CH364349A - Zelt - Google Patents

Zelt

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CH364349A
CH364349A CH5503158A CH5503158A CH364349A CH 364349 A CH364349 A CH 364349A CH 5503158 A CH5503158 A CH 5503158A CH 5503158 A CH5503158 A CH 5503158A CH 364349 A CH364349 A CH 364349A
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CH5503158A
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Losberger Friedrich
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Losberger Friedrich
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Description


  Zelt    Die Erfindung     betrifft    ein Zelt, dessen Gerüst  aus durch     Pfetten    im Abstand voneinander gehalte  nen,     mindestens    je zwei Stiele     umfassenden    ebenen  Tragwerken besteht.  



  Bei den bekannten     Zelten    dieser     Art    bestehen die  Tragwerke meist aus symmetrischen Zweigelenk  rahmen oder aus auf mindestens je zwei Stielen ruhen  den     Dreieckbindern,    so dass nach dem vollständigen  überdecken der Gerüste Zelte mit Satteldächern ent  stehen, bei denen der First in Mitte Dach und die  Traufen auf gleicher Höhe liegen, so dass die beiden  Dachflächen gleiche Neigung und gleiche Grösse  haben.

   Diese Satteldachform bietet keine günstigen  konstruktiven Möglichkeiten zur Anordnung zweck  mässiger     Entlüftungsöffnungen;    auf den First des  Zeltdaches aufgesetzte     Entlüftungen    ergeben schwere  und teure Konstruktionen, während die Anordnung  von     Dachreitern    oder Dachgaupen sowohl in ent  lüftungstechnischer als auch in ästhetischer Hinsicht       unbefriedigend    und überdies ebenfalls zu teuer sind.  



  Aufgabe der     Erfindung    ist es, ein Zelt zu schaf  fen, welches mit den erwähnten Nachteilen nicht  behaftet ist und darüber hinaus in     konstruktiver    und       auch        :ästhetscher    Hinsicht     weitere        wesentliche    Vor  teile gegenüber den bekannten Zelten bietet.  



  Diese Aufgabe wird durch ein Zelt gelöst, dessen  Gerüst aus durch     Pfetten    im Abstand voneinander  gehaltenen, mindestens je zwei Stiele umfassenden  ebenen Tragwerken besteht, und das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass es wenigstens ein aus einem       Flachdachtail    und einem     Steildachteil    bestehendes  Satteldach aufweist.  



  Die Giebelansicht des erfindungsgemässen Zeltes  zeigt also ein oder mehrere sogenannte      Sheds .    Die       Sheddachform    ist     im    Hochbau an sich bekannt und  wird     vorzugsweise    bei Fabrikbauten ausgeführt; im    Zeltbau ist sie bisher jedoch     nicht    angewendet wor  den.  



  Die     wesentlichen    Vorteile des erfindungsgemä  ssen Zeltes gegenüber den bisher bekannten Zelten  ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung     in     Verbindung mit der Zeichnung.  



  In der letzteren zeigen:       Fig.    1 eine bekannte Zeltkonstruktion mit einem  Satteldach, bei dem der     Fdrst        in    Mitte Dach und  die Traufen auf gleicher Höhe liegen,       Fig.    2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungs  gemässen Zeltes in perspektivischer Ansicht und       Fig.    3 ein     einzelnes    Tragwerk des in     Fig.    2 dar  gestellten Zeltes.  



  Die in     Fig.    1 veranschaulichte bekannte     Zelt-          konstruktion    weist ein     Satteldach    auf, bei dem     d'er     First in Mitte Dach und die Traufen auf     gleicher     Höhe liegen, so dass die beiden     Dachflächen    gleiche  Neigung und gleiche Grösse haben. Wie bereits er  wähnt, ist es     schwierig,    bei einer solchen Satteldach  form eine Entlüftung vorzusehen, die zweckentspre  chend, billig und     gleichzeitig    von gefälliger Form  ist.

   Wenn - wie in     Fig.    1 angedeutet - zwei oder  mehrere solche Zelte Traufe an Traufe aneinander  gereiht werden, entsteht zwischen je zwei Zelten ein  verlorener Raum, der nicht ausgenutzt werden kann.  



  In     Fig.    2 ist das Zelt     gemäss    der     Erfindung    an  einem Ausführungsbeispiel gezeigt, das drei Sattel  dächer aus je einem     Flachdachteil    1 und einem       Steildachtedl    2 aufweist. Jedes     einzelne    Dach     stellt     also ein von Fabrikgebäuden her bekanntes      Shed      dar.

   Bei einem solchen Zelt ist es zweckmässig, dem       Flachdachteil    1 gegenüber der Horizontalen eine       Neigung        von        etwa        42%        zu        geben,        und        den        Flach-          dachteil    1 und den     Steildachteil    2 so     zueinander          anzuordnen,    dass     zwischen    beiden ein Winkel von  etwa     90     entsteht.

        Das Gerüst des Zeltes gemäss dem Ausführungs  beispiel nach der Erfindung besteht aus durch     Pfet-          ten    im Abstand voneinander gehaltenen ebenen  Tragwerken, deren     eines    aus     Fig.    3 beispielsweise  ersichtlich ist. Es besteht aus einem Zweigelenk  rahmen, der zwei Stiele 3, einen Flachdachspar  ren 4 und     einen        Steildachsparren    4' umfasst, sowie  aus zwei weiteren Gelenkrahmen, wobei an den       aneinanderstossenden    Dachtraufen 10 statt zwei Stie  len     lediglich    ein     einziger    Stiel 3 vorgesehen ist.

   Die       (senkrecht    zur Zeichenebene) hintereinander liegen  den Rahmen sind durch     Pfetten    5 im Abstand von  einander gehalten. :Statt der dargestellten Rahmen  könnten     natürlich    auch     Dreigelenkrahmen    als Trag  werke verwendet werden. Ebenso liegt es im Rah  men der Erfindung, Tragwerke vorzusehen, die aus  mindestens einem mit seinem Untergurt auf wenig  stens     zwei    Stielen abgestützten     Dreieckbinder    mit  ungleich langen     Obergurten    bestehen, wobei der  längere     Obergurt    einen Flachdachsparren und der  kürzere Obergurt einen Steildachsparren bildet.  



  Eine solche Konstruktion ist aus     Fig.    2 ersicht  lich. Dort bestehen die Tragwerke aus mit ihrem  Untergurt 12 auf Stielen 3 abgestützten     Dreieckbin-          dern        mit    ungleich langen Obergurten, deren längerer  einen     Flachdachsparren    4, und deren kürzerer einen       Steildachsparren    4'     bildet.    Innerhalb der Dreieck  binder können beliebige Versteifungen 13, 14 und  in den Feldern zwischen den Untergurten 12 und       Stielen    3 Versteifungen 11 vorgesehen werden, wenn  dies     zweckmässig    oder erforderlich erscheint.

   Der  durch die     Pfetten    5 festgelegte Abstand der Trag  werke     in    Längsrichtung des Zeltes beträgt - je nach  Zeltgrösse - etwa 5 bis 6 Meter. Während der       Flachdachteil    1     mit    Segeltuch abgedeckt ist, ist der       Steüldachteil    2 mit einer lichtdurchlässigen Kunst  stoffolie verkleidet. In der obersten Reihe der auf  dem     Steildachteil    2 von den     Pfetten    5 und den Steil  dachsparren 4' begrenzten Felder 6 sind Entlüf  tungen 7 nach Art von Kipp- bzw. Schwingflügel  fenstern angeordnet, die von unten her durch eine  geeignete Zugvorrichtung     einzeln        einstellbar    sind.

    Diese neue Art der Entlüftung ist absolut ausrei  chend, da nunmehr über die ganze Länge des Zeltes  regulierbare Öffnungen angeordnet werden können,  ohne dass sie nach aussen hin den ästhetischen     Ge-          samteindruck    beeinträchtigen.  



       Wenigstens    ein     Teil    der Wandbekleidung des  Zeltes, vorzugsweise der Längswandbekleidung, ist  durch die Stiele 3 - wie aus     Fig.    2 ersichtlich   in einzeln nach oben zu öffnende Vorhänge 9 un  terteilt. Diese Vorhänge 9     sind    zweckmässig an den  sich gegenüberliegenden Stielseiten 3a,<I>3b</I> geführt,  z. B. durch Schienen,     in    denen die Vorhänge 9 bei       ihrer    Auf- und Abwärtsbewegung laufen. Ferner  sind zwischen den     Stielen        Aufroll-    bzw.     Haltemittel     für die Vorhänge 9 vorgesehen.

   Diese Anordnung  der Vorhänge 9 hat nicht nur den Vorteil, dass     beim     Hochziehen der ganze Querschnitt zwischen zwei       benachbarten    Stielen 3 als freie     Durchtnittsöffnung       zur Verfügung steht, sondern es ergeben sich durch  die Sichtbarkeit der Stiele 3 an den Aussenwänden  auch wesentliche ästhetische Vorteile.  



  Bei dem gezeigten     Ausführungsbeispiel    ist an  der Längswand unmittelbar unterhalb der Dach  traufe 10 ein durchgehendes Lichtband 8 vorge  sehen; dieses ist beispielsweise durch eine etwa  100 cm breite lichtdurchlässige Kunststoffolie ge  bildet. Die obenerwähnten     Aufroll-    bzw. Haltemittel  für die Vorhänge 9     sind    zweckmässig so angeordnet,  dass die Vorhänge 9 in der hochgezogenen Stellung       windgeschützt        hinter    dem Lichtband 8 liegen.

   Da  durch     wird    ein grosser Nachteil der bisher bekann  ten Zelte     vermieden,    der     darin    besteht, dass bei den  herkömmlichen Zelten die     herunterhängenden    Vor  hänge, auch wenn sie durch irgendwelche Mittel zu  sammengehalten sind, den Windkräften in vollem  Umfang ausgesetzt sind; hierdurch werden die Vor  hänge     im    Laufe der Zeit nicht nur stärker bean  sprucht und daher vorzeitig abgenutzt, sondern es  müssen diese zusätzlich auftretenden Windkräfte auch  bei der     Festigkeitsberechnung    der     Zeltgerüstkon-          struktion    berücksichtigt werden.  



  Wenn das Zelt - wie in den     Fig.    2 und 3   mindestens zwei Satteldächer aufweist, die an den  Dachtraufen so aneinandergefügt sind, dass sie ein       Sheddach    bilden, und wenn an den aneinander  stossenden Dachtraufen jeweils nur ein einziger Stiel  vorgesehen wird (der gegebenenfalls in     seinem    Quer  schnitt stärker gehalten sein kann als die übrigen  Stiele), so     wird    dadurch     die    gesamte Gerüstkon  struktion vereinfacht und     jeglicher    verlorene Raum  vermieden.  



  Es liegt im Rahmen der     Erfindung,    bei einem  Tragwerk gemäss     Fig.    3 die Flachdachsparren 4     und     die Steildachsparren 4' zu einem auf den Stielen 3  abgestützten     Durchlaufträger    zu vereinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zelt, dessen Gerüst aus durch Pfetten im Ab stand voneinander gehaltenen, mindestens je zwei Stiele umfassenden ebenen Tragwerken besteht, da durch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein aus einem Flachdachteil (1) und einem Steildachteil (2) bestehendes Satteldach aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Zelt nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes Tragwerk aus wenigstens einem, zwei Stiele (3), einen Flachdachsparren (4) und einen Steildachsparren (4') umfassenden Gelenkrahmen be steht. 2.
    Zelt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass jedes Tragwerk aus wenigstens einem mit sei nem Untergurt (12) auf mindestens zwei Stielen (3) ab gestützten Dreieckbinder mit ungleich langen Ober gurten besteht, wobei der längere Obergurt einen Flachdachsparren (4) und der kürzere Obergurt einen Steildachsparren (4') bildet. 3. Zelt nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flachdachteil (1) mit Segeltuch und der Steildachteil (2) mit einer lichtdurchlässigen Kunststoffolie abgedeckt ist. 4.
    Zelt nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass in der obersten Reihe der auf dem Steildachteil (2) von den Pfetten (5) und den Steil dachsparren (4') begrenzten Felder (6) von unten her einzeln einstellbare Entlüftungen (7) nach Art von Kipp- bzw. Schwingflügelfenstern angeordnet sind. 5. Zelt nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein Teil seiner Wandbe kleidung durch die Stiele (3) in einzeln nach oben zu öffnende Vorhänge (9) unterteilt ist. 6. Zelt nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch Führungen an den sich gegenüberliegenden Stielseiten (3n, 3b) für die dazwischen angeordneten Vorhänge (9). 7.
    Zelt nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den Stielen (3) Aufroll- bzw. Haltemittel für die Vorhänge (9) vorgesehen sind. B. Zelt nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens an einer Giebel- bzw. Längs wand etwa in Höhe der Dachtraufe (10) ein durch gehendes Lichtband (8) vorgesehen ist. 9. Zelt nach den Unteransprüchen 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass die Aufroll- bzw. Halte- mittel für die Vorhänge (9) so angeordnet sind, dass die Vorhänge (9) in der hochgezogenen Stellung windgeschützt hinter dem Leichtband (8) liegen. 10.
    Zelt nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens zwei Satteldächer, die an den Dachtraufen (10) so aneinandergefügt sind, dass sie ein Sheddach bilden, wobei an den aneinandersto- ssenden Dachtraufen (10) lediglich ein einziger Stiel (3) vorgesehen ist.
CH5503158A 1957-03-14 1958-01-22 Zelt CH364349A (de)

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CH5503158A CH364349A (de) 1957-03-14 1958-01-22 Zelt

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4610116A (en) * 1984-02-07 1986-09-09 Soletude, Inc. Skylight assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4610116A (en) * 1984-02-07 1986-09-09 Soletude, Inc. Skylight assembly

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