CH363952A - Scheinwerfer für Fahrzeuge, vorzugsweise Panzer und Schiffe - Google Patents

Description

  Scheinwerfer für Fahrzeuge, vorzugsweise     Panzer    und     Schiffe       Die Erfindung     betrifft    einen     Scheinwerfer    mit  eingebauter Optik und Lichtquelle, für Fahrzeuge,  vorzugsweise Panzer und     Schiffe.    Insbesondere in  militärischen Anlagen, z. B. auf Panzern und     Schiffen,     sind Scheinwerfer erforderlich, die     betriebsmässig        mit     hoher Beschleunigung belastet werden können. Die  auftretende Belastung resultiert einmal aus der Fahr  bewegung,     zum    anderen aber aus     Schwingungen,    die  durch das Schiessen verursacht werden.

   Diese Schwin  gungen bewirken Relativbewegungen zwischen Optik  und Lampe, durch die eine     Defokussierung    des  Scheinwerfers eintritt. Die     Defokussierung    bedeutet  aber     Vergrösserung    der Streuung und damit Ver  minderung der Reichweite.

   Bei den     verwendeten    ge  ringen Streuungen von 1 bis 2  wegen der notwen  digen grossen Reichweite und der relativ geringen Ab  messungen     militärischer    Ziele, bezogen auf den gro  ssen Abstand und den insbesondere bei den ver  wendeten     Gasentladungslampen    kleinen Abmessungen  des Lichtbogens, bewirkt bereits eine geringe Relativ  bewegung zwischen Spiegel und Lampe eine starke       Defokussierung.    Dies wird noch durch den Umstand  verstärkt, dass die Intensität des Lichtbogens auf  seiner ganzen Länge nicht gleich ist, sondern ein aus  geprägtes Maximum geringster Ausdehnung unmittel  bar vor der Kathode besitzt.  



  Durch von Schwingungen bewirkte geringste Ab  weichungen der     Lichtbogenlage    aus dem Brennpunkt  des Spiegels wird die Streuung um ein Mehrfaches       vergrössert    und die Intensität bzw. Reichweite um  einen Betrag vermindert, der das Gerät für den ge  dachten     Einsatz    wertlos macht, z. B. Verdoppelung  der Streuung =ungefähr 50 %     Reichweitenverlust.     Bei einem derartigen     Reichweitenabfall    wäre ein  eben gefundenes Ziel aber mit Sicherheit wieder  verloren.

      Es gibt bekannte Ausführungsformen von     Schein-          werfertypen,    die mechanisch so stabil gebaut werden,  dass sie den auftretenden Schwingungen widerstehen,  jedoch ohne eine Ablenkung des     Lichtstrahles    durch  die auftretenden Relativbewegungen zwischen Optik  und Lichtquelle vermeiden zu können.  



  Dieser Nachteil wird bei dem     erfindungsgemäss          ausgebildeten    Scheinwerfer dadurch vermieden, dass  die Optik- und die     Lichtquellenhalterung    einen       Konstruktionsteil    bilden, der in dem Scheinwerfer  gehäuse     schwingfähig    gelagert ist, um Relativbewe  gungen zwischen dem Brennpunkt der Optik und dem  Lichtpunkt der Lampe zu vermeiden. Im folgenden  soll anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel  der     Erfindung    erläutert werden.  



  Die Halterung 2 der Lichtquelle, z. B. Glühlampe  1 eines Scheinwerfers, ist mit der     Halterung    4 der Op  tik 3 zu einem Konstruktionsteil, bestehend aus zwei  konzentrisch angeordneten Zylinderkörpern, die eng       aufeinandergepasst    sind, vereinigt und     schwingfähig     durch Anordnung von Gummi- oder Plastikpuffern  5 in dem Gehäuse 6 des Scheinwerfers gelagert. Es ist       vorteilhaft,    eventuell Filter, z.

   B.     Infrarot-Filter    7,  direkt in den schwingend gelagerten Einsatz 1 bis 5       einzubauen.    Die     Halterung    2 der Lichtquelle ist so  ausgebildet, dass bei Auswechslung der Lichtquelle  diese nach rückwärts mit der Halterung herausge  zogen wird     und    beim Einsetzen der neuen Lichtquelle  die     Fokussierung    erhalten bleibt.

   Durch Anordnung  einer in     bekannter    Weise dafür vorgesehenen Vor  richtung 8 lässt sich die Lichtquelle 1 mit ihrer Halte  rung in längsaxialer Richtung so verschieben, dass  Streulicht von der Aussenseite des Gehäuses aus ein  gestellt werden     kann,    wobei es zweckmässig ist, ein  Abbildungssystem     vorzusehen,    über das die Streuung      nach Winkelgraden ablesbar ist. Das Abbildungs  system dient in erster Linie zur Erstfokussierung.  



  Der die Lichtquelle und die Optik enthaltende  Einsatz kann     in    dem     Scheinwerfer    auch durch Federn  schwingfähig     gelagert    werden.  



  Ein besonderer     Vorteil    der beschriebenen Anord  nung besteht darin, dass die empfindliche Optik und  die Lichtquelle vor zerstörenden oder die Lebensdauer  mindernden Stössen geschützt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Scheinwerfer mit eingebauter Optik und Licht quelle, für Fahrzeuge, vorzugsweise Panzer und Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik- und die Lichtquellenhalterung (2, 4) einen Konstruktions teil bilden, der in dem Scheinwerfergehäuse (6) schwingfähig gelagert ist, um Relativbewegungen zwi schen dem Brennpunkt der Optik und dem Lichtpunkt der Lampe zu vermeiden. UNTERANSPRÜCHE 1. Scheinwerfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur schwingfähigen Lagerung des Konstruktionsteiles Gummi- oder Plastikpuffer (5) vorgesehen sind. 2.

   Scheinwerfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur schwingfähigen Lagerung des Konstruktionsteiles zwischen diesem und dem Schein werfergehäuse Federn angebracht sind. 3. Scheinwerfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Filter, beispielsweise Infrarot- Filter (7), direkt in die Optik (3) eingebaut ist. 4. Scheinwerfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Vorrichtung (8) Streu licht durch Defokussieren der Lichtquelle (1) ein stellbar ist, wobei die Einstellung ausserhalb des Scheinwerfergehäuses (6) erfolgt.

   5. Scheinwerfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel ausgebrannter Licht quellen durch rückwärtiges Herausziehen der Licht quellenhalterung und Einsetzen der neuen Lichtquelle in der Art erfolgen kann, dass die neu eingeführte Lichtquelle zwangläufig wieder fokussiert ist.