DE1565586A1 - Vorrichtung zum Fokussieren von Laser-Energie - Google Patents

Vorrichtung zum Fokussieren von Laser-Energie

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DE1565586A1
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laser beam
microscope
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laser
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Myer Jon H
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Hughes Aircraft Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/03Observing, e.g. monitoring, the workpiece
    • B23K26/032Observing, e.g. monitoring, the workpiece using optical means
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    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/035Aligning the laser beam

Description

  • "Vorrichtung zum Fokussieren von LASER-Energie" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fokussieren von LASER-Energie, beispielsweise zur präzisen Einstellung der Fläche oder des .Punktes, dem ein Impuls von LASER-Energie zugeführt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung eines bekannten Abstandes zwischen der Brennebene des ZASER-Strahls und der Brennebene eines Justiermikroskops zu ermöglichen, so daß bei Einstellung des Mikroskops auf die Oberfläche eines Werkstücks die Brennebene des ZASER-Strahls um diesen bekannten Abstand von der Werkstückoberfläche entfernt ist.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind Zinsen in den Lichtpfad des LASERS eingeschaltet, um einen Abstand zwischen dem Brennpunkt des LASER-Strahle und dem Brennpunkt des Justiermikroskops herstellen zu können. Derartige Zinsen absorbieren jedoch erhebliche Mengen von LASER-Energie und erzeugen unerwünschte Aberrationen und Verzerrungen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der gewünschte Abstand zwischen den Brennpunk- ten im Lichtpfad des Justiermikroskops erzeugt wird. Linsen geeigneter Brennweite werden in den Lichtpfad des Mikroskope eingeschaltet und ihr Einfluß auf die Lage der Bildebene durch einen Justierhebel gesteuert. Hierdurch erhält man einen Abstand zwischen der.Brennebene des LASER-Strahle und der Brennebene des Justiermikroskopa, dessen Größe bekannt ist-.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist verhältnismäßig billig und hat selbstkompensierende Eigenschaften. Ein LASER-Objektiv mit langer Brennweite gibt dem Justiermikroakop eine große Tiefenschärfe. Gleichzeitig macht diese Tie- fenschärfe das LASER-Verfahren gegen Verschiebungen in senk- rechter Richtung verhältnismäßig unempfindlich. Ähnlich er- fordert ein LASER-Objektiv kurzer Brennweite eine geringe Tiefenschärfe des nötigen Justiermikroskops, da das LASER-Verfahren hier wesentlich empfindlicher gegenüber Verschie- bungen in senkrechter Richtung ist.
  • Zweck der Erfindung ist somit die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zum hokussieren von LASER-Energie. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Fokussieren von LASER-Energie zu achaf- fen, die eine steuerbare Verschiebung von bekannter Größe zwischen den Brennebenen eines LASER-Strahla und eines zu- gehörigen Justiermikroskops ermöglicht.-Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Vor- richtung der bezeichneten Art zu schaffen, die zugleich bil- lig ist und selbstkompensierende Eigenschaften hat, mit der eine Brennpunktdifferenz zwischen den Brennebenen eines LASER-Strahls und eines zugehörigen Justier-Nikroskops ein- gestellt werden kann.
  • Weiter ist es ein Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art so $u gestalten, daß die Energiedichte eines fokussierten LASER-Strahl® gesteuert worden kann, ohne die Gesamtintensität des Strahles zu verringern.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Fokussieren von LASER-Energie durch Erzeugung einer Brennpunktdifferenz zwischen den Brennebenen eines LASER-Strahle und eines zugehörigen Justiermikroskops $u schaffen, bei der diese Differenz ausschließlich im .Lichtpfad des Justiermikroskops erzeugt wird.
  • Schließlich ist es Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung für gemäß dem soeben genannten Zweck der Erfindung fokussierte LASER-.Energie zu liefern, bei welcher die Brennpunktdifferenz sich einfach einstellen läßt, um so eine #ereohiebung von bekannter Größe zu ermöglichen. Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß - gestalteten Vorrichtung zum Fokussieren von LASER-Energie, Pik. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von unten, Fiß. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vor- richtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von vorn, wobei gewisse Teile abgebroqhen und andere im Schnitt ' gezeichnet sind, Fi . a einen Schnitt nach Linie 4a-4a in Pig. 4, der die Be- festigung eines zur Vorrichtung gehörenden dichroitiachen, als Strahlteiler wirkenden Spiegels erläutert, Pig. 5 einen Axialechnitt durch das optisohe System des Justiermikroskops, mittels dessen die Brennpunktdifferenz erzeugt wird, Fig_ 6 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils des in Pig. 5 dargestellten optischen Systeme, f1 . einübertrieben gehaltenes Schema zur Veranschaulichung der Brennpunktdifferenz, wobei die Brennebene der LASER-Strahle unterhalb der Brennebene des Justier mikroskope liegt, Pig. 8 ein der Pig. 7 ähnliches Schema, in welchem die Brenn- ebene des LASER-Strahls oberhalb derjenigen des Justie=ikroskope liegt, und .
  • Fein der- Fig. 7 ähnliches Schema, in welchem die Brennebene des LA SER-Strahla und des Justier-Hikroakops zusammenfallen, Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht aus einer Grundplatte 11 mit einem darauf sitzenden, im wesentlichen rechteckigen Gehäuse 12. Die vordere Wand des Gehäuses 12 hat ein längliches Fenster 13, innerhalb dessen eins Vorrichtung 14 senkrecht auf und ab bewegt werden kann, die aus einem LASER-Generator und einem Justiermikroskop besteht.
  • Um senkrecht bewegt . werden zu können, wird die Vorrichtung 14 nur von zwei stabilen Pfosten 15 und 16 gehalten, auf denen sie frei gleiten kann, sowie von einer Führungsspindel 17, mittels derer sie senkrecht einstellbar ist. Die Grundplatte 11 hat in ihrem vorderen Teil eine Aussparung 18 unterhalb des Pfades des LASER-Strahls und des Justiermikroskope, die zur Aufnahme eines durch den LASER-Strahl zu bearbeitenden Gegenstandes dient.
  • Die Unterseite der Grundplatte 11 hat eine längliehe Ausnehmung 19, in der zwei Treibräder 21 und 22 befestigt sind, die durch einen Riemen 23 miteinander verbunden sind. Die Achse des Treibrades: 21 ist nach oben durch die Grundplatte 11 durchgeführt und dort fest mit einem Einstellrad 24 verbunden,,, das eine Handkurbel 25 trägt, mittels deren das Treibrad 21 gedreht werden kann. Das Treibrad 22 ist fest mit der Justierspindel 17 verbunden, ao da8 eine Drehung der Handkurbel 25 die senkrechte Iage.der Vor- richtung 14 steuert. Wie aua Fig. 3 ersichtlich, ist das Gehäuse 12 oben und unten durch zwei Tragplatten 26, 27 abgeschlossen, in denen die Pfosten 15 und 16 fest montiert sind und die Justierspindel 17 drehbar gelagert ist. Ein ferst mit der Spindel 17 verbundener Fortsatz 28 ist durch die Platten 27 und 11 hindurchgeführt und starr am Treibrad 22 befestigt. Dadurch dreht sich die Spindel 17, sobald das Justierrad 24 mittels der Handkurbel 25 gedreht wird. Das Justierrad 24 ist mit dem Treibrad 21 fest mittels einer Achse 29 verbun- den. Die den LASER-Generator und das Justiermikroskop enthaltende Vorrichtung 14 besteht gemäß Fig. 3 aus einer Plattform 31 mit fest darauf angebrachten Lagerblöcken 32. Die Lagerblöcke 32 sind durchbohrt und nehmen die Pfosten 15 und 16 auf, womit die Plattform 31 in waagerechter Lage gehalten wird. Der rückwärtige Teil der Plattform 31 hat eine mit Innengewinde versehene Öffnung 33, in der die Justierapindel 17 geführt wird. Auf der Plattform 31 sind zwei sattelförmige Halterungen 34 aus Plexiglas oder einem anderen Isoliermaterial befestigt, die einen im wesentlichen zylin- drischen Generator 35 zur Brzeugung von LASER-Energie tragen. Dieser Generator kann in seinem Innern irgendeinen LASER-Baustein enthalten, z.B. einen Stab aus Rubin oder einem an- deren geeigneten LASER-Pdaterial, das intensive Bündel von LASER-Energie in der Richtung des Pfeile 36 emittiert. Der LASER-Generator 35 hat herkömmliche Einlaß- und-Auslaß-Rohre 37, 38 für Kühlwasser sowie eine nicht gezeichnete, wendelförmige Blitzlampe zur Erzeugung von Pumplicht mit elektrischen Anschlüssen 39. Diese Anschlüsse 39 können mit einem Leistungskondensator verbunden werden, um das Gas in der Pumplichtquelle zur Zündung zu bringen. Die Plattform 31 trägt eine Wand 41, an der ein Hochspannunga-Triggertransformator 42 befestigt ist, der über eine Leitung 43 mit der äußeren metallischen Ummantelung des LASER-Generators 35 in Verbindung steht und durch F,.--*MEntladung die Ionisation des Gasse innerhalb der Blitzlampe bewirkt.
  • Die den LASER und das dustiermikroskop enthalten- de Vorrichtung 14 hat Seitenwände 44 und eine obere Abdeckung 45, welche zusammen mit der Plattform 31 und der Wand 41 praktisch den gesamten LASER-Teil der Vorrichtung umhüllen. Diese Umhüllung wird an der Vorderseite abge- schlossen durch ein Gehäuse 49, welches das Ju®tiermikroskop und das allgemein mit 46 bezeichnete optische System umschließt. Die obere Abdeckung 45 hat einen vorspringenden Teil 47, in dem ein bteßinstrument 48 befestigt ist. Dieses Instrument 48 dient zur Anzeige der Spannung der Kondensatoren- Bank, die an die Elektroden 39 angeschlossen ist, um die Pumplichtquelle im LASER-Generator zu zündtn.
  • Der durch den Pfeil 36 dargestellte LASER-Strahl wird innerhalb des Gehäuses 49 von einem aus einem diohroitischen Spiegel bestehenden Strahlteiler reflektiert und senkrecht nach unten zur Oberfläche des zu bearbeitenden Gegenstandes geleitet. Wie aus Pig. 4a ersichtlich, ist der dichroitische Spiegel 51 in eine Halterung 52 eingeklebt, die eine Eingangsöffnung 53 für den Beobachtungsstrahl, eine Eingangsöffnung 54 für den LASER-Strahl und eine Ausgangsöffnung 55 für beide Strahlen hat. Der aus dem diohroitieohen Spiegel bestehende Strahlteiler 51 hat optisch ebene, polierte Oberflächen und trägt auf einer Seite einen reflektierenden der bei einem Einfallwinkel von 45o und einer Wellenlänge von 6943 Rngström mehr als 98,5% des LASER-Strahles reflektiert. Auf der anderen Seite läßt der Spiegel des Strahlteilere den Hauptanteil des nicht im Roten liegenden optischen Lichtes hindurch, was dem opti- schen Bild eine leicht grünliche Färbung gibt.
  • Das optische Gehäuse 49 besteht gemäß Fig. 4 aus einem gasten 56, der durch einen Deckel 57 abgeschlossen ist. In der rechten Seitenwand des Kastens 56 sind durch einen Knopf 61 betätigte Nocken 58 und Schalter 59 gelagert.
  • Der Spiegel 51 des Strahlteilers ist an der linken Seitenwand des Kastens 56 einstellbar montiert. Dazu ist 0 in zylindrischer Befestigungsblock 62 an der Seitenwand des Kastens 56 mittels eines Bolzens 63 befestigt, so daß der zylindrische Block 62 zwecks Einstellung-gedreht werden kann.
  • iahe seinem inneren Ende hat der Block-62 eine quer verlaufende Durehbrechung 64, wobei eine relativ dünne Wand 65 am Ende stehenbleibt. Zwei gegeneinander versetzte Stifte 66 (Pig. 4a) sind fest in die Wand 65 und in den Halter 52 des Strahlteilerspiegels stramm eingepaßt und geben dem Halter 52 eine flexible Abstützung auf dem zylindrischen Block 62. Ein Gewindebolzen 67 hat seinen Kopf 68 innerhalb der Öffnung 64, geht mit Spiel durch die stehengebliebene Wand 65 hindurch und ist in den Halter 52 des Strahlteilerspiegels eingeschraubt. Eine Druckfeder 69 umgibt den Bolzen 67 und drückt den Halter 52 an diesem Punkt von der Wand 65 weg. Der Halter 52 und die Wand 65 sind durch einen mit 7'i bezeichneten Zwischenraum voneinander getrennt. Der vom dichroitischen Spiegel reflektierte LASER-Strahl gelangt senkrecht nach unten durch eine Objektiv-Zinse 72 hindurch, die an der Unterseite einer zylindrischen, zentrisch in einer Halterung 74 sitzenden Abschirmung 73 angebracht ist. Der in' fig. 4 eingezeichnete Strahl wird durch die Linse 72 in die Brennebene 75 fokussiert. Die zu bearbeitende Oberfläche wird durch einen Gegenstand 76 angedeutet.
  • Auf der Halterung 74 sind außerdem zwei gewöhnliche Lampen 77 montiert, die dazu dienen, die zu bearbeitende Oberfläche zu beleuchten, um sie mittels des optischen Systems und des Justiermikroskops sichtbar zu machen. Die Halterung 52 ist sorgfältig gearbeitet und der optisch ebene dichroitische Spiegelsorgfältig in sie hineingeklebt, so daß normalerweise nur geringe Justierarbeiten nötig sind, um den Spiegel in seine genaue 45o-Lage zu bringen. Die Lage der Halterung läßt sich zum Zwecke der Justierung natürlich leicht dadurch beeinflussen, daß der Bolzen 63 gelöst wird und der Block 62 mit dem Halter 52 gedreht wird. Für kleinere ,Justierungen des Spiegels in seitlicher Richtung wird der Gewindebolzen 6? mittels seines Kopfes 68 gedreht, um entweder den angrenzenden Teil des Halters 52 auf den tragenden Block zuzubewegen, was durch Anziehen des Bolzens geschieht, oder von diesem wegzubewegen, was durch Lösen des Bolzens geschieht und wobei die Trennung der beiden Teile durch die Vorapannung der Druckfeder 69 be- wirkt wird. In beiden Fällen wird ein Kippen des Spiegels da- durch bewirkt, daß sich die Stifte 66 durch die der Halter 52 am Block 62 befestigt ist, etwas verbiegen. Mit dieser Anordnung kann der Spiegel exakt justiert werden, wodurch die maxi- male Reflexion des LASER--Strahle durch den dichroitischen Spiegel erreicht wird und die Koinzidenz der optischen Achsen; des Beobachtungsstrahles und des hASER-Sttahles sicherge- stellt wird.
  • Das Justiermikroskop hat einen Binokularkopf 81 mit Okularen 82, deren System in eine einzige Sichtlinie zu- -sammenläuft. Das Binokularmikroskop ist von üblichem Aufbau, wobei die Sichtlinie mittels Spiegel 83 und 84 (Fig. 3) zu einer senkrechten Sichtlinie 85 zusammengeführt wird. Der Mikroskopkopf enthält die übliche Zinse zur Kompensation der Trennung der beiden Okulare 82, welche dem Augenabstand des Betrachters angepaßt sind. Diese Einzelheiten sind bekannt und daher nicht gezeichnet.
  • In den Lichtpfad des Mikroskope ist ein optisches System 86 (Fig.. 5) zur Schaffung des Brennebenenabstands eingeschaltet. Es enthält eine Halterung 87, die ein Teil des Justiermikroskops nein kann bzw. an diesem befestigt ist. Ein Zylinder 88 ist durch Schrauben 89 fest mit der Halterung 87 verbunden. Das optische System 86 liefert eine Sichtlinie 91, die mit dem den binokularen Nikr®skopkopfes bei 85 (Fig.3) zusammenfällt. Ein Fadenkreuz 92 ist innerhalb des Zylin- ders 88 in einer Hülse 93 befestigt, die mittels einer Stell- schraube 94 fixiert wird. Das Fadenkreuz 92 ist in der HÜlee 93 mittels eines Systeme von Zylindern und biegsamen Stä-ben 95 befestigt, das eine begrenzte Justierung des Fadenkreuzes zur exakten Einstellung seiner Haarlinien erlaubt.
  • Im oberen Teil des Zylinders 88 ist eine obere Zwischenlinse 96 montiert, welche die Form eines geklebten Triplette hat. Diese Zinse 96 ist in einer Hülse 97 tiefestigt, die einstellbar im Zylinder 88 mittels einer Stell- schraube 97' befestigt äst, so daß sie auf das Fadenkreuz 92 fokussiert werden kann. Nahe dem unteren Ende des Zylinders 88 ist ein beweglicher Linsenhalter 98 befestigt, in dem zwei Stifte 99 angebracht sind, die sich nach außen durch Schlitze 101 in der Wandung des Zylinders 88 erstrecken. Werden die Stifte 99 senkrecht innerhalb der Schlitze 101 verstellt, so bewegt-sich der Halter 98 und die Linse 102 in diesem Halter ebenfalls in senkrechter Richtung, so daß hierdurch die relative Verschiebung zwischen dem Brennpunkt bzw. der Brennebene des LASER-Strahle und dem Brennpunkt bzw. der Brennebene des Justiermikroskope eingestellt werden kann. Eine Feder 103 drückt nach unten auf die Stifte 99. Dadurch wird der Halter 98 stets in sein unterste Lage gedrückt. Der.Halter wird nach oben mittels eines Pokussiernockens verschoben, der in Fig. 6 mit 104 bezeichnet ist. Auf der Außenseite des-Zylinders 88 ist ein ortsfester Grundrahmen 105 mittels einer Stellschraube 106 befestigt. Die Oberseite des Grundrahmens 105 dient als Basis für den Pokussiernocken 104.
  • Der Nocken 104 besteht aus einem Kreisring aus Messing oder ähnlichem Werkstoff, in den diametral gegenüber- liegende Schlitze 10? und 108 eingefräst sind. Stellschrauben 109 sind in den Grundkörper des Nockens eingesetzt, die mit ihren oberen Enden auf die Unterseiten von durch die Schlitze 10? und 108 vom Grundkörper getrennten Zungen 111 und 112 drücken. Aufwärtsbewegung der Stelleehrauben 109 führt deshalb dazu, daB sich die Zungen 111 und 112 nach oben biegen und Steuerflächen bilden (Fig. 5 und 6). Diese Steuerflächen drücken gegen die Stifte 99. Der Nocken 104 ist mit einem Handgriff 113 versehen. Beim Drehen des Nockens 104 nehmen die Zungen 111, 112 gegenüber den Stiften 99 unterschiedliche Höhen ein, so daß die Zinse 102 mit ihrer Halterung 98 auf und ab bewegt wird und sich die Lage des Brennpunkts oder der Brennebene des Justiermikroskops ohne Drehung der Linse verändert. Es ist nämlich wünschenswert, eine Drehung der Linse zu vermeiden, da infolge möglicher Unvollkommenheiten der Linse sieh hierbei der Brenmpunkt aus der Sichtlinie herausdrehen könnte. Eine Skala 114 (Fig. 1) gestattet es, der Läge des Handgriffs 113 eine bekannte Verschiebung des Brennpunkts oder der Brennebene des Justiermikroskopa gegenüber dem Brennpunkt oder der Brennebene des LASER-Strahle zuzuordnen.
  • In Pig. ? bis 9 sind typische Verschiebungen dargestellt, die man zwischen dem Brennpunkt des IASER-Strahle und dem Brennpunkt des Justiermikroskops einstellen kann. Indem man den Handgriff 113 des Nockens auf den geeigneten Teilstrich der Skala 114 einstellt, kann man die Brennebene des Justiermikroskops auf den Punkt 115 fokussieren, während die Brennebene des LASER-Strahls bei 116 verbleibt. Die beiden Brennpunkte oder Brennebenen sind somit durch-einen senkrechten Abstand 117 getrennt. Stellt man nun den Brennpunkt den Mikroskops auf die durch die Linie 118 angedeutete Ober- fläche des Werkstücke ein, dann liegt der Brennpunkt des LASER-Strahle unterhalb der Werkstückoberfläche, und zwar um den Abstand 117, wodurch die Fläche auf der Oberfläche des Werkstücks, die vom LASER-Strahl getroffen wird, diejenige ist, deren horizontaler Durchmesser durch die beiden Pfeile a angedeutet wird. Der Brennpunkt des Justiermikroakops wird auf die Werkstückoberfläche 118 durch senkrechte Bewegung der Einheit 14 eingestellt, wozu der Handgriff 25 und die Einstellschraube 17 bewegt werden, so wie dies weiter oben beschrieben wurde.
  • Man sieht aus dem übertrieben gezeichneten Schema der Pig. 7, daß der LASER-Strahl konvergiert bis er die Oberfläche des Werkstücks 118 erreicht, weil nein Brennpunkt 116 unterhalb der Werkstück-Oberfläche liegt.
  • In Pig. 8 ist es genau umgekehrt. Hier liegt die Brennebene des Justiermikroskops um einen vertikalen Abstand 119 oberhalb der Brennebene des LASER-Strahle, wobei dieser Abstand praktisch genauso groß ist wie der Abstand 117 in Fig. 7. Auch hier wird der Brennpunkt 115 des Justiermikroskopa auf die Werkstück-Oberfläche 118 durch senkrechte Bewegung der Einheit 14 eingestellt. Dies geschieht wiederum durch Betätigung des Handgriffs 25. Die Abweichung zwischen der Brennebene des LASER-Strahls und der Brennebene des Justiermikroskope rühren auch hier dazu, daß der LASER-Strahl einen Fleck auf dem Werkstück trifft, dessen horizon- taler Durchmesser durch die beiden Pfeile a angedeutet wird. Unter den Bedingungen der Pig. 8 ist der LASLi-Strahl jedoch divergent, wenn er auf die Werkatäckoberfläche auf-trifft;. denn sein Brennpunkt 116 liegt oberhalb dieser Ober- fläche und.®berhalb des Brennpunktes des Justier-Iiikroskops... hig. 9 deutet ainen Zustand an, bei welchem die Brennebenen des LASER-Strahls und des Justiermikroskops zusannenfallen, so da13 der LASER-Strahl die Werkstück-Oberfläche 118 mit einem minimalen Durchmesser und mit maximaler Energiedicht. trifft.
  • Die Erfindung liefert somit eine Vorrichtung zum Pokussieren von LASER-Energie, die sich durch Zuverlässigkeit und geringen Kostenaufwand auszeichnet, bekannte Verschiebungen zwischen dem Breipunkt des LASER-Strahls und dem Brennpunkt des Justiermikroskops einzustellen erlaubte verhältnismäßig billige optische und mechanische Bauteile im Justiermikroskop verwendet und weder eine Verminderung der LASER-Energie noch Aberrationen und Verzerrungen des LASER-Strahls bewirkt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Pokussieren von Laserenergie, bestehend aus einem haserstrahlgenerator, einem dem Generator zugeordneten Justiermikroskop, das zusammen mit dem Generator beweglich ist, und Mitteln zum fokussieren des Laserstrahls und des Justiermikroskops auf einander parallele Ebenen, g e k e n n z e i c h n e t durch ein einstellbares optisches System (86), das lediglich in der optischen Achse (91) des Justiermikroskops (46) liegt, und durch eine mit dem optischen System (86) gekuppelte Steuerung zur wahlweisen Verschiebung der Brennebene (115) des Justiermikroskops (46) relativ zur Brennebene (116) des Laserstrahls über eine Strecke (117, 119), welche die gewählte Ausbreitung (a) des Plächenstücka bestimmt, auf das die Laserenergie einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i e h n e t , daB die Mittel zum Pokussieren des Laserstrahls und des Justiermikroskops (46) ein Objektiv (72) enthalten, das im gemeinsamen Lichtpfad des Laserstrahls und des Justiermikroskops (46) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h .n e t d u r c h einen den Laserstrahl reflektierenden dichroitisehen, als Strahlteiler dienenden Spiegel (51), der den Laseratrahl auf das Objektiv (72) richtet, wobei der Lichtpfad des Justiermikroskops (46) so angeordnet ist, daß er erst durch das justierbare optische System (86), sodann durch den Strahlteiler (51) und von dort aus kolinear mit dem Laserstrahl durch das Objektiv (72) geht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß das justierbare optische System (86) ein System von Zinsen (96, 102) enthält, von denen mindestens eine (102) zwecks Verschiebung der Brennebene des Justiermikroskops (46) relativ zur Brennebene des Laserstrahls (36) axial verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das justierbare optische System (86) ein Fadenkreuz (92), eine auf das Fadenkreuz (92) fokussierte obere Linse (96) und eine zum Fadenkreuz (92) und zur oberen Linse (96) axial verstellbare untere Linse (102) zur Verschiebung der Brennebene des Justiermikroskops (46) ohne Verschiebung der Brennebene des Laserstrahls enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u roh @g e k e n n -z e 1 o h n e t , daß die vereohiebbare Linse (102) um ihre Achse undrehbar gelagert ist.
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