DE102015115339A1 - Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einer Lichtquelle und mit einer Optikeinheit zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung, wobei die Optikeinheit ein Flüssigkristallelement und einen in Hauptabstrahlrichtung hinter dem Flüssigkristallelement angeordneten ersten Polarisationsfilter und einen in Hauptabstrahlrichtung vor dem Flüssigkeitskristallelement angeordneten zweiten Polarisationsfilter aufweist, wobei der erste Polarisationsfilter als ein Trennpolarisationsfilter ausgebildet ist, der unpolarisiertes Licht in einen ersten Lichtanteil enthaltend Wellen mit einer ersten Polarisationsrichtung und einen zweiten Lichtanteil enthaltend Wellen mit einer zu der ersten Polarisationsrichtung unterschiedlichen zweiten Polarisationsrichtung umwandelt, und der das Licht räumlich getrennt über einen ersten Lichtpfad für den ersten Lichtanteil und über einen zweiten Lichtpfad für den zweiten Lichtanteil weiterführt zu dem Flüssigkristallelement, das einen ersten Flüssigkristallabschnitt für den ersten Lichtanteil und einen zweiten Flüssigkristallabschnitt für den zweiten Lichtanteil aufweist, wobei der zweite Flüssigkristallabschnitt invertierend zu dem ersten Flüssigkristallabschnitt angesteuert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einer Lichtquelle und mit einer Optikeinheit zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung, wobei die Optikeinheit ein Flüssigkristallelement und einen in Hauptabstrahlrichtung hinter dem Flüssigkristallelement angeordneten ersten Polarisationsfilter und einen in Hauptabstrahlrichtung vor dem Flüssigkeitskristallelement angeordneten zweiten Polarisationsfilter aufweist.
- Aus der
DE 10 2013 020 549 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einer Lichtquelle und einer Optikeinheit zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung bekannt, bei der die Optikeinheit ein Flüssigkristallelement, einen lichtstromaufwärts angeordneten ersten Polarisationsfilter und einen lichtstromabwärts angeordneten zweiten Polarisationsfilter aufweist. An dem ersten Polarisationsfilter wird von der Lichtquelle ausgesandtes Licht polarisiert und dann dem Flüssigkristallelement zugeführt. Das Flüssigkristallelement besteht aus Segmenten, die in einem gleichmäßigen Raster angeordnet sind. In Abhängigkeit von einer an den jeweiligen Segmenten anliegenden elektrischen Spannung wird die Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert. Insofern kann in Abhängigkeit von der Aktivierung entsprechender Segmente des Flüssigkristallelementes eine die Lichtverteilung vorgebende Lichtdurchlässigkeit eingestellt werden. Das Flüssigkristallelement wirkt zusammen mit den Polarisationsfiltern somit als eine variable Blendeneinrichtung, mittels derer unterschiedliche Lichtverteilungen erzeugbar sind. Nachteilig an der bekannten Beleuchtungsvorrichtung ist jedoch, dass in der Regel etwa 50 % des von der Lichtquelle emittierten Lichtes vom Polarisationsfilter absorbiert und dabei größtenteils in Wärme umgewandelt wird. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge enthaltend ein Flüssigkristallelement derart weiterzubilden, dass effektiv eine Anzahl von Lichtverteilungen erzeugt werden, wobei insbesondere die thermische Belastung verringert wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Polarisationsfilter als ein Trennpolarisationsfilter ausgebildet ist, der unpolarisiertes Licht in einen ersten Lichtanteil enthaltend Wellen mit einer ersten Polarisationsrichtung und einen zweiten Lichtanteil enthaltend Wellen mit einer zu der ersten Polarisationsrichtung unterschiedlichen zweiten Polarisationsrichtung umwandelt, und der das Licht räumlich getrennt über einen ersten Lichtpfad, entlang dem der erste Lichtanteil propagiert, und über einen zweiten Lichtpfad, entlang dem der zweite Lichtanteil propagiert, weiterführt zu dem Flüssigkristallelement, das einen von dem ersten Lichtanteil beleuchteten ersten Flüssigkristallabschnitt und einen von dem zweiten Lichtanteil beleuchteten zweiten Flüssigkristallabschnitt aufweist, wobei der zweite Flüssigkristallabschnitt invertierend zu dem ersten Flüssigkristallabschnitt angesteuert ist.
- Nach der Erfindung ist ein Trennpolarisationsfilter vorgesehen, mittels dessen das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht aufgeteilt bzw. aufgespalten wird in zwei Lichtanteile, die sich hinsichtlich ihrer Polarisationsrichtung unterscheiden. Insbesondere können die Polarisationsrichtungen der beiden Lichtanteile senkrecht zueinander stehen. Zum einen wird von dem Trennpolarisationsfilter ein erster Lichtanteil enthaltend eine erste Polarisationsrichtung entlang eines ersten Lichtpfades und zum anderen ein zweiter Lichtanteil mit einer zweiten Polarisationsrichtung über einen zweiten Lichtpfad an das Flüssigkristallelement weitergeleitet, so dass sich der Anteil des absorbierten Lichtes auf bis zu 10 % statt wie vorher 50 % reduziert. Der Licht- bzw. Wärmeverlust an den Polarisationsfilter lässt sich hierdurch signifikant reduzieren.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Trennpolarisationsfilter schräg und/oder treppenförmig zu einer Einfallsrichtung des Lichtes. Durch die Ausdehnung des Trennpolarisationsfilters quer zur Einfallsrichtung des Lichtes kann ein relativ hoher Lichtanteil zur Erzeugung der Lichtverteilung innerhalb des Flüssigkristallelementes genutzt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Trennpolarisationsfilter ein Trennelement und ein Spiegelelement auf, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise stimmt dieser Abstand mit einem Mittenabstand überein, um den ein von dem ersten Lichtpfad erfasster erster Flüssigkristallabschnitt des Flüssigkristallelementes von einem von dem zweiten Lichtpfad erfasster zweiter Flüssigkristallabschnitt des Flüssigkristallelementes beabstandet ist. Hierdurch können der erste Lichtanteil und der zweite Lichtanteil platzsparend auf die übereinander angeordneten Flüssigkristallabschnitte des Flüssigkristallelementes auftreffen. In dem ersten Flüssigkristallabschnitt trifft des erste Lichtanteil mit der ersten Polarisationsrichtung und in dem zweiten Flüssigkristallabschnitt der zweite Lichtanteil mit der zweiten Polarisationsrichtung auf. Vorzugsweise weist jeder Flüssigkristallabschnitt die gleiche Segmentverteilung auf, so dass sich die Lichtverteilung durch Überlagerung der durch die Flüssigkristallabschnitte bewirkten gleichen Teillichtverteilungen ergibt. Hierdurch kann die Beleuchtungsstärke wesentlich erhöht werden.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Trennelement als ein Drahtgitterpolarisator ausgebildet. Der Drahtgitterpolarisator führt zu einer Aufspaltung des unpolarisierten Lichtes in den ersten Lichtanteil mit einer senkrechten elektrischen Komponente und den zweiten Lichtanteil mit einer parallelen elektrischen Komponente, wobei der zweite Lichtanteil mit der parallelen Komponente durchgelassen wird und der erste Lichtanteil mit der senkrechten Komponente reflektiert wird. Durch die schräge Anordnung des Drahtgitterpolarisators kann der erste Lichtanteil mit den senkrechten Komponenten quer abgelenkt werden. Durch das in Einfallsrichtung vor dem Drahtgitterpolarisator angeordnete Spiegelelement kann der zweite Lichtanteil mit der parallelen Komponente in die gleiche Richtung umgelenkt werden, wie der erste Lichtanteil mit der senkrechten Komponente. Die beiden Lichtanteile treffen über die parallel verlaufenden Lichtpfade in gleicher Richtung auf das Flüssigkristallelement. Mittels des Trennpolarisators erfolgt somit eine Lichtumlenkung um 90°. Vorteilhaft kann eine homogene Hinterleuchtung des Flüssigkristallelementes erzielt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Lichtquellen vorgesehen, was zu einer gewünschten Erhöhung der Beleuchtungsstärke führt.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung mit einem Flüssigkristallelement und -
2 eine schematische Darstellung einer Segmentverteilung des Flüssigkristallelementes zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung. - Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge kann zur Erzeugung von Lichtverteilungen in Scheinwerfern oder einer Heckleuchten eines Fahrzeuges eingesetzt werden. Beispielweise kann die Beleuchtungsvorrichtung zur Erzeugung einer Abblendlicht-, einer Fernlicht-, Tagfahrlicht-, Autobahnlicht-, Stadtlichtverteilung und dergleichen eingesetzt werden.
- Die Beleuchtungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Lichtquelleneinheit
1 und einer Optikeinheit2 , die eine elektrisch einstellbare Blendeneinrichtung3 aufweist. Die Blendeneinrichtung3 erstreckt sich in Lichtstromrichtung zwischen einer der Lichtquelleneinheit1 räumlich zugeordneten Primäroptikeinheit4 und einer in Lichtabstrahlrichtung H vorne angeordneten Sekundäroptikeinheit5 . - Die Blendeneinrichtung
3 weist auf einer der Lichtquelleneinheit1 zugewandten Seite einen ersten Polarisationsfilter6 auf, der als ein Trennpolaristionsfilter ausgebildet ist. Auf einer der Sekundäroptikeinheit5 zugewandten Seite weist die Blendeneinrichtung3 einen zweiten Polarisationsfilter7 auf, der in üblicher Weise als Analysator ausgebildet ist. Zwischen dem Trennpolarisationsfilter6 und dem zweiten Trennpolarisationsfilter7 ist ein Flüssigkristallelement8 angeordnet, das über eine Schalteinrichtung9 an einer elektrischen Stromversorgung angeschlossen ist. - Die Lichtquelleneinheit
1 weist eine Mehrzahl von Lichtquellen10 auf, die auf einem Träger11 matrixartig angeordnet sind. Die Lichtquellen10 sind als halbleiterbasierte Lichtquellen, vorzugsweise als LED-Lichtquellen, ausgebildet. - Die Primäroptikeinheit
4 kann als eine Linse ausgebildet sein, die das von den Lichtquellen10 emittierte Licht L parallelisiert. - Der Trennpolarisationsfilter
6 ist schräg verlaufend, vorzugsweise in einem Winkel in einem Bereich zwischen 40° und 50°, vorzugsweise 45°, zu einer Einfallsrichtung E des von der Primäroptikeinheit4 kommenden unpolarisierten Lichtes L angeordnet. - Der Trennpolarisationsfilter
6 weist auf einer der Lichtquelleneinheit1 zugewandten Seite ein Trennelement6‘ auf, das vorzugsweise treppenförmig verläuft und als ein Drahtgitterpolarisator ausgebildet ist. Auf einer der Lichtquelleneinheit1 abgewandten Seite ist in einem Mittenabstand a ein Spiegelelement6‘‘ des Trennpolarisators6 angeordnet, das als ein Spiegel ausgebildet ist. Der Trennpolarisator6 ermöglicht ein Auftrennen bzw. Aufspalten des unpolarisierten Lichtes L in einen ersten Lichtanteil12 enthaltend Wellen mit einer ersten Polarisationsrichtung und einen zweiten Lichtanteil13 enthaltend Wellen mit einer zu der ersten Polarisationsrichtung unterschiedlichen zweiten Polarisationsrichtung. Die Aufspaltung des unpolarisierten Lichtes L erfolgt an dem Trennelement6‘ , wobei der erste Lichtanteil12 mit der ersten Polarisationsrichtung entlang eines ersten Lichtpfades14 in Richtung des Flüssigkristallelementes8 reflektiert wird und der zweite Lichtanteil13 enthaltend die zweite Polarisationsrichtung durchgelassen wird in Einfallsrichtung E. Die erste Polarisationsrichtung des ersten Lichtanteils12 weist in eine senkrechte Richtung, während die zweite Polarisationsrichtung des zweiten Lichtanteils13 in eine parallele Richtung weist. Die erste Polarisationsrichtung und die zweite Polarisationsrichtung sind somit um 90° verdreht. - Der erste Lichtanteil
12 verläuft entlang des ersten Lichtpfades14 und der zweite Lichtanteil13 verläuft entlang eines zweiten Lichtpfades15 , der benachbart zu dem ersten Lichtpfad14 angeordnet ist. Der erste Lichtpfad14 und der zweite Lichtpfad15 verlaufen in die gleiche Richtung, und zwar senkrecht zu der Einfallsrichtung E. Der erste Lichtanteil12 des ersten Lichtpfades14 trifft auf einen ersten Flüssigkristallabschnitt8‘ und der zweite Lichtanteil13 des zweiten Lichtpfades15 trifft auf einen zweiten Flüssigkristallabschnitt8‘‘ des Flüssigkristallelementes8 . Der erste Flüssigkristallabschnitt8‘ ist benachbart zu dem zweiten Flüssigkristallabschnitt8‘‘ angeordnet. Ein Mittenabstand a der Flüssigkristallabschnitte5 und8‘‘ stimmt mit dem Mittenabstand a zwischen den vorzugsweise jeweils als Schichten auf einem Träger aufgebrachten Trennelement6‘ und Spiegelelement überein. Vorzugsweise sind der erste Flüssigkristallabschnitt8‘ und der zweite Flüssigkristallabschnitt8‘‘ einstückig miteinander verbunden. - Wenn eine Abblendlichtverteilung AL mit einer Helldunkelgrenze
16 und einem 15°-Anstieg17 erzeugt werden soll, werden rasterförmig angeordnete Segmente18 des ersten Flüssigkeitsabschnitts8‘ und des zweiten Flüssigkeitsabschnitts8‘‘ so angesteuert, dass in einem ersten Flüssigkristallbereich19 der erste Lichtanteil12 bzw. zweite Lichtanteil13 durchgelassen wird, während Licht in einen zweiten Flüssigkristallbereich20 entsprechend nicht durchgelassen wird. Die Flüssigkristallabschnitte8‘ und8‘‘ sind gleich ausgebildet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass auf den ersten Flüssigkristallabschnitt8‘ Licht entsprechend der ersten Polarisationsrichtung und auf den zweiten Flüssigkristallabschnitt8‘‘ Licht mit der zweiten Polarisationsrichtung auftrifft. Damit die Lichtanteile12 ,13 mit senkrecht zueinander stehender Polarisationsrichtungen durch das erste Flüssigkristallelement8‘ und das zweite Flüssigkristallelement8‘‘ durchgelassen werden, wird das erste Flüssigkeitselement8‘ und das zweite Flüssigkristallelement8‘‘ mittels der Schalteinrichtung9 invertierend angesteuert. Auf diese Weise können die entsprechend polarisierten Lichtanteile12 ,13 entsprechend der für die Lichtverteilung AL erforderliche Segmentverteilung der beiden Flüssigkristallelemente8‘ ,8‘‘ durchgelassen werden. Die entsprechend parallel verlaufenden Lichtanteile12 ,13 treffen auf die Sekundäroptikeinheit5 , an der das Licht entsprechend der vorgegebenen Lichtverteilung AL gebrochen wird. Zu diesem Zweck weist die Sekundäroptikeinheit5 ein erstes Sekundäroptikelement5‘ auf, das dem ersten Flüssigkristallelement8‘ zugeordnet ist, und eine zweites Sekundäroptikelement5‘‘ auf, das dem zweiten Flüssigkristallelement8‘‘ zugeordnet ist. Die Sekundäroptikelemente5‘ ,5‘‘ sind vorzugsweise gleich ausgebildet, so dass durch Überlagerung der beiden Lichtanteile12 ,13 die resultierende Lichtverteilung AL auf der Straße abgebildet werden kann. - Der erste Lichtanteil
12 weist in Sperrrichtung des Trennelements6 schwingende Komponenten des Lichtes auf. Der zweite Lichtanteil13 weist in Polarisationsrichtung schwingende Komponenten des Lichtes auf. - Beispielsweise kann das Trennelement
6‘ und/oder das Spiegelelement6‘‘ mit konkaven Flächen bestückt sein, so dass eine Fokussierung der Lichtanteile12 ,13 ermöglicht wird. - Gegebenenfalls können auch weitere optische Elemente in dem ersten Lichtpfad
14 bzw. zweiten Lichtpfad15 angeordnet sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102013020549 A1 [0002]
Claims (10)
- Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einer Lichtquelle (
1 ) und mit einer Optikeinheit (2 ) zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung (AL), wobei die Optikeinheit (2 ) ein Flüssigkristallelement (8 ) und einen in Hauptabstrahlrichtung (H) hinter dem Flüssigkristallelement (8 ) angeordneten ersten Polarisationsfilter (6 ) und einen in Hauptabstrahlrichtung vor dem Flüssigkeitskristallelement (8 ) angeordneten zweiten Polarisationsfilter (7 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Polarisationsfilter (6 ) als ein Trennpolarisationsfilter ausgebildet ist, der unpolarisiertes Licht (L) in einen ersten Lichtanteil (12 ) enthaltend Wellen mit einer ersten Polarisationsrichtung und einen zweiten Lichtanteil (13 ) enthaltend Wellen mit einer zu der ersten Polarisationsrichtung unterschiedlichen zweiten Polarisationsrichtung umwandelt, und der das Licht räumlich getrennt über einen ersten Lichtpfad (14 ) für den ersten Lichtanteil (12 ) und über einen zweiten Lichtpfad (15 ) für den zweiten Lichtanteil (15 ) weiterführt zu dem Flüssigkristallelement (8 ), das einen ersten Flüssigkristallabschnitt (8‘ ) für den ersten Lichtanteil (12 ) und einen zweiten Flüssigkristallabschnitt (8‘‘ ) für den zweiten Lichtanteil (13 ) aufweist, wobei der zweite Flüssigkristallabschnitt (8‘‘ ) invertierend zu dem ersten Flüssigkristallabschnitt (8‘ ) angesteuert ist. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennpolarisationsfilter (
6 ) ein Trennelement (6‘ ) aufweist, an dem der erste Lichtanteil (12 ) in Richtung des ersten Lichtpfades (14 ) reflektierbar und der zweite Lichtanteil (13 ) in Einfallsrichtung (E) transmittierbar ist, und dass der Trennpolarisationsfilter (6 ) ein Spiegelelement (6‘‘ ) aufweist, an dem der zweite Lichtanteil (13 ) in Richtung des zweiten Lichtpfades (15 ) reflektierbar ist. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennpolarisationsfilter (
6 ) und/oder das Trennelement (6‘ ) und das Spiegelelement (6‘‘ ) des Trennpolarisationsfilters (6 ) schräg und/oder treppenförmig verläuft, so dass der erste Lichtanteil (12 ) und der zweite Lichtanteil (13 ) quer zur Einfallsrichtung (E) und parallel versetzt zueinander in Richtung des Flüssigkristallelementes (8 ) geführt werden. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittenabstand (a) zwischen dem Trennelement (
6‘ ) und dem Spiegelelement (6‘‘ ) des Trennpolarisationsfilters (6 ) mit einem Mittenabstand (a) zwischen dem ersten Flüssigkristallabschnitt (8‘ ) und dem zweiten Flüssigkristallabschnitt (8‘‘ ) des Flüssigkristallelementes (8 ) übereinstimmt. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
6‘ ) als ein Drahtgitterpolarisator ausgebildet ist. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
6‘ ) und das Spiegelelement (6‘‘ ) in einem Winkel in einem Bereich zwischen 40° bis 50° zur Einfallsrichtung (E) des Lichtes (L) und zu dem Flüssigkristallelement (8 ) verlaufen. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flüssigkristallabschnitt (
6 ) benachbart zu dem zweiten Flüssigkristallabschnitt (8‘‘ ) angeordnet ist und dass der erste Flüssigkeitsabschnitt (8‘ ) einstückig mit dem zweiten Flüssigkristallabschnitt (8‘‘ ) verbunden ist. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle (
1 ) und dem Trennpolarisationsfilter (6 ) eine Primäroptikeinheit (4 ) angeorndet ist und in Hauptabstrahlrichtung (H) vor dem zweiten Polarisationsfilter (7 ) eine Sekundäroptikeinheit (5 ) angeordnet ist. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundäroptikeinheit (
5 ) zwei Sekundäroptikelemente (5‘ ,5‘‘ ) aufweist, die jeweils einem der Flüssigkristallabschnitte (8‘ ,8‘‘ ) des Flüssigkristallelementes (8 ) zugeordnet sind. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lichtquellen (
10 ) vorgesehen sind.
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- 2015-09-11 DE DE102015115339.4A patent/DE102015115339A1/de active Pending
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