CH363554A - Verfahren zum Mahlen von Gewürzen - Google Patents

Verfahren zum Mahlen von Gewürzen

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CH363554A
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CH
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spice
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CH970160A
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Inventor
Hedrich Guido Ing Dr
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Moguntia Werke Friedrich Buchh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B9/00Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/10Natural spices, flavouring agents or condiments; Extracts thereof
    • A23L27/14Dried spices

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Description


  Verfahren zum Mahlen von     Gewürzen       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mahlen  von Gewürzen.  



  Bekanntlich wird das Mahlgut in der Mühle nicht  unbeträchtlich erwärmt. Infolge des Gehaltes an Fet  ten und     ätherischen    Ölen neigen die Gewürze zum       Ankleben    und bauen die Mahlvorrichtung zu, so dass  die Mühle abgestellt und gereinigt werden muss. Hier  bei fallen     Krusten    an, die der Müller als verbrannt  bezeichnet. Sie sind meistens nicht mehr     aufarbeitbar     und bedeuten Verlust.

   Aber auch die an sich fein  gemahlene Hauptmenge hat an Qualität verloren inso  fern, als sich durch die     Erwärmung    des Mahlgutes  ein Teil des ätherischen Öles verflüchtigt und die  mikroskopisch kleinen, meist kristallinen     Aromabild-          ner    in den geöffneten Pflanzenzellen von dem weich  bis flüssig gewordenen Pflanzenfett eingehüllt werden.  Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, diese Nachteile  zu beheben durch     Mitvermahlen    von geeigneten Zu  sätzen, wie z. B. von     Polysacchariden,        Quellstärkepro-          dukten    und anderen Stoffen mit starkem Kapillar  effekt.

   Da kleine     Zusatzmengen    wirkungslos sind und       erst        grössere        Mengen,        beispielsweise        20%,        in        der     Lage sind,     nennenswerte    Anteile des flüchtigen äthe  rischen Öles     zu    binden, bedeutet der Zusatz eine     un-          erwünschte    Streckung der Gewürze, so dass sie nur  beschränkt angewendet werden können, weil     die    bei  gemengten Zusätze wegen ihres Stärkegehaltes Binde  mittel sind.

   Die Verwendung der damit versetzten  Gewürze     für    die     Würzung    von     Fleisch    zur Herstel  lung von Wurstwaren ist aber aus     gesetzlichen    Grün  den verboten.  



  Es wurde nun gefunden, dass alle Nachteile auf  einfache und sichere Weise behoben werden, wenn  dem     zu    mahlenden Rohgewürz feste Kohlensäure,  z. B. Trockeneis, in einer an die     Inhaltstoffe    der Ge  würze und die     Mühlenbauart    angepassten Menge bei-    gemischt wird, so dass ein kaltes Mahlerzeugnis die  Mühle verlässt.  



  Fettreiche Gewürze, wie Muskatnüsse,     Macis,          Senfsamen,    Kümmel, Koriander, ebenso Gewürznel  ken, die     zwar    nur einen     mittleren    Gehalt an Fett, aber  einen sehr hohen Gehalt an ätherischen Ölen be  sitzen, werden zweckmässig durch Beimengung von  etwa     209/o    Trockeneis auf eine Temperatur von  -10  C vor dem     Einlaufenlassen    in die Mühle abge  kühlt,     während    die fettärmeren Gewürze nur mit etwa  der     Hälfte    der obigen Menge     versetzt    zu werden brau  chen.

   Das gemahlene Gewürz     fühlt    sich trocken an  und läuft ohne Verschmieren über     bzw.    durch die       Sichtersiebe.    Das     Mühleninnere    bleibt blank und ist  nicht     mit    Gewürz belegt. Im Arbeitsraum ist das Ge  würz nur wenig     geruchlich    wahrnehmbar, während  Gewürzmühlen bei der üblichen Arbeitsweise bis     in     die     nähere    Umgebung am Geruch erkennbar sind. Die  zugesetzte feste Kohlensäure ist bereits nach dem Ver  lassen der Mühle     zu    einem erheblichen     Anteil    ver  dunstet.

   Durch     Belüftung    mit dem Ziele einer Wieder  erwärmung, z. B. auf dem     Sichter    während des Ab  siebens, oder in einem Mischer, werden die restlichen  Anteile der festen Kohlensäure vergast, so dass ein  reines Gewürz ohne jede Beimischung mit den vollen  ursprünglich vorhanden gewesenen Inhaltsstoffen in       Pulverform    von jeder gewünschten     Mahlfeinheit    er  halten wird.  



  Man hat bereits Mühlen mit     Wasserkühlung    ge  baut. Da die Kühlung nur an der Aussenwand wirk  sam ist, die mahlenden     Innenteile    jedoch nicht er  reicht, ist die     Verbesserung    nur gering. Es ist auch  versucht worden, Gewürze     in    einer mit     flüssigem    Stick  stoff gekühlten Kammer auf sehr tiefe Temperaturen  zu bringen und dann zu     vermahlen.    Hierbei handelt  es sich um eine indirekte Kühlung, die nur einen ge  ringen Wirkungsgrad hat.

   Während der Passage durch      die     Mühle,        also    im Zeitpunkt der stärksten Erwär  mung, fehlt die Kühlung völlig, während bei Verwen  dung von     Trockeneis    auch hier noch gekühlt     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Mahlen von Gewürzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewürze mit fester Kohlen säure vermengt und dann gemahlen werden. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die feste Kohlensäure Trockeneis ist.
CH970160A 1960-08-27 1960-08-27 Verfahren zum Mahlen von Gewürzen CH363554A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0917825A2 (de) * 1997-11-19 1999-05-26 Akira Horigane Tiefgefrorenen oder gefriergetrockneten Produkten, Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0917825A2 (de) * 1997-11-19 1999-05-26 Akira Horigane Tiefgefrorenen oder gefriergetrockneten Produkten, Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung
EP0917825A3 (de) * 1997-11-19 2000-06-28 Akira Horigane Tiefgefrorenen oder gefriergetrockneten Produkten, Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung

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