CH363456A - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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- F23B80/04—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for guiding the flow of flue gases, e.g. baffles
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- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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Description
Heizkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel, bei dem die Verbrennungsraumwände von dem zu erwärmenden Wasser durchströmt sind, und bezweckt, den Heizkessel so zu verbessern, dass er eine gestei gerte Warmwasserzirkulation sowie eine günstige Führung und Ausnützung der Rauchgase für Heiz zwecke erhält. Vorzugsweise kann der Kessel derart aufgebaut sein, dass er nach Art des Baukastenprinzips aus fertigmontierten Aufbauteilen auf der Baustelle nach Wahl zu einer Kesseleinheit gewünschter Grösse zu sammengestellt werden kann. Gemäss der Erfindung kennzeichnet sich der Heiz kessel darin, dass die Verbrennungsraumwände mit einem über ihnen liegenden Vorlaufsammelbehälter in Verbindung stehen, der mit mindestens einem in den Feuerraum hineinragenden, wasserführenden Überhitzer verbunden ist, und dass hinter der Rück wand des Feuerraumes aus Rohren bestehende Kon- vektionserhitzer vorgesehen sind. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Heizkessels nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Heizkessel nach der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 ist eine Ansicht des Heizkessels von oben; Fig.3 ist ein Schnitt nach Linie 111-III der Fig. 1; Fig.4 zeigt einen Etagenheizkessel im Längs schnitt; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4. Der Kessel weist einen Feuerraum auf, der rings um von stehenden, wasserführenden Rohren, die die Feuerraumwände bilden, umgeben ist. Der Kessel kann mit einem Rost für Feuerungen mit festen Brennstoffen oder mit Ölfeuerungen oder einer son stigen Heizeinrichtung versehen sein. Die aus den Rohren bestehenden Seitenwände 8, 9 des Kessels sind aus selbständigen Bauteilen gebildet. In Fig. 3 sind die Rohre der als getrennte Bauteile hergestellten Seitenwände mittels Gewindeanschlüssen 8', 9' mit dem ebenfalls als selbständiger Bauteil hergestellten, über diesen Seitenwänden angeordneten Vorlaufsammel- behälter 1 verbunden. In gleicher Weise ist auch der rückwärtige Kesselteil als ein selbständiger Bau teil ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.1 bis 3 sind zwei wasserführende Rohrstücke 2, 2', die je einen überhitzer bilden und mit dem Sammelbehälter 1 verbunden sind, dargestellt. Diese Rohrstücke sind derart schräg zueinander gestellt, dass ihre unteren bis etwa in das obere Drittel des Feuer raumes hineinragenden Enden näher als ihre oberen Enden beieinanderliegen. Der untere Teil der Rohr stücke 2, 2' ist als je ein zu den Seitenwänden parallel liegendes durchgehendes Rohr 4, 4' er weitert, das etwa über der Mitte der Höhe des Feuer raumes liegt und an dem die Feuergase beidseitig frei vorbeiströmen können. Zwischen den konvergierend nach unten in den Feuerraum ragenden Rohrstücken 2, 2' ist ein was serführender Kesselteil 6 eingebaut, der von der Rückwand 10 des Feuerraumes gegen die Kessel vorderseite zuläuft und etwa zwei Drittel der Tiefe des Feuerraumes überdeckt. Die zwischen den Rohrstücken 2, 2' hochströmen den Feuergase stossen gegen den zwischen ihnen lie genden horizontalen Kesselteil 6 und werden gezwun gen, nochmals gegen die Vorderseite des Kessels zu um diesen Teil 6 zu strömen, wobei sie auch mit den im vorderen Teil des Kessels liegenden Rohren der Seitenwände 8, 9 in intensive Berührung kommen (vgl. Pfeile in der Fig. 1). Nach Umströmen des Teils 6 treten die Rauchgase in den Abzugskanal 12 ein und werden in den Rauchgaskanälen 13, 14, 15, die hinter der Rückwand des eigentlichen Feuer raumes liegen, zum Kaminanschlussstutzen 16 geführt. Diese Kanäle 13, 14, 15 werden von im Abstand von einander stehenden Rohrwänden 19, 20 gebildet. Hierdurch ist hinter der Rückwand 10 des Feuer raumes ein Konvektionserhitzer geschaffen, der die Aufgabe hat, die den Abzugsgasen nach Verlassen des Feuerraumes noch innewohnende Wärme auf konvektivem Wege, also durch unmittelbare Berüh rung an den Wandungen der Rohre 19, 20, zu entziehen und sie für Heizzwecke nutzbar zu machen. Die wasserführenden Wände 19, 20, die die Kanäle 13, 14, 15 begrenzen, sind also dem Feuerraum des Kessels nachgeschaltet. In dem Vorlaufsammelbehälter 1 befindet sich eine Rohrschlange 7, die von Leitungswasser, das für Gebrauchszwecke, beispielsweise für Warmwasser bereitung, erwärmt werden soll, durchflossen wird. Sie besteht aus mehreren übereinanderliegenden Rohr windungen, die - im Querschnitt gesehen - X- Anordnung aufweisen. In den Fig. 4 und 5 ist der Heizkessel als Etagen heizkessel dargestellt. Der aussen vorzugsweise weiss emaillierte Heizkessel weist einen Feuerraum 110 mit Rost 111 auf, der vorzugsweise allseitig von einem Wassermantel oder einem Wasserrohrsystem 112 umgeben ist. Die vorn Feuerraum aufsteigenden Heizgase erwärmen über die Wände des Heizkessels das Wasser und strömen mit einer noch ziemlich hohen Temperatur dem Austritt 102 zu. An diesen Austritt 102 ist ein Rauchgasver- teilerkasten <B>101</B> vorzugsweise von der Breite der Feuerraumrückwand angeschlossen, von dem einzelne rauchgasführende Rohre 103 abwärts zu einem tiefer liegenden Rauchgassammelbehälter 105 führen. An diesen Rauchgassammelbehälter 105 ist in der Mitte der Kaminanschlussstutzen 104 angeschlossen, in dem die Regelklappe 104a gelagert ist. Die Rauchgase treten also nach Verlassen des Feuerraumes in den Verteilerkasten 101 ein und strömen durch die Rohre <B>103</B> abwärts über den Rauchgassammelbehälter 105 und den Stutzen 104 in den Kaminstutzen 104, so dass sie die ihnen noch innewohnende Wärme auf konvektivem Wege an die die Rohre 103 im Gegen strom von unten nach oben umströmende Luft ab geben können. Damit eine ausreichende Menge Raumluft die Rohre 103 bestreichen kann, ist der Rauchgassam- melbehälter 105 mit ausreichendem Abstand von der Rückwand<B>113</B> des Feuerraumes angeordnet, so dass ein genügend grosser Kanal für den Eintritt der Raum luft gegeben ist. Der Eintrittsquerschnitt des Kanals kann durch die Klappe 108 regelbar sein, so dass die Menge der einströmenden Luft und damit die Menge der Warmluft gesteuert werden kann. Auch bei dem in den Fig. 5, 6 dargestellten Ausführungs beispiel ist somit hinter der Rückwand des Feuer raumes ein aus Rohren 103 bestehender Konvektions- erhitzer gebildet. Auf der Aussenseite ist das den Konvektionserhitzer bildende Rauchrohrsystem oben und rückwärts zweckmässig mit einem Mantel 106 versehen, der Luftaustrittsöffnungen besitzt, durch die die erwähnte Raumluft austreten kann. Der Man tel 106 deckt vorzugsweise das ganze Rauchrohr system ab und stellt somit einen Schutz gegen Ver brennungen bei unvorsichtiger Berührung dar. An der Eintrittsseite der Luft, also unten, kann zweckmässig ein schrägstehendes Gitter 109 vorgesehen sein, so dass das Rauchrohrsystem allseitig verkleidet ist. Die Luft tritt durch das Gitter 109 in den Raum zwischen Rauchgassammelbehälter 105 und Rück wand 113 ein. Sie erwärmt sich an dem heissen Sammelbehälter 105, steigt nach oben und saugt beim Aufsteigen kalte Luft nach. Da sich die Luft an den Rauchrohren 103 weiter erwärmt, ent steht ein ständiger Sog von Raumluft, so dass eine beträchtliche Wärmemenge auf konvektivem Wege an diese ständig vorbeiströmende Raumluft abgegeben wird, die der Raumerwärmung zugute kommt. Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, kann der Heizkessel nach dem Baukastenprinzip aufgebaut sein, dergestalt, dass die aus Rohren bestehenden Seitenteile 8, 9 des Kessels, der Sammelbehälter 1 mit den überhitzern 2, 2' sowie die Rückwand 10 des Kessels mit dem Kesselteil 6 je einen in sich geschlossenen und für sich montierbaren Bauteil dar stellen, die miteinander zu Kesseleinheiten bestimmter Grösse verbunden werden können. Es ist für eine Erhöhung des Wärmeüberganges vorteilhaft, wenn die Feuerraumrohre ovale Quer schnittsform haben und ihre breitere Seite gegen den Feuerraum zu gerichtet ist. Statt zwei könnte auch nur ein überhitzer vorgesehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Heizkessel, bei dem die Verbrennungsraumwände von dem zu erwärmenden Wasser durchströmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsraum wände mit einem über ihnen liegenden Vorlauf- sammelbehälter in Verbindung stehen, der mit min destens einem in den Feuerraum hineinragenden, wasserführenden tlberhitzer verbunden ist, und dass hinter der Rückwand des Feuerraumes aus Rohren bestehende Konvektionserhitzer vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass im Sammelbehälter (1) eine wasser führende Rohrschlange (7) vorgesehen ist. 2.Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei überhitzer (2, 2') derart schräg zueinander gestellt sind, dass ihre unteren, bis etwa in das obere Drittel des Feuerraumes frei hineinragenden Enden näher als ihre oberen Enden beieinanderliegen. 3. Heizkessel nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in den Feuerraum (3) ragenden überhitzern ein von der Feuerraumrückwand (10) in den Feuerraum (3) vorragender wasserführender Kesselteil (6) zwecks Umleitung der Feuergase vorgesehen ist. 4.Heizkessel nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist, dergestalt, dass die aus Rohren bestehenden Seitenteile (8, 9) des Kessels, der Sammelbehälter (1) mit den überhitzern (2, 2') sowie der Rückteil (10) des Kessels mit dem in den Feuerraum vorragenden wasserführenden Kesselteil (6) je einen in sich geschlossenen und für sich mon- tierbaren Bauteil darstellen, die miteinander zu Kes seleinheiten verbunden werden können. 5.Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass unmittelbar an eine Rauchgasaus- trittsöffnung (102) des Feuerraumes ein Rauchgas verteilerkasten (101) angeschlossen ist, von welchem Rohre (103) zu einem den Kaminanschlussstutzen (104) tragenden Sammelbehälter (105) für die Rauchgase führen. 6.Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rauchgassammelbehälter (105) und die Rauchrohre (103) mit Abstand von der Feuerraumrückwand (113) angeordnet sind, derart, dass die Raumluft zwischen dem Rauchgassammel- behälter (105) und der Rückwand (113) eintreten und sich an den heissen Rauchrohren (103) erwärmen kann. 7. Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die in dem Vorlaufsammelbehälter (1) liegende Rohrschlange (7), im Querschnitt ge sehen, X-Form besitzt, und dass Abstandshalter zwi schen den Rohrwindungen vorgesehen sind. B.Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verbrennungsraumwände von Feuerraumrohren gebildet sind, die eine ovale Quer schnittsform haben, wobei die breitere Seite der Rohre gegen den Feuerraum zu gerichtet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0016053 | 1956-06-15 | ||
DEL0016054 | 1956-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH363456A true CH363456A (de) | 1962-07-31 |
Family
ID=25985042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH4735857A CH363456A (de) | 1956-06-15 | 1957-06-15 | Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH363456A (de) |
-
1957
- 1957-06-15 CH CH4735857A patent/CH363456A/de unknown
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