CH363328A - Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters für Wasseraufbereitungszwecke - Google Patents
Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters für WasseraufbereitungszweckeInfo
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- CH363328A CH363328A CH5636658A CH5636658A CH363328A CH 363328 A CH363328 A CH 363328A CH 5636658 A CH5636658 A CH 5636658A CH 5636658 A CH5636658 A CH 5636658A CH 363328 A CH363328 A CH 363328A
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- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
- B01D24/4636—Counter-current flushing, e.g. by air with backwash shoes; with nozzles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01D—SEPARATION
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- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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Description
Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters f r Wasseraufbereitungszwecke Die Bauart geschlossener Sandfilter zur Aufbereitung von Industrie-Trink- und Badewasser darf als bekannt vorausgesetzt werden. Diese Filter wer- den von oben nach unten betrieben und ihre Kiesschicht wird nach erfolgter Verschmutzung von unten nach oben zunächst mit-Luft Luft-und Wasser aufgelockert und gespült, anschliessend wird mit Wasser allein stark nachgespult, wod, urch die freigesetzten Ver unreinigungen aus dem Filter geschwemmt werden. Nachdem klares Wasser austritt, kiann der Filter auf Vorfiltration oder Filtration geschaltet werden. Zum Zwecke gleichmässiger Durchspülung wird die Verteilung von Luft und Wasser durch Düsenboden-Druckverteilsysteme und Prallplatten vollzogen. Dieses Verfahren hat sich seit Jahren bewährt, doch haften ihm die folgenden Nachteile an : Die freigesetzten Verunreinigungen m ssen nach Abstellen der Luft mit grossen Spülwassermengen aus dem Filter geschwemmt werden, und zwar entgegen der Sinkriahtung der Toile. In vielen Fällen ist es schwierig, die hiefür erfor- derliche Spulwassermenge zur Verfügung zu stellen, insbesondere dann, wenn die Spülgeschwindigkeit gr¯¯er ist als die Filtergeschwindigkeit. In vielen Fällen besteht berner die Gefahr, dass gleichzeitig mit den Verunreinigungen etwas Filtersand aus dem Filter geschwemmt wird. Die Spülorgane m ssen f r den grössten Ansohlusswert der Spülung. dimensioniert werden, sind daher kostspielig. Das erfindungsgemϯe Verfahren vermeidet alle diese Nachteile und zeichnet sich dadurch aus, dlass der Filter nach Abstellen des Rohwasserzu-und Reinwasserablaufes ganz oder teilweise entleert und hernach der Filtersand mit Spülluft und Spülwasser von unten nach oben ohne Ableiten von Riiokspil- wasser espult wird, wonach das über der Sand schiebt befindliche, die Verunreinigungen enthaltende Sohlammwasser vermittels eines separaten, über der Sandschicht angeordneten Luftzutrittes unter Druck durch eine über der Sandschicht vorgesehene Ab flu¯ein@ichtung aus dem Filter gepresst wird, während die Sandschicht bei geschlossenem Sp lluftansohluss durch weiteres Zuführen von Spülwasser entlüftet wird, worauf nach vollendetem Auspressen des Schlammwassers der Filter vollstÏndig entl ftet 'und auf Filtration oder Vorfiltration geschaltet wird. Die dadurch erzielten Vorteilesind : Die Verunreinigungen werden durch Belüftung des Rüokspülwassers in Schwebe gehalten. Weil ein Absetzen daher nicht befürchtet werden mu¯, kann die Ableitung des Schlammwassers über relativ klein bemessene Abflussorgane vorgenommen werden. Die Verunreinigungen fallen in ziemlich konzentrierter Lösung an, weil das die Verunreinigungen enthaltende R cksp lwasser nicht mit gro¯en Sp lwassermengen verdünnt wird. Der 5pülwasserbedarf kann klein gehalten werden. Das die Verunreinigungen enthaltende Rückspülwasser tritt unter Druck aus dem Filter, was wiederum die Anwendung kleiner AusSussorgame erlaubt. Die Spülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters nach dem erfindungsgemϯen Verfahren sei anband der Zeichnung beispielsweise dargelegt. Der verschmutzte Filter wird zunächst durch Schlie¯en des Rohwasserzulaufes 1 und des Reinwasserabganges 2 ausser Betnieb genommen. Anschlie- Bend wird der Filter bis knapp über Sandschichthohe durch Öffnen der Entlüftung 3 und des Schlamm wassera. uslaufes 4 entleert.' Hernach wird der Schlammauslauf 4 geschlossen und mit Spülluft durch die Leitung 5 und Spülwasser durch die Leitung 6 die verschmutzte Sandschicht 7 aufgelockert und r ckgesp lt. Das die Verunreinigungen enthaltende Rückspülwasser füllt sukzessive den ssilterleerraum 8, wobei die Abluft durch das Entlüftungsventil 3 entweichen kann. Sobald der Leerraum mit dem die Verunreinigungen enthaltenden Rückspülwasser aufgefüllt ist, wird die Spülluft ab gestellt, die Entlüftung 3 geschlossen, der Scblamm- wasserauslauf 4 ge¯ffnet und Druckluft durch das Ventil 10 über das Luftverteilsystem 9 oberhalb der Sandsohicht in den Filter eingeleitet. Durch die Belüftung werden die freigesetzten Verunreinigungen in Schwebe gehalten. Es bildet sich im Filterleerraum 8 ein Luftpolster, welches das die Verunreinigungen enthaltende Rückspülwasser über den Auslauf 4 aus dem Filter presst. Eine geringe Spülwassermenge, welche über das Ventil 6 durch die Sandsohicht 7 geleitet wird, bewinkt das Entlüften der Sandschicht. Sobald das die Verunrei- nigungen enthaltende Rückspülwasser aus dem Filter gepresst ist, wird der Filterauslauf 4 geschlossen, die Polsterluft abgestellt und die Entlüftung 3 geöffnet. Dadurch wird der Filterleerraum entl ftet und sobald dies geschehen ist, wird der Filter nach Schlie ssen der Entl ftung und der Sp lwasserzufuhr durch Offnen von Rohwassereintritt 1 und Reinwasseraustritt 2 auf Filtration, eventuell Vorfiltration geschaltet. In der Praxis kann das dargelegte Rückspülverfahren je nach den Eigenschaften der Verunreinigun- gen und je nach den ortlichen Betriebserfordemissen in verschiedenen Varianten durchgef hrt werden. So karts das erstmalige Entleeren des Filterleer- raumes nach Schliessen von Rohrwasserzulauf 1 und Reinwasserabgang 2 unter Luftpolsterdruck bei geschlossener Entl ftung 3 und offenem Schlammauslauf 4 durch Einblasen von Luft mittels des Ventils 10-geschehen. Vermittels des Filterleerlaufes 11 kann erforder lichenfalls der Filter vor der Rückspülung mit Luft und Wasser gänzlich entleert werden, und zwar entweder bei geöffneter Entlüftung 3 oder ebenfalls vermittels Luftpolsterwirkung.AuchisteszumBei- spiel denkbar, dass bei spezifisch leichten Verunreinigungen, die sich während längerer Zeit nicht absetzen, die Polsterluft direkt oben an Filterleerraum zugeführt werden kann, wobei keine Belüftung des die Verunreinigungen enthaltenden Rückspülwassers stattfindet. Diese L¯sung hat den Vorzug, dass auf das Luftverteilsystem 9 verzichtet werden kann, dürfte jedoch nur in Spezialfallen, z. B. bai der Aufberoitung von Seewasser, angängig sein. Bei besonders. grossen Mengen an Verunremgun- gen kann der Filter natürlich mehrere Male r ckgespült werden, bevor auf Entl ftung und Filtration geschaltet wird. Bei feiner Filtersandk¯rnung wird man nach Auffüllen des Filterleerraiumes mit. dem die Verunreini- gungen enthaltenden Rückspülwasser eine kurze. Pause einschalten, bevor auf f Auspressen des Schlammwassers mit Polsterluft geschaltet wird. In dieser kurzen Pause k¯nnen sich dann die spezifisch schwereren Sandkörner absetzen, bevor die Polsterluft ein Aufwirbeln des die Verunreinigungen enhaltenden Rückspülwassers bewirkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, 'unter Druck arbeitenden Sandssilters für Wasserauf- bereitungszwecke, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Falter nach Abstellen des Rohwasserzu-und Reinwasserablaufes ganz oder teilweise entleert und hernach der Filtersand mit Spülluft und Spülwasser von .unten nach oben ohne Ableiten von Rückspülwasser rückgespült wird, wonach das ber der Sandschicht befindliche, die Verunreinigungen enthaltende Schlammwasser vermittels eines separaten, über der Sandsoh, ioht angeordneten Luftzutrittes unter Druck durch eine über der Sandschicht vorgesehene Abfluss- einrichtung aus dem Filter gepresst wird, während die Sandsohicht bei geschlossenem Spulluftanschluss durch weiteres Zuführen von Spülwasser entlüftet wird, wor auf nach vollendebem Auspressen des Sohlammwassers der Filter vollständig entlüftet und auf Filtration oder Vorfiltration geschaltet wird.UNTERANSPR¯CHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Rückspülen und das ! anschlie- ssende Auspressen des die Verunreinigungen enthaltenden Rückspülwassers ein oder mehrere Male wie , derholt werden, bevor der Filter mittels s Sp lwassers entl ftet und auf Filtration oder Vorfiltration geschaltet wird.2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, idass. mit dem ber der Sandschicht angeordneten Luftzutritt ein Aufrühren des ber der Sandschicht beNndlichen und auszupressenden Schlammwassers bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH5636658A CH363328A (de) | 1958-02-26 | 1958-02-26 | Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters für Wasseraufbereitungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH5636658A CH363328A (de) | 1958-02-26 | 1958-02-26 | Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters für Wasseraufbereitungszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH363328A true CH363328A (de) | 1962-07-31 |
Family
ID=4520464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH5636658A CH363328A (de) | 1958-02-26 | 1958-02-26 | Verfahren zur Rückspülung eines geschlossenen, unter Druck arbeitenden Sandfilters für Wasseraufbereitungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH363328A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0105225A2 (de) * | 1982-09-08 | 1984-04-11 | Passavant-Werke Ag | Verfahren zum Reinigen eines Flüssigkeitsfilters und einer dieses enthaltenden Abscheideranlage |
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1958
- 1958-02-26 CH CH5636658A patent/CH363328A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0105225A2 (de) * | 1982-09-08 | 1984-04-11 | Passavant-Werke Ag | Verfahren zum Reinigen eines Flüssigkeitsfilters und einer dieses enthaltenden Abscheideranlage |
EP0105225A3 (en) * | 1982-09-08 | 1984-10-17 | Passavant-Werke Ag & Co. Kg | Process for cleaning a filter for liquid materials and the separation device containing this filter |
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