CH362375A - Vorrichtung zur Eintragung mindestens eines Gases in eine Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Eintragung mindestens eines Gases in eine Flüssigkeit

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CH362375A
CH362375A CH362375DA CH362375A CH 362375 A CH362375 A CH 362375A CH 362375D A CH362375D A CH 362375DA CH 362375 A CH362375 A CH 362375A
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CH
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Kornelis Prof Baars Johan
Muskat Josef
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Passavant Werke
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/14Activated sludge processes using surface aeration
    • C02F3/18Activated sludge processes using surface aeration the aerator having a horizontal axis
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Description


  Vorrichtung zur Eintragung mindestens eines Gases in eine Flüssigkeit    Die Erfindung     beziät    sich auf eine Vorrichtung  zur Eintragung mindestens eines Gases in eine Flüs  sigkeit, welche eine in Rotation versetzbare     Well,    e  besitzt, auf der in     Längsrichtung    mindestens ein  Kamm angeordnet ist, wobei der Kamm aus einer  Anzahl von radial zur Welle verlaufenden Organen  besteht.  



  Es ist ein     Belüftungsrotor    (Bürste) zur     Abwas-          serreinigang    mittels Belüftung bekannt, der aus einer  umlaufenden Achse besteht, auf der in der     Ungs-          richtung    Kämme befestigt sind, wobei jeder Kamm  in eine Anzahl von sägeförmig     gezahnten    Organen  aufgeteilt ist.  



  Zweck der Erfindung ist u. a. einen Belüftungs  rotor zu erhalten, der eine höhere     Sauerstoffzufuhr-          kapazität    pro     Längeneinhelt    des Rotors hat als der  bekannte Rotor, wodurch also für ein bestimmtes       Sauerstoffeintragungsvermögen    weniger     bzw.    kleinere       Beläftungsrotoren    als bisher erforderlich und somit  die     Anschaffungs-,        Investierungs-    und Betriebsko  sten bedeutend niedriger sind.  



  Die     Anmelderin    hat erkannt, dass eine günstige  Verteilung und Auflösung der Gase im Wasser er  halten wird, wenn beim Bewegen solcher     Belüftungs-          organe    durch das Wasser möglichst viel Turbulenz  erzeugt wird und der Widerstand der Organe beim  Bewegen durch das Wasser möglichst gering ist.  



  überraschenderweise zeigte sich, dass es mög  lich ist,<B>je</B> verbrauchter Energiemenge eine viel     grös-          sere    Sauerstoffmenge mit einem Belüftungsrotor ins  Wasser einzutragen, wenn man     genfäss    der Erfin  dung das Verhältnis zwischen der Kopfbreite und  der     Fussbreite    der Organe zwischen den Werten<B>1 : 1</B>  und<B>5 :3</B> wählt.  



  Es wird bemerkt, dass bei der bekannten Bürste  das Verhältnis zwischen der Fläche des Spaltes zwi-         schen    zwei Organen und der Fläche der Organe das  selbe ist.  



  Wenn bei einer Bürste Organe mit einer grossen  Breite an dem Kopf verwendet werden, so soll dafür  gesorgt werden, dass bei Rotation der Bürste das  Wasser zwischen zwei Organen leicht passieren kann,  und dazu soll der Flächenbereich jedes Spaltes zwi  schen zwei Belüftungsorganen von etwa derselben  Grösse wie die Fläche jedes einzelnen der Belüf  tungsorgane sein.  



  Der günstige Effekt der Bürste kann noch ver  stärkt werden, indem man die Organe in den     aufein-          anderfolgenden    Kämmen, in der Richtung der Be  wegung gesehen, abwechselnd gegeneinander versetzt  auf der Welle anordnet.  



  Mit Vorteil<U>kann</U> eine Bürste als Belüftungsbürste  verwendet werden     in    einem. mit Wasser gefüllten Be  hälter, wobei sich Luft über dem Wasser befindet.  Wird die Bürste gedreht, so wird Sauerstoff in das  Wasser gebracht. Das Verhältnis zwischen dem ein  gebrachten Sauerstoff und der erforderlichen Ener  gie     (O.C./kWh,    wobei das     Sauerstoffeintragungsver-          mögen    mit     O.C.    und die erforderliche Energie mit       kWh,    bezeichnet wird) hängt u. a. ab von der Form  und den Abmessungen der Organe, der Grösse der  Räume zwischen den Organen, der Tourenzahl und  der     Eintauchtiefe.     



  Bemerkenswert ist der Zusammenhang zwischen  den erreichten     O.C.-Werten    und den Spalten zwi  schen den Organen. Bei schmalen Organen<B>(3</B> cm)  werden bei niedrigen Tourenzahlen um so höhere       O.C.-Werte    erreicht,<B>je</B> nachdem die Spalte schma  ler sind<B>;</B> bei höheren Tourenzahlen hingegen bei den  breiteren Spalten. Für die<B>5</B> cm breiten Organe gilt  dies ebenso, was die niedrigen Tourenzahlen betrifft,  für die höheren jedoch nicht mehr. Bei den Organen      von<B>7</B> cm ist dieser Zusammenhang auch bei niedri  gen Umlaufgeschwindigkeiten nicht mehr zu finden,  und die     O.C.-Werte    sind dann für alle untersuchten  Tourenzahlen einfach um so höher,<B>je</B> nachdem die  Spalte enger werden.  



  Auch die Energieverhältnisse zeigen ein sonder  bares Bild<B>;</B> bei zunehmender Breite der Organe wird  der Energieverbrauch bei kleineren Tourenzahlen im  Verhältnis höher<B>(3,5</B> und<B>7</B> cm Breite)<B>;</B> bei den hö  heren Tourenzahlen verbrauchen jedoch z. B. die  <B>7</B> cm breiten Organe weniger Energie als die von  <B>5</B> cm und diese letzteren wiederum etwa     ebensoviel     wie die Organe mit einer Breite von<B>3</B> cm.  



  Aus Proben geht hervor, dass bei hohen Tou  renzahlen relativ schmale Organe mit grösseren Spal  ten verwendet werden sollen; bei niedrigen Touren  zahlen jedoch breite Organe mit wenig Zwischen  raum, um das     Sauerstoffzufuhrvermögen    optimal und  ökonomisch zu halten. Für das     Eintragungsvermögen     spielt die Tourenzahl und die     Eintauchtiefe    eine  grosse Rolle.  



  Die Bürsten, die bis jetzt bei verschiedenen     Ein-          tauchtiefen    untersucht wurden, zeigten, dass die       #Ökonomiewerte    bei tieferem Eintauchen zuerst hö  her wurden, dann wieder zurückgingen<B>;</B> die optima  len Werte wurden bei<B>13</B> cm     Eintauchtiefe    gefunden,  bei einer Bürste mit einem Durchmesser von<B>50</B> cm.  



  Als     Bei-spiel    diene, dass mit einer     erfindungsge-          mässen    Vorrichtung und einer Belüftungsbürste mit  einem Durchmesser von<B>50</B> cm, bei einer Touren  zahl von<B>100</B> Umdrehungen pro Minute und einer       Eintauchtiefe    von<B>13</B> cm, wobei     Belüftungsorgane     mit einer Kopfbreite von<B>5</B> cm und einer Fussbreite  von<B>3</B> cm vorgesehen sind, während der gegenseitige  Abstand an dem Kopfende<B>3</B> cm beträgt und die Be  lüftungsorgane pro Kamm abwechselnd gegenein  ander versetzt angeordnet sind,

  <B>2800</B> Gramm Sauer  stoff<B>je</B> Meter Bürste<B>je</B> Stunde ins Wasser gebracht  werden (bei einer Sauerstoffkonzentration von  <B>0</B>     mg/1    bei     1011   <B>C</B> und<B>760</B> mm     Hg).    Das Verhältnis  zwischen dem eingebrachten Sauerstoff und der er  forderlichen Energie     (O.C./kWh)    beträgt hierbei etwa  <B>3700.</B>  



  Bei Organen mit einer Breite von<B>5</B> cm (Verhält  nis Kopfbreite: Fussbreite ist<B>1 : 1)</B> wird bei demsel  ben Bürstendurchmesser und Verhältnis zwischen  der Breite und dem Spalt, der gleichen     Eintauchtiefe     und Tourenzahl dieselbe Sauerstoffmenge<B>je</B> Energie  einheit, nämlich<B>3700</B>     g/kWh.    ins Wasser gebracht,

    während die Menge des eingebrachten Sauerstoffs  <B>3500 g je</B> in     Bürste/Stunde        beträgL     Mit einer Belüftungsbürste der bekannten Art  mit Organen mit     spitzzulaufenden    Enden und mit  einem Durchmesser von<B>50</B> cm kann bei einer Tou  renzahl von<B>100</B> Umdrehungen     prcy    Minute nur<B>1320</B>    Gramm Sauerstoff pro Meter Bürste ins Wasser ge  bracht werden bei derselben     Eintauchtiefe    der Bür  ste, während das genannte Verhältnis     O.C./kWh    hier  bei etwa<B>2800</B> beträgt.  



  Die Anwendung der erfindungsgemässen Vor  richtung mit Bürste beschränkt sich nicht auf das  Eintragen von Sauerstoff in Wasser. Sie kann auch  mit Vorteil für das Lösen eines beliebigen Gases in  eine Flüssigkeit benützt werden. Man kann die Vor  richtung gleichfalls verwenden, um ein in eine Flüs  sigkeit gelöstes Gas hieraus zu vertreiben, indem  man ein anderes Gas durch diese Flüssigkeit     ieitet.     



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausfüh  rungsform einer Belüftungsbürste einer Vorrichtung  nach der Erfindung dargestellt.  



  Hierin sind<B>.</B>  



       Fig.   <B>1</B> eine Ansicht in Längsrichtung       Fig.    2 ein Querschnitt nach der Linie     11-II    in       Fig.   <B>1.</B>  



  In     Fig.   <B>1</B> ist mit dem Bezugszeichen<B>1</B> eine rotie  rende Welle angedeutet, worauf in der Längsrichtung  Kämme 2 radial zur Welle angeordnet sind. Diese  Kämme 2 bestehen aus     Belüftu#ngsorganen   <B>3,</B> deren  Kopf breiter als der Fuss ist.  



  Die Befestigung der     Belüftungsorgane   <B>3</B> kann  z. B. geschehen mittels klemmender, im Durch  schnitt     trapezförmiger    Streifen 4 (in der     Fig.    2 an  gegeben), die in Längsrichtung auf der Welle<B>1</B> mit  Schraubenbolzen<B>5</B> befestigt sind. Das Verhältnis  zwischen der Kopfbreite und der Fussbreite der     Or-          "ane        a        liegt        zwischen        den        Werten   <B>1 : 1</B>     und   <B>5 :</B>     3.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zur Eintragung mindestens eines Ga ses in eine Flüssigkeit, welche eine in Rotation ver setzbare Welle besitzt, auf der in Längsrichtung min destens ein Kamm angeordnet ist, wobei der Kamm aus einer Anzahl von radial zur Welle verlaufenden Organen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der Kopfbreite und der Fuss- breite der Organe zwischen den Werten<B>1 - 1</B> und <B><I>5</I> : 3</B> liegt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Spaltes zwischen zwei nebeneinanderliegenden Organen der Fläche dieser Organe etwa gleich ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch mit minde stens zwei Kämmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe, gesehen in der Bewegungsrichtung der Welle, in den aufeinanderfolgenden Kämmen ab wechselnd gegeneinander versetzt angeordnet sind. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentansprach, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mit den Kämmen in einem Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist.
CH362375D 1956-08-22 1957-08-20 Vorrichtung zur Eintragung mindestens eines Gases in eine Flüssigkeit CH362375A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785172A3 (de) * 1996-01-19 1998-06-10 Passavant-Werke Ag Horizontalachsiger Belüftungsrotor für die Oberflächenbelüftung von Wasser und Abwasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785172A3 (de) * 1996-01-19 1998-06-10 Passavant-Werke Ag Horizontalachsiger Belüftungsrotor für die Oberflächenbelüftung von Wasser und Abwasser

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