CH362178A - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Sand, insbesondere von Formsand - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Sand, insbesondere von Formsand

Info

Publication number
CH362178A
CH362178A CH362178DA CH362178A CH 362178 A CH362178 A CH 362178A CH 362178D A CH362178D A CH 362178DA CH 362178 A CH362178 A CH 362178A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sand
container
scrubbing
mixture
line
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
J Rothschild John
Original Assignee
J Rothschild John
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Rothschild John filed Critical J Rothschild John
Publication of CH362178A publication Critical patent/CH362178A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/18Plants for preparing mould materials
    • B22C5/185Plants for preparing mould materials comprising a wet reclamation step

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung     zum    Reinigen von Sand, insbesondere von Formsand    Der zur     Herstellung        vom        Giessformen        verwendete          Giiessereü-    oder     Formsand    muss oft, je     mach    der geo  graphischen Lage der Giesserei, aus grösserer Entfer  nung     beschafft        werden,    wodurch er ziemlich     teuer        zu     stehen kommen kann.

   Da er oft     und    bei     seiner    Ver  wendung     zur        Herstellung    von Kernen     immer    nach       einmaligem    Gebrauch infolge der     an        ihm    haftenden       Kohlenstaub-,    Ton- und     Kernölrüakstände        nicht        mehr          weiter        verwendet    werden     kann,

          können        einer    Giesse  rei durch     die    ständige     Neubeschaffung    von frischem,  reinem     Kernformsand        erhebliche        Unkosten        entstehen,     die auf die     Gussstücke    abgewälzt werden     müssen        und     unter     Umständen    die     preisliche    Konkurrenzfähigkeit  einer Giesserei     :erheblich        belasten    können.  



  Es wäre     @daher    sehr zu     beigrüssen,    wenn es mög  lich wäre, den gebrauchten     Kernsand        ian    Ort     und     Stelle so weit zu reinigen,     :dass    er wieder die Eigen  schaften     von        Neusand        :

  aufweist    und wie     ein        solcher     wieder für Kerne verwendet werden     könnte.    Ein Ver  fahren und eine Einrichtung, die eine solche Reini  gung     .ermöglichen    würde,

       @könnte    !sich -     selbst    wenn  der     Gestehungspreis    einer     Anlage        ziemlich        hoch    ist  -     infolge    des     Wegfalls    der     Gewinnungs-        und        Trans-          portkosten        für    Neusand innert     kürzester    Zeit bezahlt  machen.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist nun  ein Verfahren und eine     .Einrichtung    zum Reinigen  von Sand,     mittels    welchen z. B. an Formsand haf  tende     Fremdkörper    wie Kohlenstaub-, Ton- und       Kernölrückstände    gelöst und     ausgeschieden    werden  können, so     ;dass    .der     nach    dem Verfahren und in der  Einrichtung gereinigte Sand     wieder    alle Eigenschaften  von Neusand zurückgewinnt.  



  Zu     diesem    Zweck ist :das erfindungsgemässe Ver  fahren zum     Reinigen    von     Sand,        insbesondere    von  Formsand, von an ihm     haftenden        :Fremdkörpern    da  durch gekennzeichnet, :

  dass der zu     reinigende    Sand    mit Wasser     vermischt        abwechselnd        einen        Scheuer-          ibehälter    und     einen        Sandverteilungsbehälter        durch-          läut,    wobei Geschwindigkeit und     Richtung    der Be  wegung des- Gemisches geändert und     das        Gemisch          unter        Druckgesetzt    wird,

   so dass     eine        ständige        ReR-          bung        oder        Sandkörner    untereinander     entsteht,        damit     die     Frmdkörp-er    von den Sandkörnern ;abgelöst wer  den, worauf das erhaltene Gemisch einer     Absch        eide-          vorrJohtung        zwgefuhrt    wird, in     welcher        die    gelösten       Fremdkörper        abgeschieden    werden.  



  Die     Bewegung    des Gemisches kann     vorzugsweise          durch    einen im     Scheuerbehälter    angeordneten Rotor  erzeugt werden, welcher Odem     Sand-Wasser=GemIsch          zugleich    zur Vorwärtsbewegung eine     Wdrbe        lbewegung     erteilt.  



       Das        Sand-Wasser-GemIsch        kann    hierbei     chargen-          weise        einem        Scheuerbehäher    oberhalb     des    Rotors     zu-          geführt    werden     und        diesen    Behälter an der Basis       ,durch    eine Leitung wieder verlassen, die     das    Gemisch  über einen Druckregler in die Mitte des     Sandiventei-          lungsbehälters        führt,

      von welchem es durch eine un  terhalb der Mündung dieser     Leitung    wegführende       Rücklaufleitung        wieder    in den     zylindrischen    Behälter  oberhalb des Rotors geleitet wird, wobei nach einer  bestimmten     Zirkulationszeiit        einte        Abflussleitung    am       Sandverteilungsbehälter    .geöffnet wird,     durch    welche  das     @Gemisch        dein        Abscheider        zuführbar        .ist.     



  Ist die zu     reinigende        Sandmenge    zu gross, um  nach     diesem        Verfahren        chargenweisegereinigt    zu  werden, so ist eine kontinuierliche     Reinigung        wün-          schenswert.    Diese     kann        :

  dadurch    (erzielt werden,     dass     das     Gemisch    kontinuierlich     .einem        Scheuerbehälter          oberhalb    des Rotors     zugeführt    wird     und        ,diesen    Be  hälter     ran    der Basis durch eine     Leistung    verlässt,     ,die          das        Gemisch    über einen Druckregler in die Mitte des       Sandverteilungs!behälters        führt,

      von welchem     esdurch     eine     unterhalb    der     Mündung    dieser     Leitung    wegfüh-           rende    Leitung einem     Scheuerbehälter    mit Rotor     einer          weiteren    aus diesem und     einem        Sandverteilungsbehäl-          ter    bestehenden     Einheit        zugeführt    wird, wobei je nach  dem Grad der Verunreinigung des Sandes     dieser    Ein  heit     noch    weiter;

       gleich        ausgebildete        Einheiten    an  geschlossen werden, bevor das Gemisch     dein        Ab-          scheider        zugeleitet    wird, in     welchem    der gereinigte  Sand von den gelösten Fremdkörpern durch Weg  schwemmen derselben getrennt     wird.     



  Ein Teil der vom Sand     abgelösten        Fremdkörper     kann     schon    vor dem     Abscheidcr        eliminiert        weiden,          indem    z. B.

   Frischwasser     durch    den     Scheuerbehälter     in den     Kreislauf    geleitet wird und das     überschüssige     Wasser mit einem Teil der gelösten,     spezifisch    leich  teren Fremdkörper durch einen     Überlauf    :am     S'and-          verteilungsbehälter        .abgeleitet    wird.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist ferner     eine        Einrich-          tung    zur     Durahführung    d es obigen     Verfahrens.    Diese       Einrichtung    ist     gekznnzeiclmet        ,durch    einen     Scheuer-          hehälter,    -in welchem ein Rotor in einer Querebene  zum Behälter dreht, durch einen oberhalb des Rotors  in den     Scheuerbehälter    mündenden     Zuführstutzen     zum Zuführen des mit Wasser gemischten zu reini  genden Sandes,

   durch einen Sande     erteilungsbehälter,     durch eine Leitung, die :die Basis des Scheuerbehäl  ters mit     dem    Innern     des        Sandvertzilungsbehälters    ver  bindet, durch ein im     Sandverteilungsbehälter    an diese  Leitung angeschlossenes     Druckre@gulierorgan    und  durch eine     Rückleitung,    die     unterhalb    ,des     Druck-          regulierorgans    an den     Sandverteilungsbehälter        an-          geschlossen    ist und :

  diesen mit dem     Scheuerbehälter     verbindet, in weichen sie     oberhalb    des Rotors ein  mündet,     derart,        dass    der Rotor einen Kreislauf des       Sand-Wasser-.Gemisches    zwischen     dem    Scheuerbehäl  ter und Odem     Sandwerteilungsbehälter    erzeugt, und       schliesslich    durch eine     Leitung    zum Abführen des       Gemisches    aus dem ,geschlossenen System in eine     Ab-          scheidevorrichtung.     



  Da, wie Versuche zeigten, die Wandung des       Scheuerzylinders    in     :unmittelbarer        Nähe    des Rotors  durch den     Sand    stärker als die     andern        Teile    der Ein  richtung beansprucht wird, vorzugsweise die Wan  dung des zylindrisch     ausgebildelen        Scheuerbehälters     mehrteilig ausgebildet, so     d@ass    der am stärksten     be-          anspruchte    Teil mit     unmittelbarer    Nähe des Rotors  auswechselbar ist.  



  Das     Druckregulierorgan    kann     durch        ein    am     im          Sandverteilungabehälter    befindlichen Ende der Lei  tung, welche die Basis des Scheuerbehälters mit       ziem        .Sandverteilungsbehälter    verbindet, angeordnetes       Drosselventil        gebildet    sein. Mittels dieses Drosselven  tils kann der Druck .auf Aden Sand reguliert werden,  wobei bei     höherem    Druck .auch     -eine    grössere Rei  bung der Sandkörner gegeneinander auftritt.  



       Durch    eine     Frischwasserzuführleitung,    die in das  Lager der     Rotorwelle        im        Scheuerzylinder        mündet    und  dieses vor Verschmutzung -durch Sand     schützt    und  durch einen im     Sandverteilungsbehälter    vorgesehenen  Überlauf kann     .bereits    ein     Teil    der     vom    Sand ab  gelösten Fremdkörper     eliminiert    werden, indem eine    der     zugeführten    Frischwassermenge     entsprechende,

       durch den     Überlauf        abfliessende    Wassermenge einen  Teil der spezifisch leichteren     Fremdkörper    mitreisst.  



  Die -einzige Figur der     beiliegenden    Zeichnung  zeigt     schematisch    und teilweise im Schnitt     ein.-    bei  spielsweise     Ausführungsform    einer Einrichtung nach  der     Erfindung    zur     Durchführung    -des     erfindungsgemä-          ssen        Verfahrens.     



  Die dargestellte Einrichtung gliedert     sich    in drei  Hauptteile<I>A, B, C,</I> wobei<I>A</I> den     Scheuerbehälter,   <I>B</I>  .den     Sandverteilungsbehälter    und C die     Abscheidevor-          richtung        bezeichnet.     



  Der     Scheuerbehälter        besitzt    ein zylindrisches un  ten .abgeschlossenes Gehäuse 1,     auf    dessen Deckel 2  ein Motor 3 befestigt ist, dessen Welle 4 zur Zylin  derachse des Gehäuses 1 koaxial verläuft und eine       Öffnung    im Deckel 2 durchsetzt. In ihrer Verlänge  rung ist die Welle 4 in einer Stopfbüchse 5 gelagert.  Diese Stopfbüchse ist     in        einer        Trennwand    6 im Ge  häuse befestigt, welche Trennwand 6     ebenfalls    von  .der Welle 4     durchsetzt    ist.

   Zwischen der     Trennwand     6     und    der     Stopfbüchse    ist eine     Ka@mmer    7 gebildet,  in     welche    eine     Frischwasserzuführleitung    8     mündet,     über welche Frischwasser in !die eigentliche Scheuer  kammer 9 des     Scheiuerbehälters    A geleitet werden  kann.

   Am in der     Scheuerkammer    9 .befindlichen     Ende     der Motorwelle 4 ist ein Rotor 10     :befestigt.    Oberhalb  ,des Rotors 10 mündet ein     Zuführstutzen    11 in den       Scheuerbehälter,    der durch ein Absperrorgan 12 ver  schliessbar ist.  



  Der     Sandvertellungsbehälter    B besteht aus einem  zylindrischen,     unten        sich    konisch verjüngenden Ge  häuse 13, das oben durch einen Deckel 14 verschlos  sen ist. Im Deckel 14 st eine     überlaufrinne    15 gebil  det, die mit einem Ablauf 16 verbunden ist.

   Der     Dek-          kel    14 ist derart auf dem Gehäuse 13 befestigt,     .dass     zwischen der     Gehäuseoberk;ante    und der     Deckelwand     17 ein Zwischenraum verbleibt,     durch    welchen Flüs  sigkeit aus dem Gehäuse 13 in die     Ü:berlaufrinne    15       .gelangen    und von dort durch den Ablauf 16 ab  geführt werden kann.

   Von der Basis des Scheuer  behälters 1 führt eine Leitung 18 durch den Boden  19 das Gehäuses 13 des     Sandvcrteilungsbehälters     axial bis in den     zylindrischen    Teil desselben     hinein.     Am im Gehäuse 13 befindlichen Ende dieser Lei  tung 18 ist     ein-Druckregulierorgan    19 angeordnet, das  durch ein Handrad 20     verstellt        werden    kann,     indem     eine Spindel 21, welche eine Drosselklappe mit dem  Handrad 20 verbindet, in einem Gewinde des     Dek-          kels    14 des Gehäuses 13 läuft.

   Vom konischen Teil  des Gehäuses 13 aus verbindet eine Rückleitung 22,  in welche ein Absperrorgan 23 eingebaut ist, den       Sandverteilungsbehälter    B mit .dem     Scheuerbehälter     A, wobei     diese    Rückleitung 22 oberhalb des Rotors  10 in das Gehäuse 1 des Scheuerbehälters A mündet.  Am konischen Teil des     Gehäuses    13 des     Sandvertei-          lungsbehälters    B ist eine weitere Leitung 25 an  geschlossen, in welche ebenfalls ein Absperrorgan 26  eingebaut ist. Eine Pumpe 27 ist zwischen die Leitung      25 und eine Leitung 28 geschaltet,     welche    zur Ab  scheidevorrichtung C führt.  



  Die     Abscheidev        orrichtung    .ist von     bekannter    Kon  struktion. Sie     umfasst    einen     Trichter    29,     in    welchen  das durch die     Leitung    28     geförderte    Material gelangt  und welcher dieses in einen unten und oben offenen  Zylinder 30     leitet.,Dieser        Zylinder    30 ist koaxial von  einem zweiten     Zylinder    31 umschlossen, wobei zwi  schen den beiden Zylindern 30 und 31 ein Ring  schacht 32     gebildet    ist.

   Der äussere Zylinder 32, wel  cher zugleich     das    Aussengehäuse der     Abscheidevor-          richtung    bildet,     setzt    sich über das untere Ende des  inneren Zylinders 31 weiter fort und weist ein konisch       verjüngtes    Ende 33     auf,        Idas    durch ein Nadelventil 34  nach unten verschliessbar ist.

   Die Betätigung ;des Na  delventils 34     erfolgt    von einem Schwimmer 35 aus,  der     meinem    seitlich     am    äusseren Zylinder 31 .befestig  ten Gehäuse 36 untergebracht ist und über ein He  belgestänge 37, 38 bei gehobener Stellung das Ventil  34 offen     hält    und :in der unteren, dargestellten Lage  die untere     öffnung    des Gehäuses 31     geschlossen    hält.  Es     bezeichnen    39 und 40     Zuführleitungen    für Frisch  wasser, welche durch die     Wandung    des äusseren Zy  linders 31 in die Ringkammer 32 münden.

   Eine wei  tere Leitung 41 verbindet die Ringkammer 32 mit  dem Schwimmergehäuse 36.  



  Die     beschriebene    Einrichtung ist zum     chargen-          weisen    Reinigen von     Sand        gediacht    und arbeitet in  folgender Weise:  Der zu reinigende Sand, beispielsweise gebrauch  ter Kernsand, auf     welchem    Kohlenstaub, Ton- und       Kernölrückstände    haften, wird mit Wasser vermischt,  von einem nicht dargestellten Speicherbehälter .durch  den     Zuführstutzen   <B>11</B> dem     Scheuerbehälter    A zu  geführt, wozu das Absperrorgan 12 .geöffnet wird.

    Versuche haben     gezeigt,    dass mit einer     Mischung    von  etwa 30 Teilen verunreinigtem Sand und 70 Teilen  Wasser sehr gute Resultate erhalten werden. Der vom  Motor 3 in rasche Drehung versetzte Rotor 10     drückt     das     Sand-Wasser-Gemisch    durch     die    Leitung 18 und  erteilt ihm     zugleich    -eine starke Wirbelbewegung. Das  Gemisch wird durch das Drosselventil 19 unter Druck  gesetzt und gelangt in das Gehäuse 13 des     Sandver-          teilungsbehälters    B.

   Das Absperrorgan 26 wird ge  schlossen und das Absperrorgan 23 offen -gehalten,  so dass das Gemisch durch die Leitung 22 in den  Scheuerbehälter A zurückgeführt wird. Das Absperr  organ 12 bleibt     so    lange offen, das heisst es wird der  Einrichtung so lange zu reinigenden Sand mit Wasser  vermischt zugeführt, bis der     Sandverteilungabehälter     etwa zur Hälfte     gefüllt    ist. In diesem     Zeitpunkt    wird  das Absperrorgan 12 geschlossen, :und es :entsteht ein  geschlossener     Kreislauf    des. Gemisches zwischen dem  Scheuerbehälter A und dem     Sandverteilungbehälter     B.

   Bei diesem Kreislauf werden die an     den    Sandkör  nern haftenden Fremdkörper .durch das     ständige        An-          einanderreiben    der Sandkörner, das     durch    die stän  digen     Geschwindigkeits-    und Richtungsänderungen  des Gemisches und insbesondere     durch    die Wirkung  des     Druckregulierorgans    19 erzeugt wird, abgelöst.

      Die Dauer dieses geschlossenen Kreislaufes .ist ab  hängig vom     Verunreinigungsgrad    des Sandes und  wird am besten durch Versuche ermittelt.     Die    bereits  gelösten Fremdkörper, welche den     Kreislauf    mit  machen;     können    mindestens teilweise aus dem Kreis  lauf     ,ausgeschieden    werden,     indem        durch        idie        Leitung     8 Frischwasser in den     Scheuerbehälter        eingeführt     wird.

   Dieses     Frischwasser        bewirkt    ein     Überlaufen     einer entsprechenden Menge Wasser .aus dem Sand  verteilungsbehälter über die     Überlaufrinne    15 und  Ablauf 16, wobei ein erheblicher     Teil    der     verglichen     mit dem .Sand spezifisch wesentlich     leichteren        Fremd-          körper    mitgerissen wird,     während    :der schwerere     Sand     und der Rest der ;

  gelösten     Fremdkörper        irn        Kreislauf     verbleibt. .Das     durch        di:e    Kammer 7 in das Gehäuse 1       einmündende    reine Wasser hat     zudem    den Vorteil,  .das Lager der Welle 4 vor     Verschmutzung        durch     Sand zu schützen.  



  Der geschlossene Kreislauf wird durch     Schliessung     des Absperrorgans 23 in .der     Rückleitung    22 und       ,durch    öffnendes     Absperrorgans    26 .in der Leitung 25  beendet. Das Gemisch, welches aus. Wasser, von allen  Fremdkörpern     gereinigtem    Sand und     aus    d en gelösten  Fremdkörpern besteht, wird nun     durch    die     Leitung     25 gedrückt und     durch    die Pumpe 27 und     Leitung     28 in den Trichter 29 der     Abscheide@vorrichtung    C  gefördert.

   Diese     dientdazu,    :den Sand von den     Frennd-          körpern    zu trennen und nach     Korngrössen    zu sortie  ren. Diese Vorrichtung ist, wie bereits erwähnt, von  bekannter Konstruktion und arbeitet     folgendemmassen:     Durch die Leitungen 39     und    40 wird bei ge  schlossenem Nadelventil 34 Wasser     unter        Druck    in  ,den Ringschacht 32 geleitet.

   Dieses strömt nach     Fül-          lung    des :unteren Teils des äusseren     Zylinders    31  durch den inneren     Zylinder    30     .aufwärts,        gelangt    .in  eine oben     um    den     inneren        Zylinder    30 herum an  geordnete     überlaufrinne    43 -und verlässt die     Ab-          scheidevorrichtung    durch einen Ablauf 42.

   Das im  Trichter 29     befindliche    Gemisch     wird    langsam aus       denn    Trichter in den     inneren        Zylinder    30 entleert. Es  trifft auf     die    einstellbare Gegenströmung des durch       @die    Leitungen 39, 40 eintretenden Frischwassers,  durch welche die leichteren Fremdkörper im Gemisch  nach oben     mitgerissen    und über den     Überlauf    4,3 in  den Ablauf 42 gelangen.

   Der spezifisch schwerere,  gereinigte Sand     fällt    in den     unteren    Teil des äusseren  Zylinders 31 und     füllt    ;diesen langsam     auf.        Sobald     das Niveau des Sandes die Unterkante des inneren  Zylinders 30     erreicht    und     dadurch    ,den     Ringschacht     32     nach    unten verschliesst,     kann    das durch die Lei  tengen 39, 40 eintretende Frischwasser nicht mehr  durch den inneren Zylinder entweichen und drückt  deshalb .durch die Leitung 41 in das Schwimmer  gehäuse 3,6,

   der     Schwimmer    hebt     sich        und        öffnet    da  durch das     Nadelventil    34 am     unteren    Ende .des äusse  ren     Zylinders    31. Der     ,Sand,    der -die untere Öffnung  der     Abscheideworrichbung    verlässt, ist rein und von       .einheitlicher        Korngrösse.    Er     kann    wiederum wie Neu  sand verwendet werden, nachdem er getrocknet     wor-          ,den    ist.

             Währenddem    die eine Charge in der Abscheide  vorrichtung ist, kann selbstverständlich bereits eine  neue Charge zu reinigenden Sandes in den Scheuer  behälter A eingeführt worden sein.  



  Müssen ,grössere     Sandmengen    in kürzerer     Zeit     gereinigt werden, so wäre eine kontinuierliche Rei  nigung statt der eben     beschriebenen        chargenweisen          Reinigung        vorteilhafter.     



  Eine     solche    ist ohne weiteres     durchführbar,    indem  an den Ablauf 25 des     Sandverteilungsbehälters    der       Zuführstutzen    (entsprechend 11) eines     weiterem          Scheuerbehälters    angeschlossen wird,     an    den sich       wiederum        ein        Sandverteilungsbehälter    anschliesst     :usw.     



  Statt dass     dann    der Kreislauf wie im     dargestellten     Beispiel nach Schliessung der Absperrorgane 12' und  26 zwischen     einem        Scheuerbehälter    A .und     einem          Sandvert-ilungsbehälter        B    geschlossen geführt ist,  wird der     .abwechselnde        Durchgang    des Gemisches  durch einen     Scheuerbehälter    und ,anschliessend durch  einen     Sandverteilungsbelrälter    durch die abwech  selnde     Hintereinanderschaltung        mehrerer    solcher Be  hälter erreicht.

   Das Gemisch kann dann durch voll  ständiges Schliessen     ödes    Absperrorgans 23 oder durch  Weglassen der Rückleitung 22 nur     einmal    durch  jeden Behälter     gcfiihrt    werden. Durch entsprechende       Einstellung    des Absperrorgans 23 und eines Absperr  organs zwischen dem     Sandverteilungsbehälter    und  dem     nächstfolgenden    Scheuerbehälter können euch  nur Teile des Gemisches     weitergeführt    und der Rest  noch einmal in den ersten Scheuerbehälter     zurück-          geführt    werden.  



  Es ist     natürlich    auch denkbar, den     Kreislauf    des  Gemisches     zwischen    dem Scheuerbehälter und dem       Sandverteilungsbehälter    auf andere Weise als durch  den -beschriebenen Rotor zu erzeugen. Die     Anord-          nung        eines    Rotors hat sich jedoch !als     vorteilhaft    er  wiesen, weil er dem Gemisch nicht nur eine Vor  wärtsbewegung, sondern gleichzeitig eine     Wirbel-          bewegung    erteilt, die die Reibung der Sandkörner  aneinander - durch     welche    allein ja die Fremdkör  per gelöst werden - noch erhöht.  



  Der am stärksten beanspruchte Teil der Einrich  tung ist denn auch .die Wandung des Gehäuses 1 in  der Nähe des     Rotors,    und es hat sich daher .als zweck  mässig erwiesen, diese     Wandung    mehrteilig herzustel  len, damit nur der am meisten abgenützte Teil leicht  auswechselbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Reinigen von .Sand, insbesondere zum Reinigen von Form.sand, von an ihm haftenden Fremdkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass der zu reinigende Sand mit Wasser vermischt abwechselnd einen Scheuerbehälter und einen Sandverteilungs- behälter durchläuft, wobei Geschwindigkeit und Rich tung der Bewegung des Gemisches geändert und das Gemisch unter Druck gesetzt wird, so dass eine stän dige Reibung der Sandkörner untereinander entsteht,
    damit die Fremdkörper von den Sandkörnern ab gelöst werden, worauf das erhaltene Gemisch einer Abscheidevorrichtung zugeführt wird, in welcher die .gelösten Fremdkörper abgeschieden werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach .Patentanspruch I, -dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des Gemisches durch einen im Scheuerbehälter angeordneten Rotor erzeugt wird, welcher dem Sand-Wasser-Gemisch zu sätzlich zur Vorwärtsbewegung eine Wirbelbewegung erteilt. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch g;.- kennzeichnet, dass das :Sand-Wasser-Gemisch char- genweise einem Scheuerbehälter oberhalb des Rotors zugeführt wird und diesen Behälter an der Basis durch eine Leitung verlässt, die das Gemisch über einen Druckregler in die Mitte des Sandverteilungs- behälters führt, von welchem es durch eine unterhalb ,
    der Mündung dieser Leitung wegführende Rücklauf- leitunig wieder .in den Scheuerbehälter oberhalb des Rotors geleitet wird, wobei nach einer bestimmten Zirkulationszeit eine Abflussleitung am Sandvertei- lungsbehälter geöffnet wird, durch welche das Ge misch oder Abscheidevorrichtung zuführbar ist. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch <B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass das Gemisch kontinuierlich einem Scheuerbehälter oberhalb des Rotors zugeführt wird und diesen Behälter an d er Basis durch eine Leitung verlässt, die -das -Gemisch über ein Druckregulier- ongan in die Mitte des Sandverteilungsbehälters führt,
    von welchem es durch eine unterhalb der Mündung dieser Leitung wegführende Leitung einem Scheuer- behälter mit Rotor einer weiteren paus ;
    diesem und einem Sandverteilungsbehälter bestehenden Einheit zugeführt wird, bevor das Gemisch der Abscheidevor- richtung zugeleitet wird, in welcher der gereinigte Sand von den gelösten Fremdkörpern durch Weg schwemmen derselben getrennt wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass Idas Gemisch aus zu reinigendem Sand -und Wasser dem Kreislauf zugeführt wird, bis ider Sandverteilun.gsbehälter teilweise voll Sand ist, ,dass hierauf die weitere Zufuhr zum Scheuerbehälter durch Schliessung eines in der Zuführleitung angeord neten Absperrorgans (12)
    ,gesperrt wird und das Ge misch in geschlossenem Kreislauf zirkuliert, d'ass nach einer bestimmten Kreislaufzeit die Rückleitung vom Sandverteilungsbehälter zum Scheuerbehälter ge- schlossen und die vom Sandverte.ilungs- behälter zur Abscheidcvorrichtung geöffnet wird, so dass das Gemisch iabläuft. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass Frischwasser durch den Scheuer- behälter in den Kreislauf geleitet wird, und dass das überschüssige Wasser mit einem Teil der gelösten, ,
    spezifisch leichteren Fremdkörper d urch einen über- lauf am Sandverteilungsbehälter abgeleitet wird. PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Scheuerbehälter, in welchem ein Rotor in einer Quer ebene zum Behälter .dreht,
    durch einen oberhalb des Rotors in den Behältermündenden Zuführstutzen zum Zuführen des mit Wassergemischten zu reini genden Sandes, durch einen San .dverteilungsbehälter, durch eine Leitung, ,die die Basis des Scheuerbehäl ters mit .dem Innern des Sandverteilungsbehälters verbindet, durch ein im Sandverteilungsbehäfer an diese Leitung .angeschlossenes Druckregulierorgan (19) und durch eine Rückleitung (22), die unter halb der Mündung des Druckregulierorgans (19)
    an den Sandverteilungsbehälter angeschlossen ist und diesen mit dem Scheuerbehälter verbindet, in welchen sie oberhalb des Rotors einmündet, derart, dass der Rotor einen Kreislauf des Sand-Wasser-:Gem;
    isches zwischen dem Scheuerbehälter und dem Sandivertei- lungsbehälter erzeugt, und schliesslich durch eine Lei tung (25) zum Abführen des Gemisches aus dem Kreislauf in eine Abscheldevorrichtung. UNTERANSPRÜCHE 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des zylindrisch ausgebildeten Scheuerbehälters mehrteilig ist, so dass der am stärksten beanspruchte Teil in unmittelbarer Nähe des Rotors auswechselbar ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregulierorgan (19) durch ein am im Sandverteilungsbehälterbefindlichen Ende der Leitung (18), welche die Basis des Scheuer- ibehälters mit dem Sandverteilungsbehälter verbindet, angeordnetes Drosselventilgebildet ist.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch eine Frischwasserzuführleitung (8), die in :das Lager der Rotorwelle im Scheuerzylinder mün det, um. .dieses vor Verschmutzung durch Sand zu schützen, und durch einen im Sandverteilungsbehälter vorgesehenen Überlauf, um das .der zugeführten Frischwassermenge entsprechende,
    einen Teil der gelösten Fremdkörper mitreissende überschüssige Wasser abzuführen. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, ;
    dass in der Rückleitung (22) vom Sandverteilungsbehälter zum Scheuerbehälter und im Ablauf des Sandverteilungsbehälters je ein. Absperr-. organ (23, 26) :
    angeordnet ist, so dass, wenn das erst genannte Absperrorgan (23) geöffnet und das zweit genannte Absperrorgan (26) geschlossen isst, ein ge- schlossener Kreislauf zwischen Scheuerbehälter und Sandverteilungsbehälter stattfindet und beiumgekehr- ter Stellung der Absperrorgane Idas Gemisch den Kreislauf :
    durch den Ablauf des Sandverteilungsbehäl- ters verlässt. 10. Einrichtung nach Patentanspruch IT, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuführstutzen zum Scheuer behälter ein Absperrorgan (12) angeordnet ist, mit eine ohargenwelse Reinigung des ,zugeführten Sandes zu ermöglichen.
CH362178D 1958-07-11 1958-07-11 Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Sand, insbesondere von Formsand CH362178A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH362178T 1958-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH362178A true CH362178A (de) 1962-05-31

Family

ID=4513187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH362178D CH362178A (de) 1958-07-11 1958-07-11 Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Sand, insbesondere von Formsand

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH362178A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152230A1 (de) * 1984-02-03 1985-08-21 Steel Castings Research And Trade Association Regenerierung von Giessereisand
WO2007082747A1 (de) * 2006-01-18 2007-07-26 Hos Hottinger Systems Gbr Verfahren und vorrichtung zur wiederaufbereitung einer kern-formsandmischung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152230A1 (de) * 1984-02-03 1985-08-21 Steel Castings Research And Trade Association Regenerierung von Giessereisand
WO2007082747A1 (de) * 2006-01-18 2007-07-26 Hos Hottinger Systems Gbr Verfahren und vorrichtung zur wiederaufbereitung einer kern-formsandmischung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9110617U1 (de) Apparatus for the wetting of cereals with a liquid
CH150994A (de) Verfahren zur Erzeugung von Metallpulver für Bronzefarben.
CH362178A (de) Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Sand, insbesondere von Formsand
DE849602C (de) Einlass-Vorrichtung an Spuelmaschinen, Waschmaschinen und anderen aehnlichen Maschinen
DE719582C (de) Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Auswuchten
DE620779C (de) Sandblaseformmaschine
DE854031C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Austragen der schweren Bestandteile bei Nasssetzmaschinen
DE527536C (de) Maschine zur Herstellung von Bronzepulver
AT231215B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Butter
DE373606C (de) Vorrichtung zur Ausscheidung von ungesunden Koernern beim Beizen von Saatgetreide
DE404862C (de) Hydraulische Setzmaschine zum Abscheiden von Koks aus Schlacke
DE673328C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung mittels Schwerfluessigkeit aus in Schwebe gebrachten festen Stoffen
DE397849C (de) Vorbehandlung feinkoerniger Mineralgemenge, welche in Stromapparaten aufbereitet werden sollen
AT63930B (de) Formmaschine, bei welcher die Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird.
DE399141C (de) Vorrichtung zum Sortieren von festen Stoffen
DE1142492B (de) Kontinuierlich arbeitende Nasskugelmuehle, vorzugsweise zur Erzielung von Feinstdispersionen
DE245660C (de)
DE642992C (de) Liegender Sichter fuer Holzstoff, Zellstoff o. dgl.
DE1044040B (de) Aufbereitungs- und Beschickungsanlage fuer Fluessigkeiten, wie fluessige Bindemittel, zum Bespruehen von in einer Mischmaschine aufgelockerten Stoffen
DE704941C (de) Siebvorrichtung fuer Kugel-und Rohrmuehlen
DE4124467C2 (de)
AT202085B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit aus pflanzlichen Substanzen
DE414934C (de) Schaelmaschine mit von aussen her verstellbaren Schaufeln
DE732986C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier
DE404738C (de) Zylinderpappenmaschine