CH361662A - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Kunststoffbehältern mit einer Standfläche - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Kunststoffbehältern mit einer StandflächeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/06905—Using combined techniques for making the preform
- B29C49/0691—Using combined techniques for making the preform using sheet like material, e.g. sheet blow-moulding from joined sheets
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Description
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Kunststoffbehältern mit einer Standfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen von Behältern'mit einer StandNäche, insbesondere Flaschen, aus thermopla- stischem Kunststoff. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Behältern bekanntgeworden, bei denen zwischen zwei aufe. inanderliegenden Folien ein Druckgas, vor allem Druckluft, eingeblasen und das so entstandene Kissen in Formwerkzeugen zu mehreren Behältern geformt wird, deren Ränder miteinander verschweisst werden. Diese Behälter können notwendigerweise wegen der umtaufenden SchweiBnaht keine sichere Standfläche aufweisen. Es ist deshalb ein Verfahren zum Herstellen von Behältern mit einer Standfläche nach der Methode des Blasens vorgeschlagen worden, wobei ein Folienband aus thermoplastischem Kunststoff in warmplastischem Zustand U-förmig in einer solchen Lage umgebogen, dass die Biegekante die spätere Bodenpartie des herzustellenden Behälters bildet, zwischen die Hälften einer Hohlform schrittweise eingef hrt und in den Zwischenraum zwischen die beiden U-Schenkel des Folienbandes innerhalb der geschlossenen Hohlform Druckluft eingeblasen wird. Dieses ältere Verfahren arbeitet mit einem extru dierten Strang als Ausgangsmaterial, doler in der Regel eine ungleichmässige StÏrke hat, so dass es zur Herstellung von praku, sch brauchbaren Behältern orfor derlichist,dieStärke des Stranges unnötig gross zu wählen, so dass einmal das Gewicht der Bebälter unverhältnismässig gross wird und ausserdem relativ viel Material verbraucht wird. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemϯ der Erfindung vorgeschlagen, da¯ eine vorgefertigte Folienbahn um ihre LÏngsmittellinie gefaltet, anschliessend erwärmt und dann der aus zwei Hälften bestehenden Hohlform zugeführt wird. Es ist hierbei m¯glich, weichmacherfreies Hart-PVC-Material zu verwenden, das in völlig gleichmässiger StÏrke zur Verfügung steht, so dass eine sehr geringe Stärke zur Herstellung der Behäliter gewahrt werden kann. Ausserdem ist es mit Hart-PVC-Material m¯glich, Behälter herzustellen, in denen auch Lebensmittel und Genu¯mittel verpackt werden k¯nnen. Eine Vorrichtung zur Durchführung des älteren Verfahrens umfasst aus zwei Hälften bestehende Hohlformen und'einen in deren Hohlraum ragenden, hohlen, r ckziehbaren Dorn f r das Einblasen von Druckgas. Diese Ïltere Machine kann wegen ihrer komplizierten Konstruktion und überdies nur ver tikalen Arbeitsweise lediglich in Spezialbletrieben aufgestellt werden, so da¯ die gefertigten BehÏlter zum Verpackungsbetrieb transportiert werden m ssen, diie naturgemäss bei nur verhäMsmässig geringem Gewicht viel Raum beanspruchen, so tdEass ein Transport Ïu¯erst unwirtschaftlich ist. Gemäss der Erfindung wird deshalb eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, die im Verpackungsbetrieb selbst aufgestellt werden kann und so praktisch als Vorstufe zur Ver packungsmaschine arbeitet. Die erfnidungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Abrollvorrichtung für das auf eine Rolle aufgewickelte Folienband, eine das Folienband U-f¯rmig entlang ihrer LÏngsmittellinie über ein F hrungsblech umbiegende Leitvor- richtung, eine beiderseits des Fühlungsbleches ange- ordnete Heizvorrichtung und eine unmittelbar hinter dieser angeordnete, axial über die LÏnge eines Arbeitsschrittes bewegliche, hinter der Heizvorrichtung sich schlie¯ende und am Ende des Arbeitsschrittes sich öffnende Formvorrichtung, die zugleich den Folienvorschub bewirkende Transportvorrichtung ist, und eine das Folienband mit den geformten Behältern hinter der Formvorrichtung haltende Vorrichtung. Der Gegenstand der Erfindung ist anhand eines in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend nÏher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Hohlform nach der Linie IN IN in Fig. 1, jedoch bei voneinander entfernten FormhÏlften, Fig. 3 ein Schaubild einer Formhälfte mit Druck- gaszuf hrung, Fig. 4 eine Reihe von Behältern in der Form, in der sie aus der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 herauskommen, Fig. 5 einen fertigen Behälter. Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum Herstellen von Behältern aus einem Kunststoffolien- band 1, das von der Ralle 2 abrollt, besbeht aus einem Faltkopf 3, einem Führungsblech 4 f r die gefaltete Folie l, einefr Heizeinrichtung 5, einem aus zwei Hälften 6 und 6' zusammensetzbaren Formwerkzeug, Druckzylindern 7 zum Aneinanderpressen der beiden Formwerkzeughälften 6 und 6' und einer zweiarmigen Halteeinrichtung 8. Die ganze Vorrichtung ist auf einem Untergestell 10 montiert. Die von der Rolle 2 abrollende Bahn 1 aus harter PVC-Folie, passiert zunächst den Faltkopf 3, der die Folienbahn 1 etwa U-förmig um ihre LÏngsmittellinie faltet Die gefaltete Folie l setzt dann ihren Weg gegebenenfalls als Reiter auf dem Füh- rungsbliech 4 fort und geht durch die zweckmässig regelbare Heizvorrichtung 5, die im dargesbellten Ausführungsbeispiel aus zu beiden Seiten des F h rungsbleches 4 angebrachten, nach aussen abgeschirm- ten elektrischen Heizlampen besteht, hindurch. Die Folie 1 wird hierbei auf eine Temperatur von 800 bis 110 erhitzt. Die nunmehr plastische, gefaltete Folie 1 wird darauf zwischen den in einiger ErS fernung voneinander befindlichen Formwerkzeug- hälften 6 und 6', die flache Bodenteile besitzen, so weit hindurchgezogen, dass ein freies Ende jen- seits derselben hinausragt (vgl. Fig. 1 und 2) ; die Biegekante hat dabei einen gewissen Abstand vom Boden der Hohlform. Die FormwerkzeughÏlften 6 und 6'werden nun durch seitlichen, mit Hilfe der Druckzylinder 7 ausgeübtem hydraulischem Druck geschlossen und so aufeinander gepresst, dass das rückziehbare Druckgasblasmundstück 13 genau zwischen beiden U-Schenkeln der FolienbÏnder liegt (vgl. Fig. 2 und 3). Nun wird durch das Bllasmund- stück 13 Druckgas eingeführt, wodurch zwischen den U-Schenkeln der noch plastischen Folie ein ¯berdruck von bis zu 6 At entsteht, der die Folie allseitig gegen die WÏnd dter gebildeten HoMform mit flachem Boden drückt, wodurch die Vorformung bewirkt wird. Damit durch die Verdrängung der urspr nglichen zwischen Folie und Hohlformwand in der Ausnehmung 11 vorhandenen Luft kein Gegen druck entsteht, entweicht diese verdrängte Luft wäh rend des Formens durch feine Bohrungen 12. Nach dem Formen erkaltet die sich an die Formwerk- zeughälften 6 und 6' anlegende Folie unter Bei behaltung der gegebenen Form sofort, worauf die Luftzufwhr abgestellt wird. Während der Druckgaszufuhr bis zum Erkalten des geformten Behälters bewegt sich zweckmässig die gesamte Verformungseinrichtung in Richtung der Haltesinrichtung 8, von deren beiden Armen das unigetormte Ende der Folienwand festgehalten wird, um einen Arbeitsschritt ; anschliessend werden die Formwerkzeughälften 6 und 6'geöffnet, und die gesamte Verformungseinrichtung kehrt wieder in ihre Ausgangsstellung zur ck. Durch die Bewegung der Verformungseinrichtung bis zur Halteeinrichtung wird ! eine e. ntsprechende LÏnge der gefalteten Kunststoffbahn aus der Heiz einrichtung gezogen, die dann nach Rückkehr der Verformungseinrichtung von dieser umschlossen wird, worauf der Formvorgang von neuem beginnt. Es gelingt auf diese Weise, fortlaufend aus einer Kunststoffbahn 1 in kürzester Zeit Behälter 9 mit einer Standfläche in einem Arbeitsgang herzustellen, die dann in blicher Weise voneinander getrennt und abgedichtet werden. Es ergeben sich dann allseitig geschlossene BehÏlter 9' (Fig. 5) mit einer Einf ll öffnung 14, die in ihrer Form der des Blasmund- stückes 13 entspricht. Die nach der Erfindung hergestellten Behälter können jedle beliebige Gestalt und Grösse besitzen und durch entsprechende, an sich bekannte Aus gestaltung der Innenflächen dar Formwerkzeughälften während des Formvorganges beliebig beschriftet und mit Ornamenten versehen werden. Sie lassen sich beispielsweise zur Unterbringungvonflüssigenund festen Erzeugnissen der Nahrungs-und Genussmittel- industrie, von kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen aller Art, Parf merien, SeifenprÏpa raten, Textilhilfsmitteln u. a. m. mit ausgezeichnatem Erfolg verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Herstellen von Behältern mit einer StandflÏche aus thermoplastischem Kunststoff nach der Methode des Blases, wobei ein Folienband aus diesem Kunststoff in warmplastischem Zustand U-f¯rmig in einer solchen Lage umgebogen, da¯ die Biegekanbe die spätere Bodenpartie des herzu- stellenden Behälters bildet, zwischen die Hälften einer Hohlform schrittweise eingeführt und in den Zwischenraum zwischen die beiden U-Schenkel des Folienbandes innerhalb der geschlossenen Hohlform Druckluft eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgefertigte Folienbahn um ihre Längs mittellinie gefaltet, anschliessend, etrwärmt und dann der Hohlform zugef hrt wird.II. Einrichtung zum Herstellen von Behältern mit einer Standfläche aus thermoplastischem Kunststoff, mit einer aus zwei Hälften bestehenden Hohlform und ; ein, em in deren Hohliraum ragenden hohlen, ruckziehbaren Dom für das Einblasen van Druckgas, zur Durchf hrung des Verfahrens nach Patent anspruch I, gekennzeichnet durch eine Abrollvor- richtung f r das auf eine Rolle aufgewickelte Folienband, eine das Folienband U-förmig entlang ihrer LÏngsmittellinie ber ein F hrungsblech umbiegende Leitvorrichtung, eine beiderseits des F hrungsbleches angeordnete Heizvorrichtung und eine unmittelbar hinter dieser angeordrnete, axial über die Länge eines Arbeitsschrätes bewegliche,hinter der Heizvorrichtung sich schliessende und am Ende des Arbeitsschrittes sich öffnende Formvorrichtung, die zugleich den Folienvorschub bewirkende Transportvorrich- bung ist, und eine das Folienband mit dden geformten Behältern hinter der Formvorrichtung haltende Vorrichtung.UNTERANSPRUCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da¯ beiderseits des F hrungsbleches Strahlungsheizk¯rper angeordnet sind.2. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da¯ sich zwischen den Formwerk zeughalften ein zwischen die freien Randstnaifen des Folienbandes von unten eimführbares und zurückziehbams Druckgasblasmundstück befindet, gegen welches beim Schliessen der Form die Randstreifen des Folienbandes angedr ckt werden.3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekenezeichnet, dass sich in den Formwerkzeughalf ten Luftaustrittskanäle befinden
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