CH360022A - Fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung - Google Patents

Fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung

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Publication number
CH360022A
CH360022A CH360022DA CH360022A CH 360022 A CH360022 A CH 360022A CH 360022D A CH360022D A CH 360022DA CH 360022 A CH360022 A CH 360022A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bag
reinforcement
tongues
base
packaging
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
E Czabon Helmut
Karsten Werner
Original Assignee
A Racke Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A Racke Fa filed Critical A Racke Fa
Publication of CH360022A publication Critical patent/CH360022A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/02Local reinforcements or stiffening inserts, e.g. wires, strings, strips or frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description


  
 



  Fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung
Gegenstand der Erfindung ist eine fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung, bestehend aus einem Beutel, der aus einem Kunststoff-Folienzuschnitt, vorzugsweise aus gegen chemische Agenzien   mog-    lichst widerstandsfähiger Folie, durch Falten und Verschweissen seiner Ränder hergestellt und durch eine mit ihnen verbundene Aussenverstärkung standfest ist. Die Verstärkung kann aus Karton, Kunststoff oder Blech sein.



   Es sind bereits verschiedene Verpackungen aus Kunststoff-Folie bekannt, doch sind diese bei fliessfähigen Inhalten von mehr als 1/4 Liter obzwar fallsicher, nicht standfest und müssen liegend gelagert   werden oder zwar standfest, halten jedoch eine e Fall-    höhe von mehr als 25 cm nicht aus und sind somit für den praktischen Gebrauch nur beschränkt einsatzfähig.



   Es wurde nunmehr eine Verpackung entwickelt, die den Wünschen der Verbraucherschaft nach Bruchsicherheit, Aussehen und Hygiene vollauf Rechnung trägt und bei Beibehaltung der selbsttätigen Wiederverschlussmöglichkeit nach der Entnahme eines Teiles des Inhaltes und einfacher Herstellung trotzdem standfest ist. Sie eignet sich somit für vielerlei fliessfähige Stoffe, seien es Pasten, Flüssigkeiten oder Pulver.



   Es ist ein Behältnis bekannt, das durch Verbinden der Ränder von zwei aufeinanderliegenden Folien gebildet wird. Hierbei ist durch zwei an eine der Randverbindungen anschliessende und bis zum eigentlichen Aufnahmeraum hin sich erstreckende Klebeflächen ein Austrittskanal vorgesehen. Das Material ist in flexibler Hinsicht so ausgebildet, dass nach dem Abschneiden der entsprechenden Randverbindung der Inhalt durch Druck auf das Behältnis durch den Kanal tritt und bei Nachlassen des Drukkes der Kanal sich schliesst. Indessen hat das Behältnis keinerlei Standfestigkeit und ist zum Füllen von Flüssigkeiten nicht geeignet.



   Weiterhin sind Kunststoffpackungen in der Tetraederform bekannt. Jedoch haben auch diese keine Standfestigkeit und sind nur zum einmaligen Gebrauch geeignet. Ein anderes der bekannten Verpak  kungsbehältnisse    aus Kunststoff-Folie erlaubt wohl die wiederholte Entnahme des Füllgutes, jedoch wird das Zurückfedern der Wandung nach dem Herausdrücken von Füllgut durch die entsprechend stark ausgebildete Wandung bewirkt.



   Schliesslich sind auch Verpackungen bekannt, bei denen ein flüssigkeitsdichter Sack in einem Stützkörper ruht. Beide werden nach dem Füllen oben gemeinsam geschlossen. Ein selbsttätiges Schliessen nach der Entnahme von Füllgut ist jedoch nicht möglich.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsheispiel    des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 den Kunststoff-Folienzuschnitt mit aufgeschweissten Taschen zur Herstellung des Beutels
Fig. 2 die Verpackung in Perspektive;
Fig. 3 den Zuschnitt für die Aussenverstärkung.



   Zur Herstellung des Beutels werden verhältnis  mässig dünne e Plastikfolien, z. B. aus Polyäthylen,    verwendet. Aus derartigen Folien werden rhombusförmige Stücke gebildet und um die   kleinere    Achse (Fig. 1) so umgelegt, dass nunmehr zwei sich dekkende gleichschenklige Dreiecke mit gemeinsamer Basis entstehen. Die Schenkel des einen Dreieckes werden mit den Schenkeln des anderen verschweisst und so lein Beutel hergestellt. Dieser ist so ausgebildet, dass zwar noch keine Standfestigkeit erreicht ist, es aber ermöglicht wird, die Ecken mit einer aus oben steiferem Material, wie z. B. Karton hergestellten Verstärkung 3 (Fig. 2 und Fig. 3) ohne weitere   Verklebung oder ähnliche Massnahmen derart umzulegen, dass die Standfestigkeit erreicht wird (vgl.



  Fig. 2). Die Ausbildung der Verstärkung ist aus Fig. 3 ersichtlich. Danach wird die Versteifung längs der Basis 4 hochgeklappt. Die kleineren Laschen 5 werden nach innen eingeschlagen und über diese die grösseren Laschen 6 der Verstärkung mit den unteren Ecken des Beutels umgelegt. Die Zungen 7 der Verstärkung münden in die beiderseits des Beutels aufgeschweissten Taschen 2 (Fig. 1 und 2). Der Beutel selbst braucht hierbei nicht spitzwinkelig auszulaufen, sondern kann oben gerade abgeschnitten sein, winkelig verlaufen oder rund ausgebildet sein.



  Nach dem Füllen wird er geschlossen, vorzugsweise durch Schweissen. Nachdem der Beutel nach dem Füllen oben geschlossen wurde und nunmehr ohne jede Bruchgefahr transportiert, liegend und vor allem stehend gelagert werden kann, wird er zum Gebrauch oben abgeschnitten und nach Belieben die erforderliche Menge des. Inhaltes entnommen. Da die Folie sehr dünn und schmiegsam ist, genügt bereits der durch das Zurückweichen der Flüssigkeit bewirkte geringe Sog, dass sich das Gefäss nach der Entnahme selbsttätig schliesst. Dies ermöglicht die wiederholte Entnahme ohne jede Verschmutzung von ausserhalb und ohne dass zum Verschliessen ein mechanischer Verschluss, wie Stopfen und dergleichen, erforderlich ist.



   Ausser diesen Vorteilen und dem formschönen Aufstellen der Verpackung, z. B. in Apotheken, Lebensmittelgeschäften und im Haushalt, kann in einfacher Weise das Bedrucken der Seitenwände der Verstärkung erfolgen, da diese in den Taschen des Beutels stecken und nicht durch den Einfluss von Feuchtigkeit, chemischen Agenzien und anderem unansehnlich werden. Es wäre naheliegend, das verstärkende Material durch Kleben und ähnliche Massnahmen auf die Kunststoff-Folie aufzubringen. Aber abgesehen davon, dass dies an sich schon umständlich wäre, käme zusätzlich notwendigerweise das Bedrucken mit in vieler Hinsicht unempfindlichen Stoffen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung, bestehend aus einem Beutel, der aus einem Kunststoff Folienzuschnitt durch Falten und Verschweissen seiner Ränder hergestellt und durch eine mit ihm verbundene Aussenverstärkung standfest ist, dadurch gekennzeichnet, dass der an sich nicht standfeste Beutel zwei sich zu seiner Ausgabeöffnung hin erstreckende und sich gegenüberliegende, aussen aufgeschweisste Taschen (2) aufweist, in die aufrecht stehende Zungen (7) der mit einer Basis (4) versehenen Aussenverstärkung (3) eingeschoben sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel aus einem Zuschnitt mit rhombusförmigem Umriss durch Falten um seine kurze Achse (4) und Verschweissen der entstandenen freien Dreieckschenkel hergestellt ist.
    2. Verpackung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Basis (4) der Verstärkung (3) an deren Zungen (7) Laschen (5) angelenkt sind, die senkrecht zu den Zungen eingeschlagen von an der Basis angelenkten Überschlaglaschen (6) unter Verklemmen der Bodenspitzen des Beutels in ihrer Lage gehalten werden.
CH360022D 1956-12-21 1957-12-17 Fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung CH360022A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE360022X 1956-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH360022A true CH360022A (de) 1962-01-31

Family

ID=6291460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH360022D CH360022A (de) 1956-12-21 1957-12-17 Fliessfähiges Gut enthaltende Verpackung

Country Status (1)

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CH (1) CH360022A (de)

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