Räucherkammer zum Konservieren von Fleisch und Fleischwaren Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Räucherkammer zum Konservieren von Fleisch und Fleischwaren mit einer eigenen Rauchquelle.
Gemäss der Erfindung ist diese Räucherkammer dadurch gekennzeichnet, dass deren Boden, die Wände, der obere Abschluss und der Rauchabzug aus vor fabrizierten, horizontale Sektionen bildenden Ele menten bestehen, die vertikal übereinandergesetzt, teilweise ineinandergreifend, ein freistehendes Bau werk bilden.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Er findungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeich nung dargestellt. Darin zeigt: Fig. 1 die Frontansicht der Räucherkammer, Fig. 2 einen Vertikalschnitt und Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch dieselbe. Fig. 4 zeigt ein Detail in grösserem Massstab gezeichnet.
Die dargestellte Räucherkammer besitzt eine hori zontale Bodenplatte 1, auf deren Oberseite durch Rippen la ein horizontal sich erstreckender labyrinth- artiger Kanal 2 gebildet ist. Der Querschnitt dieses Kanals ist trapezförmig mit obenliegender grosser Grundlinie. Er dient zur Aufnahme des den für den Räuchervorgang erforderlichen Rauch erzeugenden Brennmaterials, z. B. Sägmehl, und bewirkt durch seinen labyrinthartigen Verlauf ein gleichmässig an haltendes Durchglimmen des Materials vom einen Ende des Kanals zum andern.
Auf der Bodenplatte 1 sind zehn aus einem Stück gefertigte Ringelemente 3-12 gleich grossen, recht eckigen Grundrisses vertikal so übereinander auf gesetzt, dass jeweils die Oberseite des unteren Ele mentes der Unterseite des oberen Elementes als Abstützfläche dient und auf diese Weise die vier Wände der Räucherkammer bilden.
Die Elemente 3-11 weisenanihrerFrontseitejeeineUnterbrechung in ihrem Ringkörper auf, welche zusammen eine öff- nung für die in Fig. 1 gezeigte Türe 13 bilden, die über einen in nichtgezeichneter Weise an den Ele menten 1, 3-12 angeschlagenen Rahmen mit diesen verbunden ist. Im Gegensatz hierzu ist das Element 12 als Vollring ausgebildet. Je nach der gewünschten Höhe der Räucherkammer können oberhalb des Ele mentes 12 noch weitere Elemente von gleicher Form und Beschaffenheit wie das genannte aufgesetzt sein.
Zur Führung gegen Verschiebung in der Horizontalen besitzen die Elemente 3-12 an der Aussenkante der unteren Horizontalfläche einen ringsum laufenden, einwärtsgerichteten Absatz 14, während die obere Horizontalfläche einen dazu korrespondierenden, ringsum laufenden Wulst 15 aufweist. Mit dem letzt genannten Wulst 15 greift das untere Element ein Stück weit in das darüberliegende, auf ihm abgestützte Element.
Ferner ist die Innenwand der Elemente 3-12 an den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten gegen ihr Unterende hin zurückspringend ausgeführt, so dass der Rücksprung zusammen mit einem Teil der oberen Horizontalfläche des darunter befindlichen Elementes einen Absatz 16 bildet, welche Absätze zum beid seitigen Auflegen der Enden von Stäben 16 dienen, an denen das zu räuchernde Gut 18 festgebunden ist. Auch die Bodenplatte 1 besitzt den Ringwulst 15, mit welchem sie in das Element 3 eingreift.
Den oberen Abschluss der Räucherkammer bildet ein im Grundriss demjenigen der genannten Elemente 1,3-12 entsprechendes walmdachartiges Element 19, in dessen Mitte oben sich die Kaminöffnung 20 be findet. Auch dieses Element besitzt an seinen beiden, an die benachbarten Elemente anliegenden Horizontal flächen je einen ringsum laufenden Absatz 14, in dessen untenhegenden die Nasenleiste 15 des Ele mentes 12 eingreift.
Auf der oberen Horizontalfläche sind zwei im Grundriss quadratische Kaminsteine 21 vertikal übereinander aufgesetzt, die in bekannter Weise ebenfalls mit Ringsnut und Nasenleiste ver sehen sind und ineinandergreifen. Zur Verhinderung des Eindringens von Niederschlägen ins Kamininnere ist bei im Freien stehenden Räucherkammern auf dem obersten Kaminstein 21 mittels Stützen 22 ein Blech dach 23 befestigt. Zur Zuführung der Unterluft dient eine regelbare Öffnung 24 im untersten Teil der Türe 13.
Bei Aufstellung der Räucherkammer im Freien ist das Element 19 an seiner Oberseite mit einem in Fig. 2 strichliert eingezeichneten Eternitdach 25 versehen. Statt des ins Freie führenden Kamin steins 21 könnte bei Aufstellung der Räucherkammer innerhalb eines Gebäudes auch dort ein Ofenrohr auf gesetzt werden, das in einen bestehenden Kamin ein mündet.
Alle beschriebenen Teile 1, 3-l3, 19 und 21 be stehen aus fabrikmässig vorfabrizierten Elementen aus Schaumbeton. Sie bilden auf die dargestellte und be schriebene Art eine leicht erstellbare, freistehende, von fremden Rauchquellen unabhängige Räucherkammer geringen Gewichtes. Sie besitzt einen gut begehbaren Rauchraum, in welchem ohne zusätzliche Mittel die mit Fleisch, Fleischwaren etc. behangenen Stäbe in beliebiger Höhe eingelegt werden können. Zufolge der Ausführung in Schaumbeton besitzen die Wände gute Isolationsfähigkeit, wodurch ausser Verhinderung von Kondenswasser und dadurch Verpechung, das uner wünschte Gefrieren des Räuchergutes ausgeschaltet wird.
Das walmdachartige, innen trichterförmige Ab schlusselement 19 mit zentrischem Rauchabzug schliesst einseitiges Räuchern der Stücke 18 aus und verhindert Rauchstauungen, die zur schädlichen Vergasung dieser Stücke führen könnte.