CH358698A - Einrichtung an Automobilen mit im hinteren Teil angeordnetem Getriebe zum Schalten der Gänge - Google Patents

Description

  Einrichtung an Automobilen     mit    im hinteren Teil  angeordnetem Getriebe zum Schalten der     Gänge       Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung  an Automobilen mit im hinteren Teil angeordnetem  Getriebe zum Schalten der Gänge, die mit einem an  der Lenksäule angebrachten Schalthebel und einer  einzigen     Lä.ngsschaltstange    versehen ist, die das Ein  schalten und Ausschalten der einzelnen Gänge durch  Verdrehung und axiale Bewegung der Stange bewerk  stelligt.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung soll gegen  über den bisher bekannten Schalteinrichtungen     ähnli-          cher    Art den     Vorteil    leichterer Beherrschbarkeit, ein  facherer Ausführung und kleineren Einbauraums  haben. Dies soll dadurch ermöglicht sein, dass in das  Schaltwerk     zwischen    die     Längssehaltstange    und den  Schalthebel ein zweiarmiger Hebel eingefügt ist, der  schwenkbar an einer schwenkbaren Stütze gelagert  ist.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung ist in  beiliegender Zeichnung schematisch in perspektivi  scher Ansicht veranschaulicht.  



  Unterhalb des     Lenkhandrades    1 ist der Schalthe  bel 2 vermittels einer Gelenkkugel 3 im kugeligen  Lager 17 an der Lenksäule 16     gelagert    und gelenkig  mit einem Ende der Schwinge 4 verbunden, deren  anderes Ende gelenkig mit dem einen Ende des zwei  armigen Hebels 6 verbunden ist. Die Schwinge 4 ist  vermittels eines Zapfens 21     verdrehbar    und ver  schiebbar im Lager 22 gelagert, welches fest am Auf  bau des Fahrzeugs befestigt ist. Auf den Zapfen 21  ist die Feder 5 aufgesetzt, die mit einem Ende     am     Lager 22 und mit dem anderen Ende     an    der am  Zapfen 21 befestigten     Unterlagscheibe    18 abgestützt  ist.

   Der zweiarmige Hebel 6 ist     vermittels    seines an  deren Endes gelenkig mit dem Arm 8 der     Längs-          schaltstange    10 und an seiner Stützstelle gelenkig mit  dem Ende der schwenkbaren Stütze 7 verbunden, de-         ren    Zapfen 19 drehbar im festen Lager des     Aufbaus     gelagert ist.

   Die     Längsschaltstange    10 ist am     An-          schlussende    des Hebels 6 gelenkig mit dem Ende des  schwenkbaren Führungsteils 9 verbunden, dessen  Zapfen 20 drehbar im festen Lager des Aufbaus ge  lagert ist, und am anderen, mit dem Schaltfinger 11  versehenen Ende drehbar und axial verschiebbar in  festen Lagern 12 des Getriebekastens gelagert. Der  Schaltfinger 11 greift abwechselnd in die Ausschnitte  der Schaltstangen 13, 14, 15, verschiebt diese je nach       Bedarf    in axialer     Richtung    und schaltet somit die  einzelnen Gänge des Fahrzeuges ein und aus.  



  Die Einrichtung funktioniert so, dass die Bewe  gungen des Schalthebels 2     ungefähr    in der     Richtung     der Achse des     Lenkhandrades    1 nur Verdrehungen  der     Längsschaltstange    10 und somit die     Einstellung     des     Schaltfingers    11 gegenüber irgendeiner- der  Schaltstangen 13, 14, 15     bewerkstelligen,    wobei die  Schwinge 4 nur eine     Axialbewegung    im Lager 22       vollführt    und diese Bewegung sich auf den zweiarmi  gen Hebel 6 so äussert,

   dass sein     Stutzpunkt    und sein  mit dem Arm 8 verbundenes Ende beide eine  Schwenkbewegung auf- und abwärts vollführen. Die  Bewegungen des Schalthebels 2 in der     annähernd    mit  dem     Lenkhandrad    1     parallelen    Ebene führen dann  nur ein axiales Verschieben der     Längsschaltstange     10 und somit die     eigentliche    Ein- oder Ausschaltung       einzelner        Gänge    des Fahrzeugs herbei,

   wobei die  Schwinge 4 nur eine Schwenkbewegung um die Achse  des Lagers 22     vollführt    und diese     Bewegung    sich am  zweiarmigen Hebel 6 in dessen Schwenken um dessen  mit dem Ende der Stütze 7 verbundenen Stützpunkt  7 äussert, so dass das     mit    dem Arm 8 verbundene  Ende des Hebels eine Schwenkbewegung in der Rich  tung der Achse der     L'ängsschaltstange    10 vollführt.

    Das Wechseln der     Gänge    geschieht durch abwech-           selnde    Bewegung des Schalthebels 2     in    beiden ange  führten     Richtungen.    Die     Stellungen    des Schalthebels  2 bei der Bewegung in der     Richtung    der Achse des       Lenkhandrades    sind folgenderweise bestimmt:

   Für  die eigentliche Einschaltung des dritten und     vierten     Ganges ist es notwendig, den     Griff    des     Schalthebels     2     in    die     äusserste    Stellung in der     Richtung    zum Lenk  handrad 1     heranzuziehen.    Für die Einschaltung des  ersten und zweiten Ganges wird der Griff des. Schalt  hebels in die Mittelstellung gebracht, wobei die Feder  5 am Lager 22 und an der     Unterlagscheibe    18 anzu  liegen kommt.

   Für die     Einschaltung    des Rückwärts  ganges ist es notwendig, den Widerstand der Feder 5  zu     überwinden    und den Schalthebel 2     in    die äusserste  Stellung in der Richtung vom     Lenkhandrad    1 weg  zudrücken. Die Feder 5 dient auch zur Sicherstellung  des     eingeschalteten    Rückwärtsganges.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung an Automobilen mit im hinteren Teil angeordnetem Getriebe zum Schalten der Gänge, mit einem an der Lenksäule (16) angebrachten Schalt hebel (2) und einer einzigen Längsschaltstange (10), die das Einschalten und Ausschalten der einzelnen Gänge durch Verdrehung und axiale Bewegung der Stange bewerkstelligt, dadurch gekennzeichnet, dass in das Schaltwerk zwischen die Längsschaltstange (10) und den Schalthebel (2) ein zweiarmiger Hebel (6) eingefügt ist, der schwenkbar an einer schwenk baren Stütze (7) gelagert ist.

   UNTERANSPRCCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für die Kompensation der Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels (6) die Längsschalttstange (10) an der Anschlusstelle des Hebels (6) von einem schwenkbaren Teil (9) geführt wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für das Übertragen der Bewegung zwischen dem Schalthebel (2) und dem zweiarmigen Hebel (6) eine schwenkbare und axial verschiebbare Schwinge (4) angeordnet ist.