CH358697A - Gelenk, insbesondere für die Antriebswellen bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

  Gelenk, insbesondere für die     Antriebswellen    bei     Kraftfahrzeugen       Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk, das  insbesondere für die     Antriebswellen    bei Kraftfahr  zeugen Verwendung finden soll. Es sind Gelenke be  kannt,     bei    welchen zur     Lagerung    der Gelenkzapfen  in den Tragaugen der Gelenkflansche     Laufbüchsen     verwendet sind, die entweder die     Aussenschale    von  Gleitlagern oder den Aussenring von Wälzlagern bil  den. Um diese Büchsen in den Tragaugen zu halten,  sind Sicherungsringe vorgesehen, die auf der Aussen  seite der Tragaugen angebracht sind.

   Zu diesem  Zweck sind in den Tragaugen Nuten vorgesehen, in  die die Sicherungsringe     einspringen.    Diese Ausfüh  rung hat aber den Nachteil, dass für diese Sicherungs  ringe ein entsprechender Raum vorgesehen sein muss,  der eine Verlängerung der Laufbüchse bedingt.  



  Um hier Abhilfe zu schaffen und einen besonde  ren Platzbedarf für den Sicherungsring zu sparen, ist  gemäss der Erfindung der die     Laufbüchse    des Zap  fens haltende, federnde Sicherungsring in einer Nut  des Tragauges des Gelenkflansches angeordnet. Hier  mit entfällt die Notwendigkeit einer Verlängerung der       Laufbüchse    und das Gelenk kann entsprechend leich  ter ausgeführt werden.  



       Zweckmässig    ist die in dem Tragauge angeord  nete Nut mit einer Aussparung, z. B. einer Bohrung,  für einen Vorsprung des     Sicherungsringes    versehen,  wodurch der Ring gegen Verdrehen     gesichert    ist.  Ausserdem hat das, Tragauge eine nach aussen hin  offene Bohrung zum Durchführen     eines    Werkzeuges,  damit man den federnden Sicherungsring öffnen  kann, um die Laufbüchse bei Bedarf herausnehmen  zu können.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  eines Gelenkes gemäss der Erfindung dargestellt, und  zwar zeigt         Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine Laufbüchse  des Gelenkes und       Fig.    2 einen Querschnitt.  



  An dem Flansch 1 des Gelenkes befinden sich  in üblicher Weise mehrere Tragaugen 2,     in    die eine  Laufbüchse 3     eingesetzt    ist. Diese Laufbüchse 3  dient als     Aussenring    für die     Nadeln    4, die sich auf  dem Zapfen 5     abwälzen.    Zwischen den Nadeln 4 und  dem Zapfen 5 kann in üblicher Weise eine Anlauf  scheibe 6 vorgesehen sein. Das Wälzlager ist darüber  hinaus durch eine Dichtung 7 verschlossen.  



  Um die     Laufbüchse    3 in dem Tragauge 2 zu hal  ten, ist ein federnder     Sicherungsring    8 vorgesehen,  der in eine Nut 9 des Tragauges eingelegt ist. Diese  Nut hat eine Aussparung 10, die durch eine entspre  chende Bohrung gebildet sein kann. In diese Aus  sparung ragt ein Vorsprung 11 des Sicherungsringes  8 hinein, wodurch der Ring gegen Verdrehen gesi  chert ist.  



  An der dem Vorsprung gegenüberliegenden Seite  ist der Ring 8     geschlitzt,    so dass sich hier     Stirnflächen     8a befinden. An dieser Stelle ist die Nut 9 mit einer  nach aussen offenen Bohrung 12 versehen. Man ist  auf diese     Weise        in    der Lage, mit einem Werkzeug  durch diese     Bohrung    hindurch die Stirnflächen 8a       auseinanderzudrücken,    so dass der Ring 8 mit seinen  Vorsprüngen 8b aus der Nut 13, die sich in der  Laufbüchse befindet, herausgedrückt wird. Auf diese  Weise kann man die Laufbüchse aus dem Tragauge  entfernen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Gelenk, bei welchem zur Lagerung des Gelenk zapfens in den Augen des Gelenkflansches eine Lauf büchse verwendet ist, die durch einen Sicherungsring im Auge gehalten ist, insbesondere für die Antriebs- wellen bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der die Laufbüchse (3) des Zapfens (5) haltende, federnde Sicherungsring (8) in einer Nut (9) des Tragauges (2) des Gelenkflansches (1) angeordnet ist.

   UNTERANSPRUCH Gelenk nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die in dem Tragauge (2) angeordnete Nut (9) mit einer Aussparung (10) für einen Vor sprung (11) des Sicherungsringes (8) und mit einer nach aussen offenen Bohrung (12) zum Durchführen eines Werkzeuges versehen ist.