CH357569A - Elektromagnetische Zählanlage - Google Patents

Elektromagnetische Zählanlage

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CH357569A
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Isaac Bellamy John
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Standard Telephon & Radio Ag
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Description


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 Elektromagnetische Zählanlage Die vorliegende    Erfindung   bezieht sich auf eine schnell arbeitende elektromagnetische Zählanlage. Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Anlage dieser Art vorzusehen, die mit Hilfe von. Steuerimpulsen kürzerer Dauer, als bis anhin möglich war, zuverlässig arbeiten kann. 



  Die hier beschriebene elektromagnetische Zählanlage besitzt einen Elektromagneten sowie mindestens zwei gleichartige Anker. Diese stehen für die Bewegung von einer ersten Lage in eine zweite solche, welche als Folge der Erregung des Elektromagneten erfolgt, in Wirkbeziehung mit letzterem. Ferner besitzt die Anlage Vorrichtungen, und einer der genannten Anker arbeitet nach dem andern, indem er sich aus seiner ersten in die genannte zweite Lage begibt, wenn der Elektromagnet erregt wird.

   Die genannten Vorrichtungen weisen dabei eine Einrichtung zum Schliessen eines Stromkreises auf sowie eine Stromquelle, die eine Spannung aufbringt, welche mindestens ein    Neuntel-Volt   je Windung des Elektromagneten beträgt, sowie Widerstandsmaterial, das den Energieverbrauch im Erregungszustand des Elektromagneten auf einen Wert begrenzt, der sich in der Grössenordnung von 50 Watt bewegt. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung eines    Ausführungsbeispieles   beschrieben. Die Zeichnung zeigt in der    Fig.   1 ein Schema, in welchem die Zählanlage nach den    Fig.   3 und 4 angewendet wird,    Fig.2   ein Vergleichsdiagramm der    Rückstell-      charakteristiken   des erfindungsgemässen    Elektroma-      neten      mit   jenen eines bis anhin gebrauchten Elektromagneten,    Fig.3   und 4 eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Zähleinrichtung.

      Zähleinriehtung      (Fig.   3 und 4) Die    Fig.   3 und 4 beziehen sich auf die Zähleinrichtung, welche in der Zählanlage nach der Erfindung Anwendung findet und allgemeinen rechteckigen Umrisses ist. Die Zähleinrichtung weist auf: eine Platte 1 aus    ferromagnetischem   Material    mit   einem hinteren und einem oberen Teil; zehn Anker    mit   einem vorderen Schenkel; den Elektromagneten 2 mit der Wicklung 12, dem Polglied 3 und einem Polstück 6. 



  Der Elektromagnet 2 weist einen verhältnismässig breiten,    flachen   Kern 9, einen hinteren, rechteckigen    Spulenkopf   10, einen vorderen ovalen    Spulenkopf   11 und eine zwischen ihnen befindliche Wicklung 12 auf. Der erstere    Spulenkopf   10 ist    mit   den -Anschlussklemmen 14 versehen. Der Elektromagnet ist    mit   zwei Schrauben 13 am hinteren Teil der Platte 1 befestigt. 



  Das    L-förn-ige   Polglied 3 ist mit    Hilfe   der Schrauben 28    (Fig.   4) am Kern 9 befestigt. Die Schrauben 28 halten ebenfalls den    winkelförmigen      Ankerführungs-      kamm   27. Die Bestandteile 18, 19 und 6    bilden   einen    Abfallwegbegrenzer   und sind mit den Schrauben 20 auf dem unteren Schenkel des Polgliedes 3 festgeschraubt. Jeder Anker    A1-A10   besitzt eine Öffnung zur Aufnahme des Drehbolzens 31. Der Drehbolzen 31 wird durch jeden der elf vorstehenden um ihn gebogenen Halter 30 getragen. Zwischen ihnen    ruhen   die zehn Anker. Jeder Halter 30 ist durch eine    ange-      senkte   Schraube 32 befestigt. 



  Der Kontaktzusammenbau 5 ist auf der Platte 1 befestigt und trägt zehn gleichartige    Kontaktfedersätze      Cl-C10,   einen für jeden der zehn Anker    A1-A10.   Der Kontaktzusammenbau enthält die Federlagen 44, 45 und die Zwischenstücke 58, die zwischen der Platte 57 und der Platte 1 durch    angesenkte   Schrauben (nicht gezeigt) befestigt sind. Der letztere Teilzusammenbau wird zuerst aufgesetzt und befestigt. 

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 Danach wird der Kontaktzusammenbau darüber in einer bestimmten Lage angeordnet und    mit   Schrauben 51 in der Platte 1 festgeschraubt.

   Diese Konstruktion gestattet, dass die Zähleinrichtung für das gewünschte, aufeinanderfolgende Arbeiten der Anker eingestellt werden kann, bevor die Kontaktbank 5 montiert ist, da die Steuerfedern 44 und 45 für eine einzelne zu verbessernde Einstellung besser zugänglich sind. 



  Wie aus der    Fig.4   ersichtlich ist, enthält jeder    Kontaktfederstapel      Cl-C10   vier Kontaktfedern 62-65, d. h. das untere    Arbeitskontaktpaar   64 und 65 und das obere    Trennkontaktpaar   62 und 63. Zur äusseren Verbindung der Kontaktfedern sind diese mit den Kontaktfahnen 66 versehen. Jeder    Kontaktfederstapel   besitzt ein    Betätigungsorgan   61 aus Isoliermaterial, das zwischen den Kontaktfedern 62 und 65 befestigt ist.

   Der vergrösserte    mittlere   Teil des Organes 61 wird frei durch    einen   verhältnismässig breiten,    länglichen   Schlitz in den festen Federn 63 und 64, und der obere und der untere Teil des    Organes   61 wird von den engeren    Schlitzen   der beweglichen    Federn   62 und 65 aufgenommen. Ferner sind in dem zwischen den Platten 55 und 56 liegenden Stapel die metallenen Einstellstreifen 79 (mit den Einstellappen 80) zwischen Isolierplättchen eingebaut. 



  Das freie Ende jedes metallischen Einstellstreifens 79 erstreckt sich nach vorn und endet in einem Einstelllappen 80, der auf einem Bolzen 33 aufliegt, welcher eine Verlängerung des im Durchmesser abgesetzten Schaftes der Schraube 32 ist. 



  Wie aus der    Fig.   4 ersichtlich ist, steht normalerweise der Anker A1 in einer ersten Lage (Ruhelage) näher der    Stirnfläche   des Polgliedes 3, als die    anderen      Anker      A2-A10   es in ihrer ersten Lage (Ruhelage) tun. Die letzteren liegen. auf entsprechenden    Zähnen   des nichtmagnetischen    Rückanschlagkammes   23 und in    betätigbarer   Nähe des Polstückes 6.

   Diese relativen Ruhelagen sind so angenommen worden, weil 1. jeder Anker    A1-A10   eine leicht vorgespannte    Anhebefeder   besitzt und 2. jeder    Anker,   ausgenommen der Anker A1, unter der normalen Rückstellungskraft des seitlich abgesetzten Ohres der Feder 44 steht, die ihn vollständig zurückstellt. 



     Wenn   der erste Erregungsempfang für den Elektromagneten 2 anfällt, arbeitet der teilweise angehobene Anker A1 vollständig, und zwar im    Uhrzeigersinn,   wie die Figur zeigt, bis er auf das    Hauptpolglied   3 aufschlägt, wo er einzeln gehalten wird, da der magnetische Kern 9 aus hartem elektromagnetischem Material besteht. Er befindet sich dabei in seiner zweiten Lage. 



  Beim vollkommenen Durchziehen des Ankers A1    wird   durch seinen Schenkel 41 die darüber liegende Steuerfeder 44 angehoben, wodurch der zweite Anker A2 für die einleitende Bewegung aus dem Bereich der Anziehung durch das Polstück 6 in eine Zwischenlage gebracht wird. Diese Bewegung wird durch das Polstück 6 magnetisch verzögert, solange der augenblickliche Impuls andauert. Erreicht der Anker A2 die Zwischenlage, wird dadurch das Ende des ersten Impulses angezeigt und der Anker A2 dazu befähigt, voll auf die Erregung des Magneten durch den zweiten Impuls zu antworten,    wenn   dieser anspricht. Die verbleibenden Anker arbeiten auf gleiche Art und Weise mit den    nachfolgenden   Impulsen und verbleiben durch    Remanenz   am Polglied 3 gehalten. 



  Der Kontaktstapel irgendeines Ankers    A1-A10   wird durch    die   zugeordneten isolierenden    Pimpel   61 betätigt und öffnet das obere Kontaktpaar, während das untere geschlossen wird. 



  Der Elektromagnet 2, der im Schema der    Fig.   1 gezeigt ist, besitzt zwei differential geschaltete Wicklungen. Die Wicklung OP erhält die zu    zählenden   Impulse, und die Wicklung R neutralisiert im Bedarfsfall die    Remanenz,   um den betätigten Ankern das Abfallen zu gestatten. Zählanlage nach    Fig.   1 Die    Fig.   1 zeigt die Anwendung der Einrichtung nach den    Fig.   3 und 4 in einer einfachen Zählanlage, in welcher    remanenter   Magnetismus ausschliesslich zum Halten der betätigten Anker verwendet wird. 



  In der    Fig.   1 ist die Zähleinrichtung (Impulszähler) im Rechteck    CT   dargestellt. Ferner ist ausserhalb desselben eine Relaisgruppe gezeigt. Sie befindet sich in einem Viereck, das mit CC (Steuerstromkreis) bezeichnet ist. Der Impulszähler wird über die Leitung 100 gesteuert, und zwar durch den gezeigten Steuerstromkreis und zündet die Lampen    Sl-S10   wahlweise. Die Steuerung erfolgt durch eine der mit ST I und    ST2   bezeichneten entfernten Kontrollstellen.. Die Stelle    STl   enthält    einen   Schalter SKI und eine Rufeinrichtung    CD1.   Diese Bestandteile sind von der im Fernmeldewesen gebräuchlichen Art. Mit ihnen kann eine Reihe von 1-10 Unterbrechungsimpulsen übertragen werden.

   Die Stelle    ST2   enthält gleichartige Vorrichtungen, und zwar den Schalter    SK2   und die Rufeinrichtung    CD2.   Im Steuerstromkreis CC entspricht das Relais 102 einem Linienrelais, wie es allgemein in der automatischen    Telephonie   angewendet wird. Das Relais 103 ist ein langsam abfallendes Relais. Das Relais 104 ist ein langsam abfallendes Reihenrelais, das während und vor der Wahl der Impulse betätigt ist. Es fällt nach den Impulsen ab. Das Relais 101 ist differenzgeschaltet und verbleibt    urbetätigt,   wenn von der Station    STl   aus eine abgeglichene Steuerung erfolgt. Es spricht jedoch an, wenn von der Stelle    ST2   über die beiden Wicklungen ungleiche Ströme erhalten werden. 



  Wenn die gezeigte Signalanlage als Teil einer Fernmeldeanlage verwendet wird, so kann der Strom aus der Amtsbatterie stammen. Diese kann ungefähr 50 Volt aufweisen, wie an den Klemmen rechts des Elektromagneten 2 angedeutet ist. 



  In der gezeigten Anlage    können   beide entfernten Stellen    (STl   und    ST2)   die Leuchtsignallampen    Sl-S9   wahlweise steuern. Es ist jedoch nur der Stelle    ST2   möglich, die Signallampe S10 zu zünden. 

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 Es sei nun angenommen, dass eine gewünschte der Signallampen    Sl-S9   zünden muss, um ein entsprechendes Signal von der Stelle    STl   anzuzeigen. Dieser Vorgang wird von der Steuerstelle aus dadurch bewirkt, dass zuerst der Schlüssel SKI betätigt wird, und dass die Anrufeinrichtung    CD1   die gewünschte Anzahl von Impulsen über die Leitung 100 gibt.

   Das Leitungsrelais 102 beantwortet das Schliessen des Schlüssels SKI durch die Betätigung des    Auslöserelais   103 und des Reihenrelais 104, um einen Impulsstromkreis für den Zähler    CT   herzustellen. Der Arbeitsstromkreis für das Reihenrelais 104 enthält die Kontaktfedern 62 und 63 des Federsatzes Cl des Zählers. Da die Relais 103 und 104 einen verzögerten Abfall besitzen, verbleiben sie während der jeweiligen Dauer der Rückstellung des Leitungsrelais 102 betätigt. Das    Differenzrelais   101 arbeitet auf das Schliessen des Schlüssels SKI nicht, da seine beiden Wicklungen über einen Stromkreis erregt sind, der von Erde über die untere Wicklung, über die geschlossene Schleife der Leitung 100, über die obere Wicklung in Reihe mit dem Leitungsrelais 102 nach Batterie führt. 



  An seinem Kontakt 1 bereitet das Rückstellungsrelais 103 einen Rückstellungsweg für die Rückstellungswicklung R des    Zählermagneten   2 vor. An seinem Kontakt 3 bereitet es das Anlegen eines    Erd-      potentials   an den Draht LP vor, nachdem das Relais 104 abgefallen ist. An seinem Kontakt 2 baut es einen Arbeitsweg für den Zähler über seine Wicklung OP, den Widerstand 105 nach Batterie auf. 



  Mit seinem Kontakt 1 stellt das Reihenrelais 104 beim Arbeiten einen Betätigungsweg für die Arbeitswicklung OP des    Zählermagneten   2 her, und an seinem Kontakt 2    öffnet   es den Draht LP. 



  Das Leitungsrelais 102 fällt jedesmal, wenn die anrufende Stelle    CD1   die Leitung unterbricht, einen Augenblick ab. Dabei schliesst es jedesmal den Arbeitsstromkreis für die Arbeitswicklung OP des Elektromagneten 2 des Zählers über den Kontakt 2 des betätigten Relais 103 und den Kontakt 1 des betätigten Reihenrelais 104. Damit werden die Anker zum aufeinanderfolgenden Arbeiten veranlasst, woraus sich folgende Vorgänge ergeben. 



  Wie wahrzunehmen ist, wurde die Leistung des    Rückstellweges   sowie jene des Betätigungsweges bei der vorliegenden Zähleinrichtung gegenüber früheren Ausführungsformen solcher Apparate wesentlich erhöht. Ferner wurde eine Verminderung der Anzahl der Windungen beider Wicklungen des Elektromagneten 2 vorgenommen. Diese Verminderung der    Windungszahlen   und die dadurch bedingte Zunahme der Leistung beschleunigt das Arbeiten des Elektromagneten 2. Daneben sichert die Verwendung einer Rückstellungswicklung, die schnell genug anspricht, das rasche    Öffnen   des Stromkreises beim Abfall irgendeines betätigten    Ankers.   Die    Ansprechwicklung   arbeitet dementsprechend auch mit einem kürzeren Impuls.

   Da durch diesen Aufbau eine magnetische Übersättigung, welche früher oft auftrat,    vermiden   wird, ist die mechanische Einstellung weniger kritisch. Auch wird das zulässige Intervall zwischen den Impulsen kürzer. 



  Wenn die Zähleinrichtung der    Fig.   3 und 4 die gezeigten Ausmasse hat und die Platte 1 ungefähr 50 mm breit ist, während die anderen Dimensionen dieser Grössenordnung entsprechen, erreicht die    minimale,   zum sicheren Arbeiten benötigte,    magnetomotorische      Kraft   angenähert 325    Ampere-Windungen,   während angenähert 52    Ampere-Windungen   gebräuchlicherweise genügen, um einen oder mehrere Anker (jedoch nie alle) zurückzustellen.

   Die minimale,    magneto-      motorische   Kraft, welche sich der oberen Grenze der kritischen Zone nähert, beträgt 68    Ampere-Windun-      gen,   und die    maximale   elektromotorische Rückstellungskraft überschreitet praktisch 200    Ampere-Win-      dungen.   Die gezeigte Struktur der Zähleinrichtung hat einen verhältnismässig geringen magnetischen Widerstand gegen die    magnetomotorische   Kraft, welche in der Wicklung 12 der    Fig.   4 (R und OP in    Fig.l)   entsteht, verglichen mit anderen kleinen elektromagnetischen Einrichtungen, wie z. B.    Telephon-      relais.   



  Jede Windung der Wicklung 12 des Elektromagneten 2 besitzt eine hohe    Induktanz   mit einem entsprechend hohen Faktor von    Gegen-EMK,   welcher eine entsprechend hohe angelegte    EMK   je Windung während der Dauer des Stromanstiegs auf irgendeinen    Ampere-Windungswert   erfordert, wenn das erwähnte rasche Arbeiten erreicht werden soll. Aus diesem Grunde wurde beträchtlich höhere Leistung des Beharrungszustandes für Betätigungswege der gezeigten Zähleinrichtung als notwendig befunden. Für jede Wicklung der Zähleinrichtung genügt eine Leistung im Beharrungszustand, die 50 Watt entspricht. Dieser Wert gestattet die Anwendung einer genügend hohen Spannung je Windung beider Wicklungen (R oder OP,    Fig.   1). 



  Die vorangehend erklärten Grundsätze sind im gezeigten Zähler der    Fig.   1 angewendet. Im Stromweg der beiden Wicklungen OP und R des Elektromagneten 2 befindet sich ein Widerstand 105 von 50 Ohm. Die Wicklung OP besitzt 450 Windungen geringen Widerstandes. Dadurch entsteht bei Anwendung einer    50-      Volt-Spannungsquelle   ein    Neuntel-Volt   Spannungsabfall je Windung, wenn der Stromkreis geschlossen wird. Auf diese Weise wird der Initialanstieg des Flusses so steil, dass er eine dreifache Gegenspannung je Windung erzeugt. 



  Die Wicklung OP erhält 450 Windungen und hat einen    vernachlässigbaren   Widerstand. Im Augenblick des Schliessens des    Stromkreises   ergibt sich mit der Speisespannung von 50 Volt ein Spannungsabfall von einem    Neuntel-Volt   je Windung. Dieser sichert einen hohen raschen Anstieg der    Flussänderung   der Einrichtung, die eine Gegenspannung von einem    Neuntel-      Volt   je Windung induziert. Ferner besitzt die Wicklung R 200 Windungen    vernachlässigbaren   Widerstandes.. Anlässlich des Schliessens des Stromkreises legt die    50-Volt-Stromquelle   eine Spannung von ein    Viertel-      Volt   an jede Windung.

   Diese sichert einen    sehr   

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 starken    Flussanstieg   in der Einrichtung. Dieser lässt eine Gegenspannung von einem Viertel-Volt je Windung sich ausbilden. 



  Zur Beschreibung des Arbeitsvorganges der Einrichtung nach    Fig.   1 zurückkehrend, wird bei jedem Schliessen des Stromkreises der Wicklung OP durch das Relais 102 (über Kontakte der Relais 102, 103 und den Kontakt 1 von 104) Strom durch die Wicklung OP und den Widerstand 105    fliessen.   Dieser erreicht rasch den Wert, der die Wicklung OP erregt (325    Ampere-Windungen).   Messungen haben ergeben, dass dies in weniger als drei Millisekunden erfolgt. 



  Wenn der Betätigungswert erreicht ist, wird der Anker, welcher zum Arbeiten an der Reihe ist (d. h. in der Zwischenlage sich befindet) voll durchgezogen. 



  Wird der Stromkreis nach dem Erreichen des oben genannten    Wertes      geschlossengehalten,   dauert der Anstieg des Stromes, bis er den Dauerwert von ein Ampere erreicht, d. h. die Leistung von 50 Watt, und erregt die Wicklung OP auf ein    Maximum   von 450    Ampere-Windungen.   Diese liegen etwas weniger als    40%   über dem genannten minimalen Betätigungswert von. 325    Ampere-Windungen.   



  Nach dem Ende irgendeines Betätigungsimpulses (nach dem    Wiederansprechen   des Leitungsrelais 102) lässt das Aufhören des Stromes durch die Wicklung nur noch die    remanente   magnetische    Kraft   des leicht gehärteten Kernteiles 9    (Fig.   4) die    Armatur   halten. In diesem Augenblick wird der in der Aufeinanderfolge nächste Anker sich vom Winkel 6 zu lösen vermögen (wie bereits für den Anker A2 angedeutet wurde;    Fig.   4) und in seine    Bereitschafts-   oder Zwischenlage begeben, von wo aus er bereit ist, dem nächsten Betätigungsimpuls zu gehorchen.

   Auf diese Weise wird irgendeine gewünschte Anzahl von Kontaktsätzen    Cl-C10   gesteuert, durch die Anker    Al-A10   in Aufeinanderfolge betätigt und gehalten. 



  Die Betätigung des ersten Kontaktsatzes Cl (Trennung seiner Kontaktfedern 62 und 63 und das Schliessen seiner Kontaktfedern 64 und 65) bereitet einen Stromkreis über die Federn 64 und 65 für die spätere Rückstellung des Zählers vor. Die Kontaktfedern 62 und 63 öffnen den Arbeitsstromkreis für das Reihenrelais 104 an ihrem oberen Kontakt. Dabei bleibt die untere Wicklung von 104 im Nebenschluss mit dem Betätigungsweg des Elektromagneten 2. Das Relais 104, das    abfallsverzögert   ist, wird daher betätigt gehalten, und zwar durch die untere Wicklung und während der übertragenen Impulsreihe.

   Es fällt    dann.   ab und öffnet den Haltestromkreis an seinem Kontakt 1 am Ende der    Betätigungsimpulsreihe.   Nach seinem Abfall erdet das Reihenrelais 104 den Signaldraht LP über seinen Kontakt 2, durch den Kontakt 3 des betätigten Rückstellungsrelais 103. Das Erdpotential, das am Leiter LP liegt, wird zum Zähler gegeben und vervollständigt den Stromkreis für diejenige der Signallampen    Sl-S10,   welche dem letztbetätigten der Kontaktsätze    Cl-C10   zugeordnet ist. Wenn beispielsweise in der Impulsreihe nur ein einziger Impuls empfangen wird, ist nur der Kontaktsatz Cl betätigt worden.

   In diesem Falle wird die Lampe    S1   im Stromkreis über die Kontaktfedern 62 und 63 des Kontaktsatzes 2, den Signaldraht LP, den Kontakt 2 des Relais 104 nach Erde über den Kontakt 3 des Relais 103 leuchten. Anderseits wird, wenn    zei   Impulse empfangen worden sind, der Kontaktsatz C2 betätigt, zusammen    mit   dem Kontaktsatz Cl. Die Lampe    S1   wird dadurch abgeschaltet (durch die Trennung der Kontaktfedern 62 und 63 des Kontaktsatzes C2), und die Lampe S2 ersetzt die erstere, da sie    mit   dem Draht LP über die    Verdrah-      tung,   die Kontaktfeder 63 des Federsatzes C3 und    Kontaktfedern   64 und 65 des Satzes C2 verbunden ist. 



  Die Betätigung irgendeines nachfolgenden Kontaktsatzes    C3-C9   ergibt die Abschaltung der Signallampe, welche dem vorangehenden Kontaktsatz zugeordnet ist, und deren Ersatz durch die zugeordnete Signallampe. 



  Wenn die Einrichtung nach    Fig.   1 freigegeben werden soll, wird der Schalter SKI    geöffnet,   wodurch das Leitungsrelais 102 und das Rückstellungsrelais 103 abfallen. Wenn die Relais 102 und 103 sich in Ruhelage befinden und der Anker 1 des Zählers noch betätigt ist, wird ein Rückstellungsweg für den Zähler gebildet, der von Erde am Ruhekontakt von Relais 102 über Rückkontakt 2 von Relais 103, Kontaktfedern 64 und 65 des Kontaktsatzes C1, die Wicklung R des Elektromagneten 2    mit   200 Windungen und den Widerstand 105 nach Batterie verläuft. 



  Anhand der    Fig.   2 wird genauer der    Stromfluss   in diesem Rückstellungsweg beschrieben. Dieser Fluss steigt nach Kurve A so schnell an, dass sich ein Gegenfluss-Ampere-Windungswert in der Wicklung R ergibt, welcher den Sicherheitswert des Abfalles (von angenähert 68    Ampere-Windungen)   übertrifft, so dass alle betätigten Anker    A1-A10   zuverlässig abfallen, bevor die Kontaktfedern 64 und 65 des Satzes C1 durch das Abfallen des Ankers 1 geöffnet werden können, obschon der Anker A1 durch die    Ampere-Windungs-      wirkung   von R, die ein Minimum erreicht von z. B. 52    Ampere-Windungen,   magnetisch freigegeben wird.

   Der Widerstand 105 begrenzt den Beharrungszustandsstrom durch die Wicklung R auf ein Ampere im angenommenen    50-Watt-Beispiel,   im Falle dass der Anker 1 sich mechanisch klemmt, oder dass der Kontaktsatz Cl auf irgendeine andere Weise am    Zurückfallen   gehindert wird. 



  Wenn alle betätigten Anker des Zählers und die Kontaktsätze    Cl-C10   zurückgefallen sind (was    ge-      bräuchlicherweise   in weniger als einer Millisekunde erfolgt), ist die Einrichtung nach    Fig.   1 in ihre Ausgangslage zurückgefallen. 



  Wie zuvor festgestellt, ist die Stelle    STl   unfähig, die Signallampe S10 zu zünden. Wenn ein Versuch unternommen wird, die Kontrollampe S10 von der Stelle    STl   her durch die Betätigung der Anrufeinrichtung    CDl   durch Senden einer Reihe von zehn Im- 

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 pulsen über die Leitung 100 zum Aufleuchten zu bringen, arbeiten die Anker    A1-A10   in Aufeinanderfolge. Das Ansprechen des Ankers A 10 betätigt den zugeordneten Kontaktsatz C10, welcher einen Rückstellungsweg für den Zähler vorbereitet, der nach der beschriebenen Rückstellung des Reihenrelais 104 eine Erde an den Draht LP gibt.

   Der Stromkreis verläuft von Erde am Leiter LP über die unteren Kontakte des Kontaktsatzes C10, die Überführung J, die Kontakte 1 des betätigten Rückstellungsrelais 103, Kontakt des betätigten Differenzrelais 101, Rückstellungswicklung R des Elektromagneten 2, Widerstand 105, nach Batterie. Der Strom durch die Wicklung R des Elektromagneten 2 lässt alle Anker in der bereits angedeuteten Weise abfallen, wobei das untere Kontaktpaar des Kontaktsatzes C10 den Rückstellungsweg öffnet. Die Lampe S10 wird daher nach einem kurzen Aufleuchten abgeschaltet. Nach der Rückstellung des Kontaktsatzes des Ankers A 1 schliesst der obere Kontakt desselben den Arbeitsstromkreis für das Reihenrelais 104 und stellt die Einrichtung wieder für den Empfang von Impulsen bereit.

   Die Anrufeinrichtung    CD1   kann wieder betätigt werden, um eine Reihe von Impulsen zum Steuerstromkreis zu geben, oder der Schalter SKI kann geöffnet werden, um die Relais 102 und 104 zurückfallen zu lassen. 



  Nach seinem Abfall überträgt das Relais 102 einen Betätigungsimpuls durch die Wicklung OP. Dieser Stromkreis wird jedoch durch den beschriebenen Rückstellungsstromkreis ersetzt, und der Zähler wird nach dem Abfall von Relais 103 augenblicklich freigegeben. Das Relais 104 fällt dann ab, um den Freigabevorgang zu vervollständigen. 



  Wenn es erwünscht ist, die Stelle    STl   darauf zu beschränken, z. B. nur die Lampe S7 zu steuern, wird die Überführung J von der zugeordneten Kontaktfeder C10 auf die entsprechende Kontaktfeder C7 verlegt, wodurch der Empfang einer Reihe von sieben Impulsen die Rückstellung des Zählers in seine normale Lage bewirkt und das Reihenrelais 104 abfällt. 



  Wie bemerkt, kann der Stromkreis so erweitert werden, dass die Stelle    ST2   über die Leitung 100 irgendeine gewählte Signallampe von    Sl-SIO   steuert,    ungeachtet   jeder Überführung J. Dies wird dadurch erreicht, indem Erde über den Widerstand 106 und die Kontakte des Schlüssels    SK2   an die Leitung 100 gegeben wird. Dadurch wird die untere Wicklung des Differenzrelais 101    geshuntet,   während die obere Wicklung desselben in Reihe    mit   dem Leitungsrelais 102 erregt wird. Das Ansprechen des Relais 101 in Reihe    mit   dem Relais 102 öffnet den Rückstellungsweg für den Zähler, welcher normalerweise den Draht LP    umfasst   sowie die Kontaktfedern 64 und 65 des Kontaktsatzes 10 und die Überführung J. 



  Die Rückstellung des Schlüssels    SK2      veranlasst   das Abfallen der Relais 101-103, wodurch die Vorrichtung, wie für die Stelle    STl   beschrieben, freigegeben wird. Arbeitsdiagramm nach    Fig.   2 Die    Fig.   2 zeigt in einem Diagramm, auf dessen Ordinate    die      Ampere-Windungen   und auf dessen Abszisse die Zeit in Millisekunden aufgetragen ist, in den Kurven A und B das zeitliche Verhältnis des Anstieges der    magnetomotorischen   Kraft der Rückstellung.

   Die Kurve A gilt dabei für eine Wicklung R der    Fig.   1 von 200 Windungen bei 50 Volt und 50 Watt, während die Vergleichskurve B von einer Wicklung stammt, die 2350 Windungen aufweist und mit 50 Volt und 3,6 Watt im Rückstellungsweg    ge-      spiesen   wird. 



  In senkrechter Richtung erfassen die Kurven den Bereich von 0 bis wenig über 90    Ampere-Windungen.   Darin ist die zuvor erwähnte kritische Zone zwischen    den.      horizontalen   Linien 201 und 202 (angenähert 52 und 68    Ampere-Windungen)   enthalten, zwischen denen ein oder    mehr   Anker abfallen können, wobei mindestens einer derselben dies nicht tut. 



  Die Kurve B verläuft zwischen den Punkten 205 und 206 (bei etwa 1,125 und etwa 1,843    Millisekunden)   während etwa 0,718 Millisekunden in diesem Bereich. Dieser Intervall dauert somit während des grösseren Teiles einer Millisekunde, welche Zeit sich praktisch als    mehr   als genügend für den Abfall des magnetisch freigegebenen Ankers erwiesen hat, sowie zum Öffnen des Auslöse- oder    Rückstellstromkreises,   bevor alle Anker magnetisch freigegeben worden sind, vorausgesetzt der in Frage stehende Anker ist einer, der den    Rückstellstromkreis   steuert, wie in    Fig.   1 die Kontaktsätze Cl oder C10. 



  Die Kurve A verläuft in der genannten kritischen Zone zwischen den Punkten 203 und 204 in der Zeit zwischen 0,094 und 0,154 Millisekunden und dauert angenähert 0,06 Millisekunden. Dies ist angenähert ein Zwölftel des Betrages des    Verbleibens   der Kurve B in diesem Bereich. Diese schmale kritische Zone ist zeitlich so kurz, dass, wenn einmal der Punkt 203 erreicht ist, die kritische Zone bei Punkt 204 durchschritten ist, bevor irgendein magnetisch freigegebener Anker zurückfallen und seine Kontakte öffnen kann. Dieses    Kennzeichen   macht es zum erstenmal möglich, dass eine Einrichtung mit einer    Anzahl      Anker,   die    remanent   gehalten werden,    mit   sich selbst öffnendem    Rückstellkreis   versehen werden kann. 



  Die Abbiegung der Kurven A und B gegen die Horizontale, welche sich besonders oberhalb der Linie 202 bemerkbar macht, ergibt sich aus der Entwicklung des sogenannten    IR-Spannungsabfalles   durch den Widerstand 105    (Fig.   1), wenn der Strom gegen seinen    Endbeharrungswert   ansteigt, bei welchem der gesamte Abfall sich über den Widerstand des Rückstellweges ergibt. 



  Änderungen Wenn die Einrichtung nach der    Fig.   1 mit einer niedrigeren oder höheren Spannung als 50 Volt arbeiten soll, ist es klar, dass die Anzahl der Windungen von R und OP entsprechend kleiner oder grösser wird, damit der betreffende angegebene 

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 Spannungsabfall je Windung beim Schliessen des    Stromkreises   erhalten wird. Der Widerstand des Stromweges wird im notwendigen Bereich verkleinert oder vergrössert, um die    genannte   Leistung (Wattverbrauch) des Stromweges im Beharrungszustand aufrechtzuerhalten. Wenn z.

   B. an Stelle von 50 V eine    Spannung   von 25 V zur Speisung der Einrichtung nach    Fig.   1 verwendet würde würden die    Windungs-      zahlen   der Wicklungen R und OP halbiert und zwar auf 100 bzw. 225, um eine    ungeänderte   Spannung je Windung zu erhalten, während der Widerstand viermal kleiner, d. h. 12,5 Ohm gemacht würde, damit der    Beharrungsverbrauch   50 Watt wäre. Praktisch mögen die Widerstände der Wicklungen R und OP nicht    vernachlässigbar   sein. Ihnen entsprechend kann der Widerstandswert des Widerstandes 105 verkleinert werden. Auch kann dieser Widerstand, wenn erwünscht, variabel angezapft werden.

   Auch können an Stelle eines Widerstandes deren zwei verwendet werden, dies insbesondere dann, wenn die Steuerkreise beider Wicklungen unter    bestimmten   Bedingungen gleichzeitig geschlossen werden. Auch    kann   der erforderliche Widerstand den Wicklungen selbst gegeben werden, indem deren Draht dünner gehalten oder Draht eines höheren spezifischen Widerstandes verwendet wird. Diese Lösung lässt sich jedoch allgemein dort nicht empfehlen, wo die Einrichtung einem nahezu dauernden Gebrauch dient, oder, wo ihre    Wicklung   während langer Dauer erregt bleibt, da das Abführen der Wärme der    50-Watt-Leistung   am Elektromagneten der    Fig.   3 und 4 nur nach einem übermässigen Temperaturanstieg erfolgt.

   Wenn die Anordnung nach    Fig.3   und 4 vergrössert oder verkleinert    wird,   um mehr oder weniger Anker aufzunehmen, sollten die Spannung je Windung und die    Beharrungszustandleistung   entsprechend erhöht oder verkleinert werden, sofern das schnelle Arbeiten der Anker unverändert beibehalten werden soll.

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRUCH Elektromagnetische Zählanlage mit einer Zähleinrichtung mit einem Elektromagneten, mindestens zwei gleichartigen Ankern, welche für die Bewegung von einer ersten Lage in eine zweite solche, die als Folge der Erregung des Elektromagneten erfolgt, in Wirkbeziehung mit diesem Elektromagneten stehen, und mit Vorrichtungen zur Steuerung der Zähleinrichtung, wobei jeder Erregung des Elektromagneten einer der genannten Anker aufeinanderfolgend sich von der genannten ersten Lage in seine genannte zweite Lage bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen eine Einrichtung zum Schliessen eines Stromkreises aufweisen sowie eine Stromquelle, die eine Spannung aufbringt, die mindestens ein Neuntel-Volt je Windung des Elektromagneten beträgt,
    sowie Widerstandsmaterial, welches den Energieverbrauch im Erregungszustand des Elektromagneten auf einen Wert begrenzt, der sich in der Grössenordnung von 50 Watt bewegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, welche bewirken, dass die Anker normalerweise in den genannten ersten Lagen stehen und dass sie aus der zweiten Lage in die erste Lage zurückkehren, wenn die Erregung des Elektromagneten unterbrochen wird, es sei denn, sie werden an dieser Rückkehr dadurch gehindert, dass die Beziehungen zwischen dem Elektromagnet und den Ankern in der zweiten Lage derart sind, dass die Anker darin durch Remanenz gehalten werden, nachdem die Erregung aufhörte, ferner durch Stromkreiselemente mit einem zweiten Erregungsweg für eine Wicklung des Elektromagneten,
    dessen Wirkung auf den Elektromagneten zu derjenigen des ersten genannten Erregungsweges entgegengesetzt ist und eine Stromkreis-Schliesseinrichtung aufweist, durch eine Stromquelle mit einem Spannungsabfall von mindestens einem Viertel-Volt je Windung der Wicklung und Vorrichtungen zur Begrenzung der magnetomotori- schen Kraft, die durch den Stromfiuss im Stromweg erzeugt wird, auf einen Wert, der grösser ist als der tatsächlich zur Neutralisierung des remanenten Magnetismus erforderliche, um damit dem Anker zu gestatten, in die genannte erste Lage zurückzukehren, und auf einen Wert, der kleiner ist als der Wert, der erforderlich ist, um den Anker wieder zum Übergehen in die zweite Lage zu veranlassen. 2.
    Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen zur Begrenzung im zweiten Erregungsweg Kontaktvorrichtungen aufweisen, die durch einen der Anker betätigt werden können, nachdem er sich aus der genannten zweiten Lage bewegt hat. 3. Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen zur Begrenzung im genannten zweiten Stromweg die Leistung des Stromweges in seinem stetigen Zustande auf einen Wert begrenzt, der mindestens der Grössenordnung von 50 Watt ist. 4. Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen zur Begrenzung im zweiten Stromweg Kontaktvorrichtungen aufweisen, die durch einen der Anker betätigt werden können, nachdem sich dieser aus der genannten zweiten Lage bewegt. 5.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorrichtungen zur Erzeugung der aufeinanderfolgenden Bewegung der genannten Anker einen Magnetisierungsweg mit einer Wicklung des Elektromagneten aufweisen, dass der Elektromagnet remanent magnetisch bleibt, um die Anker in der Zwischenlage zu halten, nachdem ihr Erregungsweg geöffnet wurde, ferner gekennzeichnet durch Stromkreiselemente, die einen Entmagnetisie- rungsweg mit Stromkreisschliessvorrichtungen, eine Stromquelle und eine Wicklung des Elektromagneten mit einer Anzahl von Windungen aufweisen, die mit <Desc/Clms Page number 7> der Spannung der Stromquelle so in Beziehung stehen,
    dass eine Spannung je Wicklungswindung vorhanden ist, die grösser ist als die genannte gegebene Spannung, durch Vorrichtungen zur Begrenzung der elektromotorischen Kraft des Entmagnetisierungs- weges auf einen Wert, der jenen überschreitet, der erforderlich ist, um die Anker in die genannte erste Lage zurückzuführen, und der kleiner ist als der zur umgekehrten Magnetisierung benötigte Wert, der erforderlich ist, um den Anker in seine zweite Lage zu verbringen. 6. Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Begrenzungsvorrichtungen im genannten Entmagneti- sierungsweg eine Kontaktvorrichtung aufweisen, die durch einen der Anker nach seiner Rückstellung aus seiner zweiten Lage betätigt werden kann. 7.
    Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zur Rückstellung der genannten Anker aus der zweiten in die erste Lage durch das Abfallen eines einzelnen Ankers gesteuert werden, dass die Anzahl der Windungen im Verhältnis zur Spannung der Stromquelle des genannten zweiten Erregungsweges niedrig genug ist, damit, nachdem der Stromwert erreicht ist, bei welchem der empfindlichste Anker magnetisch abgestossen wird, der Entmagnetisierungsstrom den Wert erreicht, bei welchem der unempfindlichste Anker der Reihe magnetisch zurückgestellt wird, bevor der erste magnetisch freigegebene Anker zurückfallen kann,
    wodurch der Entmagnetisierungskreis durch das Abfallen irgendeines betätigten Ankers geöffnet werden kann, mit der Sicherheit, dass keiner der Anker sich mehr in Arbeitslage befindet.
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