CH356381A - Verfahren zum Aufkleben von kunstharzhaltigen Flächengebilden, im Speziellen kunstharzbeschichteten Geweben auf Holz - Google Patents
Verfahren zum Aufkleben von kunstharzhaltigen Flächengebilden, im Speziellen kunstharzbeschichteten Geweben auf HolzInfo
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- C09J167/00—Adhesives based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J167/08—Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
-
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
Verfahren zum Aufkleben von kunstharzhaltigen Flächengebilden, im Speziellen kunstharzbeschichteten Geweben auf Holz Das Aufkleben von reinen und verstärkten kunstharzhaltigen Flächengebilden, wie z. B. kunstharzbeschichteten Gcweben auf Holz oder Holzspanplatten kann im Prinzip mit gewöhnlichen, wasserhaltigen Klebstoffen vorgenommen werden. Es kommen auch wasserfreie, lösungsmitteihaltige Klebstoffe für diesen Zweck in Frage. Solche Verfahren besitzen jedoch eine Reihe grosser Nachteile. Da die Kunststoffschicht im allgemeinen einen Gehalt an Weichmacher aufweist, vor allem wenn sie auf Basis von PVC aufgebaut ist, besteht die Gefahr der Weichmacherwanderung und der Aufweichung der Klebfuge. Im Extremfall können solche aufgeweichten Klebschichten durch das Gewebe in die Kunststoffschicht hineindiffundieren und die Oberfläche fleckig verfärben. Bei Klebstoffen auf Lösungsmittelbasis können die Lösungsmittel zudem die Kunststoffschicht anquellen und die ganze Fläche verziehen. Lüftet man ab, bis kein oder nur noch wenig Lösungsmittel im Klebstoff enthalten ist, weist der Klebfilm keine Klebrigkeit mehr auf und das beschichtete Textilgewebe kann nicht mehr aufgeklebt werden. Bei wässrigen Klebstoffen besteht der grosse Nachteil, dass das Holz gequollen wird. Dies macht sich vor allem bei Holzspanplatten störend bemerkbar, da die Holzspäne, die verschieden in der Platte liegen, verschieden stark quellen. Diese Unebenheiten zeichnen sich durch den aufgeklebten Belag hindurch ab. Es wurde nun gefunden, dass man diese Nachteile beheben kann, wenn man härtbare und damit weitgehend weidunacherbeständige Kunstharze in Lösungsmittel auflöst, die mit dem entsprechenden Härtungsmittel versetzten Lösungen auf die Holzoberfläche aufträgt', das Lösungsmittel verdunsten lässt, ein kunstharzhaltiges Flächengebilde also z. B. ein kunstharzbesehichtetes Gewebe auf die noch klebrige Klebstoffschicht aufbringt und den Klebstoff härtet. Die Klebrigkeit des ungehärteten Harzes genügt im allgemeinen, um der Klebung die nötige Anfangsfestigkeit zu geben. Die höhere Endfestigkeit wird durch die Härtung in den nachfolgenden Stunden ausgebildet. Solche Kunstharzlösungen können selbstverständlich mit Füllmitteln noch gestreckt werden. Beispiel 1 : Ein Phtalsäureharz, in welches nichttrocknende Fettsäuren eingebaut sind und das noch mit Isocyanaten reaktionsfähige Gruppen enthält, wird in Äthylazetat gelöst. Vor dem Auftragen dieser Lösung wird die zur Härtung notwendige Menge eines Isocyanates zugesetzt. Nach guter Durchmischung wird diese Lösung auf das Holz aufgetragen, ca. eine Stunde offen liegen gelassen, bis das Äthylazetat vollständig verdunstet ist und anschliessend das beschichtete Gewebe aufgelegt. Beispiel 2: 60 Teile eines Harnstoff-oder Melaminharzes in vorkondensiertem Zustand, 40 Teile Butanol, 10 Teile 10 < )/oige Salzsäure werden gut vermischt. Diese Lösung wird wie oben beschrieben aufgetragen und dann nach entsprechender Ablüftung geklebt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Aufkleben von kunstharzhaltigen Flächengebilden auf Holz oder Holzspanplatten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung, die ein härtbares Harz und ein Härtungsmittel enthält, als Klebstoff auf das Holz aufträgt, das Lösungsmittel ablüftet, das Flächengebilde aufbringt und den Klebstoff härtet.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebstoff verwendet wird, der als klebriges Harz ein Kondensationsprodukt aus Phthalsäure, einem mehrwertigen Alkohol und einer nichttrocknenden Fettsäure enthält, so dass mit Isocyanaten härtbare Gruppen vorhanden sind.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebstoff verwendet wird, der als klebriges Harz ein Alkydharz enthält.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Harz ein Harnstofformaldehydoder Melaminformaldehyd-Vorkondensat verwendet wird.4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Harz mit Streckmitteln zusammen verarbeitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH356381T | 1959-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH356381A true CH356381A (de) | 1961-08-15 |
Family
ID=4511177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH356381D CH356381A (de) | 1959-08-12 | 1959-08-12 | Verfahren zum Aufkleben von kunstharzhaltigen Flächengebilden, im Speziellen kunstharzbeschichteten Geweben auf Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH356381A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0338264A2 (de) * | 1988-04-19 | 1989-10-25 | Erwin Behr Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Verbinden von Holzwerkstoff mit Kunststoff |
-
1959
- 1959-08-12 CH CH356381D patent/CH356381A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0338264A2 (de) * | 1988-04-19 | 1989-10-25 | Erwin Behr Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Verbinden von Holzwerkstoff mit Kunststoff |
EP0338264A3 (de) * | 1988-04-19 | 1991-07-10 | Erwin Behr Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Verbinden von Holzwerkstoff mit Kunststoff |
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