CH355897A - Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare

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CH355897A
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Wilmsmann Hermann Dr Rer Nat
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Description


      Verfahren    und     Mittel        zum        Färben        menschlicher    Haare    Zur     oxydativen        Färbung    menschlicher Haare ver  wendet man bekanntlich Kombinationen primärer  aromatischer Amine und deren Derivate mit     Modifi-          ziermitteln,    zu denen     Resorcin,        Brenzkatechin,        Orcin,          Chlorhydrochinon,        a-Naphthol,        m-Aminophenol    und  andere mehr gehören.

   Der Zusatz dieser Modifizier  mittel ist zur     Erzielung    bestimmter Farbnuancen not  wendig und soll ausserdem zu einer     Verbesserung    der       Farbechtheiten    beitragen.  



  Die mit den bekannten Kombinationen erzielten  Färbungen können in bezug auf Licht- und Tragecht  heit sowie     Dauerwellechtheit    noch nicht befriedigen.  Insbesondere wird bei matten, natürlich wirkenden  Blond- und Brauntönen eine     allmähliche    Rotverschie  bung beobachtet. Zur Verhinderung dieser Erschei  nung werden     3-Alkoxy-4-amino-diphenylamine    emp  fohlen, welche     oxydative        Grünfärbungen    ergeben.

   Die  Anwendung dieser Produkte ist aber nur im sauren  oder schwach alkalischen Milieu möglich,     nicht    je  doch in den stärker     alkalisch    eingestellten     Haarfärbe-          systemen.    Daher entfällt die Möglichkeit ihres Ein  baus in die gegenwärtig üblichen Färbemittel. Zur  Erzielung von Matteffekten sind ferner     Dimethylanilin     und     4-Amino-dimethylanilin    vorgeschlagen worden.  Einer Verwendung in kosmetischen Zubereitungen  steht bei ersterer Verbindung     jedoch    der     penetrante     Geruch, bei beiden Verbindungen jedoch ihre aus  gesprochene Toxizität entgegen.

   Ausserdem besitzen  die damit erzielten Färbungen eine geringe Lichtecht  heit.  



  Es wurde nun festgestellt, dass     m-Dialkylamino-          phenole,    insbesondere     m-Dimethylamino-phenol,    eine  ausgezeichnete     Modifizierwirkung    zur Erzielung mat  ter grüner     Oxydationsfärbungen    besitzen. Dieser Ef  fekt ist um so überraschender, als das diesen Ver  bindungen zugrunde liegende primäre Amin, das     m-          Aminophenol,    welches     ebenfalls    als     Modifiziermittel       verwendet wird,     zu    blauvioletten Oxydationsfärbun  gen führt.

   Die     m-Dialkylamino-phenole    führen in  Kombination mit einem aromatischen     p-Diamin,    z. B.       p-Toluylendiamiin,    bei     oxydativer    Ausfärbung auf  menschlichen Haaren, je nach Mengenverhältnis, zu  grünen bis natürlichen,     mattwirkenden    Braun- oder       Blondtönen    von hervorragenden     Echtheiten.    Die er  haltenen Färbungen sind     beständig    gegen     Dauerwell-          behandlung    (z. B.

   Präparate auf     Thioglykolatbasis),          bewetterungsfest,    wasch- und tragecht.     Ferner    sind die       erfindungsgemässen    Mittel, die als Komponente     m-Di-          alkylamino-phenole    enthalten, auch bei dem relativ  hohen     pH-Wert,    der für Haarfärbemittel     üblich    ist,  normal     einsetzbar.     



  Es ist bekannt, dass Färbungen mit Oxydations  farbstoffen bei längerem     Einflu'ss    von Licht eine Rot  verschiebung erleiden können. Durch die     Mitverwen-          dung    der     m-Dialkylamino-phenole,    insbesondere von       m-Dimethylamino-phenol    als     Nuancierfarbstoff,    kann  diese Rotverschiebung verhindert werden.  



  Ein anderer Vorteil des     erfindungsgemässen    Mit  tels besteht     darin,    dass es mit allen üblichen Oxyda  tionsfarbstoffen, z. B. aromatischen     p-Diaminen,    eine  Grünverschiebung ergibt, so dass bei den     in    der Haar  färbepraxis üblichen Mischungen bei der Anwendung  keine anormalen Färbungen     erhalten    werden.  



       m-Dimethylamino-phenol    sowie     m-Diäthylamino-          phenol    sind physiologisch     verträglich.    Dies steht im  Einklang mit     Befunden    von S.     Borelli        (Hautarzt    9,  Nr. 1, 19, 21 [1958]) über das Verhalten von m  Aminophenol.  



  <I>Beispiel 1</I>  8     Teile        einer        wässrigen        Lösung,        die        1%        Toluylen-          diamin    und 0,25     0/a        Resorcin    enthält, werden mit  2     Teilen        einer        l%igen        m-Dimethylamino-phenol-          Lösung        und        0,

  5        Teilen        einer        25%igen        Ammoniak-          lösung    vermischt. Kurz vor der Ausfärbung versetzt           man        mit        10        Teilen        einer    6     %        igen        Wasserstoffperoxyd-          lösung    und lässt diese Lösung 20 Minuten bei 32  C  auf mittelbraunes menschliches Haar     einwirken.    Nach  dem Ausspülen und Trocknen erscheint das Haar in  einem sehr natürlich     

  wirkenden,    matten Braunton.  



  <I>Beispiel 2</I>  20<B>'</B>     Cetylalkohol,    2 g     Natrium-Cetylalkoholsulfat     und 5 g Wollwachs werden zum Schmelzen erhitzt  und mit 40 g Wasser von 70  C     emulgiert.    In die noch  heisse Emulsion gibt man eine ebenfalls heisse Lösung  von 0,3g     Toluylendiamin,    0,08 g     Resorcin,    0,01 g       m-Aminophenol    und 0,1g     m-Dimethylamino-phenol     in 25     cm3    Wasser.

   Anschliessend versetzt man mit       10        cm3        25%igem        NH3        und        rührt        kalt.        Zur        Färbung          werden        50   <B>9</B>     dieser        Creme        mit        20        cm3    6     %        igem        H202            vermischt    und auf menschlichem Haar zur 

  Einwirkung  gebracht. Nach 30 Minuten Färbezeit erhält man  einen natürlich wirkenden, matten     Blondton.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur oxydativen Färbung von mensch lichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass man die Haare mit einem Mittel behandelt, das ein m-Dialkyl- amino-phenol enthält. II. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es als Komponente ein m-Dialkylamino-phenol enthält. UNTERANSPRUCH Mittel nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an m-Dimethylamino-phenol.
CH355897D 1958-11-13 1959-09-25 Verfahren und Mittel zum Färben menschlicher Haare CH355897A (de)

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