CH352707A - Einrichtung zur Zeichenübermittlung vom Zuge an die Strecke - Google Patents

Einrichtung zur Zeichenübermittlung vom Zuge an die Strecke

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CH352707A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/163Detection devices
    • B61L1/165Electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Einrichtung     zur    Zeichenübermittlung vom Zuge an     die    Strecke    Im Eisenbahnsicherungswesen verwendet man  vielfach ausser mechanisch betätigten Kontakteinrich  tungen, z. B. Durchbiegungsschienenkontakten, zur  Beeinflussung von Streckenvorrichtungen durch die  Züge auch Einrichtungen, die auf magnetischem oder  induktivem Wege beeinflusst werden. Dies ist zum  Beispiel der Fall bei Achszählanlagen, in denen die  vorüberrollenden Räder die Streckeneinrichtungen be  einflussen.

   Die magnetisch gesteuerten Einrichtungen  haben den Vorteil, dass sie auch bei grosser Zug  geschwindigkeit zuverlässig arbeiten; die Kontaktein  richtungen müssen aber unmittelbar an den Schienen  angeordnet sein und sind daher nicht nur allen Er  schütterungen und Gefahren des Eisenbahnbetriebes,  sondern auch Witterungseinflüssen ausgesetzt. Dieser  Nachteil kann bei induktiv gesteuerten Einrichtungen  vermieden werden, da es genügt, nur die durch Än  derung der Induktion     unmittelbar    beeinflussten Teile  an den Schienen anzuordnen, während die Einrich  tungen, die durch den bei der Signalübertragung er  zeugten oder veränderten Strom gesteuert werden,  gegen Erschütterungen und Witterungseinflüsse ge  schützt in Schaltschränken neben der Strecke bzw. in  Stellwerksgebäuden untergebracht sein können.

   Bis  her verwendete Einrichtungen mit induktiver Beein  flussung bestehen zum Beispiel aus einem die Schie  nen U-förmig umfassenden Eisenkörper, der auf der  einen Seite der Schiene eine mit Wechselstrom er  regte Sendespule und auf der anderen Seite eine in  duktiv gekoppelte Empfangsspule trägt, deren Kopp  lung durch die zwischen den Spulen hindurchrollen  den Räder verstärkt wird. Derartige Anordnungen  sind jedoch ungünstig, weil die durch die Räder be  wirkte Änderung der Signalspannung nur der gerin  gen Änderung der Kopplung entspricht.  



  Erfindungsgemäss wird eine     wesentliche    Verbes  serung dadurch erzielt, dass eine Spule im Schwing-    kreis, eine andere Spule im Rückkopplungskreis eines  selbsterregten Generators angeordnet ist, dessen  Rückkopplung so eingestellt ist, dass sich der Schwin  gungszustand des Generators bei Beeinflussung der  Spulenkopplung durch den Zug ändert, z. B. dass die  Schwingungen des Generators bei Beeinflussung der  Spulenkopplung durch den Zug entweder abreissen  oder einsetzen. Selbst wenn zum Beispiel die geringste  zu berücksichtigende Kopplungsänderung nur 20 %  beträgt, wird auf diese Weise erreicht, dass sich die  Signalspannung um 100% ändert. Hierbei ist es  zweckmässig, einen mehrstufigen Generator zu ver  wenden, der sowohl mit Röhren als auch mit Tran  sistoren bestückt sein kann.

   Der gewünschte Arbeits  punkt des Generators kann durch     Ändern    der Rück  kopplung leicht eingestellt werden. Noch günstiger ist  es, zusätzlich eine einstellbare kapazitive oder induk  tive Gegenkopplung vorzusehen, die entweder völlig  abgeschirmt gegen äussere Einflüsse im Generator  gehäuse untergebracht sein kann, oder aber ebenfalls  an der Schiene angeordnet wird. Im letzteren Fall  ergibt sich die Möglichkeit, zur Gegenkopplung ver  wendete Spulen zum Beispiel neben oder unter der  Schiene so anzuordnen, dass die Gegenkopplung von  den die Rückkopplung beeinflussenden Teilen nur  wenig verändert wird, dagegen etwaige Störfelder,  z.

   B. das von Schienenströmen erzeugte Feld, in jeder  Gegenkopplungsspule und der zugehörigen     Rück-          kopplungs-    bzw.     Schwingkreisspule    entgegengesetzte  Spannungen induzieren, so dass die Störeinflüsse kom  pensiert werden, wenn die beiden jeweils zusammen  gehörigen Spulen zum Beispiel in Reihe geschaltet  sind. Bei Reihenschaltung ist ausserdem eine grössere  Sicherheit dafür gegeben, dass die Schwingungen bei  jeder Art von Leitungsstörungen abreissen.  



  Auch bei umgekehrter Anordnung, bei der die       Gegenkopplungsspulen    im Beeinflussungsbereich, da-      gegen die Rückkopplungsspulen unterhalb der Schie  nen angeordnet sind, können Störfelder auf diese  Weise kompensiert werden. Wird der Kopplungsgrad  der Spulen durch den Zug verbessert, so unterschei  den sich beide Anordnungen nur insofern, als sich  bei Beeinflussung der Rückkopplung durch Anfachen  der Schwingungen des Generators ein Arbeitsstrom  prinzip, bei Beeinflussung der Gegenkopplung durch  Abreissen der Schwingungen ein Ruhestromprinzip er  geben würde.  



  Zur Stabilisierung gegen Temperaturschwankun  gen, die an der Schiene bis     100     C betragen können,  ist es weiterhin     zweckmässig,    die temperaturempfind  lichen Teile, z. B. die Transistoren, in den Erdboden  zu versenken. Um im Störungsfall an die Teile gelan  gen zu können, kann zum Beispiel die Anordnung so  getroffen werden, dass in der Nähe der Beeinflus  sungsstelle ein mindestens 0,5 m in die Erde reichen  des Rohr angebracht wird. Die Teile selber sind in  einem vergossenen Stab enthalten, der in dieses Rohr  eingeschoben werden kann. Diese Massnahme emp  fiehlt sich auch für andere im Eisenbahnsicherungs  wesen verwendete Einrichtungen mit temperaturemp  findlichen Teilen, z. B. Relais mit vorgeschalteten  Gleichrichtern oder Verstärkern, die an der Strecke  angeordnet werden müssen.  



  Ebenso verhält es sich mit einer Massnahme zum  Schutz derartiger Einrichtungen gegen Überspannun  gen, die zum Beispiel bei Gewitter auf Freileitungen  auftreten können. Diese Überspannungen können da  durch unschädlich gemacht werden, dass parallel     zu     den zu schützenden Einrichtungen eine Glimmlampe  über einen die Spannung heraufsetzenden Transfor  mator angeschlossen wird.  



  Da der Generator einen Frequenzwandler dar  stellt, ist ferner eine Mehrfachausnutzung der zwi  schen der Beeinflussungsstelle und der Überwachungs  stelle erforderlichen Leitungen in der Weise mög  lich, dass zum Zuführen des Speisestromes für den  selbsterregten Generator und zum Übertragen eines  von Generator und durch den Zug beeinflussten Stro  mes nach einer Überwachungsstelle dieselben Leitun  gen verwendet werden. Sind mehrere Beeinflussungs  stellen, z. B. zur     fahrtrichtungsabhängigen    Achszäh  lung zwei unabhängig voneinander beeinflusste Gene  ratoren, vorhanden, so genügt für ihre Speisung und  Überwachung ein einziges Leitungspaar, wenn die  Generatoren auf verschiedene Frequenzen abgestimmt  sind.  



  Insbesondere bei Einrichtungen mit derartigen  selbsterregten Generatoren, aber auch bei Verwen  dung der bekannten fremderregten Sendespulen, ist es  zweckmässig, Frequenzen von mehr als 500     Hz,    vor  zugsweise von 5 bis 10     kHz,    zu verwenden. Bei diesen  Frequenzen ist die Flussschwächung durch Wirbel  ströme, die in den beeinflussenden Teilen induziert  werden, grösser als die durch diese Teile mögliche  Erhöhung der magnetischen Leitfähigkeit zwischen  den gekoppelten Spulen. Bei der Beeinflussung findet  dann, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Ein-    richtungen, eine Schwächung der Kopplung statt. Auf  diese Weise wird erreicht, dass nicht nur Eisenteile,  z. B. die Räder, sondern auch andere durch den Kop  pelfluss bewegte Teile, z. B.

   Magnetschienenbremsen,  selbst wenn sie nicht auf den Schienen gleiten, immer  eine zur Signalübertragung ausreichende Beeinflus  sung ausüben. Darüber hinaus ergibt sich aber bei  Verwendung höherer Frequenzen als bisher der Vor  teil, dass auch bei den in Frage kommenden höchsten  Zuggeschwindigkeiten die Beeinflussung über meh  rere Perioden andauert.  



  Zweckmässigerweise werden ausserdem die vom  Zuge beeinflussten Spulen mit Kernen aus einem Ma  terial mit möglichst grosser Permeabilität versehen,  welche den Koppelfluss bündeln. Dies kann zum Bei  spiel durch Kerne erreicht werden, deren Länge min  destens viermal so gross wie der Kerndurchmesser ist.  Als Kernmaterial mit möglichst grosser Permeabilität  sind vor allem bei Frequenzen um 10     kHz    die be  kannten Ferrite besonders gut geeignet. Werden die  erregende und die erregte Spule unabhängig vonein  ander, das heisst mit je einer eigenen Befestigungsvor  richtung, an der Schiene angebracht, so ist eine er  höhte Gewähr dafür gegeben, dass bei Zerstörung nur  der Befestigungseinrichtungen die Kopplung nicht  mehr für die Übertragung der erforderlichen Signal  spannung ausreicht.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der  Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im  folgenden erläutert.  



  Die Zeichnung zeigt im oberen Teil einen einstu  figen, selbsterregten Generator mit einem Transistor  T in Emitterschaltung. Zwischen Kollektor K und  Emitter E des Transistors liegt über den Widerstand  W und den Kondensator C nur der zwischen den  Anschlusspunkten a und b liegende Teil der Spule L1,  die über ihre Anschlusspunkte a und c mit dem Kon  densator C1 und der     Gegenkopplungsspule    G1 den  Schwingkreis bildet. Die Spule L1 ist auf der einen  Seite, die Rückkopplungsspule L2, die in Reihe mit  der     Gegenkopplungsspule    G2 liegt, auf der anderen  Seite der Schiene D angeordnet. Die Rückkopplung  und die Gegenkopplung sind so eingestellt, dass der  Generator bei freier Schiene zum Beispiel mit einer  Frequenz von 5     kHz    selbsterregt schwingt.

   Die Spu  len L1 und L2 haben einen durch die Anordnung  am Gleis bedingten Kopplungsgrad K l. Der Kopp  lungsgrad KG der Spulen     G1,    G2 ist so     einstellbar,     dass die hierdurch übertragene Gegenspannung bei  freier Schiene kleiner ist als die dem Kopplungsgrad  K1 entsprechende Rückkopplungsspannung, so dass  der Generator schwingt. Bei Beeinflussung durch das  Rad R wird dann die Gegenspannung grösser als die  dem sich dann ergebenden Kopplungsgrad K2 der  Spulen L1 und L2 entsprechende Spannung, minde  stens aber so gross, dass die resultierende Spannung  zur Selbsterregung nicht mehr ausreicht. Damit wird  erreicht, dass die Schwingungen beim     Vorüberrollen     des Rades R auf jeden Fall abreissen.

   Verlässt das Rad  die     Einwirkstelle,    so ist die aus Rückkopplung und      Gegenkopplung resultierende Spannung wieder so  gross, dass sie zum Anschwingen des Generators aus  reicht. Reissen die Schwingungen bei der Beeinflus  sung ab, so entfällt die bei schwingendem Generator  an den Anschlusspunkten a und e der Spule L1 abge  griffene und über den Kondensator C auf die Speise  leitungen F1 und F2 gegebene Signalspannung. Das  über den Kondensator C2 und den Verstärker V an  die Leitungen F1 und F2 angeschlossene Relais M  wird stromlos, und in nicht dargestellten Stromkrei  sen wird die Beeinflussung angezeigt.  



  Die dargestellte Schaltung arbeitet nach dem  Ruhestromprinzip, da bei Beeinflussung der vom  Generator erzeugte und durch das Relais M über  wachte Strom unterbrochen wird. Ist eine Arbeits  stromschaltung erwünscht, so kann man zum Beispiel  bei Verwendung der gleichen Frequenz die Spulen  G1 und L1 bzw. G2 und L2 miteinander vertau  schen. Die Gegenkopplung und die Rückkopplung  werden dann so eingestellt, dass bei freier Schiene die  sich aus den Kopplungsgraden K1 und KG ergebende  resultierende Spannung zur Selbsterregung des     Gene-          rators    nicht ausreicht. Erst wenn durch das Rad der  Kopplungsgrad KG verkleinert wird, schwingt der  Generator an und bleibt bis zum Ende der Beeinflus  sung erregt.  



  Auch durch Verwendung niedrigerer Generato  renfrequenzen von weniger als 500 Hz, bei denen  die Eisenmasse des Rades den Kopplungsgrad der  Spulen L1 und L2 vergrössert, kann die in der Zeich  nung dargestellte Ruhestromschaltung in eine Ar  beitsstromschaltung bzw. die vorstehend     erwähnte     Arbeitsstromschaltung mit Beeinflussung der Gegen  kopplung in eine Ruhestromschaltung abgewandelt  werden.  



  Bei der gezeichneten Einrichtung ist ferner ange  nommen, dass die Gegenkopplungsspulen G1 und G2  an der Schiene angeordnet sind, um vor allem durch  das Feld von Triebströmen in den Spulen L1 und L2  induzierte Störspannungen kompensieren zu können.  Zu diesem Zweck werden die Spulen G1 und G2  zum Beispiel unter der Schiene so angeordnet, dass  die in ihnen wirksame Komponente<I>SG</I> des als Kreis  dargestellten Störfeldes S die durch Pfeile angedeute  ten Störspannungen SG1 und SG2 induziert. Diese  Störspannungen wirken den von den Störfeldkompo  nenten S1, S2 in den Spulen L1, L2 induzier  ten Störspannungen SL1, SL2 entgegen. Bei entspre  chender Bemessung der Wicklungen und Anordnung  der Gegenkopplungsspulen kann erreicht werden, dass  sich die Störspannungen aufheben.

   Durch die Anord  nung der Spulen G1 und G2 unter der Schiene ist  ausserdem sichergestellt, dass ihre Kopplung durch  die Räder gar nicht oder zumindest nur wenig beein  flusst wird.  



  Alle übrigen Teile der Generatorschaltung sind in  einem Abschirmrohr A angeordnet, das zum Schutz  dieser Teile gegen Temperatureinflüsse mindestens  0,5 m in die Erde reicht. In diesem Rohr können  auch die Einrichtungen zur Gegenkopplung unter-    gebracht sein, wenn beispielsweise Spulen L1,<I>L2</I> mit  parallel zur Schiene liegender Spulenachse verwendet  werden, in denen durch die Felder der Schienen  ströme keine Störspannungen induziert werden. Auch  wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, senkrecht zur  Schiene stehende Spulen bei nicht elektrisch betrie  benen Eisenbahnen zur Anwendung kommen, bei  denen die von Gleisüberwachungsströmen oder der  gleichen erzeugten Felder keine nennenswerte Stör-.  Spannungen induzieren können, empfiehlt sich diese  Anordnung.  



  In der Zeichnung sind ferner zwei unter den  Spulen L1, L2 liegende Abschirmbleche 1, 2 ange  deutet. Diese Bleche bestehen aus elektrisch gut lei  tendem Material und beschneiden nach unten den  Raum, in dem sich das von den Spulen erzeugte Feld  ausbilden kann. Hierdurch wird bei sonst gleicher  Anordnung die Induktivität der Spulen kleiner,     da-          ;egen    ihr Kopplungsgrad grösser, da die Gegeninduk  tivität der Spulen, die von dem im wesentlichen ober  halb der Schiene verlaufenden Koppelfluss abhängig  ist, nicht in gleichem Masse kleiner wird. Hieraus er  gibt sich ferner, dass das beeinflussende Rad eine grö  ssere relative     Änderung    des Kopplungsgrades erzeugt als  bei Anordnungen ohne Abschirmblech.

   Ist keine grö  ssere     Änderung    der Kopplung zum Ändern--des  Schwingungszustandes des Generators erforderlich, so  kann man nun die Spulen niedriger als bisher neben  der Schiene anordnen. Sie können, wie in der Zeich  nung dargestellt, in Höhe oder sogar unterhalb der  Schienenoberkante liegen, wo sie gegen mechanische  Zerstörung besser geschützt sind als über die Schie  nenoberkante hinausragende Einrichtungen. Aus  dem  gleichen Grunde ist es zweckmässig, bei Anordnungen  mit oder ohne Abschirmblechen die Spulen so anzu  ordnen, dass ihre Achsen einen Winkel zur Horizon  talen bilden, das heisst die der Schiene abgekehrten  Teile tiefer liegen.  



  Die im oberen Teil der Zeichnung dargestellte  Glimmlampe GL dient zum Schutz des Transistors T  gegen Oberspannungen, die zum Beispiel bei Gewit  ter auf den Freileitungen F1 und F2 entstehen kön  nen. Der Gleichstromeingang des Transistors könnte  zwar durch eine Siebkette mit entsprechend grossen  Kondensatoren geschützt werden. Diese Möglichkeit  besteht aber nicht für die Ausgangsseite des Tran  sistors, da von diesem die Signalspannung auf die  Leitungen gegeben wird. Die in. der Schaltung ge  zeigte transformatorische Ankopplung überträgt aber  auch Frequenzen, die bei     Blitzeinwirkungen    sehr häu  fig auftreten.

   Die üblichen     Überspannungsableiter     sprechen erst bei Spannungen von etwa 350 V an, bei  denen die gebräuchlichen Transistoren für Spitzen  spannungen bis etwa 30 V bereits zerstört werden.  Auch Stromsicherungen sind nicht     zum    Schutz der  Transistoren geeignet, da sie einen relativ grossen An  sprechstrom benötigen und ausserdem durch die  Wärmeträgheit zu langsam wirken.

   Zwar ist die     Zünd-          spannung    als     überspannungsschutz    geeigneter     Glimm-          oder        Gasentladungslampen,    die zum Beispiel 130 bis      150 V beträgt, auch höher als die zulässige Spitzen  spannung der Transistoren; die Verwendung dieser  Glimmlampen wird jedoch beim vorliegenden Bei  spiel dadurch möglich, dass der Transistor zwischen  den Anzapfungen a und b der Schwingkreisspule liegt,  während die Glimmlampe an die Anzapfungen a und  d angeschlossen ist, also durch Spannungsübersetzung  an einer wesentlich höheren Spannung liegt. Ist im  normalen Betrieb, das heisst bei Speisung des Tran  sistors mit 6 V, z.

   B. eine Spannung von 100 V am  Schwingkreis vorhanden, so kann die Glimmlampe  bei entsprechend angeordneten Anzapfungen nicht  zünden. Tritt dagegen zum Beispiel durch atmosphä  rische Beeinflussung der Leitungen eine Spannung  von 12 V am Transistor auf, so ist dessen zulässige  Spitzenspannung noch lange nicht erreicht. Am  Schwingkreis entsteht aber eine Spannung von 200V,  die durch die zusätzlich gewählte Spannungsüberset  zung die Glimmlampe zum Zünden bringt, wodurch  ein weiterer Spannungsanstieg verhindert wird.  



  An sich wäre es zum Schutz des Transistors aus  reichend gewesen, die Glimmlampe parallel zum  Schwingkreis anzuschliessen; durch die zusätzliche  Spannungserhöhung zwischen Schwingkreis und  Glimmlampe wird aber gleichzeitig auch ein Schutz  des Kondensators C1 gegen Überspannungen erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Zeichenübermittlung vom Zuge an die Strecke auf induktivem Wege durch Beeinflus sung der Kopplung von zwei Spulen, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Spule im Schwingkreis, eine andere Spule im Rückkopplungskreis eines selbst erregten Generators angeordnet ist, dessen Rück kopplung so eingestellt ist, dass sich der Schwingungs zustand des Generators bei Beeinflussung der Spulen kopplung durch den Zug ändert. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückkopplung des Generators so eingestellt ist, dass seine Schwingungen bei Beein flussung der Spulenkopplung durch den Zug abreissen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückkopplung des Generators so eingestellt ist, dass seine Schwingungen bei Beein flussung der Spulenkopplung durch den Zug einset zen. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Generator mit einer Gegen kopplung versehen ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rückkopplung und zur Ge genkopplung je ein Paar induktiv gekoppelte Spulen vorgesehen sind, von denen das erste Paar in der Nähe der Schiene so angeordnet ist, dass seine Kopp lung vom Zuge weniger beeinflusst wird als die des zweiten Paares, während durch Schienenströme er zeugte Störfelder in den beiden Spulen des ersten Paares entgegengesetzte Spannungen induzieren. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der zur Kopplung ver wendeten Einrichtungen gegen jede äussere Beeinflus sung abgeschirmt ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuführung des Speisestromes für den selbsterregten Generator und die Rückfüh rung des dem Beeinflussungszustand entsprechenden, vom Generator erzeugten Wechselstromes über die selben Leitungen erfolgt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch für Achszähl anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vom Zuge unabhängig voneinander beeinflussbare, rück gekoppelte Generatoren vorgesehen sind, die auf ver schiedene Frequenzen abgestimmt und an eine ge meinsame Speise- und Überwachungsleitung ange schlossen sind. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die vom Zuge beeinflussten Spulen auf ferromagnetische Kerne gewickelt sind, deren Länge mindestens viermal so gross ist wie der Kern durchmesser. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die erregenden und erregten Spu len unabhängig voneinander an der Schiene befestigt sind. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, mit an der Strecke liegenden Generatoranordnungen, dadurch gekennzeichnet, dass temperaturempfindliche Teile in dem Erdboden versenkt angeordnet sind. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die temperaturempfindlichen Teile in einem mit Isoliermasse vergossenen Stab an geordnet und in ein mindestens 0,5 m in den Erd boden reichendes Rohr eingeschoben sind. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die zu den Generatoren füh renden Leitungen zum Schutz der Generatoren gegen in den Leitungen induzierte Überspannungen Glimm lampen in Spannungsübersetzung angeschlossen sind.
CH352707D 1957-02-19 1957-02-19 Einrichtung zur Zeichenübermittlung vom Zuge an die Strecke CH352707A (de)

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