CH352643A - Regelvorrichtung für die Gas- oder Flüssigkeitszufuhr zu einem Verbraucher - Google Patents

Regelvorrichtung für die Gas- oder Flüssigkeitszufuhr zu einem Verbraucher

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CH352643A
CH352643A CH352643DA CH352643A CH 352643 A CH352643 A CH 352643A CH 352643D A CH352643D A CH 352643DA CH 352643 A CH352643 A CH 352643A
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CH
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valve
pilot burner
control device
armature
shut
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Inventor
Weber Victor
Jack Sanders William
Joseph Russell William
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
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Description


  Regelvorrichtung für die Gas- oder     Flüssigkeitszufuhr    zu einem Verbraucher    Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung der  Gas- oder Flüssigkeitszufuhr zu einem Verbraucher.  



  Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung  zu schaffen, bei der eine vollkommene Absperrung  der Brennstoffzufuhr zu einer     Brennervorrichtung     bei Erlöschen der Zündflamme bewirkt wird.  



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung  einer     Regelvorrichtung    mit einer     Sicherheitsabsperr-          vorrichtung,    die ein zuverlässiges und gefahrloses  Anzünden des Gerätes gewährleistet.  



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung  einer Vorrichtung mit Regelung eines Ventils für den  Zündbrenner und eines Sicherheitsventils durch  eine einzige     thermoelektrische    Anordnung.  



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vor  richtung zu schaffen, bei der nur in der Sperrstel  lung eines Absperrhahns die     thermoelektrische    An  ordnung in ihre Ausgangslage gebracht werden kann.  



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaf  fung einer Vorrichtung mit     Einstellung    eines     Ventils     für den Zündbrenner, eines Sicherheitsventils und  eines auf Temperaturänderungen reagierenden Ven  tils durch einen einzigen mit der Hand zu     betätigen-          den    Knopf.  



  In einer bevorzugten Ausführungsform der Er  findung weist eine mit     Brennstoff-Ein-    und     Auslass-          öffnungen    versehene Fassung ein     thermostatisches,     das heisst     thermostatisch    gesteuertes Ventil und einen  Absperrhahn auf, die den     Brennstoffdurchfluss    re  geln. Dabei sind die beweglichen Teile des Absperr  hahns mit dem     thermostatischen    Ventil verbunden  und drehbar     gelagert,    damit die Temperatur, auf die  das     thermostatische    Ventil anspricht, eingestellt wer  den kann.

   Eine Absperrvorrichtung befindet sich  auch in einer     Auslassöffnung    für die Regelung der  Brennstoffzufuhr zum Zündbrenner. Das Sicherheits  ventil, das die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner    regelt, ist in einer andern     Auslassöffnung    unterge  bracht.

   Die     thermoelektrische    Anordnung ist mit  dem Ventil des     Zündbrenners    und dem Sicherheits  ventil gekoppelt     und    enthält einen Anker, der die  beiden Ventile bei Auslöschen der Zündbrenner  flamme in die geschlossene Lage     bringt.    Das Betäti  gungselement des Absperrhahns kann sich unab  hängig vom     Absperrhahn    hin und her bewegen und  bei dieser Bewegung ein Steuerelement betätigen, um  den Anker in     Anzugstellung    und gleichzeitig das  Sicherheitsventil und das Ventil des Zündbrenners  in     Offenlage    zu bringen.

       Weiterhin    ist     eine    Vorrich  tung vorgesehen, mit der der Anker nur in der  Sperrstellung des Absperrhahns in     Anzugstellung     gebracht werden kann.  



  Andere Ziele und Vorteile der Erfindung leuch  ten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung  mit der beigegebenen     Figur    besser ein, die eine  schematische Darstellung einer     Ausführungsform    der  Erfindung zeigt.  



  In der     Figur        wird    der     Aufbau    der Regelvorrich  tung wiedergegeben. Es ist darin eine Fassung 10  mit einem Einlass 12 und einem     Auslass    14 für die       Brennstoffversorgung        eines    Hauptbrenners 16 mit  gasförmigem oder flüssigem Brennstoff durch eine  Leitung oder Röhre 18 vorhanden. Die Fassung 10  weist auch einen andern     Auslass    20 auf, der Brenn  stoff durch eine Leitung 21 einem Zündbrenner 22  zuführen kann, der zur Zündung nahe am Haupt  brenner angebracht ist.  



  Der Einlass 12 führt zu einem     kegelförmigen          Hahnsitz    24 in der Fassung 10, von der ein teilweise  hohles drehbares     Hahnküken    26     aufgenommen    wird.  Die Verbindung zwischen dem     Einlass    12 und dem  hohlen Innern des Kükens 26     wird    von einem Loch  28 im Küken 26 hergestellt.

   Eine bogenförmige Ver  tiefung 30     befindet    sich in der     kegelförmigen    Ober-           fläche    des Kükens 26 und erstreckt sich vom Loch  28 so weit, dass der Einlass 12 mit dem Loch 28  innerhalb eines bestimmten Drehwinkels bei der  Drehung des Kükens 26 verbunden bleibt und das  Küken 26 also bei verschiedenen Einstellungen ge  öffnet ist. Wenn das Küken 26 genügend weit ge  dreht wird, um die Deckung der Vertiefung 30 mit  dem Einlass 12 zu beseitigen, befindet sich das  Küken 26 in der      Aus -Stellung,    wie in der Figur  gezeigt ist.  



  Das Küken 26 ist mit einer axial verlaufenden  Spindel 32 ausgestattet, die aus der Fassung 10  durch eine zentrische angelegte Bohrung     in    der  Deckplatte 34, die am linken Ende der Fassung 10  befestigt ist, hinausragt. Eine Feder 35 ist zwischen  einer Schulter des Kükens 26 und der Deckplatte 34  eingespannt und bringt das Küken 26 unter Druck  mit dem     kegelförmigen    Sitz 24 in Eingriff. Die       Spindel    32 hat an ihrem Ende einen geschlitzten  Bund 36, der eine passend aufgesteckte Hülse 38  für einen mit der Hand zu betätigenden Druck  drehknopf 40 trägt und mit dieser zusammenarbeitet.

    Mit     Hilfe    des geschlitzten Bundes 36 und der aufge  steckten Hülse 38 kann das Küken 26 durch Betäti  gung des     Druckdrehknopfes    40 gedreht werden. Der       Druckdrehknopf    40 und die Hülse 38 können auch  axial gegenüber dem Küken 26 verschoben werden,  wie es dem Fachmann geläufig ist.  



  Eine     Hülse    42 kann auf der Spindel 32 gleiten  und weist an ihrem einen Ende einen Rand 44, der  das rechte Ende der Hülse 38 berührt, und einen  andern Rand 46 an ihrem andern Ende auf. Eine  Feder 48 ist zwischen dem Rand 46 und einer Schul  ter der Spindel 32 eingespannt und drückt den Rand  44 auf das rechte Ende der Hülse 38, wie es in der  Figur gezeigt ist.

   Wenn der     Druckdrehknopf    40 axial  auf die Fassung 10 zu bewegt wird, kommt das       rechte    Ende der Hülse 38 mit dem Rand 44 in Ein  griff, um die     Hülse    42 zu bewegen und die Feder 48       zusammenzudrücken.    Bei Freigabe des Druckdreh  knopfes 40 drückt die Feder 48 den     Druckdrehknopf     40 in seine Ausgangslage     nach    aussen zurück, wie in  der Figur gezeigt ist.  



  Das hohle Innere des Kükens 26 steht mit einer       Ventilkammer    50 in Verbindung, in der sich ein       ringförmiger    Ventilsitz 52 an der Fassung 10 befin  det, wodurch eine Ventilöffnung festgelegt wird,  durch die die Flüssigkeit oder das Gas aus dem       Innern    des Kükens 26 zum     Auslass    14 strömen kann.  Ein     scheibenförmiger        Ventilteller    54 liegt in der  Kammer 50, der wechselweise in und ausser Eingriff  mit dem Sitz 52 gebracht werden kann und lose auf  einer     hin    und her beweglichen und drehbaren Ventil  spindel 56 aufgesetzt ist.

   Die Ventilspindel 56 hat  einen im allgemeinen kegelförmigen mittleren Teil,  auf dem der Ventilteller 54 normalerweise sitzt, und  weist einen Endabschnitt mit Gewinde auf, der zur  Aufnahme eines Einstellelementes 58 in dieses ein  geschraubt ist. Das andere Ende der     Ventilspindel     56 weist zwei einander gegenüberliegende Schlitze    60 auf, die einen Stift 64 aufnehmen, der an einem  Ende einer Welle 66 befestigt ist. Das andere Ende  der Welle 66 ragt aus einer axialen Bohrung des  Kükens 26 heraus und ist am linken Ende der  Spindel 32 mit     Hilfe    einer Klemmscheibe 67 und  von Schrauben 68 festgemacht. Eine Feder 70 ist  zwischen einer Schulter der Fassung 10 und dem  Ventilteller 54     eingespannt    und hält den Ventil  teller 54 von seinem Sitz 52 weg.

   Eine zweite  stärkere Feder 71 ist zwischen dem Ventilteller 54  und dem Einstellelement 58 eingespannt und ge  stattet eine Weiterbewegung der Spindel 56 gegen  über dem Ventilteller 54, wenn dieser mit seinem  Sitz 52 in Eingriff steht.  



  Um den Ventilteller 54 zu betätigen, weist die  Fassung 10 eine     aufrechtstehende    Zwischenwand 72  auf, an der eine     thermostatische    Vorrichtung ange  bracht ist. Diese enthält ein dehnbares und     zusam-          menziehbares    Triebelement 74 mit einem Stutzen  76, der an der Zwischenwand 72 festsitzt. Das Ele  ment 74 ist mit einem temperaturempfindlichen  Kolben 78 über eine     Kapillarröhre    80 verbunden,  die ausserhalb der Fassung 10 verläuft und so verlegt  wird, dass vom Kolben 78 die Temperatur des vom  Hauptbrenner 16 erhitzten Mediums aufgenommen  werden kann.

   Das Triebelement 74, die Röhre 80  und der Kolben 78 bilden ein geschlossenes, mit  einer Flüssigkeit oder einem Gas gefülltes System,  das auf Temperaturänderungen des Kolbens 78 re  agiert und das Triebelement 74 in einer dem Fach  mann geläufigen Weise ausdehnt oder schrumpfen  lässt.  



  Für die Übertragung der Bewegung vom Trieb  element 74 auf den Ventilteller 54 ist der schalen  förmige Teil 81 mit einer Seite am Triebelement 74  befestigt und     umschliesst    den rechten Endabschnitt  des Einstellelementes 58. Ein Stift 82 verläuft durch  aufeinander ausgerichtete     Löcher    im Einstellelement  58 und schalenförmigen Teil 81. Er verhindert da  durch eine Drehung des Einstellelementes 58 und  verbindet es mit dem     Teil    81.

   Eine gebogene     bi-          metallische    Scheibe 83 liegt im Teil 81 und     berührt     den rechten     Endabschnitt    des Einstellelementes 58,  um auf dieses eine Bewegung zu     übertragen    und die  das Triebelement 74 beeinflussenden Wirkungen der  Umgebungstemperatur zu kompensieren.  



  Die Drehung des     Druckdrehknopfes    40 dient  einer gemeinsamen Drehung des Kükens 26 und der  Welle 66. Die sich drehende Welle 66 schraubt die  Ventilspindel 46 in das Einstellelement 58 hinein  oder aus diesem heraus und verschiebt dabei den  Ventilteller 54 gegenüber seinem Sitz 52, um die  Temperatur zu verstellen, bei der unter der Wirkung  der dem Fachmann geläufigen,     thermostatischen     Vorrichtung der Teller 54 mit dem Sitz 52 in Ein  griff kommt.  



  Die Fassung 10 ist mit einem Verbindungsgang  84 ausgestattet, der eine Verbindung zwischen der       Zufuhrseite    vor dem Ventilteller 54 und der Kammer  50 herstellt und infolgedessen einen geringen Brenn-           stoffdurchfluss    ausserhalb des Sitzes 52 bei geschlos  senem Ventil zulässt, damit jederzeit am Hauptbren  ner eine kleine     Flamme    brennen kann. Eine Einstell  schraube 85 ist in die Fassung 10 geschraubt, um  den     Brennstoffdurchfluss    durch den Verbindungs  gang 84 von aussen     verändern    zu können.  



  Aus der     Ventilkammer    50 kann der Brennstoff  um die Zwischenwand 72     herumströmen    und in eine  zweite     Ventilkammer    86 eintreten, die von der Wand  72 und der Fassung 10     gebildet    wird. In dieser  Kammer liegt eine     Sicherheitsabsperrvorrichtung    für  den Hauptbrenner, zu der ein ringförmiger Ventilsitz  88 im Innern der Fassung 10 gehört, wodurch eine  Öffnung gebildet wird, durch die der Brennstoff  zum     Auslass    14 und Hauptbrenner 16 strömen kann.  Eine Ventilscheibe 90 ist so angebracht, dass sie  wechselweise mit dem Sitz 88 in oder ausser Ein  griff kommen kann.

   Sie wird mitten auf einer axial  verschiebbaren Ventilstange 92 festgehalten, deren  rechter Endabschnitt in einer Führung 94 gleitet und  deren anderes Ende in Richtung auf die Zwischen  wand 72 zeigt, um eine Verbindung mit einem später  zu beschreibenden     Hilfsmittel    herzustellen. Eine  Feder 96 ist zwischen der Ventilscheibe 90 und der  Führung 94 eingespannt und drückt die Scheibe in  die geöffnete Stellung.  



  Zur Brennstoffversorgung des Zündbrenners er  hält die Fassung 10 einen Verbindungsgang 98, der  an dem Küken 26 vorbeiführt und vom Einlass 12  zur Kammer 100 in der Fassung 10 verläuft, in der  ein gebogenes Filter 102 von passender Gestalt liegt.  Ein Verbindungsgang 104 verbindet die Filterkam  mer 100 mit einer Gewindebohrung 106. in der Wand  der Fassung 10, in die ein     Ventilsitzkörper    108, der  einen     ringförmigen    vorspringenden Sitz<B>110</B> trägt,  eingeschraubt ist. Eine Ventilscheibe 112 befindet  sich auch in der Bohrung 106 und kommt wechsel  weise mit dem Sitz 110 in und ausser Eingriff. Sie  wird durch eine Feder 114 auf den Sitz zu gedrückt.

    Die Feder 114 ist zwischen der Ventilscheibe 112  und einer     Abschlussschraube    115 eingespannt, die  in das offene Ende der Bohrung 106 eingeschraubt  ist.  



  Der     Ventilsitzkörper    108 weist eine axiale  Durchbohrung 116 auf, in der ein Stössel 118 von  nichtkreisförmigem Querschnitt gleiten kann. Ein  Ende des Stössels 118 greift in die Ventilscheibe 112  ein, während das andere eine biegsame Scheide  wand 120 berührt, die auf eine Schulter der Bohrung  106 durch den     Ventilsitzkörper    108 gepresst wird  und dadurch die Bohrung 106 von der Ventilkammer  86 abtrennt. Die axiale Bohrung<B>116</B> ist     mit    dem       Auslass    20 zum Zündbrenner durch den Verbin  dungsgang 122 in dem     Ventilsitzkörper    108 verbun  den.

   Bei einer     Axialbewegung    des Stössels 118 auf  die     Abschlussschraube    115 zu wird die Ventilscheibe  112 von ihrem Sitz 110 abgehoben, um den Brenn  stoffdurchfluss durch die Bohrung<B>116</B> und den Ver  bindungsgang 122 zum Zündbrenner freizugeben.    Eine     thermoelektrische    Vorrichtung, die auf die  Flamme des Zündbrenners     anspricht,    ist zur Betäti  gung der Ventilscheibe 112 und des     Sicherheits-          ventilteils    90 vorgesehen.

   Zu diesem Zweck ist     ein     Magnetjoch 124 an einem     Anschlussstück    126 be  festigt, das in die rechte     Abschlusswand    der Fassung  10 eingelassen ist und durch eine Leitung 128 mit  einem     Thermoelement    130 verbunden wird, das nahe  am     Zündbrenner    angebracht ist. Ein scheibenförmi  ger Anker 132 kann sich zwischen einer geschlos  senen und geöffneten Lage gegenüber dem     Magnet-          joch    124 verschieben und liegt innerhalb des Ge  häuses 134, das im wesentlichen das Magnetjoch 124  und den Anker 132 umschliesst.  



  Der Anker 132 ist mit einem aus einem Stück  mit ihm bestehenden Zapfen 136 ausgestattet, der  in einer Bohrung in der Wand des Gehäuses 134  gleiten kann und aus diesem hinausragt. Eine Schrau  benfeder<B>138</B> ist zwischen der Wand des Gehäuses  134 und einem vorstehenden Rand 140     eingespannt,     der sich auf dem linken Ende des Zapfens 136 be  findet, und sie drückt den Anker 132. in seine Aus  gangslage zurück, die in der Figur gezeigt ist.  



  Der Zapfen 136 weist auch einen Abschnitt 142  von geringerem Querschnitt auf, der sich an einen       kegeligen    Absatz 144     anschliesst.    Eine Stange 146  kann in der Wand des Gehäuses 134 gleiten und       berührt    mit ihrem einen Ende den Zapfen 136 und  mit dem     andern    die Scheidewand 120 gegenüber dem  untern Ende des Stössels<B>118.</B> In der Ausgangslage  des Ankers 132 greift die Stange 146 in den Ab  schnitt 142 von geringerem Querschnitt ein und  liegt so, dass die Ventilscheibe 112 und der Stössel  118 ihre durch die Feder 114 vorgespannte Lage  einnehmen können.

   Wenn jedoch der Anker 132 an  gezogen wird und das Joch 124     berührt,    bewirkt die  axiale Verschiebung des Zapfens 136, dass die  Stange 146 den Absatz 144     hinaufgleitet    und da  durch in     ihrer    Achse auf die Scheidewand 120 zu  verschoben wird. Eine derartige Bewegung der  Stange 146 reicht aus, um die Scheidewand 120       duchzubiegen    und den Stössel<B>118</B> auf die Abschluss  schraube 115 zu gegen den Druck der Feder 114  in Bewegung zu setzen, damit die Ventilscheibe 112  von     ihrem    Sitz 110 abgehoben wird und der Brenn  stoff zum Zündbrenner strömen kann.  



  Das linke Ende des Zapfens 136 bildet ein Ge  lenkstück 148, in dem das eine Ende eines Hebels  150 mit einer Bohrung lose gelagert ist. Der Mittel  teil des Hebels 150 ist auf einer Schraube 152, die  in die Zwischenwand 72 eingeschraubt ist, drehbar  gelagert. Das andere Ende des Hebels 150 ist lose  mit einem Gelenkstück 154 verbunden, das von dem  linken Endstück der Stange 92 des Sicherheitsventils  88, 90 gebildet wird.  



  Die Feder 138 ist vorzugsweise stärker als die  zusammengesetzten Kräfte der     Federn    96 und 114,  tritt bei     Abregung    des Magnets 124     in    Tätigkeit,  bringt     gleichzeitig    den Abschnitt 142 mit geringerem       Querschnitt    mit der Stange 146 durch eine Verschie-           bung    in Eingriff und dreht den Hebel 150 gegen dein:  Uhrzeigersinn um sein     Auflager    152. Auf diese Weise  werden die     Ventilscheiben    90 und 112 zugleich be  tätigt und schliessen die Ventile beim Erlöschen der  Flamme des Zündbrenners.  



  Eine     Rückholvorrichtung,    die den Anker 132 in  seine angezogene Lage bringen und     die    Ventilschei  ben 90 und 112 in ihre geöffnete Stellung zurück  bringen kann, ist vorgesehen. Zu diesem Zweck ist  über dem Hebel 150 ein zweiter Hebel 156 ange  bracht und an einem Ende lose mit dem Gelenkteil  148 verbunden, während sein anderes Ende auf einer  Kante 158 der Fassung 10 drehbar gelagert ist. Der  Hebel 156 kann sich um die Kante 158 drehen,  wenn ein Ende einer Stange 160 mit ihm in der  Nähe der Kante 158 in Eingriff kommt. Die Stange  160 ragt aus der Fassung 10 in Richtung auf den       Druckdrehknopf    40 heraus und kann innerhalb  einer Bohrung in einer Wand der Fassung 10 und  in einem Vorsprung 162 gleiten, der sich auf der  Aussenfläche der Fassung 10 befindet.

   Das äussere  Ende der Stange 160 liegt beim     Druckdrehknopf    40  und kann das von der Hülse 38 gehaltene Gegen  lager 164 berühren.  



  Das Gegenlager 164 ist     derart    angebracht, dass  es den linken Endpunkt der Stange 160 in der Sperr  stellung des Kükens 26 berühren kann, wenn der       Druckdrehknopf    40 axial auf die Fassung 10 zu ver  schoben wird. Eine derartige     Axialbewegung    des       Druckdrehknopfes    40 verschiebt die Stange 160  axial, um eine Drehung des Hebels 156 an der  Kante 158 gegen den Uhrzeigersinn zu bewirken.

    Die Drehung des Hebels 156 bringt eine     Axialbewe-          gung    des     Ankerzapfens   <B>136</B> zustande und öffnet     die          Ventilscheiben    90 und 112 in der zuvor beschrie  benen     Weise.     



  <I>Bedienung</I>  Um die Vorrichtung zu bedienen, wird der       Druckdrehknopf    40 in der Sperrstellung einwärts  gedrückt, wodurch das Gegenlager 164 die Stange  160 berühren und sich axial auf den Hebel 156 zu  bewegen kann. Eine derartige Bewegung der Stange  160 bewirkt eine Drehung des Hebels 156 an der  Kante 158 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch ihrer  seits der Zapfen 136 und der Anker 132 axial ver  schoben werden, bis der Anker das Magnetjoch 124  berührt. Dieser Bewegungsablauf bewirkt auch eine  Verschiebung der Stange 146 in     Achsenrichtung     durch den     kegeligen    Absatz 144 und bewirkt die  Öffnung der Ventilscheibe 112.

   Ebenfalls wird der  Hebel 150 im Uhrzeigersinn auf dem Lager 152 ge  dreht, damit die     Sicherheitsventilscheibe    90 geöffnet  wird.  



  Der Brennstoff wird jetzt dem Zündbrenner zu  geleitet, er kann jedoch nicht zum Hauptbrenner  strömen, da sich ja das Küken 26 noch in seiner  Sperrstellung befindet. Der     Zündbrenner    kann nun  z. B. mit der Hand durch ein     Zündholz    oder einen  Anzünder angesteckt werden. Wenn das     Thermo-          element    130 ausreichend erhitzt ist, um den Magnet    124 zu erregen, kann der     Druckdrehknopf    40 los  gelassen werden, wonach er unter dem Druck der  Feder 48 seine Aussenlage einnimmt. Die Ventil  scheiben 90 und 112 werden in ihrer geöffneten  Lage gehalten und verharren in dieser so lange,  wie der Zündbrenner brennt.  



  Der     Druckdrehknopf    40 kann nun auf die ge  wünschte. Temperatur durch Drehen eingestellt wer  den, um dem Hauptbrenner unter Regelung durch  den Ventilteller 54 Brennstoff zuzuführen. Der Ven  tilteller 54 befindet sich zwischen der geschlosse  nen und vollkommen geöffneten Stellung unter dem  Einfluss des Triebelements 74, das auf Temperatur  veränderungen des Kolbens 78 in der dem Fach  mann geläufigen Weise anspricht.  



  Wenn irgendwann die Flamme des Zündbrenners  ausgehen sollte, springt der Anker 132 unter dem  Druck der Feder 138 in seine in der Figur gezeigte  Ausgangslage zurück und schliesst infolgedessen das  Ventil 110, 112 des Zündbrenners und das Sicher  heitsventil 88, 90 in der zuvor beschriebenen Weise.  So wird die Vorrichtung bei einem Versagen der  Zündflamme total abgesperrt. Um nach einem sol  chen Versagen die Vorrichtung wieder einzustellen,  muss der Bedienende den     Druckdrehknopf    40 in seine  Sperrstellung drehen, in der das Gegenlager 164  dem linken Endpunkt der Stange 160 anliegt, wo  durch jeglicher Gasstrom ausser zum Zündbrenner  während der Neueinstellung unterbrochen wird.  



  Es leuchtet ein, dass der Anker nicht bei den ge  öffneten Stellungen des Absperrhahns wieder zum  Anziehen gebracht werden kann, da das Gegenlager  164 nur in der Sperrstellung des Hahns an der  Stange 160 anliegen kann. Auf diese Weise ist eine  sichere Zündung gewährleistet.  



  In den Fällen, in denen es     wünschenswert    ist,  dass die Strömung nicht unterbrochen wird, kann  das Gegenlager 164 am     Druckdrehknopf    40 befestigt  werden, so dass es die Stange 160 bei Einstellung  des     Druckdrehknopfes    auf grösste Gaszufuhr be  rührt. Bei dieser Einstellung ist die Gaszufuhr durch  das Ventil 52, 54 nicht unterbrochen, und die  Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner ist, wenn die  Stange 160 gedrückt ist, vorhanden. Bei dieser An  ordnung kann das Gas am Hauptbrenner     sofort    ge  zündet werden, um die Vorrichtung in Gang zu       SPt7p11        _  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Regelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass drei Absperrvorrichtungen vorhanden sind, die für die Regelung der Gas- oder Flüssigkeitszufuhr zu einem Verbraucher zwischen verschiedenen Stellun gen beweglich sind, dass ferner eine mit der Hand zu betätigende Vorrichtung, die in eine erste Lage gebracht werden kann, um die erste Ab sperrvorrichtung in eine bestimmte Stellung zu be wegen, und Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, die die zweite und die dritte Absperrvorrich tung und die mit der Hand zu betätigende Vorrich tung verbinden, damit bei Bewegung der mit der Hand zu betätigenden Vorrichtung in eine andere Lage gleichzeitig die zweite und dritte Absperrvor richtung in eine bestimmte Stellung gebracht werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Regelvorrichtung nach Patentanspruch, für ein Gerät für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff mit Haupt und mit Zündbrenner, dadurch gekenn zeichnet, dass die erste Absperrvorrichtung ein Hauptventil zur Regelung des Brennstoffdurchflusses zum Hauptbrenner enthält, dass die zweite Absperr vorrichtung ein Ventil zur Regelung der Brennstoff zufuhr zum Zündbrenner aufweist, dass die dritte Absperrvorrichtung ein Hilfsventil zur Regelung der Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner hat, und dass die mit der Hand zu betätigende Vorrichtung ein Einstellelement (40) umfasst, das bei einer Bewegung in einer Richtung in eine erste gewünschte Stellung,
    in einer andern Richtung in eine andere gewünschte Stellung gebracht werden kann. 2. Regelvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein auf die Temperatur ansprechendes Triebmittel mit der Hauptabsperr- vorrichtung zu deren Betätigung bei Änderung der Temperaturverhältnisse gekoppelt ist, und dass eine Einrichtung, die das Einstellelement enthält, zur Festlegung der Temperatur, bei der das Triebmittel ansprechen soll, vorgesehen ist. 3.
    Regelvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Einstellelement in die eine gewünschte Lage zur Festlegung der Tempe- ratur gedreht werden kann, auf die das Triebmittel ansprechen soll, und axial unabhängig vom Trieb mittel in die andere gewünschte Lage verschoben werden kann. 4. Regelvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine auf die Zündbrenner- flamme ansprechende Anordnung vorhanden und antriebsmässig mit den Verbindungseinrichtungen gekoppelt ist, um das Hilfsventil und das Ventil des Zündbrenners in einer bestimmten Stellung zu halten. 5.
    Regelvorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass, wenn das Haupt-, Hilfs- und Zündbrennerventil geöffnet sind, die auf die Flamme ansprechende Anordnung gleichzeitig das Hilfs- und Zündbrennerventil bei Erlöschen der Zündbrennerflamme schliesst. 6.
    Regelvorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die auf die Flamme an sprechende Anordnung ein elektromagnetisches System enthält, das einen zwischen einer angezo genen und abgefallenen Lage sich bewegenden Anker aufweist, dass die Verbindungseinrichtungen Hebel enthalten, die antriebsmässig den Anker und das Hilfsventil verbinden und bei entsprechender Drehung das Hilfsventil in die offene Lage und den Anker in die angezogene Stellung bringen, dass der Anker ein Steuerelement trägt,
    und dass eine Stange mit dem Steuerelement in Eingriff steht, um das Zündventil bei einer Bewegung des Ankers in die angezogene Stellung zu öffnen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195247B (de) * 1961-08-04 1965-06-24 Landis & Gyr Ag Temperaturregler mit Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete
DE1255603B (de) * 1961-08-04 1967-12-07 Landis & Gyr Ag Steuergeraet mit thermoelektrischer Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete
DE1629860B1 (de) * 1967-08-10 1971-10-14 Otto Bock Absperrhahn mit Temperaturregelvorrichtung für gasbeheizte, mit einem Hauptbrenner und einem Grillbrenner ausgerüstete Back¦fen

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