CH351271A - Verfahren zur Herstellung von substituierten Isonicotinsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Isonicotinsäureamiden

Info

Publication number
CH351271A
CH351271A CH351271DA CH351271A CH 351271 A CH351271 A CH 351271A CH 351271D A CH351271D A CH 351271DA CH 351271 A CH351271 A CH 351271A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
isonicotinic acid
parts
preparation
acid amides
acid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Leditschke
Heinrich Dr Rolly
Ruppin Heinz Dr Schmidt
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Publication of CH351271A publication Critical patent/CH351271A/de

Links

Landscapes

  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


      Verfahren    zur     Herstellung    von substituierten     Isonicotinsäureamiden       Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Isonicotinsäure-N-          oxyd-amiden    der Formel  
EMI0001.0007     
    worin     Hal    ein Halogenatom, n die Zahlen 1 oder 2  und X Wasserstoff, Halogen oder die     Methylgruppe     bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein     Iso-          nicotinsäureamid    der Formel  
EMI0001.0012     
    mit organischen     Persäuren    oxydiert.  



  Die Verfahrenserzeugnisse stellen neue Verbin  dungen dar, die eine ausserordentlich gute Wirksam  keit gegen Grippeinfektionen besitzen.    Als organische     Persäuren        kommen    neben Per  essigsäure z. B.     Perbenzoesäure    oder     Phthalmono-          persäure    in Betracht.  



  Nach einer     vorteilhaften    Ausführungsform des  Verfahrens gemäss der Erfindung führt man die Oxy  dation der     Isonicotinsäureamide    mit organischen Per  säuren in Gegenwart eines Lösungsmittels bei  Temperaturen zwischen etwa 60 und etwa 80      C-          durch.    Als Lösungsmittel kommt bei Verwendung  von     Peressigsäure    zweckmässig der gleichzeitig zur  Darstellung der     Peressigsäure    dienende Eisessig in  Betracht.

   Verwendet man dagegen andere     Persäuren,     beispielsweise     Benzoepersäure,    so ist es vorteilhaft,  die Umsetzung in einem     inerten    Lösungsmittel, das  mit den Ausgangsstoffen nicht reagiert, vorzunehmen;  mit besonderem Vorteil ist Benzol geeignet.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellten Verbindungen weisen nach     subcutaner     Applikation eine ausserordentlich gute Wirksamkeit  bei Grippe-Infektionen auf. Beispielsweise zeigt das       Isonicotinsäure-N-oxyd-[3,3-(p,p'-dichlor-diphenyl)-          propyl-(1)]-amid    nach oraler Verabreichung von  4 X 0,625     mg/20    g im Versuch an der Maus eine  durchschnittliche Verzögerung bei Grippe     APR    8 von       27,

  3        %.        Im        Falle        der        subcutanen        Applikation        beträgt     die Verzögerung bei Grippe     APR    8 bei Verabrei  chung von 4 X 2,5     mg/20    g im Durchschnitt 42,50/0.  Auch gegen     Hundestaupe    sind die Verfahrenserzeug  nisse gut     wirksam.     



  Die Verbindungen können, gegebenenfalls unter  Beimischung pharmazeutisch üblicher Trägerstoffe,  wie Stärke, Milchzucker,     Talcum,        Traganth,        Ma-          gnesiumstearat,    zu pharmazeutischen Präparaten ver  arbeitet werden. Sie können somit beispielsweise in           Form    von Tabletten, Dragees, Kapseln, Tropfen,  Emulsionen und Ampullen appliziert werden.  



  <I>Beispiel 1</I>       Isonicotinsäure-N-oxyd-[3,3-(p,        p'-dichlor-          dipherzyl-propyl-(1)]-arnid     39,4 Gewichtsteile     Isonicotinsäure-3,3-(p,p'-di-          chlor-diphenyl)-propyl-(1)-amid    werden mit 46     Ge-          wichtsteilen        Wasserstoffperoxyd        (30%)        und        100        Vo-          lumteilen    Eisessig im Ölbad bei einer Aussentempe  ratur von 90  C zuerst drei Stunden, dann acht Stun  den auf 110  C erhitzt.

   Danach wird der grösste Teil  des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abge  dampft, der Rückstand mit 200     Volumteilen    Wasser  versetzt und das Wasser unter vermindertem Druck  wieder abgedampft. Der Rückstand wird dann zwei  mal mit je 200     Volumteilen    Aceton versetzt und das  Aceton jedesmal abgedampft.

   Durch Lösen des kri  stallinen Rückstandes in 1000     Volumteilen    Aceton,  Filtrieren und Eindampfen des Acetons auf 100     Vo-          lumteile,    erhält man 28 Gewichtsteile Isonicotin       säure-N-oxyd-[3,3-(p,p'-dichloridiphenyl-propyl-(1)]-          amid    in Form von farblosen Kristallen vom Schmelz  punkt 128-129  C (unter     Zersetzung).    Das Ver  fahrensprodukt kristallisiert mit einem halben     Mol     Aceton.  



  <I>Beispiel 2</I>       Isonicotinsäure-N-oxyd-[3-(3',4'-dichlor--          phertyl)-3-(4'-chlorphenyl)-propyl-(1)]-arnid     42 Gewichtsteile     Isonicotinsäure-3-(3',4'-dichlor-          phenyl)-3-(4'-chlorphenyl)-propyl-(1)-amid    werden       mit        46        Gewichtsteilen        Wasserstoffperoxyd        (30%)        und     <B>100</B>     Volumteilen    Eisessig     im        ölbad    bei einer Aussen  temperatur von 90 C zuerst drei Stunden, darauf  acht Stunden auf 110  C erhitzt.

   Dann wird das Re  aktionsgemisch unter     vermindertem    Druck auf dem       Dampfbad    eingedampft, der Rückstand mit 250     Vo-          lumteilenWasser    versetzt und das Wasser unter ver-         mindertem    Druck wieder abgedampft. Dann wird  der Rückstand dreimal mit je 200     Volumteilen     Aceton versetzt und jeweils das Aceton abgedampft.

    Der Rückstand, aus wenig Aceton umkristallisiert,  ergibt 23,6 Gewichtsteile     Isonicotinsäure-N-oxyd-          [3        -(3',4'-i        dichlorphenyl)-8        -(4'-chlorphenyl)-propyl-          (1)]-amid    vom Schmelzpunkt     116-1170C    (unter  Zersetzung).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Isonicotinsäure- N-oxydamiden der Formel EMI0002.0053 worin Hal ein Halogenatom, n die Zahlen 1 oder 2 und X Wasserstoff, ein Halogenatom oder die Me- thylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Isonicotinsäureamid der Formel EMI0002.0059 mit organischen Persäuren oxydiert.
CH351271D 1957-12-06 1958-12-04 Verfahren zur Herstellung von substituierten Isonicotinsäureamiden CH351271A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE351271X 1957-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH351271A true CH351271A (de) 1961-01-15

Family

ID=6267545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH351271D CH351271A (de) 1957-12-06 1958-12-04 Verfahren zur Herstellung von substituierten Isonicotinsäureamiden

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH351271A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH511867A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Diazacycloalkane
CH351271A (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Isonicotinsäureamiden
US3177224A (en) N-trichloromethylthiohydantoins
CH311615A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen basisch substituierten Fettsäure-(2-halogen-6-methyl-anilids).
CH659464A5 (de) Verfahren zur herstellung von 1,8-dihydroxy-10-acyl-9-anthronen.
DE2101997A1 (en) 1-benzyl-4-subst-tetrahydropyridines - useful as intermediates for pharmaceuticals
DE1670612A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzisothiazoldioxyden
DE951995C (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Dihydrazino-o-diazinen
AT277277B (de) Verfahren zur herstellung von neuen sulfonylharnstoffderivaten
CH371799A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-heterocyclischen Verbindungen
AT222103B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-trans-β-Jonylidenessigsäure
DE842048C (de) Verfahren zur Herstellung von polymeren Allylsulfonsaeuren
DE557814C (de) Verfahren zur Darstellung von N-substituierten zwei- oder mehrkernigen Aminooxyverbindungen
AT206899B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, substituierten 3,5-Dioxo-tetrahydro-1,2,6-thiadiazin-1,1-dioxyden
DE952634C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Pyridinreihe
AT268323B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3,1-Benzothiazin-Derivaten und ihren Salzen
DE739952C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Piperidino-phenylessigsaeureamid
AT303025B (de) Verfahren zur herstellung neuer indolderivate und ihrer saeureadditionssalze
DE1142610B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Isonicotinsaeureamiden
DE1545599A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer 6-Hydrazino-pyridazin-Derivate und ihrer Salze
CH304180A (de) Verfahren zur Herstellung eines pharmakologisch wirksamen Äthers.
CH405353A (de) Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine
CH509309A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thiosemicarbazonen
DE1493434A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(N-Acyloxy-N-Acylamido)-essigsaeurederivaten
CH396943A (de) Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine