CH350061A - Permanentmagnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Flüssigkeiten - Google Patents

Permanentmagnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Flüssigkeiten

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CH350061A
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Heinrich Dipl Ing Spodig
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Spodig Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/12Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description


      Permanentmagnetscheider,    insbesondere zum     Reinigen    von Flüssigkeiten    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen       Permanentmagnetscheider,    insbesondere zum Reini  gen von Flüssigkeiten, bei welchem das Gehäuse und  mindestens eine     Auffang-    bzw.     Austragswalze    unter  einander gegensätzliche Pole bilden. Es ist bekannt,  Permanentmagnete in     axialer        Verlängerung    einer Ruf  fang- und     Austragswalze    anzuordnen.

   Die Permanent  magnete schliessen mit gleichen Polen die     Auffang-          und        Austragswalze    zwischen sich ein, während die  abgewendeten, ebenfalls gleichnamigen Pole in Berüh  rung mit dem Gehäuse stehen und dieses zur     Walze     gegensätzlich polarisieren. Das Gehäuse ist mit den  Magneten zu einer Einheit verbunden, dagegen ist die  Walze als drehbarer Körper im Gehäuse über nicht  magnetisch leitende Achsen gelagert und wird über  einen Spalt polarisiert. Es hat sich gezeigt, dass der  Spalt zwischen den Magneten und der     Walze    die Po  larisierung der Walze nachteilig beeinflusst.

   Demzu  folge übt das in direkter Verbindung mit den Magne  ten stehende Gehäuse einen stärkeren magnetischen  Einfluss auf die im     Separiergut    enthaltenen     ferro-          magnetischen    Teile aus. Das magnetische Potential  muss aber bei der Walze liegen, um ein Austragen der  aufgefangenen     ferromagnetischen    Teile aus dem       Scheider    zu ermöglichen.  



  Die Erfindung hat sich die vorerwähnte Aufgabe  gestellt und deren Lösung darin gefunden, dass Per  manentmagnete mit gleichen Polen in stirnseitigen Aus  sparungen der     Walze    an einem die     Aussparungen    tren  nenden Mittelteil angeordnet und mit ihren abgewen  deten Polen über Polschuhe mit dem Gehäuse ver  bunden werden. Nach dem Vorschlag der Erfindung  stehen also die Magnete in direkter     Berührung    mit der  Ruffang- bzw.     Austragswalze,    so dass diese die Auf  gabe eines direkt polarisierten Polschuhes erfüllt und  eine stärkere Anziehungskraft besitzt als das Gehäuse,  da dieses über Polschuhe mit den anderen gleichnami-    gen Polen der Magnetkörper in indirekter Verbindung  steht.

   Dadurch ergibt sich     zwangläufig,    dass das ma  gnetische Potential an der     Auffang-    bzw. Austrags  walze liegt und demgegenüber das Gehäuse lediglich  die zur Bildung eines magnetischen     Sperrfeldes    gegen  sätzliche Polarisierung besitzt.

       Infolge    der magneti  schen Anziehung, die sowohl von     dei        Walze    als auch  dem Gehäuse ausgeht, verspannen sich die     ferro-          magnetischen    Abriebe über die     ganze    Spaltbreite und  haben je nach ihrer von der Stärke des     Sperrfeldes     abhängenden Dichtigkeit     mechanische    Filtereigen  schaften, so dass auch andere nicht     ferromagnetische     Bestandteile aus dem     Separiergut    mit über die     Walze     ausgetragen werden.

   Von besonderem Vorteil ist, dass  durch das grössere Haftvermögen die magnetischen  Verunreinigungen an der Walze zurückgehalten und  flüssige Bestandteile des     Separiergutes    weitestgehend  am Übertritt über die     Walze    gehindert werden.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch den     Scheider,          Fig.    2 einen Querschnitt und       Fig.    3 einen Querschnitt durch einen     Scheider    mit  mehreren Ruffang- bzw.     Austragswalzen.     



  Der     Scheider    der     Fig.    1 und 2 besteht aus einem  Gehäuse 1 und der     darin    gelagerten     Ruffang-    und       Austragswalze    2. Letztere ist ein     Zylinderkörper    aus       ferromagnetischem    Material, der durch     koaxiale,          stirnseitige        Aussparungen    4, 5 bis auf ein die Aus  sparungen 4, 5     trennendes    Mittelteil 6     als    Hohlkör  per zur Aufnahme von Permanentmagneten 7, 8 aus  gebildet ist.

   Die Aussparungen 4, 5 haben     eine    der  Länge der Magnete 7, 8 entsprechende Tiefe und wei  sen     walzeninnenseitig    einen     zylindrischen    Abschnitt  mit einem für die     Aufnahme    der Magnete 7, 8 an  gepassten Querschnitt auf. Der     zylindrische        Abschnitt         erstreckt sich aus magnettechnischen Gründen bis vor  zugsweise zur neutralen Zone der Magnete 7, 8, wäh  rend darüber     hinaus    die Aussparungen 4, 5 zwecks  Schaffung eines Spaltes zwischen Walze 2 und Ma  gneten 7, 8 sich     vergrössern.     



  Die Magnete 7, 8     weisen    aussenseitig Polschuhe  11, 12 auf, welche von je einem in die Aussparungen  eingesetzten und mit der Walze 2 verschraubten  Flansch 9, 10 aus nichtmagnetisch leitendem Mate  rial gehalten und zur festen Anlage an die Magnete  7, 8 gebracht werden. Die Polschuhe 11, 12 dienen  der Herstellung einer magnetischen Verbindung mit  dem Gehäuse 1 und ausserdem der Lagerung der       Walze    2 im Gehäuse 1. Der eine Polschuh 11 trägt  ein das Gehäuse 1     durchgreifendes    Kupplungsteil 13,  das an einem nicht gezeichneten, die Walze 2 in Um  lauf setzenden Getriebe     angeschlossen    ist.  



  Die Magnete 7, 8 haben gleiche Polausrichtung,  das heisst,     d'ass    einerseits über das Mittelteil 6 und  anderseits über die Polschuhe 11, 12 und das Ge  häuse 1 sich     gleichnamige    Pole (S, S bzw.<I>N, N)</I>  gegenüberliegen. Im Spalt 14 zwischen Gehäuse 1  und Walze 2 entsteht dadurch ein magnetisches Sperr  feld, und zwar mit einem an der Walze 2     liegenden     Schwerpunkt, weil diese im Gegensatz zum Gehäuse 1  direkt und nicht über Polschuhe 11, 12     polarisiert     wird.

   Bei der     Separierung    zeigt sich ein verstärktes  Anhaften magnetischer Verunreinigungen an der  Walze 2, womit im besonderen erreicht ist,     d'ass    die  im Spalt 14 auf Grund der Wirkung eines Sperrfeldes  sich zwischen     Walze    2 und Gehäuse 1 magnetisch  verspannende Verunreinigungen auch von der     Walze     2 ausgetragen werden - ein besonderer     Vorteil    des  beschriebenen     Scheiders.     



  Das Gehäuse 1 kann wie gezeichnet mit einem  quer zur Achse der     Walze    2 gestellten und in meh  rere Strömungsbahnen unterteilten Einlauf 15 oder  mit einem bodenseitigen Einlauf parallel zur Achse  versehen werden. In beiden Fällen ist ein Auslauf in  Höhe des Bodens durch beide Stirnseiten des Gehäu  ses 1 angeordnet.  



  In einem Gehäuse lassen sich in an sich bekannter  Weise an Stelle einer auch mehrere der beschriebenen       Auffang-    und     Austragswalzen    2 vorsehen. Eine be  sonders zweckmässige Ausführungsform zeigt die       Fig.    3, die in einem Gehäuse 16 zwei in unterschied  licher Höhe angeordnete     Walzen    2 aufweist, von  denen die am Einlauf 17 liegende das     Separiergut    vor  filtriert und die am Auslauf 18 liegende eine Nachfil  terung des     Separiergutes    ausführt.  



  Das Abscheiden der von der Walze 2 aufgefan  genen Verunreinigungen erfolgt bei beiden Beispielen  in bekannter Weise durch Abstreifer 19. Bei der    Ausführungsform des     Scheiders    gemäss der     Fig.    3 ist  der     Abstreifer    der die     Vorfilterung    ausführenden  Walze 2 auf die nachgeschaltete Walze 2 ausgerich  tet, so dass diese gegebenenfalls den Abtransport der  von der     Vorfilterwalze    aufgefangenen Verunreinigun  gen aus dem     Scheider        übernimmt.     



  Der     Scheider    ist, abgesehen von Flüssigkeiten,  auch zur     Separierung    von gasförmigen oder anderen  Medien geeignet. Je nach seinem Verwendungszweck  empfiehlt sich noch eine Auskleidung des Gehäuse  bodens mit nichtmagnetischem Material, z. B. einer  Auslegung mit Messingblech 20, das gegebenenfalls  auch zur Walze gerichtete Vorsprünge 21 aufweisen  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Permanentmagnetscheider, insbesondere zum Rei nigen von Flüssigkeiten, bei welchem das Gehäuse und mindestens eine Auffang- bzw. Austragswalze untereinander gegensätzliche Pole bilden, dadurch ge kennzeichnet, dass Permanentmagnete (7, 8) mit glei chen Polen (S) in stirnseitigen Aussparungen (4, 5) der Walze (2) an einem die Aussparungen trennen den Mittelteil (6) angeordnet und mit ihren abgewen deten Polen (N) über Polschuhe (11, 12) mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
    UNTERANSPROCHE 1. Magnetscheider nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe (11, 12) mittels nichtmagnetisch leitender Flanschen (9, 10) an den Stirnseiten der Walze (2) befestigt sind und ausser der magnetischen Verbindung der Lagerung der Walze (2) im Gehäuse (1) dienen. 2. Magnetscheider nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Aus kleidung (20) aus nichtmagnetisch leitendem Mate rial, wie Messingblech, aufweist. 3. Magnetscheider nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit einem quer zur Achse der Walze (2) gestellten Einlauf (15) für das Separiergut versehen ist.
    4. Magnetscheider nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit einem bo- denseitigen, parallel zur Achse der Walze (2) verlau fenden Einlauf versehen ist. 5. Magnetscheider nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) mehrere Walzen (2) angeordnet sind, derart, dass sie durch eine unterschiedliche Höhenanordnung vom Separier- gut nacheinander passiert werden und die magne tischen Verunreinigungen der einen der Vorfilterung dienenden Walze (2) über einen Abstreifer (19)
    zur nächsten Walze gelangen.
CH350061D 1955-12-12 1956-12-12 Permanentmagnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Flüssigkeiten CH350061A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2574405A1 (de) * 2011-09-27 2013-04-03 Siemens Aktiengesellschaft Magnetseparator, Verfahren zu dessen Betrieb und dessen Verwendung
JP2014087800A (ja) * 2014-02-18 2014-05-15 Hitachi Ltd 磁気分離装置及び廃水処理装置

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