Permanentmagnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Flüssigkeiten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Permanentmagnetscheider, insbesondere zum Reini gen von Flüssigkeiten, bei welchem das Gehäuse und mindestens eine Auffang- bzw. Austragswalze unter einander gegensätzliche Pole bilden. Es ist bekannt, Permanentmagnete in axialer Verlängerung einer Ruf fang- und Austragswalze anzuordnen.
Die Permanent magnete schliessen mit gleichen Polen die Auffang- und Austragswalze zwischen sich ein, während die abgewendeten, ebenfalls gleichnamigen Pole in Berüh rung mit dem Gehäuse stehen und dieses zur Walze gegensätzlich polarisieren. Das Gehäuse ist mit den Magneten zu einer Einheit verbunden, dagegen ist die Walze als drehbarer Körper im Gehäuse über nicht magnetisch leitende Achsen gelagert und wird über einen Spalt polarisiert. Es hat sich gezeigt, dass der Spalt zwischen den Magneten und der Walze die Po larisierung der Walze nachteilig beeinflusst.
Demzu folge übt das in direkter Verbindung mit den Magne ten stehende Gehäuse einen stärkeren magnetischen Einfluss auf die im Separiergut enthaltenen ferro- magnetischen Teile aus. Das magnetische Potential muss aber bei der Walze liegen, um ein Austragen der aufgefangenen ferromagnetischen Teile aus dem Scheider zu ermöglichen.
Die Erfindung hat sich die vorerwähnte Aufgabe gestellt und deren Lösung darin gefunden, dass Per manentmagnete mit gleichen Polen in stirnseitigen Aus sparungen der Walze an einem die Aussparungen tren nenden Mittelteil angeordnet und mit ihren abgewen deten Polen über Polschuhe mit dem Gehäuse ver bunden werden. Nach dem Vorschlag der Erfindung stehen also die Magnete in direkter Berührung mit der Ruffang- bzw. Austragswalze, so dass diese die Auf gabe eines direkt polarisierten Polschuhes erfüllt und eine stärkere Anziehungskraft besitzt als das Gehäuse, da dieses über Polschuhe mit den anderen gleichnami- gen Polen der Magnetkörper in indirekter Verbindung steht.
Dadurch ergibt sich zwangläufig, dass das ma gnetische Potential an der Auffang- bzw. Austrags walze liegt und demgegenüber das Gehäuse lediglich die zur Bildung eines magnetischen Sperrfeldes gegen sätzliche Polarisierung besitzt.
Infolge der magneti schen Anziehung, die sowohl von dei Walze als auch dem Gehäuse ausgeht, verspannen sich die ferro- magnetischen Abriebe über die ganze Spaltbreite und haben je nach ihrer von der Stärke des Sperrfeldes abhängenden Dichtigkeit mechanische Filtereigen schaften, so dass auch andere nicht ferromagnetische Bestandteile aus dem Separiergut mit über die Walze ausgetragen werden.
Von besonderem Vorteil ist, dass durch das grössere Haftvermögen die magnetischen Verunreinigungen an der Walze zurückgehalten und flüssige Bestandteile des Separiergutes weitestgehend am Übertritt über die Walze gehindert werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Scheider, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Scheider mit mehreren Ruffang- bzw. Austragswalzen.
Der Scheider der Fig. 1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1 und der darin gelagerten Ruffang- und Austragswalze 2. Letztere ist ein Zylinderkörper aus ferromagnetischem Material, der durch koaxiale, stirnseitige Aussparungen 4, 5 bis auf ein die Aus sparungen 4, 5 trennendes Mittelteil 6 als Hohlkör per zur Aufnahme von Permanentmagneten 7, 8 aus gebildet ist.
Die Aussparungen 4, 5 haben eine der Länge der Magnete 7, 8 entsprechende Tiefe und wei sen walzeninnenseitig einen zylindrischen Abschnitt mit einem für die Aufnahme der Magnete 7, 8 an gepassten Querschnitt auf. Der zylindrische Abschnitt erstreckt sich aus magnettechnischen Gründen bis vor zugsweise zur neutralen Zone der Magnete 7, 8, wäh rend darüber hinaus die Aussparungen 4, 5 zwecks Schaffung eines Spaltes zwischen Walze 2 und Ma gneten 7, 8 sich vergrössern.
Die Magnete 7, 8 weisen aussenseitig Polschuhe 11, 12 auf, welche von je einem in die Aussparungen eingesetzten und mit der Walze 2 verschraubten Flansch 9, 10 aus nichtmagnetisch leitendem Mate rial gehalten und zur festen Anlage an die Magnete 7, 8 gebracht werden. Die Polschuhe 11, 12 dienen der Herstellung einer magnetischen Verbindung mit dem Gehäuse 1 und ausserdem der Lagerung der Walze 2 im Gehäuse 1. Der eine Polschuh 11 trägt ein das Gehäuse 1 durchgreifendes Kupplungsteil 13, das an einem nicht gezeichneten, die Walze 2 in Um lauf setzenden Getriebe angeschlossen ist.
Die Magnete 7, 8 haben gleiche Polausrichtung, das heisst, d'ass einerseits über das Mittelteil 6 und anderseits über die Polschuhe 11, 12 und das Ge häuse 1 sich gleichnamige Pole (S, S bzw.<I>N, N)</I> gegenüberliegen. Im Spalt 14 zwischen Gehäuse 1 und Walze 2 entsteht dadurch ein magnetisches Sperr feld, und zwar mit einem an der Walze 2 liegenden Schwerpunkt, weil diese im Gegensatz zum Gehäuse 1 direkt und nicht über Polschuhe 11, 12 polarisiert wird.
Bei der Separierung zeigt sich ein verstärktes Anhaften magnetischer Verunreinigungen an der Walze 2, womit im besonderen erreicht ist, d'ass die im Spalt 14 auf Grund der Wirkung eines Sperrfeldes sich zwischen Walze 2 und Gehäuse 1 magnetisch verspannende Verunreinigungen auch von der Walze 2 ausgetragen werden - ein besonderer Vorteil des beschriebenen Scheiders.
Das Gehäuse 1 kann wie gezeichnet mit einem quer zur Achse der Walze 2 gestellten und in meh rere Strömungsbahnen unterteilten Einlauf 15 oder mit einem bodenseitigen Einlauf parallel zur Achse versehen werden. In beiden Fällen ist ein Auslauf in Höhe des Bodens durch beide Stirnseiten des Gehäu ses 1 angeordnet.
In einem Gehäuse lassen sich in an sich bekannter Weise an Stelle einer auch mehrere der beschriebenen Auffang- und Austragswalzen 2 vorsehen. Eine be sonders zweckmässige Ausführungsform zeigt die Fig. 3, die in einem Gehäuse 16 zwei in unterschied licher Höhe angeordnete Walzen 2 aufweist, von denen die am Einlauf 17 liegende das Separiergut vor filtriert und die am Auslauf 18 liegende eine Nachfil terung des Separiergutes ausführt.
Das Abscheiden der von der Walze 2 aufgefan genen Verunreinigungen erfolgt bei beiden Beispielen in bekannter Weise durch Abstreifer 19. Bei der Ausführungsform des Scheiders gemäss der Fig. 3 ist der Abstreifer der die Vorfilterung ausführenden Walze 2 auf die nachgeschaltete Walze 2 ausgerich tet, so dass diese gegebenenfalls den Abtransport der von der Vorfilterwalze aufgefangenen Verunreinigun gen aus dem Scheider übernimmt.
Der Scheider ist, abgesehen von Flüssigkeiten, auch zur Separierung von gasförmigen oder anderen Medien geeignet. Je nach seinem Verwendungszweck empfiehlt sich noch eine Auskleidung des Gehäuse bodens mit nichtmagnetischem Material, z. B. einer Auslegung mit Messingblech 20, das gegebenenfalls auch zur Walze gerichtete Vorsprünge 21 aufweisen kann.
Permanent magnetic separator, in particular for cleaning liquids. The present invention relates to a permanent magnetic separator, in particular for cleaning liquids, in which the housing and at least one collecting or discharge roller form mutually opposite poles. It is known to arrange permanent magnets in the axial extension of a call catching and discharge roller.
The permanent magnets with the same poles enclose the collecting and discharge rollers between them, while the opposite poles, also of the same name, are in contact with the housing and polarize it in the opposite direction to the roller. The housing is connected to the magnets to form a unit, whereas the roller is mounted as a rotatable body in the housing via non-magnetically conductive axes and is polarized via a gap. It has been shown that the gap between the magnets and the roller adversely affects the polarization of the roller.
As a result, the housing, which is in direct contact with the magnets, has a stronger magnetic influence on the ferromagnetic parts contained in the material to be separated. However, the magnetic potential must be at the roller to enable the captured ferromagnetic parts to be discharged from the separator.
The invention has set itself the above-mentioned problem and found its solution in that permanent magnets with the same poles in the end-face recesses of the roller on a central part separating the recesses and are connected with their poles turned away from the pole pieces with the housing. According to the proposal of the invention, the magnets are in direct contact with the retrieval or discharge roller, so that it fulfills the task of a directly polarized pole piece and has a stronger attraction than the housing, since this has the same name via pole pieces Poles of the magnet body is in indirect connection.
This inevitably results in the magnetic potential being on the collecting or discharge roller and, in contrast, the housing only has the polarization to form a magnetic blocking field.
As a result of the magnetic attraction that emanates from both the roller and the housing, the ferromagnetic abrasions stretch over the entire width of the gap and, depending on their tightness, which depends on the strength of the blocking field, have mechanical filter properties, so that other non-ferromagnetic ones as well Components from the separated material are also discharged via the roller.
It is of particular advantage that the greater adhesive capacity retains the magnetic impurities on the roller and liquid components of the material to be separated are largely prevented from passing over the roller.
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a longitudinal section through the separator, FIG. 2 shows a cross section and FIG. 3 shows a cross section through a separator with several call catching or discharge rollers.
The separator of FIGS. 1 and 2 consists of a housing 1 and the Ruffang- and discharge roller 2 stored therein. The latter is a cylindrical body made of ferromagnetic material, which is separated by coaxial, end-face recesses 4, 5 except for one of the recesses 4, 5 Middle part 6 is formed as a Hohlkör by for receiving permanent magnets 7, 8 from.
The recesses 4, 5 have a depth corresponding to the length of the magnets 7, 8 and have a cylindrical section on the inside of the roller with a cross-section adapted to accommodate the magnets 7, 8. The cylindrical portion extends for magnetic reasons to preferably before the neutral zone of the magnets 7, 8, while rend also the recesses 4, 5 to create a gap between the roller 2 and Ma gneten 7, 8 enlarge.
The magnets 7, 8 have pole pieces 11, 12 on the outside, each of which is held by a flange 9, 10 made of non-magnetically conductive material and placed firmly against the magnets 7, 8 by a flange 9, 10 each inserted into the recesses and screwed to the roller 2. The pole shoes 11, 12 are used to establish a magnetic connection with the housing 1 and also to support the roller 2 in the housing 1. One pole shoe 11 carries a coupling part 13 which extends through the housing 1 and which is attached to a not shown, the roller 2 in order running gear is connected.
The magnets 7, 8 have the same pole alignment, that is, d'ass on the one hand via the central part 6 and on the other hand via the pole shoes 11, 12 and the housing 1, poles of the same name (S, S or <I> N, N) < / I> face opposite. In the gap 14 between the housing 1 and roller 2, a magnetic blocking field is created, with a focus on the roller 2 because, in contrast to the housing 1, it is polarized directly and not via pole shoes 11, 12.
During the separation, there is an increased adhesion of magnetic impurities to the roller 2, which in particular ensures that the impurities that are magnetically tensioned in the gap 14 between roller 2 and housing 1 due to the effect of a blocking field are also discharged from roller 2 - a particular advantage of the separator described.
The housing 1 can, as shown, be provided with an inlet 15 placed transversely to the axis of the roller 2 and subdivided into several flow paths or with a bottom inlet parallel to the axis. In both cases, an outlet at the level of the floor through both end faces of the hous ses 1 is arranged.
In a housing, several of the described collecting and discharge rollers 2 can also be provided in a manner known per se instead of one. A particularly useful embodiment is shown in FIG. 3, which has two rollers 2 arranged in a housing 16 in different heights, of which the one at the inlet 17 filters the separated material and the one at the outlet 18 performs a Nachfil sion of the separated material.
In both examples, the impurities collected by the roller 2 are separated in a known manner by scrapers 19. In the embodiment of the separator according to FIG. 3, the scraper of the roller 2 performing the pre-filtering is aligned with the downstream roller 2, so that this takes over the removal of the impurities collected by the pre-filter roller from the separator.
Apart from liquids, the separator is also suitable for separating gaseous or other media. Depending on its intended use, a lining of the housing floor with non-magnetic material, such. B. a design with brass sheet 20, which can optionally also have projections 21 directed towards the roller.