CH349755A - Giessrinne zum Vergiessen von Schwermetallen - Google Patents

Giessrinne zum Vergiessen von Schwermetallen

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CH349755A
CH349755A CH349755DA CH349755A CH 349755 A CH349755 A CH 349755A CH 349755D A CH349755D A CH 349755DA CH 349755 A CH349755 A CH 349755A
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CH
Switzerland
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pouring
outlets
metal
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tilted
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Inventor
Mueller Erich
Original Assignee
Beteiligungs & Patentverw Gmbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


  Giessrinne     zum    Vergiessen von Schwermetallen    Beim Vergiessen von Metallen muss auf den Tem  peraturverlust des Metalls während des Giessens Rück  sicht genommen werden. Das geschieht     in    der Regel  dadurch, dass man das Metall genügend hoch über  seine Schmelztemperatur erhitzt, was aber einen  hohen Energieaufwand erfordert und oft aus Quali  tätsgründen unerwünscht ist. In der Regel ist es aus  giesstechnischen Gründen und hinsichtlich der Quali  tät des Metalls erwünscht, eine Metallschmelze vom  Anfang bis zum Ende mit derselben Temperatur zu  vergiessen. Insbesondere ist auch beim Angiessen eine  ausreichende Zufuhr von genügend heissem Metall  zu den Formen     erforderlich.     



  Dies wird nach der Erfindung durch eine Giess  rinne ermöglicht, die bis auf die Ein- und Ausläufe  geschlossen, mit feuerfester Auskleidung versehen und  um ihre Horizontalachse kippbar ist. Die Ausläufe  sind zweckmässig so angeordnet, dass sie in der Giess  stellung unterhalb des Metallspiegels und in der  Kippstellung, in der die Rinne eine ihrer Aufnahme  fähigkeit entsprechende erste Teilmenge     flüssigen    Me  talls aufnimmt, oberhalb des Metallspiegels liegen.  Dadurch ist eine genügende Versorgung der Ausläufe  mit flüssigem Metall beim Angiessen und beim wei  teren Giessen in der Giessstellung der Giessrinne ge  sichert und die Möglichkeit gegeben, in die Giessrinne  in deren Kippstellung vor Beginn des Giessens eine  ausreichende erste Teilmenge flüssigen Metalls einzu  füllen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Giessrinne nach der Erfindung  in Ansicht,       Fig.    2 einen Schnitt nach     II-II    der     Fig.    1,       Fig.3    den gleichen Schnitt wie     Fig.2,    aber in  anderer Kippstellung der Rinne,         Fig.    4 die Stirnansicht der Giessrinne.  



  Die dargestellte Giessrinne besteht aus dem durch  einen Blechmantel 1 und die feuerfeste     Ausmaue-          rung    2 gebildeten Behälter von angenähert zylin  drischer Form. Der Behälter ist mit     Segmentdeckeln     3, die ebenfalls mit feuerfester     Ausmauerung    ver  sehen sind, abgedeckt. Das flüssige Metall wird, z. B.  mittels einer Pfanne, durch die     Eingussöffnung    4 ein  gefüllt und durch die Ausläufe 5 in die Kokillen ge  gossen. Die Auslaufmenge wird durch Stopfen 6 ge  regelt, die über das Gestänge 7 und die Führungs  leiste 8 bewegt werden. Man kann aber auch ohne  Auslaufregler mittels Auslaufrinnen giessen, die von  der Hauptrinne abzweigen.

   Die Regelung kann dann  durch entsprechendes     Ankippen    der     Rinne    erfolgen.  Die Ausschnitte des     Rinnenmantels    1 für die Aus  läufe 5 sind mit abnehmbaren Schürzen 19 weitgehend  verdeckt. Die Giessrinne ist um Zapfen 9 drehbar,  deren Lager auf einem Lagerbock 10 angeordnet sind.  Das Kippen der Giessrinne um die Zapfen 9 erfolgt  mittels des bei 13 schwenkbar gelagerten hydrauli  schen Zylinders 11 durch die Kolbenstange 12, die  mit dem Mantel 1 gelenkig verbunden ist.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen die Giessrinne in der  normalen Giessstellung, während     Fig.    3 die Stellung  zeigt, in der das Metall eingefüllt wird. Es wird so viel  Metall eingefüllt, bis der Metallspiegel etwa die Linie  14 erreicht. Die Schlacke wird durch einen Schlacken  stein 20 zurückgehalten, unter dem das eingegossene       Metall    durchfliessen muss, um zu den Ausläufen 5 zu  gelangen. Wird die Rinne dann in die Giessstellung  gebracht, so liegen die Ausläufe 5, wie     Fig.    2 zeigt,  unter dem Metallspiegel 14. Der     Zufluss    des Me  talls zu den Ausläufen 5 beim Angiessen erfolgt daher  genügend rasch, um ein einwandfreies Angiessen zu  ermöglichen.

   Um das gesamte Metall vergiessen zu      können, wird die     Rinne    in die in     Fig.    4 strichpunk  tiert angedeutete Stellung gekippt. Hierbei legen sich  die an den     Stirnseiten    der Rinne angebrachten Dreh  zapfen 15 in ein Lager 16. Das weitere Kippen er  folgt dann um die Drehzapfen 15, wobei sich die  Drehzapfen 9 von ihren Lagern abheben und in die  Stellung 9' gelangen. Das gesamte Metall kann dann  durch die Ausläufe 5 vergossen werden. Die Lage der  Drehzapfen 9 und damit die Lage der Drehachse wird  so gewählt, dass der auslaufende Metallstrahl seine  Auslaufrichtung möglichst wenig ändert.  



  Wenn das Metall aus irgendeinem Grunde nicht  aus den Ausläufen 5 vergossen werden kann, wird  die Rinne so weit zurückgekippt, dass das Metall über  die     Ausgussschnauze    17 entleert werden kann.  



  Die     Beheizung    der dargestellten Giessrinne erfolgt  durch einen oder mehrere Brenner 18 mit gasförmi  gen, flüssigen oder staubförmigen Brennstoffen und mit  Kaltluft oder     vorgewärmter    Luft. Um in den Aus  läufen das zu vergiessende Metall vor Abkühlung zu  schützen, können auch an den Ausläufen zusätzliche  Brenner angeordnet werden. Bei Anordnung dieser  radial gerichteten Brenner können die     axial    gerich  teten Brenner 18 unter Umständen fortfallen. Die  Flammen der Brenner können nötigenfalls reduzie  rend oder neutral eingestellt werden. Die Abgase  können an den freien Stellen bei den Ausläufen 5  und durch die     Eingussöffnung    4 austreten.  



  Die Giessrinne nach der     Erfindung    hat nicht nur  den Vorteil, dass das Metall     mit    einer konstanten  Temperatur vergossen werden kann, sondern sie  sichert auch ein einwandfreies Angiessen, da beim  Kippen der Rinne aus der Füllstellung in die Giess  stellung sofort eine ausreichende Metallzufuhr zu den  Ausläufen eintritt und eine Erstarrung oder schädliche  Abkühlung von Metall in den Ausläufen infolge un  genügender Metallzufuhr beim Angiessen verhindert  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Giessrinne für das gleichzeitige Speisen mehrerer Giessstellen mit flüssigem Metall gleichmässiger Tem peratur, die bis auf die Ein- und Ausläufe geschlossen, mit feuerfester Auskleidung versehen und um ihre Horizontalachse kippbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausläufe so angeordnet sind, dass sie in der Giessstellung unterhalb des Metallspie gels und in der Kippstellung, in der die Rinne eine ihrer Aufnahmefähigkeit entsprechende erste Teil menge flüssigen Metalls aufnimmt, oberhalb des Me tallspiegels liegen. 2. Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausläufe mit Regelorganen zur Regelung der Auslaufmenge versehen sind. 3.
    Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausläufe ohne Regelorgane aus gebildet sind. 4. Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie eine Beheizungseinrichtung, z. B. Gas- oder Ölbrenner (18), aufweist. 5. Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Ausläufen zusätzlich Be- heizungseinrichtungen, z. B. Brenner, vorgesehen sind. 6.
    Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie an ihren Stirnseiten zusätzlich Zapfen (15) aufweist, die sich beim Kippen der Rinne über die normale Giessstellung hinaus auf feste Lager (16) legen, so dass beim weiteren Kippen diese Zapfen (15) die Drehzapfen bilden, so dass die Drehachse in der Nähe der Ausgüsse (5) liegt und somit deren Lage so gewählt ist, dass die Rinne in eine Stellung gelangt, in der das Metall vollständig unmittelbar durch die Ausläufe (5) in die ortsfesten Kokillen ent leert werden kann. 7. Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Notauslauf (17) vorgesehen ist, der sowohl in normaler Giessstellung wie auch in der Einfüllstellung für die erste Teilmenge an Metall über dem Metallspiegel liegt. B.
    Giessrinne nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Nähe der Eingussöffnung ein von dem flüssigen Metall unterströmter Schlak- kenstein (20) vorgesehen ist.
CH349755D 1956-02-06 1957-01-29 Giessrinne zum Vergiessen von Schwermetallen CH349755A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242347A2 (de) * 1983-02-10 1987-10-21 CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif Vorrichtung zum Giessen einer flüssig-festen Mischung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242347A2 (de) * 1983-02-10 1987-10-21 CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif Vorrichtung zum Giessen einer flüssig-festen Mischung
EP0242347A3 (de) * 1983-02-10 1988-11-02 CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif Vorrichtung zum Giessen einer flüssig-festen Mischung

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