CH349314A - Aus einer Anzahl Isolatoren bestehender mehrgliedriger Stützisolator für Höchstspannungsanlagen - Google Patents

Aus einer Anzahl Isolatoren bestehender mehrgliedriger Stützisolator für Höchstspannungsanlagen

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CH349314A
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CH
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Inventor
Eberl Alfred
Hans Dipl Ing Weissmantel
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description


  Aus einer Anzahl Isolatoren bestehender     mehrgliedriger    Stützisolator  für     Höchstspannungsanlagen       Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus einer  Anzahl Isolatoren bestehenden mehrgliedrigen Stütz  isolator für     Höchstspannungsanlagen,    vorzugsweise  für Spannungen über 110 KV, wie er z. B. auch in  Schaltanlagen verwendet wird.  



  Im Luge des technischen Fortschrittes haben sich  seit etwa drei Jahrzehnten in zunehmendem Masse  die     Vollkernisolatoren,    anfänglich im     Freileitungs-          bau    als Kettenisolatoren, später auch im Stationsbau  als Stützisolatoren, z. B. in Schaltanlagen, eingeführt.  



  Die technischen Vorzüge dieser Isolatoren liegen  vor allem in der     Durchschlagssicherheit,    die durch  das massive keramische Material erreicht wird; Voll  kernisolatoren haben auch einen geringeren Platz  bedarf als die früher und auch gegenwärtig haupt  sächlich für Höchstspannungen     zwangläufig    noch  verwendeten Hohlisolatoren.  



       Stützer    und Schalterisolatoren in     Vollkernbauart     bis 110 KV Betriebsspannung werden seit etwa 20  Jahren hergestellt. Die Forderung der Technik nach  solchen Isolatoren für höhere Spannungen konnte  bis jetzt nicht erfüllt werden, weil die Herstellung  wegen der notwendigen Materialstärke- nicht oder  nicht einwandfrei beherrscht wird.  



  Für Betriebsspannungen für 150, 220, 380 KV  und darüber werden daher auch heute noch Hohl  isolatoren, bestehend aus einem, zwei oder mehreren  Elementen, wie in     Fig.    1 dargestellt, verwendet. Der  ideale den technischen Erfordernissen hinsichtlich  der elektrischen Eigenschaften am besten entspre  chende     Vollkernisolator    ist zum Vergleich in     Fig.    2a  dargestellt.

   Diese Bauart müsste beispielsweise für  380 KV Betriebsspannung wegen der erforderlichen       Umbruchsfestigkeit    einen Materialquerschnitt auf  weisen, der zumindest in absehbarer Zeit nicht her  stellbar ist;     Fig.2b    zeigt eine Bauart, bei der zwei         Vollkernisolatoren        übereinandergesetzt    sind. Derartige  Ausführungen sind bereits vorgeschlagen worden.  Man hat auch Tragkonstruktionen entwickelt, bei  denen die hochspannungsführenden Teile auf vier  Säulen ruhen, die aus mehreren     aufeinandergesetzten     Isolatoren bestehen.  



  Es ist weiter bekannt, der Problemstellung in der  Weise zu begegnen, dass mehrere Einzelisolatoren  zu einer     dreibockartigen    Konstruktion zusammenge  setzt werden. Dabei können anstelle der Einzelisola  toren mehrere     übereinandergesetzte    Isolatoren ver  wendet werden (siehe     Fig.    3a,<I>3b).</I> Diese Bauart, die       in    mechanischer Hinsicht Vorteile besitzt, weil  durch Querschnitts- und Längenänderungen der Ein  zelisolatoren eine sehr variable Gestaltung möglich  ist, hat aber den unverkennbaren Nachteil grösseren  Raumbedarfs, was in elektrischer Hinsicht als un  günstiger Faktor gewertet werden muss.  



  Die Erfindung sieht nun eine Kombination zwi  schen Isolatoren der Bauart gemäss     Fig.   <I>2a</I> oder<I>2b</I>  mit elektrischen Vorzügen, aber mechanischen Nach  teilen und Isolatoren der     Fig.    3a, 3b mit mechani  schen Vorzügen und elektrischen Nachteilen vor, die  bei zweckentsprechender Ausbildung und Anordnung  der unterschiedlichen Bauelemente die Nachteile der       einzelnen    Elemente behebt und zu einer besonderen       Effektwirkung    führt.  



  Die Forderung der Technik nach einer z. B. in  Schaltanlagen verwendbaren     Stützisolatorkonstruk-          tion    für Höchstspannungen über 110 KV wird im  Sinne der Erfindung erfüllt, wenn eine Kombination  von Isolatoren vorgenommen wird, wobei auf einen       Isolierkörperunterteil    B, der aus mindestens drei  (z. B. mit den Fusspunkten kreisförmig und radial  symmetrisch angeordneten) schrägstehenden und mit  ihren Achsen in einem Punkt     zusammenlaufenden         Isolatoren besteht, die zu einem festen Bauelement  miteinander verbunden sind, als     Isolierkörper-Ober-          teil    A ein Isolator aufgesetzt und mit dem Unterteil  zu einer baulichen Einheit verbunden ist.

   Hierdurch  wird im     Isolierkörper-Unterteil    eine wesentlich er  höhte mechanische Festigkeit erreicht, weil die be  nutzten Einzelisolatoren teilweise auf Zug und teil  weise auf Druck, nicht aber auf Biegung, beansprucht  werden.  



  Eine Anpassung     an    die elektrischen Erfordernisse  kann man auf besonders vorteilhafte Weise dadurch  erzielen, dass anstelle jedes Einzelisolators zwei oder  mehrere einzelne     übereinandergesetzte    Isolatoren ver  wendet werden können.  



  Eine Anpassung an die mechanischen Erforder  nisse     lässt    sich zweckmässig dadurch erzielen, wenn  anstelle jedes Einzelisolators zwei oder mehrere  parallel     nebeneinanderstehende,    an den Enden in  einem Stützpunkt vereinigte Isolatoren verwendet  werden.  



  Bei der vorgeschlagenen Kombination können  selbstverständlich auch Hohlisolatoren, insbesondere  verstärkte Hohlisolatoren, bei denen beispielsweise  ein Viertel bis drei Viertel eines Querschnittes mas  siv ist, stickstoffgefüllte Hohlisolatoren mit Boden  oder dergleichen Verwendung finden.  



  Anhand von Zeichnungen soll die Erfindung nä  her     erläutert    werden.  



       Fig.    1 zeigt bisher verwendete Hohlisolatoren. Die       Fig.   <I>2a</I> und<I>2b</I> stellen bekannte vollmassive durch  schlagssichere     Vollkernisolatoren,    wie sie aus elek  trischen Gründen gefordert werden, mit geringem  Raumbedarf dar. Für Höchstspannungen wären aus  mechanischen Gründen für das Unterteil oder die  Unterteile Materialquerschnitte erforderlich, die,  wenn überhaupt,     keinesfalls    in absehbarer Zeit her  stellbar sind.     Fig.3a    gibt einen bekannten Isolator  wieder, bei dem die Bauelemente<I>A</I> und<I>B</I> je aus  drei     Vollkernisolatoren    gebildet sind.

   Der Nachteil  dieser Bauart ist der grosse Raumbedarf.     Fig.    3b zeigt  ein Bauelement der     Fig.    3a im Schnitt.     Fig.    4 stellt  eine erfindungsgemässe Kombination dar, wobei als  Oberteil ein Isolator gemäss Bauart der     Fig.    2a oder  2b, als     Unterteil    .ein Isolator gemäss einem Bau  element der     Fig.    3a Verwendung findet.

   Diese Kom  bination ergibt einen mehrteiligen Isolator, in dem  die elektrischen und mechanischen Vorzüge der be  kannten Bauarten vereinigt sind.     Fig.    5a zeigt eine  weitere     erfindungsgemässe    Kombination; als     Isolier-          körper-Oberteil    dienen zwei     aufeinandergesetzte    Voll-         kernisolatoren;

      das Unterteil zeigt eine     dreibockartige     Konstruktion, bei der die drei tragenden Glieder je  aus zwei verdoppelten,     übereinandergesetzten    Ein  zelisolatoren bestehen.     Fig.    5b zeigt das     Isolierkör-          per-Unterteil    dieser Kombination im Schnitt.  



  Die Montageteile sind in allen Figuren nur sche  matisch dargestellt.  



  Als Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion  ist besonders hervorzuheben, dass mit einfachsten  Mitteln, beispielsweise durch Verwendung gängiger  genormter     Isolatorentypen,    eine variable Gestaltung  des mehrteiligen Isolators möglich ist, also eine  leichte Anpassung an die jeweils gestellten elektri  schen und mechanischen Forderungen. Ein weiterer  Vorteil ist es, dass bei zweckentsprechender Aus  bildung und Anordnung der unterschiedlichen Bau  elemente, bei gleicher oder sogar grösserer elektri  scher und mechanischer Sicherheit als bisher, eine  technisch angestrebte raumsparende Bauweise mög  lich wird, mit der gleichzeitig eine aussergewöhnliche  Kostensenkung möglich ist.

   Als Beispiel sei ange  führt, dass sich zeigen lässt, dass eine mehrphasige  Anlage bei gleicher oder sogar grösserer elektrischer  und mechanischer Sicherheit wesentlich kleiner und  billiger als bisher gebaut werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aus einer Anzahl Isolatoren aus keramischem Werkstoff bestehender mehrgliedriger Stützisolator für Höchstspannungsanlagen, vorzugsweise für Span nungen über 110 KV, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Isolierkörper-Unterteil (B), der aus min destens drei schrägstehenden und mit ihren Achsen in einem Punkt zusammenlaufenden Isolatoren be steht, die zu einem festen Bauelement miteinander verbunden sind, als Isolierkörper-Oberteil (A) ein Isolator aufgesetzt und mit dem Unterteil zu einer baulichen Einheit verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Stützisolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an die elek trischen Erfordernisse jeder Isolator mindestens aus zwei in Achsrichtung montierten Einzelisolatoren besteht. 2. Stützisolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an die mecha nischen Erfordernisse im Isolierkörper-Unterteil Gruppen von mindestens zwei an ihren Enden mit einander verbundenen Isolatoren vorgesehen sind.
CH349314D 1955-11-08 1956-11-05 Aus einer Anzahl Isolatoren bestehender mehrgliedriger Stützisolator für Höchstspannungsanlagen CH349314A (de)

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