CH348863A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Klotzbodenbeuteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Klotzbodenbeuteln

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CH348863A
CH348863A CH348863DA CH348863A CH 348863 A CH348863 A CH 348863A CH 348863D A CH348863D A CH 348863DA CH 348863 A CH348863 A CH 348863A
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bag
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flaps
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Danielzig Karl-Heinz
Neuendorf Guenter
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Habra Werk Ott Kg
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Description


      Verfahren    und Vorrichtung zur     Herstellung    von     Klotzbodenbeuteln       Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein Verfahren  zum Herstellen von     Ylotzbodenbeuteln    aus Papier  mit einer Innenschicht aus thermoplastischem Mate  rial, durch Bildung eines fortlaufenden Schlauches  mit heiss versiegelten Kanten, Abtrennen von  Schlauchabschnitten und Falten eines Kreuzbodens  bei in die Gebrauchsform gespreiztem Beutel mit  seitlichen     dreieckförmigen    Endlappen und einer unte  ren durchgehenden, heiss versiegelten Bodenkante.  



  Zur Herstellung von Beuteln wird meist bei einem  flachliegenden Schlauchstück der Boden durch Auf  ziehen der Schlauchstückenden zur Bildung der     Eck-          einschläge    und durch anschliessendes Umfalten der  Bodenklappen ein Kreuz- oder     Klotzboden    gebildet.

    Daneben hat man auch vorgeschlagen, bei einem in  die Gebrauchsform aufgefalteten Schlauchwerkstück  einen     Klotzboden        anzufalten.    Bei bekannten Maschi  nen dieser Art werden über einer innerhalb des Beu  tels sich bis zum Boden erstreckenden Kastenform  mit Faltleisten die Längsseiten des Schlauchbodens  nach innen zur Bildung von mittleren, in Längsrich  tung des Bodens einander berührenden Lappen ein  geschlagen, wonach dann Schweissleisten an diese  Bodenlappen zur     Längsverschweissung    des Bodens  herangeführt werden.

   Bei der Einfaltung der Längs  seiten werden     dreieckförmige    Endlappen selbsttätig       mitgebildet.    Diese     Beutelfertigung    setzt voraus, dass  der     Beutelschlauch    mit einer Innenschicht in Form  eines Auftrages oder einer Folie aus     heisssiegelfähigem     Material versehen ist. Es besteht bei diesem Herstel  lungsverfahren der Nachteil, dass in komplizierten  Vorrichtungen in mehreren Arbeitsstufen die Boden  bildung erfolgt.  



  Das Verfahren nach vorliegender Erfindung be  steht darin, dass im Anschluss an die bei noch flach  liegendem Schlauch erfolgende Versiegelung der  Bodennaht die Bodenbildung durch vollständiges         Aufspreizen    des Schlauches     zwecks        zwangläufigen     Nachziehens des Bodens in die     Klotzbodenform    bei  abstehenden     dreieckförmigen    Endlappen erfolgt, wor  auf die anschliessend nach unten     geradegerichteten     und in sich verschweissten Endlappen gegen die  Bodenfläche umgelegt werden und anschliessend das  Aufbringen eines Bodenblattes erfolgt.  



  Die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildende Vorrichtung zur Durchführung des  erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekenn  zeichnet, dass an einer endlosen, vornehmlich absatz  weise angetriebenen Fördereinrichtung eine Vielzahl  von     Beutelschlauch-Spreizklappen    in Abständen, wel  che dem gegenseitigen Abstand der Arbeitsstellen für  die verschiedenen Fertigungsstufen entsprechen, an  geordnet sind, dass ferner im Bereich der Arbeits  stellen für die Schlauchspreizung und Bodenfaltung  bis zum Abwurf der Fertigbeutel eine mit Schalt  hebeln der     Schlauchspreizklappen    zusammenarbei  tende Steuerbahn,

   sowie     Führungen    zum Geraderich  ten und     Umlegen    der     dreieckförmigen        Bodenendlap-          pen    und eine unten an den Boden der Beutel zum An  liegen     bestimmte    Führungsplatte vor der Arbeitsstelle  für die letzte Führungsstufe vorgesehen sind, und dass  bei der Arbeitsstelle für die letzte Fertigungsstufe  zum     Aufbringen    eines von .einem Papierband abge  trennten Bodenblattes sich ein dem Takt der durch  laufenden     Schlauchspreizklappen    entsprechend ange  triebener Druckstempel auf und ab bewegt.  



  Mit einer solchen Vorrichtung können am Boden  völlig abgedichtete Beutel mit erheblichen Arbeits  geschwindigkeiten hergestellt werden, wobei die Vor  richtung so ausgebildet sein kann, dass ihr entweder  die offenen fertigen Beutel entnommen werden kön  nen oder unter Zwischenschaltung einer     Einrichtung     zum Flachlegen auch Versandbeutel, welche in flach  liegenden Stapeln den Verbrauchern zugestellt wer-      den. Bei Entnahme von offenen Beuteln kann sich  an diese Vorrichtung unmittelbar eine Füllmaschine  zum Füllen und Verschliessen der gefüllten Beutel  anschliessen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise  Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung  zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfin  dung, welches nachfolgend beispielsweise erläutert  wird.. Es zeigt:       Fig.    1 eine     schaubildliche    Darstellung der ersten  Fertigungsstufen,       Fig.2    ein Schaubild eines Beutels nach der  Bodenbildung in etwas vergrösserter Darstellung,       Fig.3    Unteransicht eines völlig geschlossenen  Bodens in     verkleinerter    Darstellung,       Fig.    4 schematische Gesamtdarstellung der Vor  richtung,

         Fig.    4a und       Fig.    5     Einzelheiten    zu     Fig.    4,       Fig.    6 eine Teilansicht der     Fig.    4 in vergrösserter  Darstellung,       Fig.    7 einen Querschnitt     1-I    der     Fig.    6,       Fig.    8 bis 10 weitere Einzelheiten.  



  Für die Herstellung der Beutel kommt einseitig  mit     heisssiegelfähigem    Material beschichtetes oder  mit einer entsprechenden     Folienauflage    versehenes  Papier zur Verwendung. Von diesem Papier wird  zunächst in an sich bekannter und nicht dargestellter  Weise .ein Schlauch gebildet, bei dem die     heisssiegel-          fähige    Schichtseite 1 sich im Innern des Schlauches  befindet. Nach     Fig.    1 ist dieser Schlauch an beiden  Längskanten jeweils bei 3 und 4 verschweisst. Es  besteht auch die Möglichkeit, nur an einer Längs  kante eine Schlauchschweissnaht vorzusehen.

   Ein sol  cher Schlauch wird auf eine Schlauchrolle     aufgewik-          kelt    und von dieser Rolle den     Arbeitsstellen    zuge  führt.  



  In der ersten Fertigungsstufe wird der Schlauch       zwangläufig    über einen in diesen lose eingesetzten  Spreizdorn 5     geführt,    welcher den Schlauch leicht       aufspreizt,    damit beim weiteren Vorschieben des  Schlauches dieser über Spreizbleche 7     (Beutel-          schlauch-Spreizklappen)    gespreizt werden kann, wel  che sich innerhalb des Schlauches bis zur späteren  Bodenkante 8-8 nach unten erstrecken. Hierauf  wird die untere Bodenkante     bzw.    Bodenleiste 9 zwi  schen beheizten Schweissbacken eingeklemmt, so dass  sich eine durchgehende Bodenschweissnaht 9 ergibt.

    Unmittelbar unterhalb dieser Schweissbacke wird  dann der Schlauch mit einer     Schneideinrichtung    ab  getrennt     (Fig.    1).  



  Hierauf werden die beiden Spreizbleche 6 und 7       auseinandergespreizt,    und zwar in die spätere Ge  brauchsform des Beutels 10. Hierbei wird der Boden  11 des Beutels 10 mit der mittleren Schweissnaht       zwangläufig    nach oben nachgezogen, wobei die mehr  oder weniger schräg nach unten abstehenden     drei-          eckförmigen        Endlappen    12 gebildet werden, das heisst  der Boden 11 legt sich     unmittelbar    in Höhe der  unteren Ränder der beiden auseinander gezogenen    Spreizbleche 6 und 7 rechtwinklig zum     Beutelkörper     10 an.

   In einem weiteren Arbeitsgang werden die       dreieckförmigen    Endlappen 12, wie die strichpunk  tierten Stellungen in     Fig.    2 zeigen, gerade nach unten  gerichtet und in sich verschweisst.  



  In der nächsten Fertigungsstufe werden die     drei-          eckförmigen    Endlappen 12 unten auf den Bogen  aufgelegt und in dieser Stellung mit einem Boden  blatt 13 festgelegt     (Fig.    3).  



  Das     vorbeschriebene        Herstellungsverfahren    lässt  sich am besten mit einer Vorrichtung durchführen,  bei welcher die beiden     Spreizbleche    6 und 7 zusam  men mit ihren Betätigungsorganen an Führungsleisten  aufgehängt sind, welche in     Fig.4    durch die ge  strichelte Linie 14 angedeutet sind. Von einer Dreh  achse 15 aus können die     Spreizbleche    6 und 7 be  tätigt, das heisst     auseinandergespreizt    werden, und  diese Drehachse 15 wird mit einem Hebel 16 be  tätigt. Auf den Führungsleisten 14 wird eine Viel  zahl von solchen Spreizblechen 6 und 7 in bestimm  ten Abständen angeordnet.

   So können nach dem Aus  führungsbeispiel acht Spreizbleche 6 und 7 über der       Führungsbahn    verteilt werden, wobei diese     Spreiz-          bleche    an ihren Aufhängeorganen mit einem endlosen  Band oder einer endlosen Treibkette in Richtung der  Pfeile 17 bewegt werden. Diese Treibkette 15a fällt  in der schematischen Zeichnung mit den Führungs  leisten 14 zusammen und wird über Kettenräder 18  geführt. Die Spreizbleche 6 und 7 mit ihrer Schalt  achse 15 sind so angehängt, dass sie über den gesam  ten Verlauf der Kettenführungen jeweils senkrecht  nach unten hängen.  



  An der Arbeitsstelle I, das heisst in der ersten  Fertigungsstufe, erfolgt die     Bodenverschweissung    der  Beutel. Dieser Arbeitsgang vollzieht sich wie folgt.  



  Der     Beutelschlauch        S    ist auf einer Rolle 19 auf  gewickelt und gelangt über eine Führungsrolle 20  zwischen zwei Transportwalzen 21, die     zwangläufig     angetrieben werden und den Schlauch S über einen  in diesem lose eingesetzten und frei schwebend durch  sein Eigengewicht über den Transportwalzen 21 ge  haltenen Spreizdorn 5 nach oben schieben, bis er  in vorschriftsmässiger Höhe über die beiden noch  zusammenliegenden Spreizbleche<B>6:7</B> vorgeschoben  ist. Mit der Druckrolle 23, die an einer Feder 22  angesetzt ist, wird der Schlauch auf den     Spreiz-          blechen    6 und 7 festgehalten.

   In einem gewissen  Abstand, der für die spätere Bodenbildung ausreicht,  sind zwei Heizbacken 24i25 an den beiden flach  liegenden Aussenkanten des Schlauches vorgesehen.  Diese können - wie     Fig.    4a zeigt -     jeweils    inner  halb eines Führungskörpers 26 mit einem Kolben 27  verschiebbar angesetzt sein. Zwischen einer Druck  scheibe 28 am Kolben 27 und einem     Verschlussstück     30 des Gehäuses 26 ist .eine Feder 29 eingesetzt.  Die Kolbenstangen überragen das Führungsstück 30  und können in Zusammenwirkung mit den     Federn    29  mit Kurvenscheiben 31i32 vor- und zurückbewegt  werden derart, dass die     Beutelkante    zwischen den  beiden Heizbacken 24,125     eingepresst    wird.

   Im Mo-           m.ent    der Einpressung erfolgt eine     Beheizung,    wobei  der Beutel am unteren Ende durchgehend verschweisst  wird.  



  Unterhalb dieser Schweissbacken befindet sich ein  Messerpaar 33;34, mit dem der Beutel unmittelbar  beim Anpressen und Verschweissen abgeschnitten  wird, so dass nun ein unten am Boden verschweisster  Beutel an den noch geschlossenen     Spreizblechen     hängt. Die Messer     33%34    kann man gegebenenfalls  unmittelbar an die Schweissbacken 24.25 ansetzen.  



  Oberhalb der Führungen 14 und Zugketten 15  befindet sich eine Steuerleiste 35 für die Schalthebel  16 der Schaltachsen 15, welche - wie     vorerwähnt      die     Beutelspreizbleche    6 und 7 betätigen.  



  Der Antrieb, das heisst die     Vorbewegung    der  Spreizbleche ist so gedacht, dass jeweils bei jeder  Arbeitsstelle, das heisst also auch in der Station I  ein kurzer Stillstand erfolgt, wobei dann um die  gleiche Zeit in den späteren Stationen, die nun be  schrieben werden, ebenfalls die Spreizbleche 67 um  diese Zeit stehen bleiben, bis der weitere Transport  erfolgt. Bei der     Vorbewegung    der Spreizbleche 67  nach der     Bodenverschweissung    und Abtrennung des       Beutelschlauches    in Pfeilrichtung 17 gelangt der  Schalthebel 16 unter die Steuerleiste 35.

   Hierdurch  wird der Hebel 16 in Pfeilrichtung nach unten ge  dreht, wobei sich die     Beutelspreizklappen        6"7    aus  einanderspreizen (vgl. Arbeitsstelle     1I).    Bei diesem  Spreizvorgang des Beutels wird nach dem oben be  schriebenen Verfahren der durchgehend verschweisste  Boden 11 des Beutels 10     zwangläufig    nach oben  nachgezogen bei mehr oder weniger schräg nach  unten abstehenden     dreieckförmigen    Endlappen 12.

    Bei der Weiterbewegung der Spreizbleche 6 und 7  werden die     dreieckförmigen    Endlappen 12 an     tüh-          rungsblechen    36 gerade nach unten gerichtet, so dass  diese Endlappen 12 in der Fertigungsstufe     1I    eine  genau senkrechte Stellung nach unten einnehmen.  In dieser Fertigungsstufe     II    erfolgt eine     Ver-          schweissung    der     dreieckförmigen    Endlappen 12 mit  einer hier angesetzten Einrichtung, welche in     Fig.    3  dargestellt ist.

   Hier schiebt sich der     Beutelboden    11  über eine an beiden gegenüberliegenden Seiten innen  an die Endlappen 12 angrenzenden Gegendruck  körper 37. Mit an beiden Seiten angesetzten hin  und her beweglichen, an den Enden beheizten Druck  kolben 38 39 werden dann die     dreieckförmigen        End-          lappen    an den     Gegendruckkörper    37     angepresst,    wo  bei die inneren     heisssiegelfähigen    Schichten der     End-          lappen    12 in sich verschweisst werden.

   Diese     Ver-          schweissung    erfolgt ebenfalls bei Stillstand, während  gleichzeitig bei der vorangehenden Fertigungsstufe I  die     Beutelkante    des nächsten Beutels verschweisst und  vom Schlauch abgeschnitten wird. Man kann gege  benenfalls auch den     Gegendruckkörper    37 an den  sich an die Endlappen 12 angrenzenden Flächen be  heizen und die Druckkolben 38;39     unbeheizt    lassen  oder beide Teile 37 und 38;39 beheizen.  



  Die Spreizeinrichtungen<B>6,7</B> werden nun nach  diesem Stillstand weiter bewegt bis zur Fertigungs-    stufe     11I.    Auf dem Weg bis zu dieser Fertigungs  stufe werden mit     Umlegeinrichtungen    40 die     drei-          eckförmigen    Endlappen nach oben an den Beutel  boden     umgeschlagen,    und zwar unter Zwischenschal  tung eines Führungsbleches 41, das sich unmittelbar  an den     Beutelboden    11 anlegt.

   Unterhalb dieser Fer  tigungsstufe     III    wird von einer Rolle 42 ein Papier  streifen 43 mit den Transportrollen 44     zwangläufig     abgezogen und unterhalb des     Beutelbodens    11 in  einer dem     Beutelboden    angepassten Grösse vorge  zogen. Darunter befindet sich eine Druckplatte 45,  die an einem Kolben 46 innerhalb von Führungen  47 gelagert und mit einer Kurvenscheibe 48 nach  oben bewegbar ist. An der Druckplatte 45 sitzt ein       Schneidmesser    49, das mit einem ortsfesten Messer  49 zusammenarbeitet.

   Beim Hochschieben der Druck  platte 45 wird gleichzeitig mit den     Schneidmessern     49 der Streifen in der gewünschten Länge abge  schnitten und mit der Druckplatte 45 an den Beutel  boden     angepresst,    wobei man zweckmässig diese Strei  fen zur Bildung des Bodenblattes 13 an der dem  Beutel zugekehrten Seite mit einem Kunststoffauftrag  oder dergleichen ausstattet, welcher bei einer     Be-          heizung    eine klebende Wirkung hat. Gegebenenfalls  ist es auch möglich, eine     Klebstoff-Auftrageinrich-          tung    vor dem Aufdrücken des Bodenblattes 13 vor  zusehen.

   Diese     Bodenverklebung    erfolgt in der Fer  tigungsstufe     III    ebenfalls - wie     vorbeschrieben    = bei  Stillstand der     Beutelschlauch-Spreizeinrichtung    6 7.  



  Bei der Weiterführung der Spreizbleche 6;7 wird  der Schalthebel 16 nach Verlassen der Arbeitsstelle       III    von der Steuerleiste 35 freigegeben, die Beutel  spreizklappen 6/7 werden zusammengeschoben, und  der fertige Beutel 10 fällt anschliessend in noch ge  öffnetem Zustand über eine Gleitbahn nach unten  ab. In den übrigen gezeichneten Stellungen der zu  sammenliegenden     Beutelspreizklappen    erfolgen keine  Arbeitsverrichtungen, bis die     Spreizklappen        6,'7    wie  der in die Fertigungsstufe I gelangen, wobei sich die       vorbeschriebenen    Arbeitsvorgänge wiederholen.  



  Der Antrieb der verschiedenen Arbeitseinrichtun  gen in den Fertigungsstufen erfolgt beispielsweise von  einem Motor 51 aus. Dieser Motor 51 treibt über ein  Treibband 52 ein nur teilweise am Umfang bei 53  gezahntes Schaltrad 54 über die Treibscheibe 55 an.  Mit der Teilverzahnung 53 wird die Antriebskette 56  in bestimmten Abständen in Bewegung versetzt. Diese  endlose Kette 56 ist unten über das Kettenrad 57  und oben über das Kettenrad 18 gelegt, von wo  aus die Förderkette 15a für die Spreizeinrichtungen  6/7 absatzweise in Bewegung versetzt wird. Von der  Treibscheibe 55 wird über eine endlose Kette 57 der  Antrieb für die Kurvenscheibe 31 über ein Ketten  rad 58     abgenommen.    Von dem Treibrad 58 wird  über eine Treibkette 59 der Antrieb zu dem Treib  rad 60 der Kurvenscheibe 32 weitergeleitet.

   Die  Messer 33134 können zusammen mit den Schweiss  backen 24;25     vorbewegt    werden, oder es ist gegebe  nenfalls ein gesonderter Antrieb für diese Messer  33l34 vorzusehen. Von einer hinter der Treibscheibe      55 liegenden Treibscheibe gleicher Grösse wird über  eine endlose Kette 61 der Antrieb zu einer     Treib-          scheibe    62 weitergeleitet, welche ebenfalls ein bei 63  teilweise gezahntes Rad 64 zu     absatzweiser    Vor  bewegung der endlosen Treibkette 65 in Drehung  versetzt.

   Diese endlose Treibkette 65 ist um die  Kettenräder     66,..'67    gelegt und wird mit der Teilver  zahnung 63 - ebenso wie die Treibkette 56   absatzweise     vorbewegt.    Mit     68;"69    sind jeweils Wider  lager für die Ketten 56 bzw. 65 bezeichnet, um bei  dem Eingriff der Teilverzahnungen 53 bzw. 63 ein  Ausweichen der Ketten zu verhindern. Von dem  Kettenrad 67 aus wird über ein Zahnrad 70 das  Zahnrad 71 angetrieben, das die Papiertransport  walzen 21 in Bewegung versetzt.

   Von einer über die  Treibscheibe 62 gelegten endlosen Kette 72 wird in  dem vom Hauptantrieb bestimmten Arbeitsakt eine  Treibscheibe 73 in Drehung versetzt, welche mit einer  ebenfalls eine Teilverzahnung 74 aufweisenden     Treib-          scheibe    75 gekuppelt ist. Die Teilverzahnung 74 ver  setzt eine Treibkette 76, die über die Kettenräder  77,78 gelegt ist, in eine absatzweise Bewegung. Von  dem Kettenrad 78 werden über     Zahräder        79,180    die  Transportwalzen 44 für die Bodenblätter 13 in Dre  hung versetzt. Ausserdem wird von der Treibscheibe  75 die Kurvenscheibe 48 absatzweise gedreht.  



  Der Antrieb für die in     Fig.    5 dargestellte Heiz  einrichtung wird von einer geeigneten Stelle dieser  Antriebseinrichtungen ebenfalls absatzweise so ab  genommen, dass jeweils bei Stillstand die Kolben 38  und 39     vorbewegt    werden (nicht zeichnerisch dar  gestellt).  



  Es erweist sich als vorteilhaft, in die Schalträder  54     64.:75    jeweils gesondert einsetzbare Schaltzähne  verstellbar vorzusehen.  



  Zu diesem Zweck können die Schalträder gemäss       Fig.    8 bis 10 ausgebildet sein. Ein Antriebsrad 81  ist fest auf einer Welle 82 aufgesetzt, und eine weitere  Scheibe 83 ist gegenüber dem Antriebsrad 81 ab  hebbar und in der Umfangsrichtung verstellbar auf  den Bund     81a    aufgesetzt. In einer kreisförmigen  Aussparung 84 des Antriebsrades 81 sowie in  entsprechenden Aussparungen 85 der Scheibe 83  sind die in     Fig.    9 ersichtlichen Zähne 86 eingesetzt,  und zwar greifen die Vorsprünge 86a der Zähne  in die Aussparung 84 ein und die Vorsprünge 86b  in die Aussparungen 85. Es lassen sich nun beliebig  viele Zähne 86 in die Scheiben 83 bei entsprechen  der Verdrehung derselben gegenüber dem Rad 81  in den gewünschten Zahnabständen einsetzen.  



  Die     Fig.    6 und 7 zeigen die Art der Aufhängung  der Spreizbleche 67. Es sind zwei Führungsleisten       14a/14b    vorgesehen, zwischen denen eine Führungs  backe 87 an beiden Längsseiten mit Rollen geführt  ist. An beiden Enden dieser Führungsbacken 87 be  finden sich     Gleitschlitze    88,'89, und in der Mitte  werden die     Führungsbacken    87 von der Schaltstange  15     durchgriffen.    In den Gleitschlitzen     88!89    werden  an Führungsstücken 9091 die oben nach aussen ab  gewinkelten Teile 6a, 7a der Spreizbleche angesetzt,    z. B. angeschraubt oder     sonstwie    an diesen auswech  selbar befestigt.

   Um eine genaue Führung der     Spreiz-          bleche    zu erhalten, sind an beiden Enden von Stan  gen 9293 die Führungskörper 90 91 angesetzt und  gleiten somit in den Führungen 88 89 der beiden  Führungsbacken<B>87,</B> die im Abstand voneinander je  weils in den Führungsleisten<I>14a</I>     :14b    gleiten. Um  die beiden Enden der Schaltachse 15 können die  Aufhänge- und Schalteinrichtungen der Spreizbleche       6,'7    frei nach unten pendeln, und es erweist sich als  vorteilhaft, an den beiden Enden der Schaltachse 15  die Transportketten<I>15a '15b</I> anzusetzen.  



  In der Mitte der Schaltachse 15 ist der Schalt  hebel 16 mit der Führungsrolle 94 fest aufgesetzt.  Jeweils oberhalb und unterhalb der Schaltachse 15  ist an dem Schalthebel 16 eine kurze Schaltstange  95;96 bei 97 und 98     angelenkt.    Die unteren Enden  der Schaltstangen     95,96    sind bei     99;100    an die  Gleitstücke 90191     angelenkt.    Beim Umlegen des  Schalthebels 16 in Pfeilrichtung werden die     Gleit-          stücke   <B>90,91</B> mit den daran angesetzten Spreizblechen  6a;'6 und     7a#7    nach aussen bewegt, so dass diese aus  der links gezeichneten zusammengeschobenen Stel  lung in die rechts gezeichnete Spreizstellung versetzt  werden.  



  Anstelle eines Abwurfes eines geöffneten Beutels  10 im Anschluss an die letzte Fertigungsstufe<B>111</B>  können die Führungsbahnen     14a,14b    zur Schaffung  einer nicht gezeichneten Fertigungsstufe IV verlän  gert werden. In dieser Fertigungsstufe IV kann eine  Einrichtung zum Flachlegen der Beutel eingeschaltet  sein. Diese kann beispielsweise derart ausgestaltet  sein, dass gegenüber einer Führungsrolle oder Gleit  bahn eine abgewinkelte Klaue etwa in Breite des  flachen     Beutelschlauches    zum Einschieben mit ihrem  abgewinkelten Ende an die Biegekante des Bodens  drehbar angeordnet wird, und unterhalb dieser Ein  richtung     Presswalzen    liegen.

   Mit Scherengliedern in  nerhalb der     Beutelspreizklappen   <B>6,3</B> lassen sich die  Beutel beim Zusammenschieben der     Beutelspreiz-          klappen    in die     flache    Lage     auseinanderziehen,    wobei  dann mit aufgeklapptem Boden die Beutel völlig  flachliegend dem Automaten entnommen werden.  



  Der in     Fig.    4 gezeigte fertige Beutel kann in eine  Füllmaschine mit der Hand eingesetzt werden, oder  man kann den geöffneten Beutel auch selbsttätig  einer Füllmaschine zuführen oder eine Fülleinrich  tung kann in die vorliegende Vorrichtung zum Her  stellen der Beutel eingebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Herstellen von Klotzboden- beuteln aus Papier mit einer Innenschicht aus thermo plastischem Material, durch Bildung eines fortlaufen den Schlauches mit heiss versiegelten Kanten, Abtren nen von Schlauchabschnitten und Falten eines Kreuz bodens bei in die Gebrauchsform gespreiztem Beutel mit seitlichen dreieckförmigen Endlappen und einer unteren durchgehenden, heiss versiegelten Boden kante, dadurch gekennzeichnet,
    dass im Anschluss an die bei noch flachliegendem Schlauch erfolgende Versiegelung der Bodennaht die Bodenbildung durch vollständiges Aufspreizen des Schlauches zwecks zwangläufigen Nachziehens des versiegelten Bodens in die Klotzbodenform bei abstehenden dreieckför- migen Endlappen erfolgt, worauf die anschliessend nach unten geradegerichteten und in sich ver schweissten Endlappen gegen die Bodenfläche um gelegt werden und anschliessend das Aufbringen eines Bodenblattes erfolgt.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an einer endlosen Fördereinrichtung eine Vielzahl von Beutelschlauch-Spreizklappen in Abständen, wel che dem gegenseitigen Abstand der Arbeitsstellen für die verschiedenen Fertigungsstufen entsprechen, an geordnet sind, dass ferner im Bereich der Arbeits stellen für die Schlauchspreizung und Bodenfaltung bis zum Abwurf der Fertigbeutel eine mit Schalt hebeln der Schlauchspreizklappen zusammenarbei tende Steuerbahn,
    sowie Führungen zum Gerade richten und Umlegen der dreieckförmigen Boden- endlappen und eine unten an den Boden der Beutel zum Anliegen bestimmte Führungsplatte vor der Arbeitsstelle für die letzte Fertigungsstufe vorgese hen sind, und dass bei der Arbeitsstelle für die letzte Fertigungsstufe zum Aufbringen eines von einem Papierband abgetrennten Bodenblattes sich ein dem Takt der durchlaufenden Schlauchspreizklappen ent sprechend angetriebener Druckstempel auf und ab bewegt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Fördereinrich tung absatzweise erfolgt und jeweils Haltestellen an den einzelnen Arbeitsstellen vorgesehen sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchspreizklappen an auf der Führungsbahn absatzweise vorbewegten Trab einrichtungen angebracht sind. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Geraderichten und Umlegen der dreieckförmigen Bodenendlappen Führungen in Form von Faltblechen vorgesehen sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass in demjenigen Bereich der Ar beitsbahn, in welchem die geradegerichteten Bod'en- endlappen durchlaufen, Heizeinrichtungen vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtungen aus einer Gegendruckeinrichtung und einer vor- und zurück bewegten Backe bestehen.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckeinrichtung mit Heizeinrichtungen ausgestattet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2017052152A (ja) * 2015-09-08 2017-03-16 凸版印刷株式会社 注出口栓付き自立包装袋の製造方法
EP3969271A4 (de) * 2019-05-13 2022-07-13 Netpak Ambalaj Sanayi Ticaret Anonim Sirketi Produktionsmaschine und -verfahren für ultraschallgeschweisste 3d-tragetaschen mit faltenbalg und unterboden

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JP2017052152A (ja) * 2015-09-08 2017-03-16 凸版印刷株式会社 注出口栓付き自立包装袋の製造方法
EP3969271A4 (de) * 2019-05-13 2022-07-13 Netpak Ambalaj Sanayi Ticaret Anonim Sirketi Produktionsmaschine und -verfahren für ultraschallgeschweisste 3d-tragetaschen mit faltenbalg und unterboden

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