CH348011A - Seiltrieb mit Treibscheibe und Schuhkette - Google Patents

Seiltrieb mit Treibscheibe und Schuhkette

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CH348011A
CH348011A CH348011DA CH348011A CH 348011 A CH348011 A CH 348011A CH 348011D A CH348011D A CH 348011DA CH 348011 A CH348011 A CH 348011A
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CH
Switzerland
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drive pulley
chain
traction sheave
drive
shoe
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Inventor
Rudolf Hartel
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Pohlig J Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/04Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with ropes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7421Capstans having a vertical rotation axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Seiltrieb mit Treibscheibe und Schuhkette    Für     Schuhkettenscheiben,    die einen Seil- oder  Kettentrieb mit einer Treibscheibe darstellen, wobei  das die Treibscheibe mehrfach und     schraubenlinien-          förmig    umschlingende Seil von einer auf dem Schei  benkranz in Gestalt eines endlosen Wickels an  geordneten und im     tangentialen    Sinne     kuppelbaren     Schuhkette geführt wird, sind scheibenförmige     Ver-          drängervorrichtungen    bekannt,

   welche die erforder  liche     Axialverschiebung    des     Schuhkettenwickels    in  einer oder beiden Drehrichtungen der Treibscheibe  auf derselben bewirken und welche die über den  Umfang der Treibscheibe ungleichmässig verteilt auf  tretenden erheblichen     Axialkräfte    aufnehmen.  



  Den Drehrichtungen der Treibscheibe .entspre  chend sind diese     Verdrängervorrichtungen    ein- oder  beiderseitig der Treibscheibe auf der     Treibscheiben-          welle    oder auf einer extrem lang ausgebildeten Nabe  der Treibscheibe angeordnet. Insbesondere bei der  letzteren Ausführungsart ist es bekannt, die beider  seits der Treibscheibe angeordneten     Verdrängervor-          richtungen    durch brückenartig die Treibscheibe über  greifende Bauglieder zu verbinden.

   Es ist ferner be  kannt, zwischen derartig verbundenen     Verdränger-          scheiben    und der in einer oder beiden Drehrichtun  gen umlaufenden Treibscheibe Druckorgane einzu  fügen, die am Kranz der     Verdrängerscheibe    befestigt  sind und an der Schuhkette angreifen.

   Nachteilig bei  diesen bekannten Ausführungsarten ist der Umstand,  dass die durch den     Axialschub    der Schuhkette auf  Verkanten hinwirkenden Kräfte über die     Verdränger-          scheiben    auf die Treibscheibe und die     Treibscheiben-          welle    geleitet und dort Kipp- und Biegemomente her  vorrufen, denen nur durch besondere, auf axialen  und radialen Druck     beanspruchbare    Lagerungen und  auch durch entsprechend kräftige Ausbildung sowohl  der     Verdrängersch.ciben    als auch der     Treibscheiben-          welle    zu begegnen ist.

      Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seiltrieb  mit Treibscheibe, die vom Seil mehrfach und     schrau-          benlinienförmig    umschlungen wird, wobei zwischen  dem Seil und dem     Treibscheibenkranz    eine mittels  einer ausserhalb der Treibscheibe liegenden Führungs  schleife einen in sich geschlossenen Kettenwickel bil  dende Schuhkette angeordnet ist, deren     Axialver-          schiebung    in einer     Umlaufrichtung    der Treibscheibe  durch stirnseitig angeordnete Druckorgane einer       Verdrängervorrichtung    bewirkt wird, der frei von  den geschilderten Nachteilen ist.  



  Gemäss der     Erfindung    ist dieser Seiltrieb dadurch  gekennzeichnet, dass die genannten Druckorgane auf  einem ihnen gemeinsamen schalenförmigen Lager  körper angeordnet sind, welcher mit einem in Rich  tung der     Treibscheibenwelle    gegenüberliegenden zwei  ten schalenförmigen Lagerkörper mit Stützorganen  zu einer die Treibscheibe umgreifenden, in sich star  ren stillstehenden     Verdrängervorrichtung    verbunden  ist, bei der die Druckorgane und die Stützorgane in  gleichem radialem Abstand von der Achse der     Treib-          scheibenwelle    angeordnet sind und sich in Richtung  derselben gegenüberstehen.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele des Seiltriebes nach der Erfindung  mehr schematisch dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen     Radialschnitt    durch den Seiltrieb  nach der ersten Ausführung,       Fig:

  2        einen    Teil eines     Axialschnittes    desselben  Seiltriebes, nach der Linie     11-II    in     Fig.    1, in grösse  rem Massstab,       Fig.    3 einen der     Fig.    2 analogen     Axialschnitt     eines Teiles des Seiltriebes nach der zweiten Aus  führung und       Fig.    4 ein Detail der Schuhkette in noch grösserem  Massstab.      Der dargestellte     Seiltrieb    besitzt eine Treibscheibe  1, die auf einer Welle 15, deren Abstützung nicht  gezeigt ist, angeordnet ist.

   An einer     Stirnseite    dieser  Scheibe 1 ist eine Bremstrommel 25 angeflanscht,  deren Bremsband mit 26 bezeichnet ist. Die gegen  überliegende Stirnseite der genannten Treibscheibe 1  trägt bei der Ausführung nach     Fig.    1 und 2 ein  aussenverzahntes Treibrad 27, an dessen freier Seite  ein mit einem radial auswärtsgerichteten Rand 22a  versehener     Profilring    22 angeflanscht ist, der gleich  zeitig mit Abstand zum Rand 22a eine ihm parallele       Stirnringscheibe    32 an dieser     Stirnseite    des Treib  rades 27 derart     fixiert,    dass die Teile 22,

   22a und  32 einen     kreisförmigen    Führungsring von U-förmigem  Querschnitt und radial nach aussen gerichteten Schen  keln bilden. Mit dem Treibrad 27 kämmt das     Ritzel     28     eines    nichtgezeichneten Antriebsmotors     (Fig.    1)  oder des     Vorgeleges    desselben. Analog dazu besitzt  die Treibscheibe 1 nach     Fig.    3 ein innenverzahntes  Treibrad 29, auf dessen Umfang ein aus einem kreis  förmig gewalzten     U-Profil    gebildeter Führungsring 23  aufgezogen ist.

   Dieses Treibrad 29 kämmt mit einem  dem     Ritzel    28     analogen        Ritzel    30, welches in     Fig.    1  strichpunktiert angedeutet ist.  



  Unmittelbar auf dem Kranz der Treibscheibe 1  ist mit einer dreifachen Umschlingung eine Schuh  kette 2     schraubenlinienförmig    aufgelegt, die aus ein  zelnen, leicht gekrümmten,     aneinandergereihten    Ket  tengliedern 4     (Fig.    4) gebildet ist.

   Diese Kettenglieder  4 sind an ihrer     Aussenseite    mit einer in der Längs  richtung verlaufenden Rille 4a zur Aufnahme des  Drahtseiles 3 des Seiltriebes in     zweieinhalbfacher     Umschlingung und an ihrer Unterseite mit je einer  quer dazu verlaufenden,     zahnlückenförmigen        Ausneh-          mung    6 versehen, welche letzteren zum Zusammen  wirken mit auf dem     Kranzaussenumfang    der Scheibe  1 achsparallel angeordneten     Mitnehmerrippen    7 die  nen.

   Die genannten Kettenglieder 4 sind lediglich  stirnseitig     gegeneinandergestossen,    zu welchem Zwecke  die eine Stirnseite derselben mit     einem    in einer Boh  rung 21 und Führungsbüchse 18 verschiebbar ge  führten, unter der Wirkung einer Druckfeder 17  stehenden Druckbolzen 16 und die andere Stirnseite  mit     einer    dazu passenden, in einer Gewindebohrung  20 angeordneten Druckpfanne 19 versehen ist. Die       Vorspannung    der Feder 17 ist derart bemessen, dass  die bei bewegter Schuhkette im später noch erläuter  ten Kanal 8     (Fig.    1) entstehenden Reibungskräfte  aufgenommen und das Eigengewicht der in diesem  Kanal liegenden Kettenschleife getragen werden.

    Ausserdem gestattet die unter     Vorspannung    stehende  Feder 17 dem Bolzen 16 zwischen einem Bund des  selben und der Anschlagfläche der Führungsbuchse  18 ein ausreichendes Spiel, durch das Teilungsfehler  der Schuhkette ausgeglichen werden können, wodurch       Verklemmungen    und abnormaler Verschleiss vermie  den sind.  



  An Stelle der dargestellten,     stirnseitig    in das       Kettenglied    4 eingeschraubten Druckpfanne 19  könnte dieselbe, auf gleiche Weise wie der Druck-    bolzen 16, auch federnd im Kettenglied 4 angeordnet  sein.  



  Zur Erzielung der bei umlaufender Treibscheibe 1  nach einer Seite erforderlichen     Axialverschiebung     der auf dem Kranz der Treibscheibe aufliegenden  Schuhkette 2 sind     stirnseitig    der letztgenannten, in  den     Fig.    2 und 3 rechts davon, als Druckorgane eine  auf den Umfang gleichmässig verteilte Anzahl Druck  rollen 11, in gleichem radialem Abstand von der  Achse der     Treibscheibenwelle    15, auf einem ihnen  gemeinsamen, konzentrisch zur Treibscheibe ange  ordneten schalenförmigen Lagerkörper 10 aus Win  kelprofil     schraubenlinienförmig    angeordnet, so dass  ihre Laufflächen die genannte Stirnfläche der Schuh  kette berühren.

   Der Lagerkörper 10 ist über dreizehn  achsparallel verlaufende Gewindebolzen 12 mit .einem  in Richtung der     Treibscheibenwelle    15 ihm spiegel  bildlich gegenüberliegenden zweiten schalenförmigen  Lagerkörper 13 in kreisringförmiger Konstruktion,  mit Stützrollen 14, starr verbunden.

   Die Anordnung  des Lagerkörpers 13 und seiner Stützrollen 14 ist  dabei derart     getroffen,    dass die Rollen 14 in gleichem  radialem Abstand von der Achse der     Treibscheiben-          welle    15 wie die Druckrollen 11 und diesen in der  Richtung dieser Achse gegenüberstehend, in der     U-          Führung    22, 22a, 32 bzw. 23 eingebettet sind, wobei  ihre Laufflächen sich gegen einen Schenkel des ge  nannten Führungsringes und dadurch mittelbar ge  gen die Treibscheibe 1 abstützen.  



  Zwischen dem erstgenannten Lagerkörper 10 und  dem zweitgenannten Lagerkörper 13 ist eine von den  Bolzen 12 durchsetzte und mittels Zwischenstücken  34 zwischen den einzelnen Windungen festgehaltene  schraubenlinienförmige,     hochstegige    Führung 9 an  geordnet, deren Lichtweite wenig grösser ist als der  Aussendurchmesser des auf der Treibscheibe auf  liegenden     Schuhkettenwickels.    Diese Führung 9 um  gibt auf diese Weise den auf dem     Treibscheibenkranz     aufliegenden     Schuhkettenwickel    und hindert den  selben am radialen Ausbrechen.  



  Um die     Axialverschiebung    der Schuhkette der  für beide Umlaufrichtungen vorgesehenen     Treib-          scheibe    1 auch auf der anderen Seite erwirken zu  können, ist ausser den in den     Fig.    2 und 3 an der  rechten     Stirnseite    der Schuhkette 2 anliegenden  Druckorganen 11 sowie den Stützorganen 14 ein  weiterer, dritter Lagerkörper 10' gleicher Ausführung  wie der Lagerkörper 10 derart zwischen dem Lager  körper 13 und der Führung 9 angeordnet, dass die  Laufflächen seiner Druckrollen 31 an der anderen,  in den     Fig.2    und 3 linken Stirnfläche der Schuh  kette 2 anliegen.

   Auch diese Rollen 31 sind im glei  chen radialen Abstand von der Achse der     Treib-          scheibenwelle    15 angeordnet wie die Stützrollen 14  und stehen den letzteren in Richtung der genannten  Achse gegenüber.  



  Zur Führung der     Umführungsschleife    der end  losen Schuhkette 2 von der Ablaufseite der     Treib-          scheibe    1 zu deren     Auflaufseite    dient ein haarnadel-           förmig    gebogener, verschränkter Kanal 8, der von  einzelnen der Bolzen 12 gehalten, derart an die Füh  rung 9 angeschlossen ist, dass eine Mündung dieses  Kanals 8     tangential    an der Ablaufstelle der Führung  9 und die andere Mündung     tangential    an der Auf  laufstelle derselben liegt.

   Hierdurch werden die vom  Seil 3 nicht mehr     beaufschlagten        Kettenglieder    4 der  Schuhkette 2 bei umlaufender Treibscheibe 1 zwang  läufig vom ablaufseitigen Ende der Führung 9 zu  deren Auflaufseite zurückgeführt, womit die ge  nannte Schuhkette ununterbrochen umlaufen kann.  



  Ausser der beschriebenen, quer zur     Treibscheiben-          achse        segmentartigen    Zusammensetzung der Teile 9,  10, 10' und 13, die zusammen eine in sich starre  stillstehende, die Treibscheibe 1 mit dem vom Seil 3       beaufschlagten    Kettenwickel der Schuhkette 2 und  dem die Treibscheibe umschlingenden Teil des Seiles  3 umgreifende     Verdrängervorrichtung    bilden, beste  hen der erstgenannte Lagerkörper 10, der zweite  Lagerkörper 13 und der dritte Lagerkörper 10' je  aus zwei an den in .einer     Axialebene    der Treibscheibe  1 verlaufenden     Trennfugen    24 zusammengesetzten,  halbkreisförmigen Segmenten.

   Durch diese Ausbil  dung ist die Montage und das Auswechseln von zu  ersetzenden Teilen bei der Treibscheibe vereinfacht.  Auf nicht näher dargestellte Weise ist die ganze       Verdrängervorrichtung    mittels in     Fig.    1 gezeigten  Füssen bzw.     Flanschstellen    33, an einem nicht  gezeichneten Träger oder Mast bzw. Maschinen  rahmen, der     zweckmässigerweise    auch das Lager für  die Welle 15 aufnimmt, frei schwebend     aufgehängt.     



  Bei dem beschriebenen und dargestellten Seiltrieb  wird zufolge der in sich starr ausgebildeten     Verdrän-          gervorrichtung    und seiner beschriebenen Abstützung  die     Treibscheibenwelle    15 nicht durch deren Eigen  gewicht belastet, und die bei der     Axialverschiebung     der Schuhkette auftretenden     Verdrängerkräfte    werden  unmittelbar an ihrer Entstehungsstelle abgefangen.

    Auch     Verkantungen    an den     Verdrängerorganen     und; oder zusätzliche Biegebeanspruchungen der       Treibscheibenwelle    15, zufolge der durch die auf  der Treibscheibe 1 abnehmenden     Seilkräfte    verursach  ten unterschiedlichen Belastung der Druckrollen 11,  sind vermieden.  



  Ausserdem gewährleisten die in dem aus den Tei  len 32, 22a und 22 gebildeten Führungsring bzw.  im Führungsring 23 eingebetteten Stützrollen 14 die  Führung der Treibscheibe 1 in axialer Richtung.  Diese Ausbildung     führt    insbesondere bei Schuhket  tenantrieben in liegender Bauweise zur Einsparung  besonderer     Axiallager    die zur Abstützung des Ge  wichtes der rotierenden Teile sonst erforderlich sind.  



  Da die beschriebene und dargestellte     Verdränger-          vorrichtung    die Treibscheibe 1 nur noch schalen  förmig umfasst und sich nicht mehr, wie bei bisher  bekanntgewordenen     Schuhkettenscheiben,    mit Hilfe  von Armsternen oder Scheiben und Naben über  Längs- und Querlager auf der     Treibscheibenwelle    15  abstützt, können an den beiden Stirnseiten der     Treib-          scheibe    1 Maschinenelemente zum     'Übertragen    der    Umfangskraft, wie in den     Fig.    2 und 3 gezeigt ist,  in Form von Zahnrädern 27 bzw. 29, Bremsscheiben  25 oder dergleichen angeflanscht sein.

   Diese vorteil  hafte Bauart vermeidet ausserdem die Verdrehungs  beanspruchung der     Treibscheibenwell,e    15.  



  Durch die federnd ausgebildete     Bolzenverbindung     der einzelnen Kettenglieder 4 kann sich die Teilung  der     umlaufenden    Schuhkette 2 den Teilungsfehlern  der     Mitnehmerrippen    7 auf der Treibscheibe 1 selbst  tätig angleichen. Bei einem Verschleiss der     Treib-          scheibe    und der     Schuhleibungsfläche,    hervorgerufen  durch die ständige     Axialverschiebung    des Schuh  kettenwickels, der auf eine     allmähliche    Verkleinerung  der Teilung der     Mitnehmerrippen    7 hinwirkt, können       Verklemmungen    nicht auftreten.

   Die Länge des Ka  nals 8 der     Umführungsschleife    ist wiederum von  der     Schuhkettenteilung        abhängig,    so dass sich die  federnde Schuhkette irgendwelchen Abmassen ohne  weiteres anzupassen vermag. Die federnde Bolzen  verbindung gestattet bei der     Fertigung    des beschrie  benen Seiltriebes den Verzicht auf besonders hohe  Genauigkeit der Einzelteile, wodurch die gesamte  Konstruktion wesentlich verbilligt wird.  



  Ein weiterer     Vorteil    besteht in der höheren Be  triebssicherheit, weil das einzelne Kettenglied sicher  geführt wird und aus seiner vorgeschriebenen Bahn  nicht ausbrechen kann. Die     Vorspannung    der Fe  dern 17 erleichtert ausserdem das Abheben der Ket  tenglieder 4 von der Treibscheibe 1, sobald sich das  Seil 3 von dem betreffenden Kettenglied löst. Hier  durch wird der Eintritt der einzelnen Kettenglieder 4  in den Kanal 8 der     Umführungsschleife    wesentlich  gefördert. Darüber hinaus wirken die Federn 17  der Seilspannung entgegen und damit entlastend auf  die Flächenpressung zwischen     Schuhkettenwickel    und  Treibscheibe 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Seiltrieb mit Treibscheibe, die vom Seil mehrfach und schraubenlinienförmig umschlungen wird, wobei zwischen dem Seil und dem Treibscheibenkranz eine mittels einer ausserhalb der Treibscheibe liegenden Führungsschleife einen in sich geschlossenen Ketten wickel bildende Schuhkette angeordnet ist, deren Axialverschiebung in einer Umlaufrichtung der Treib- scheibe durch stirnseitig angeordnete Druckorgane einer Verdrängervorrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Druckorgane (11)
    auf einem ihnen gemeinsamen schalenförmigen La gerkörper (10) angeordnet sind, welcher mit einem in Richtung der Treibscheibenwelle (15) gegenüber liegenden zweiten schalenförmigen Lagerkörper (13) mit Stützorganen (14) zu einer die Treibscheibe (1) umgreifenden, in sich starren stillstehenden Verdrän- gervorrichtung verbunden ist, bei der die Druck organe (11) und die Stützorgane (14) in gleichem radialem Abstand von der Achse der Treibscheiben welle (15) angeordnet sind und sich in Richtung derselben gegenüberstehen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Seiltrieb nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Stützorgane (14) in einem mit der Treibscheibe (1) drehfest verbun denen Führungsring (22, 32 bzw. 23) eingebettet sind, wodurch die axiale Führung der Treibscheibe (1) gewährleistet ist. 2. Seiltrieb nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (22, 32 bzw. 23) an einem mit der Treibscheibe (1) verbundenen Treibrad (27 bzw. 29) angebracht ist. 3. Seiltrieb nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die schalenförmigen Lagerkör per (10 und 13) aus einzelnen Segmenten bestehen, die an Trennfugen (24) radial zusammengesetzt und mittels Bauglieder (12) in axialer Richtung verbun den sind. 4.
    Seiltrieb nach dem Patentanspruch mit einer in beiden Drehrichtungen umzulaufen bestimmten Treibscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den an der einen Stirnseite der Schuhkette anliegenden Druckorganen (11) sowie den Stützorganen (14) die Verdrängervorrichtung an der anderen Stirnseite der Schuhkette (2) anliegende Druckorgane (31) besitzt, welche mit den Stützorganen (14) in gleichem radia lem Abstand von der Achse der Treibscheibenwelle (15) angeordnet sind und sich in Richtung derselben gegenüberstehen. 5.
    Seiltrieb nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem erstgenannten schalenförmigen Lagerkörper (10) und dem diesem gegenüberliegenden zweitgenannten schalenförmigen Lagerkörper (13) eine von Distanzorganen (34, 12) festgehaltene schraubenlinienförmige, den Schuhket- tenwickel des Treibscheibenkranzes (1) umgebende Führung (9) angeordnet ist, welche die auf dem Treibscheibenkranz aufliegenden Windungen der Schuhkette (2) am radialen Ausbrechen hindert. 6.
    Seiltrieb nach dem Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Um führungsschleife der Schuhkette (2) durch einen Kanal (8) geführt ist, welcher an die beiden Enden der Führung (9) derart angeschlossen ist, dass die endlose Schuhkette mit der Treibscheibe umlaufen kann und von der Ablaufstelle zur Auflaufstelle un unterbrochen zurückläuft. 7. Seiltrieb nach dem Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Bolzenverbindung (16), die zwi schen benachbarten Kettengliedern (4) der Schuh kette in einem oder in beiden Kettengliedern federnd ausgebildet ist. B.
    Seiltrieb nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass ein in den Kettengliedern (4) ge lagerter Druckbolzen (16) und;oder der im benach barten Kettenglied angebrachte, den Bolzenkopf in einer Lagerpfanne aufnehmende Gegenkörper (19) unter Federwirkung steht.
CH348011D 1954-03-15 1955-03-15 Seiltrieb mit Treibscheibe und Schuhkette CH348011A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111098984A (zh) * 2020-03-05 2020-05-05 中国二十二冶集团有限公司 漂流筏助力装置

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