CH347824A - Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureamiden

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CH347824A
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Karoly Dipl Chem Nador
Laszlo Dr Gyermek
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Licencia Talalmanyokat
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/89Carboxylic acid amides having nitrogen atoms of carboxamide groups quaternised
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C237/00Carboxylic acid amides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by amino groups

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureamiden
Es wurde gefunden, dass, falls man Anilide der Formel    Ar-NH-CO-CH2-R-X 1    mit tertiären Aminen der Formel
EMI1.1     
 in Gegenwart von Lösungsmitteln umsetzt, man zu wertvollen lokal-anästhetischen Verbindungen gelangt.



  Die Verbindungen sind weiters wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung anderer pharmazeutischer Produkte. In den obenangeführten Formeln   bezeich-    net Ar einen gegebenenfalls mehrere Substituenten tragenden aromatischen Rest,    R-CH2-, -CH2 CH2- oder -CH2CH(CH3)-,    ferner steht X für Halogen und R1 und R2 für Alkylreste. Insofern die Ausgangsverbindungen nicht bekannt sind, können dieselben aus aromatischen Aminen und halogenierten Fettsäurederivaten in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Die Umsetzung der in den Formeln I und II bezeichneten Verbindungen erfolgt zweckmässig in inerten Lösungsmitteln in der Wärme. Zwecks Erhöhung der Ausbeute ist es vorteilhaft, wenn man das Amin im Überschuss, vorzugsweise im Überschuss von etwa   25 O/c,    verwendet. Als inerte Lösungsmittel kann z. B.



  Aceton, Methyl-äthylketon, Benzol, Toluol oder Xylol verwendet werden. Die bei der Umsetzung sich bildenden quaternären Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 können grösstenteils mit einer guten Ausbeute erhalten werden und können leicht durch Umkristallisieren gereinigt werden.



   Zwecks Weiterverarbeitung ist aber diese Reinigung meistens nicht nötig, da diese Verbindungen aus dem Reaktionsgemisch vorwiegend in genügender Reinheit anfallen. Falls man quaternäre Verbindung der Formel
EMI1.3     
 im Lösungsmittel, vorzugsweise in Alkoholen, in Anwesenheit eines Katalysators hydriert, gelangt man mit fast quantitativer Ausbeute zu den Verbindungen der Formel  
EMI2.1     
 Die Verbindungen der Formel
EMI2.2     
 sind an für sich wertvolle, eine Lokalanästhesie langsam hervorrufende Verbindungen mit andauernder Wirkung. Die aus diesen quaternären Verbindungen herstellbaren tertiären Verbindungen der Formel
EMI2.3     
 sind rascher wirkende lokal-anästhetische Mittel.



   Bei der Umsetzung verwendet man vorteilhaft solche Anilide, bei welchen X Chlor oder Brom ist.



  Die Reaktion wird durch NaJ gefördert. Verbindung, welche einer Ausbeute von   60 /o    entspricht. Aus Methanol umkristallisiert schmilzt die Verbindung bei   2482500,    unter Aufschäumung.



   Beispiel I
5,08 g   co-Chlor-acetanilid    wird in 25 ml Toluol gelöst und 6,75 g Dimethylbenzyl-amin hinzugefügt und 16 Stunden bei   100"    erwärmt. Das erhaltene Salz wird in der üblichen Weise abgesondert, mit   Ather-    Alkohol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 7,75 g   (85 0/o).    Nach Umkristallisieren aus einem   Sither-    alkohol-Gemisch erhält man ein kristallines Produkt, welches bei   234-238"    unter Zersetzung schmilzt.



   Beispiel 2
10,2 g   o-Chlor-w-chlor-acetanilid    (Smp.   73-75")    lässt man in Benzol mit 12,3 g Dimethylbenzylamin bei Rückfluss unter Kochen reagieren. Die quaternäre Verbindung erhält man mit einer Ausbeute von 70   O/o.   



  Aus Methanol umkristallisiert schmilzt das Produkt bei   2282300,    unter Zersetzung.



   Beispiel 3
9,8 g   2,6-Dimethyl-w-chlor-acetanilid    (Smp. 144 bis   146 )    wird mit 12,3 g Diäthylbenzyl-amin in der in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Weise in eine quaternäre Verbindung überführt. Die mit einer Aus  beute    von 82    /o    erhaltene Verbindung wird aus einem   Methanol-Äther-Gemisch    umkristallisiert, Smp. 240 bis 2440, unter Zersetzung.



   Beispiel 4
Aus p-Äthoxy-anilin und   ssChlor-propionsäure-    chlorid erhaltenes 11,4 g   p-Athoxy-co-chlor-propionyl-    anilid (Smp.   125-128")    wird in 100 ml Methyl äthyl-keton mit 12,3 g Diäthyl-benzylamin in Anwesenheit von 0,2 g Natriumjodid 16 Stunden bei   100"    in einem geschlossenen Gefäss erwärmt. In der üblichen Weise erhält man 11,7 g einer quaternären
Beispiel 5
12,75 g   2,6-Dimethyl-a-brom      - propionyl -      anilin    (hergestellt aus 2, 6-Xylidin und a-Brompropionylbromid, Smp.   161-163"),    wird in Toluol mit 15 g Diäthyl-benzylamin in der obenangeführten Weise in eine quaternäre Verbindung übergeführt. Ausbeute 13 g.

   Die aus dem Reaktionsgemisch abgesonderte Verbindung ist auch für die meisten Zwecke rein genug. Aus einem Methanol-Aceton-Gemisch umkristallisiert, schmilzt die Verbindung bei   216-220",    unter Zersetzung.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel EMI2.4 worin Ar einen aromatischen Rest, R-CH2, -CH2 CH2- oder -CH2CH(CH3)-, R1 und R2 Alkylreste bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Anilid der Formel Ar-NH-CO-R-X worin X Halogen bedeutet, mit einem tertiären Amin der Formel EMI2.5 in Anwesenheit von Lösungsmitteln umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amin im Überschuss, vorzugsweise im Überschuss von etwa 25 /o, verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein solches Anilid verwendet, in welchem X Chlor oder Brom bedeutet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Anwesenheit von Natriumjodid durchgeführt wird.
CH347824D 1955-03-28 1956-03-26 Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureamiden CH347824A (de)

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