CH346923A - Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes, vorzugsweise eines Messgerätes, in einer Schalttafel oder einem Pult - Google Patents

Description

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 Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes, vorzugsweise eines    Messgerätes,   in einer Schalttafel oder einem Pult Beim Einbau von Messgeräten in eine Schalttafel oder ein Schaltpult tritt häufig die Aufgabe auf, das Messgerät allein durch Angriff von vorn in der Schalttafel zu befestigen. Man hat diese Befestigung dadurch erreicht, dass man Schrauben, die sich von vorn bedienen lassen, in die    Schalttafelwand   einschraubt. Diese Anordnung ist aber nicht günstig, weil sie ziemlich viel Zeit erfordert und ausserdem nicht selbsttätig eine Sicherung des Instrumentes an seinem Einbauplatz ergibt. 



  Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes, vorzugsweise eines    Messgerätes,   in einer Grundplatte besteht erfindungsgemäss darin, dass an dem nach dem Einbau versenkten Gehäuseteil des Gerätes    Spreiz-      federn   angebracht sind, die nach dem Einsetzen des Gerätes aus der Stellung, die sie während des Einsetzens haben, in die entspannte Lage    zurückfedern,   in der sie sich von rückwärts gegen die Grundplatte stützen.

   Durch diese neue Anordnung ist erreicht, dass das Instrument in die vorbereitete Öffnung in der Schalttafel oder dem Pult lediglich eingesetzt zu werden braucht und sich dann automatisch durch die federnden Klammern festhält, die sich nach dem Einsetzen des Gerätes entspannen und von rückwärts zum Beispiel gegen die Frontplatte der Schalttafel oder des Pultes anlegen. Zweckmässig ist es dabei, wenn die Spreizfedern am Bodenende des Gerätes angebracht sind, weil der Gehäuseboden den Federn eine natürliche Gelegenheit zur Abstützung gibt. Man kann zusätzlich noch die Spreizfedern mit einer verschiebbaren Zwinge versehen.

   Wenn diese Zwinge auf den Spreizfedern    verschoben   wird, so werden dadurch die beiden Bügel zusammengedrückt, so dass sie nunmehr fast senkrecht auf der Gehäusewand hochstehen und sich mit ihrem vorderen Ende gegen die    Schalttafelwand   abstützen. Diese Zwinge erscheint aber nur dann notwendig, wenn an die Sicherheit des Instrumenteneinbaues besonders hohe Anforderungen gestellt werden, beispielsweise wenn das Instrument im Armaturenbrett eines Wagens angebracht werden soll und infolgedessen starken Erschütterungen unterworfen ist. 



  Zur Erläuterung der Erfindung an einem Beispiel dienen drei Figuren. 



     Fig.   1 zeigt ein Instrumentengehäuse 1, nachdem es in eine Schalttafel so weit eingesetzt ist, dass nur der verbreiterte Kopfring 3 des Instrumentendeckels noch vor der Schalttafel 2 liegt. 



  In der Seitenansicht in    Fig.   2 ist erläutert, wie der Bügel 4 angebracht sein kann. Der Bügel 4 besteht aus .zwei Teilen 4a und 4b, welche    ausein-      andergeklappt   werden können und im entspannten Zustand auch    auseinandergeklappt   sind, weil der Bügel 4 federt, und zwar in die    Spreizstellung   der Bügelteile 4a und 4b. Der Bügel 4 ist am Fussende des Gehäuses 1 bei 5 angebracht. Die beiden Bügelhälften 4a und 4b sind am Fussende bei 6 miteinander verbunden, so dass also der gesamte Bügel aus einem Drahtstück gebogen ist. 



  Beim Einsetzen des Gerätes in die Schalttafel 2 werden die Bügelhälften 4a und 4b    flach   auf das Gehäuse 1 angelegt. In dieser    Form   lassen sich die Bügel auch durch ein verhältnismässig enges Spiel 7 in der Schalttafel 2    hindurchstecken.   Nach dem Durchstecken aber heben sich die Bügel von selber in die in    Fig.   1 und 2 gezeichnete Stellung zurück, so dass die Bügel sich federnd gegen die Rückseite der Schalttafel 2, das heisst an die Kante der Öffnung, stützen. 



     Wenn   die Sicherung des Gerätes es nötig macht, können die beiden Bügelteile 4a und 4b auch eine    zusätzliche   Sicherung durch eine verschiebbare 

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 Zwinge 8 erhalten, die in    Fig.   3 erkennbar ist. Wenn in der linken Zeichnung der    Fig.   3 die Zwinge 8 nach oben geschoben wird,    etwa   in die Stellung 8a, die in der rechten Zeichnungshälfte wiedergegeben ist, so werden dadurch die beiden    Bügelhälften   4a und 4b zusammengedrückt, so dass sich .die Bügel auf dem Gehäuseteil des Gerätes aufstellen.

   In dieser Lage ist es nicht möglich, ohne Zerstörung der Bügel das Gerät 1 aus der Öffnung in der Schalttafel 2 herauszuziehen; denn die Bügel können sich nicht, wie es notwendig ist, flach auf das Gehäuse auflegen, um durch die schmale Öffnung 7 in der Schalttafel wand 2 hindurchzugehen. Somit ist durch diese Ausführungsform das Gerät selbst bei starken Erschütterungen der    Schalttafel   oder des Pultes an seinem Platz gut gesichert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes, vorzugsweise eines Messgerätes, in einer Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, dass an dem nach dem Einbau versenkten Gehäuseteil des Gerätes Spreiz- federn angebracht sind, die nach dem Einsetzen des Gerätes aus der Stellung, die sie während .des Einsetzens haben, in die entspannte Lage zurückfedern, in der sie sich von rückwärts gegen die Grundplatte stützen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizfedern am Boden des Gerätegehäuses angebracht sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizfedern am Gehäusemantel des Gerätes angebracht sind. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizfedern durch eine verschiebbare Zwinge zu einem hochstehenden Bügel zusammendrückbar sind.