CH346140A - Tragbarer Rufempfänger - Google Patents

Tragbarer Rufempfänger

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CH346140A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B6/00Tactile signalling systems, e.g. personal calling systems

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


  Tragbarer Rufempfänger    Es sind drahtlose     Personensuchanlagen    bekannt,  bei welchen von einer zentralen Stelle aus Sende  schleifen, welche um Gebäude oder Höfe gelegt sind,  mit Wechselströmen verschiedener Frequenz gespeist  werden. Für jede zu suchende Person wird dabei ein  ihr allein zugeordnetes Signal ausgesendet, auf welches  ein von der betreffenden Person herumgetragener  Empfänger anspricht. Durch dieses Ansprechen wird  ein Signal ausgelöst, welches die den Empfänger  tragende Person darauf aufmerksam macht,     dass    sie  gesucht wird. In den bisher bekannten Anlagen ist  dieses Signal ein akustisches Signal, was eine     nahe-          liegende    Lösung darstellt.

   Die abgegebene akustische  Leistung eines tragbaren Rufempfängers ist jedoch  infolge des für solche Apparate geforderten kleinen  Formats und des kleinen Stromverbrauchs beschränkt.  Es entstehen dadurch grosse Hindernisse in der Ver  wendung drahtloser     Rufempfangsanlagen    in lärmigen  Betrieben, da dort die Signale leicht überhört werden  können. Unglücklicherweise ist aber besonders in  weitläufigen und grossräumigen Betrieben der Schwer  industrie, wo viel Lärm vorhanden ist, das Bedürfnis  nach solchen drahtlosen Suchanlagen besonders gross.  



  Die vorliegende Erfindung füllt die erwähnte, der  Anwendung der drahtlosen Suchanlagen entgegen  stehende Lücke aus. Sie betrifft einen tragbaren Ruf  empfänger, welcher in Abhängigkeit eines drahtlos  empfangenen Signals, welches ihm individuell zuge  ordnet ist, ein     Aufmerksamkeitszeichen    abgibt. Dieser  Rufempfänger ist dadurch gekennzeichnet,     dass    dieses       Aufmerksamkeitszeichen    auf eine nichtakustische Art  der den Empfänger tragenden Person übermittelt  wird. Es kommt zu diesem Zwecke in erster Linie eine  mechanische oder optische Übermittlung in Frage.  In beiden Fällen ist es vorteilhaft, den Empfänger in  zwei Teile aufzuteilen.

   Im Falle der mechanischen Be  einflussung kann dann der eine Teil, welcher klein und    leicht ist und welcher die Organe zur mechanischen  Beeinflussung enthält, an einem Körperteil getragen  werden, wo er ohne Schwierigkeiten zu befestigen ist,  beispielsweise am Arm. Die übrigen Organe des  Empfängers, wie Verstärker, abgestimmte     X-reise    und  Batterie, können dann im zweiten, schwereren Teil  untergebracht werden, welcher vorzugsweise in der  Tasche getragen wird. Im Falle der optischen Beein  flussung ist eine     Auftrennung    in verschiedene Teile  ebenfalls nützlich, da es nicht immer gut möglich ist,  ein aus einem Teil bestehendes Empfangsgerät so  herumzutragen,     dass    ein an ihm angebrachtes optisches  Signal jederzeit sichtbar ist.

   Es empfiehlt sich deshalb  auch hier, den das Signal erzeugenden Teil von den  übrigen Teilen räumlich zu trennen. Bei aufgetrennten  Geräten sind die beiden Teile jeweils durch Drähte ver  bunden, was allerdings auch gewisse Nachteile ein  schliesst.  



  In der Folge werden als     Axisführungsbeispiele    der  Erfindung von drei in<B>je</B> zwei Teile aufgetrennten Ruf  empfängern die der Übermittlung des Anrufsignals  dienenden Teile und ausserdem ein aus einem einzigen  Teil bestehender     erfindungsgemässer    Rufempfänger  beschrieben. Die nicht mit der Erfindung im Zusam  menhang stehenden Teile des Empfängers, wie selektive  Kreise, Transistoren, Gleichrichter     usw.,    werden nicht  beschrieben, da die Erfindung in keiner Weise an  irgendeine Ausführungsart der die drahtlosen Signale  empfangenden und auswertenden Stromkreise ge  bunden ist.  



  Die     Fig.   <B>1</B> und 2 zeigen von Rufempfängern mit  mechanischer Übermittlung des     Aufmerksamkeits-          zeichens    diejenigen Teile im Schnitt, welche beim An  sprechen des Empfängers auf ein drahtlos empfangenes  Signal bei der sie tragenden Person einen Reiz aus  lösen. Beide Ausführungen sind zur Befestigung am  Arm bestimmt.      Die     Fig.   <B>3</B> zeigt eine perspektivische Ansicht eines  aus einem einzigen Teil bestehenden Rufempfängers,  welcher für die Befestigung am Arm vorgesehen ist  und welcher eine eingebaute Einrichtung zur Erzeu  gung von mechanischen Reizen besitzt.  



  Die     Fig.    4 zeigt von einem zweiteiligen Rufempfän  ger mit optischer     Signalisierung    den der Signalüber  mittlung dienenden Teil, welcher eine Klammer auf  weist, womit er an den Kleidern der den Empfänger  tragenden Person befestigt werden kann.  



  Auf     Fig.   <B>1</B> ist ein Schnitt durch ein Ausführungs  beispiel eines am Arm zu tragenden, mechanische  Reize erzeugenden Teils eines Rufempfängers dar  gestellt. Mit<B>1</B> ist das Gehäuse bezeichnet, welches mit  einem Armband<B>3</B> an den Arm angeschnallt werden  kann. Dieses Gehäuse weist in seinem Boden Löcher 2  auf. Im Innern ist ein Dauermagnet 4 angeordnet,  dessen magnetischer     Fluss    über Polbleche<B>5</B> nach den  Polschuhen<B>6</B> geleitet wird. Zwischen diesen Polschuhen  ist nun ein Anker<B>7</B> angeordnet, welcher von einer im  Schnitt gezeichneten Spule<B>10</B> umschlossen ist.

   Das  ganze, aus Dauermagnet, Spule und Anker bestehende  System bildet in bekannter Weise ein     Vierpolsystem,     in welchem der Anker durch in der Spule fliessende  Wechselströme bewegt wird. Diese Bewegungen wer  den durch den Stift<B>8</B> auf die nachgiebig eingespannte  Membran<B>9</B> übertragen. Das     Vierpolsystem    bildet zu  sammen mit der Membran einen     elektro-mechanischen     Wandler, welcher verdichtend und verdünnend auf die  sich zwischen der Membran und dem Gehäuseboden       befindliche    Luft wirkt.

   Infolge der Löcher 2 reizen  diese     Luftdruckunterschiede    die Haut des Armes, auf  welchem das Gehäuse aufliegt, so     dass    auch in sehr  stark lärmigen Räumen der durch den Rufempfänger  ausgelöste Ruf wahrgenommen wird.  



  Die auf     Fig.    2 gezeigte Einrichtung stellt den am  Arm getragenen Teil einer andern Variante eines Ruf  empfängers dar. Diese Einrichtung dient ebenfalls  zur mechanischen Reizauslösung. Anstelle eines       elektro-mechanischen    Wandlers enthält sie ein Magnet  system mit einem Joch<B>11,</B> einer Spule 12 und einem  Anker<B>13.</B> Der Anker wird von einer Feder 14 in seine  Ruhelage gedrückt und bei der Erregung der Spule 12  angezogen.

   Bei der Zufuhr von Wechselstrom einer  angemessen niedrigen Frequenz vibriert der Anker<B>13.</B>  Unter zusätzlicher Verwendung eines     Selbstunterbre-          chers,    welcher nicht dargestellt ist, kann anstelle von  Wechselstrom auch Gleichstrom verwendet werden,  was Vorteile bietet, da die Erzeugung von niedrigen  Frequenzen auf kleinem Raum auf Schwierigkeiten  stösst. Der Anker<B>13</B> trägt einen     Fortsatz   <B>15,</B> welcher  durch eine Öffnung<B>16</B> im Gehäuse<B>1</B>     hindurchragt     und auf dem Arm der die Einrichtung tragenden  Person aufliegt. Der     Fortsatz   <B>15</B> erzeugt durch seine  vibrierende Bewegung einen Reiz.  



  Die     Fig.   <B>3</B> zeigt einen Empfänger, welcher nur aus  einem Stück besteht und mittels des Bandes<B>3</B> am Arm  befestigt werden kann. In seinem Innern ist eine der       Fig.    2 entsprechende Einrichtung eingebaut. Die Figur         lässt    davon die Öffnung<B>16</B> und den     Fortsatz   <B>15</B> er  kennen. Der Vorteil gegenüber dem vorher beschrie  benen Beispiel besteht in der Einfachheit, indem die       Verbindun,-sdrähte    zwischen den beiden Teilen des  Empfängers entfallen, was beim Mitnehmen, Ablegen  und der Aufbewahrung des Empfängers Vorteile  bietet. Wesentliche Nachteile dieses Empfängers be  stehen in dem grossen, am Arm zu tragenden Gewicht.  



  Die Erfindung     umfasst    auch Rufempfänger mit  Abgabe eines optischen     Aufmerksamkeitszeichens.     Wie eingangs erwähnt, kann ein solcher Empfänger  aus einem oder aus zwei Teilen bestehen. Die     Fig.    4  zeigt von einem zweiteiligen Empfänger ein Aus  führungsbeispiel desjenigen Teils, welcher das optische  Signal abgibt. In einem Körper<B>17</B> mit einer durch  sichtigen Haube<B>18</B> befindet sich eine Glühlampe<B>19.</B>  Eine Klemmvorrichtung 20 gestattet, die Lampe an  sichtbarer Stelle an den Kleidern zu befestigen.  



  Die angeführten Beispiele erschöpfen die Anwen  dung der Erfindung natürlich bei weitem nicht. Es ist  beispielsweise denkbar, in den Empfänger eine so  starke     Vibrationseinrichtung    einzubauen,     dass    die  hervorgerufene Erschütterung     durcb    die Kleider hin  durch wahrgenommen werden kann. Anstelle einer       Glühlampe    kann auch eine     Glimmentladungslampe     treten, welche mit starken Stromimpulsen betrieben  wird, wobei allerdings die Erzeugung dieser Impulse  in einem tragbaren Gerät, das klein und leicht sein  sollte, gewisse Schwierigkeiten bietet.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Tragbarer Rufempfänger, welcher in Abhängigkeit eines drahtlos empfangenen, ihm individuell zugeord- rieten Signals ein Aufmerksamkeitszeichen abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Aufinerksamkeits- zeichen auf eine nicht-akustische Art der den Emp fänger tragenden Person übermittelt wird.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Tragbarer Rufempfänger nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Über mittlung des Aufmerksamkeitszeichens durch Aus lösung eines mechanischen Reizes an einer vor bestimmten Körperstelle der den Empfänger tragen den Person erfolgt. 2.
    Tragbarer Rufempfänger nach dem Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der mechani sche Reiz mit Hilfe eines Summers oder elektro mechanischen Wandlers erzeugt wird, wobei dieser Summer bzw. Wandler mit einer Einrichtung zu sammengebaut ist, die zur Befestigung auf einer auf Druckreize empfindlichen Körperstelle und zur Über tragung der durch diesen Summer bzw. Wandler er zeugten mechanischen Schwingungen auf diese Kör perstelle geeignet ist.
    <B>3.</B> Tragbarer Rufempfänger nach dem Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung an der genannten Körperstelle geeigneten Einrichtungen von den übrigen Teilen des Ruf empfängers mechanisch getrennt sind. 4. Tragbarer Rufempfänger nach dem Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Be festigung an der genannten Körperstelle geeigneten Einrichtungen mit den übrigen Teilen des Rufemp fängers zusammengebaut sind. <B>5.</B> Tragbarer Rufempfänger nach dem Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Über tragung der genannten Schwingungen auf die ge nannte Körperstelle mittels Luftdruckwellen erfolgt.
    <B>6.</B> Tragbarer Rufempfänger nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufmerk- samkeitszeichen in einem optischen Signal besteht. <B>7.</B> Tragbarer Rufempfänger nach dem Unteran spruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das optische Signal in einer aufleuchtenden Glühlampe besteht. <B>8.</B> Tragbarer Rufempfänger nach dem Unteran spruch<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung der Lampe von den übrigen Teilen des Rufempfängers mechanisch getrennt ist.
CH346140D 1957-01-19 1957-01-19 Tragbarer Rufempfänger CH346140A (de)

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CH346140T 1957-01-19

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ID=4507522

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CH346140D CH346140A (de) 1957-01-19 1957-01-19 Tragbarer Rufempfänger

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0327834A1 (de) * 1988-01-21 1989-08-16 Firma Erika Köchler Rufempfänger für ein Personenrufnetz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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