DE10048340A1 - Magnetresonanzapparatur - Google Patents

Magnetresonanzapparatur

Info

Publication number
DE10048340A1
DE10048340A1 DE10048340A DE10048340A DE10048340A1 DE 10048340 A1 DE10048340 A1 DE 10048340A1 DE 10048340 A DE10048340 A DE 10048340A DE 10048340 A DE10048340 A DE 10048340A DE 10048340 A1 DE10048340 A1 DE 10048340A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic resonance
resonance apparatus
magnet
module
vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10048340A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10048340C2 (de
Inventor
Ralf Ladebeck
Guenter Schnur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE10048340A priority Critical patent/DE10048340C2/de
Priority to JP2001294182A priority patent/JP2002177241A/ja
Priority to US09/964,567 priority patent/US6703836B2/en
Publication of DE10048340A1 publication Critical patent/DE10048340A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10048340C2 publication Critical patent/DE10048340C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/38Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
    • G01R33/389Field stabilisation, e.g. by field measurements and control means or indirectly by current stabilisation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/54Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
    • G01R33/56Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution
    • G01R33/565Correction of image distortions, e.g. due to magnetic field inhomogeneities
    • G01R33/56563Correction of image distortions, e.g. due to magnetic field inhomogeneities caused by a distortion of the main magnetic field B0, e.g. temporal variation of the magnitude or spatial inhomogeneity of B0

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Ein Kernspintomograph oder eine bildgebende Magnetresonanzapparatur (1) weist einen Magneten (3) auf, der mittels eines Isolationssystems (17) von einer umgebenden Struktur, insbesondere von einem Gebäudeboden (15), schwingungsisoliert ist. Das Isolationssystem (17) weist ein aktiv gesteuertes Isolationsmodul (23) auf, das vorzugsweise zur Dämpfung von nicht-akustischen Schwingungen, insbesondere von Schwingungen mit einer Frequenz von weniger als 50 Hz, ausgelegt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist außerdem ein passives Isolationsmodul (21) mit einem schwingungsdämpfenden Material (D) vorhanden. Mit dem Isolationssystem (17) ist eine besonders starke Isolation des Magneten (3) von der umgebenden Struktur erzielbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine bildgebende Magnetresonanzappara­ tur mit einem Magneten.
Bildgebende Magnetresonanzapparaturen oder Kernspintomo­ graphen weisen einen Magneten auf zur Erzeugung eines kon­ stanten Magnetfelds, beispielsweise eine Elektromagnetspule. Zur Anregung der Atomkerne erforderliche elektromagnetische Wellen werden von Hochfrequenzspulen erzeugt, die gepulste Wellen aussenden. In den Pausen empfangen sie ein von den an­ geregten Atomkernen ausgesandtes Kernspinresonanzsignal. Um mehrdimensionale Körperschnitte bildlich darstellen zu kön­ nen, muss der Ort des Ursprungs der ausgesandten Welle be­ stimmt werden. Dazu erzeugt man zusätzlich zu dem konstanten Magnetfeld ein weiteres Magnetfeld, das an jedem Ort eine an­ dere Größe besitzt. Dieses weitere Magnetfeld wird von einer sog. Gradientenspule erzeugt. Die empfangenen Kernspinreso­ nanzsignale werden einem Computer zugeführt, in dem die Daten zu einem Bild zusammengefügt werden.
Die Anforderungen an die zeitliche Stabilität des räumlich konstanten Magnetfelds sind sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bildgebende Magnetresonanzapparatur mit einem Magneten anzugeben, bei der das von dem Magneten erzeugte konstante Magnetfeld zeitlich besonders stabil ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Magnetresonanzapparatur ein Isolationssystem zur Schwin­ gungsisolation des Magneten von einer umgebenden Struktur, insbesondere von einem Gebäudeboden, aufweist, wobei das Iso­ lationssystem ein aktiv gesteuertes Isolationsmodul aufweist.
Dabei geht die Erfindung von folgender Überlegung aus:
Der Magnet ist bei einer bestimmten Resonanzfrequenz zu einer Eigenschwingung anregbar. Die Resonanzfrequenz liegt übli­ cherweise unter 100 Hz, z. B. bei 16 Hz bei einem C-förmigen Permanent-Magneten mit einer stimmgabelförmigen Struktur. Be­ reits eine Störschwingung, z. B. eine Gebäudeschwingung, von 65 bis 75 dB unter der Erdbeschleunigung (g) würde diese Re­ sonanz so stark anregen, dass die Untersuchungen gestört wür­ den. Hierbei ist primär die vertikale Komponente der Schwin­ gung störend.
Die Erfindung geht weiterhin von der Überlegung aus, dass al­ lein eine passive Schwingungsisolation für eine bildgebende Magnetresonanzapparatur nicht ausreicht. Dies liegt daran, dass eine passive Schwingungsisolation nur für einen be­ stimmten, unveränderlichen Frequenzbereich ausgeführt werden kann, indem die Resonanzfrequenz des passiven Schwingungsiso­ lationssystems entsprechend weit von dem gewünschten Bereich entfernt gewählt wird. Beispielsweise müsste ein passives Schwingungsisolationssystem auf eine sehr kleine Resonanz­ frequenz von ca. < 4 Hz abgestimmt werden, um im Bereich der Eigenschwingung von 16 Hz des Magneten hinreichend zu isolie­ ren. Dies würde aber dazu führen, dass das passive Schwin­ gungsisolationssystem z. B. durch die Lagerung des Patienten in der Magnetresonanzapparatur zum Schwingen gebracht würde. Diese Schwingungen würden ebenfalls zu einer Störung des Mag­ netfeldes führen, insbesondere wenn Eisen in der Umgebung vorhanden ist.
Für eine harte Ausführung eines passiven Schwingungsisola­ tionssystems spräche nicht nur die gewünschte Vermeidung der von Patienten erzeugten Schwingungen. Außerdem würde für eine harte Ausführung auch sprechen, dass die z. B. von einer Ex­ pansionskältemaschine zur Kühlung von supraleitenden Magneten (sog. "Kaltkopf") erzeugten Impulse im Hertz- oder Subhertz­ bereich in den Boden eingeleitet werden sollen, um den Magneten nicht zu stören. Bei der Expansionskältemaschine bildet der Verdrängerkolben eine beschleunigte Masse von ca. 1,5 kg, die sich etwa alle 0,5 Sekunden ca. 10 cm hin und her bewegt. Auch die von der Gradientenspule nach dem Lautsprecherprinzip verursachten Schwingungen sollten unterdrückt werden. Die hierzu erforderliche harte Ausführung eines passiven Schwin­ gungsisolationssystems würde jedoch der Forderung nach aus­ reichender Schwingungsisolation im Resonanzbereich des Magne­ ten zuwiderlaufen.
Zur Lösung dieses Konflikts ist gemäß der Erfindung ein aktiv gesteuertes Isolationsmodul vorhanden. Dieses ist flexibel bei Schwingungen unterschiedlicher Frequenz betreibbar.
Vorzugsweise ist das Isolationssystem in einem zum Abstützen des Magneten auf der umgebenden Struktur vorhandenen Fuß in­ tegriert oder an dem Fuß anbringbar ausgeführt. Durch eine derartige Integration bzw. Anbringung ist der Fertigungsauf­ wand für das Isolationssystem gering und es ist eine beson­ ders effiziente Schwingungsisolation erreicht.
Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung. umfasst das Isolationssystem ein passives Isolationsmodul, das vor­ zugsweise ein schwingungsdämpfendes Material, insbesondere Gummi, und/oder ein Federelement aufweist.
Die Kombination eines aktiv gesteuerten Isolationsmoduls mit einem passiven Isolationsmodul ist besonders vorteilhaft zur Schwingungsunterdrückung bei einer Magnetresonanzapparatur, da hierbei Störschwingungen in einem sehr weiten Frequenz­ bereich auftreten, der bereits unter 1 Hz beginnt und bis in den Kilohertzbereich reicht. Schwingungen im Kilohertzbe­ reich, die zu störendem Lärm führen, werden auch von der Gra­ dientenspule erzeugt.
Der von der Gradientenspule erzeugte hörbare Lärm sollte nicht in die umgebende Struktur oder das Gebäude eingekoppelt werden. Hierzu ist das passive Isolationsmodul vorzugsweise zur Dämpfung von akustischen Schwingungen, insbesondere von Schwingungen mit einer Frequenz von mehr als 50 Hz, ausge­ legt.
Besonders bevorzugt ist das aktiv gesteuerte Isolationsmodul zur Dämpfung von nicht-akustischen Schwingungen, insbesondere von Schwingungen mit einer Frequenz von weniger als 50 Hz ausgelegt.
Es ist also möglich, dass passive Isolationsmodul und das ak­ tiv gesteuerte Isolationsmodul zur Schwingungsisolation in unterschiedlichen Frequenzbereichen zu optimieren. Beispiels­ weise ist das passive Isolationssystem dahingehend optimiert, Schwingungen des Magneten im hörbaren Frequenzbereichen nicht in die umgebende Struktur oder das Gebäude einzukoppeln. Das aktiv gesteuerte Isolationsmodul ist beispielsweise dahin­ gehend optimiert, den Magneten gegen die Schwingungen der um­ gebenden Struktur oder des Gebäudes im niederen Frequenz­ bereich zu isolieren.
Insbesondere ist das aktiv gesteuerte Isolationsmodul zur Dämpfung von Schwingungen im Bereich einer Resonanzfrequenz des Magneten hergerichtet. Zur Realisierung dieser Dämpfung kann das aktiv gesteuerte Schwingungssystem besonders gut op­ timiert werden, falls gleichzeitig ein passives Isolations­ modul vorhanden ist. Mit dem aktiv gesteuerten Isolations­ modul ist eine besonders hohe Dämpfung bei der Resonanzfre­ quenz des Magneten erreichbar, so dass eine besonders hohe zeitliche Stabilität des von dem Magneten erzeugten konstan­ ten Magnetfelds erreicht ist.
Nach einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform ist das aktiv gesteuerte Isolationsmodul als Stellglied in einen Regelkreis integriert, der einen Sensor aufweist. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, Störschwingungen mit vari­ ierender Frequenz und Amplitude zuverlässig zu unterdrücken.
Vorzugsweise ist der Sensor als Beschleunigungsaufnehmer und/oder als Detektor zur Messung mechanischer Spannung und/oder als Detektor zur Messung einer mechanischen Auslen­ kung ausgebildet.
Mit besonderem Vorteil ist der Sensor am Magneten oder in seiner Nähe angebracht. Damit ist das aktiv gesteuerte Isola­ tionsmodul gezielt auf die am Magneten ankommenden Stör­ schwingungen einstellbar.
Vorzugsweise sind das aktiv gesteuerte Isolationsmodul und das gegebenenfalls vorhandene passive Isolationsmodul stapel­ artig übereinander angeordnet und/oder in den Fuß integriert.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist ein weite­ res passives Isolationsmodul, z. B. ein Federelement, vorhan­ den, das parallel zum aktiv gesteuerten Isolationsmodul und/oder zum passiven Isolationsmodul wirkt. Dadurch ist in vorteilhafter Weise ein Teil einer statischen Last, z. B. be­ dingt durch die Masse des Magneten, aufnehmbar oder tragbar.
Vorzugsweise ist der Sensor am Stellglied oder in seiner Nähe angebracht. Insbesondere bei der genannten stapelartigen An­ ordnung der beiden Isolationsmodule ergibt sich dabei der Vorteil, dass der Einfluss des passiven Isolationsmoduls auf den Regelkreis direkt erkennbar ist.
Das als Stellglied fungierende aktiv gesteuerte Isolationsmo­ dul weist vorzugsweise einen piezoelektrischen Aktuator auf. Damit ist das aktiv gesteuerte Isolationsmodul über einen weiten Frequenzbereich bis hin zu Kilohertz betreibbar.
Ein Ausführungsbeispiel einer Magnetresonanzapparatur nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Magnetresonanzapparatur nach der Erfindung in einer schematischen Gesamtdarstellung und
Fig. 2 einen Fuß der Magnetresonanzapparatur der Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung.
In stark vereinfachter Weise zeigt Fig. 1 eine Magnetreso­ nanzapparatur 1 mit einem Magneten 3 zur Erzeugung eines zeitlich und räumlich konstanten Magnetfelds und mit einer Gradientenspule 5 zur Erzeugung eines Magnetfelds räumlich variierender Stärke. Der Magnet 3 und die Gradientenspule 5 schließen einen Patientenraum 7 ein, in welchem eine Kern­ spintomographenuntersuchung durchführbar ist.
Die Magnetresonanzapparatur 1 weist eine Expansionskältema­ schine 9 ("Kaltkopf") zur Kühlung des supraleitenden Magneten 3 auf. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann eine weitere Expansionskältemaschine 11 vorhanden sein, die unter 30° be­ züglich einer Vertikalen ausgerichtet ist. In den Expansions­ kältemaschinen 9, 11 bewegt sich ein Verdrängerkolben als be­ schleunigte Masse von ca. 1,5 kg etwa alle 0,5 Sekunden ca. 10 cm - vertikal bzw. bezüglich einer Vertikalen geneigt - hin und her. Der dabei entstehende Rückstoß (Impuls) wird auf den Magneten 3 übertragen.
Von der Gradientenspule 5 werden gemäß dem Lautsprecher­ prinzip sehr komplexe Schwingungen verursacht. Diese Schwin­ gungen variieren je nach Untersuchungsmethode in ihrer Fre­ quenz und reichen bis in den Kilohertzbereich. Auch die Schwingungsrichtungen sind nicht auf die Vertikale be­ schränkt, sondern es werden auch Schwingungen parallel zum Gebäudeboden 15 angeregt. Vor allem bei dem dargestellten zy­ linderförmigen Magneten 3 treten diese Schwingungen besonders stark auf, da hierbei die Gradientenspule 5 besonders schwer ist.
Die Magnetresonanzapparatur 1 ist mit Füßen 13, 14 auf dem Gebäudeboden 15 abgestützt.
Ein solcher Fuß 14 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Zwischen dem Fuß 14 und dem Gebäudeboden 15 ist formschlüssig mit dem Fuß 14 ein Isolationssystem 17 eingebracht. Das Iso­ lationssystem 17 ist am Fuß 14 befestigt.
Das Isolationssystem 17 zur Schwingungsisolation des Magneten 3 vom Gebäudeboden 15 weist sowohl ein aktiv gesteuertes Iso­ lationsmodul 23 als auch ein passives Isolationsmodul 21 auf.
Das passive Isolationsmodul 21 ist aus schwingungsdämpfendem Material D, insbesondere Gummi, gefertigt und mit seiner Re­ sonanzfrequenz auf ca. 15 Hz abgestimmt. Durch das passive Isolationsmodul 21 ist sichergestellt, dass Schwingungen des Magneten 3 oder der Gradientenspule 5 im hörbaren Frequenzbe­ reich nicht in das Gebäude eingekoppelt werden. Das passive Isolationsmodul 21 kann auch als Federlagerung oder als Gum­ mimatte mit einer Einfederung von ca. 2 mm ausgebildet sein. Die Härte des Gummi und somit seine Resonanzfrequenz ist der­ art gewählt, dass der Impuls der Expansionskältemaschine 9, 11 keine Artefakte verursacht.
Zur Isolation des Magneten 3 gegen Schwingungen des Gebäudes ist das aktiv gesteuerte Isolationsmodul 23 zur Dämpfung von Schwingungen in Frequenzbereich zwischen 1 und 40 Hz ausge­ legt. Das aktiv gesteuerte Isolationsmodul 23 ist als Stell­ glied in einen Regelkreis 31 integriert, der Bestandteil des Isolationssystems 17 ist. Das aktiv gesteuerte Isolationsmo­ dul 23 ist als piezoelektrischer Aktuator mit einem piezo­ elektrischen Kristall P ausgebildet.
Der Regelkreis 31 weist außerdem einen Sensor 33 auf, der als Beschleunigungssensor ausgebildet und am Fuß 14 befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich könnte der Sensor 33 oder ein anderer Sensor 34 auch am Magneten 3 (siehe Fig. 1) oder am piezoelektrischen Aktuator des aktiv gesteuerten Isolations­ moduls 23 angeordnet sein. Im letztgenannten Fall ist es auch von Vorteil, falls der Sensor 33 zur Messung der mechanischen Spannung am Aktuator ausgebildet und am Aktuator befestigt ist. Der Sensor 33 kann dann z. B. ein Dehnungsmessstreifen sein.
Durch phasenrichtige Längenänderung des Stellglieds ist er­ reicht, dass der Sensor 33 und somit auch der Fuß 14 mit dem Isolationssystem 17, während der Magnetresonanz-Bildgebung in Ruhe ist.
Die Messung der mechanischen Spannung direkt am Aktuator hat außerdem den Vorteil, dass der Einfluss des schwingungs­ dämpfenden Materials D auf den Regelkreis 31 direkt erkennbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sensor 33 ein Accelerometer und als Piezokristall mit aufgeklebter Masse ausgebildet.
Der Sensor 33 ist über eine Messleitung 35 mit einer Auswer­ te- und Steuereinrichtung 37 verbunden, die ihrerseits über eine Steuerleitung 39 mit dem aktiv gesteuerten Isolationsmo­ dul 23 in Verbindung steht, so dass eine geschlossene Regel­ schleife gebildet ist.
Das aktiv gesteuerte Isolationsmodul 23 und der Regelkreis 31 sind besonders zur Dämpfung von Schwingungen im Bereich einer Resonanzfrequenz des Magneten 3 hergerichtet. Die Resonanz­ frequenz kann gemäß einem anderen Beispiel für einen C-förmi­ gen Magneten etwa 16 Hz betragen. Durch die hierauf optimier­ te Ausrichtung des aktiv gesteuerten Isolationsmoduls 23 und des Regelkreises 31 ist eine sowohl flexible als auch starke und zuverlässige Schwingungsisolation des Magneten 3, insbe­ sondere gegen Schwingungen des Gebäudes, gewährleistet. Ande­ rerseits ist durch das passive Isolationsmodul 21 sicherge­ stellt, dass hörbarer Lärm nicht in das Gebäude eingekoppelt wird.
Durch die Kombination des aktiven Isolationsmoduls 23 mit dem passiven Isolationsmodul 21 ist außerdem bewirkt, dass die Magnetresonanzapparatur 1 durch die Lagerung eines Patienten im Patientenraum 7 nicht zum Schwingen angeregt und hierdurch der Magnet 3 gestört würde. Außerdem ist sichergestellt, dass der von der Expansionskältemaschine 9, 11 erzeugte Impuls si­ cher in den Boden geleitet wird. Das Isolationssystem 17 ist außerdem derart ausreichend hart ausführbar, dass die von der Gradientenspule 5 erzeugten Schwingungen unter Vermeidung ei­ ner Störung des Magneten 3 gedämpft sind.
Insgesamt sind durch die erfindungsgemäße Magnetresonanzappa­ ratur drei Schwingungstypen beherrschbar:
  • a) Schwingungen aus dem Gebäude
  • b) hörbarer Lärm aus der Apparatur
  • c) niederfrequente Schwingungen in der Apparatur
  • d) 

Claims (14)

1. Bildgebende Magnetresonanzapparatur (1) mit einem Magneten (3)' gekennzeichnet durch ein Isolationssystem (17) zur Schwingungsisolation des Magneten (3) von einer um­ gebenden Struktur, insbesondere von einem Gebäudeboden (15), wobei das Isolationssystem (17) ein aktiv gesteuertes Isola­ tionsmodul (23) aufweist.
2. Magnetresonanzapparatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isola­ tionssystem (17) in einen zum Abstützen des Magneten (3) auf der umgebenden Struktur vorhandenen Fuß (13, 14) integriert oder an dem Fuß (13, 14) anbringbar ist.
3. Magnetresonanzapparatur (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Isola­ tionssystem (17) ein passives Isolationsmodul (21) umfasst, das vorzugsweise ein schwingungsdämpfendes Material (D), ins­ besondere Gummi, und/oder ein Federelement aufweist.
4. Magnetresonanzapparatur (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das passive Isolationsmodul (21) zur Dämpfung von akustischen Schwin­ gungen, insbesondere von Schwingungen mit einer Frequenz von mehr als 50 Hz, ausgelegt ist.
5. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein weiteres passi­ ves Isolationsmodul, das parallel zum aktiv gesteuerten Iso­ lationsmodul (23) und/oder zum passiven Isolationsmodul (21) wirkt.
6. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das aktiv gesteuerte Isolationsmodul (23) zur Dämpfung von nicht- akustischen Schwingungen, insbesondere von Schwingungen mit einer Frequenz von weniger als 50 Hz, ausgelegt ist.
7. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das aktiv gesteuerte Isolationsmodul (23) zur Dämpfung von Schwingungen im Bereich einer Resonanzfrequenz des Magneten (3) hergerichtet ist.
8. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das aktiv gesteuerte Isolationsmodul (23) als Stellglied in einen Regelkreis (31) integriert ist, der einen Sensor (33) auf­ weist.
9. Magnetresonanzapparatur (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (33) als Beschleunigungsaufnehmer ausgebildet ist.
10. Magnetresonanzapparatur (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (33) als Detektor zur Messung mechanischer Spannung ausge­ bildet ist.
11. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (33) als Detektor zu Messung einer mechanischen Aus­ lenkung ausgebildet ist.
12. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (33) am Magneten (5) oder in seiner Nähe angebracht ist.
13. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (33) am Stellglied oder in seiner Nähe angebracht ist.
14. Magnetresonanzapparatur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das aktiv gesteuerte Isolationsmodul (23) einen piezoelektrischen Aktuator aufweist.
DE10048340A 2000-09-29 2000-09-29 Magnetresonanzapparatur Expired - Fee Related DE10048340C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10048340A DE10048340C2 (de) 2000-09-29 2000-09-29 Magnetresonanzapparatur
JP2001294182A JP2002177241A (ja) 2000-09-29 2001-09-26 磁気共鳴装置
US09/964,567 US6703836B2 (en) 2000-09-29 2001-09-28 Magnetic resonance apparatus isolation system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10048340A DE10048340C2 (de) 2000-09-29 2000-09-29 Magnetresonanzapparatur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10048340A1 true DE10048340A1 (de) 2002-05-02
DE10048340C2 DE10048340C2 (de) 2002-11-14

Family

ID=7658130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10048340A Expired - Fee Related DE10048340C2 (de) 2000-09-29 2000-09-29 Magnetresonanzapparatur

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6703836B2 (de)
JP (1) JP2002177241A (de)
DE (1) DE10048340C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10147745A1 (de) * 2001-09-27 2003-04-10 Siemens Ag Magnetresonanz-Tomographiegerät mit Lärmunterdrückung durch Dämpfung von mechanischen Schwingungen
DE10148619A1 (de) * 2001-10-02 2003-04-30 Siemens Ag Magnetresonanzgerät

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6894498B2 (en) * 2003-03-12 2005-05-17 Mrscience Llc Active vibration compensation for MRI gradient coil support to reduce acoustic noise in MRI scanners
GB0411601D0 (en) * 2004-05-25 2004-06-30 Oxford Magnet Tech Side sock refrigerator interface
DE102004049497A1 (de) * 2004-10-11 2006-04-13 Siemens Ag Verfahren zur Kompensation einer Magnetfeldstörung eines Magnetresonanzgeräts und Magnetresonanzgerät
NL1027304C2 (nl) * 2004-10-20 2006-04-24 Mecal Applied Mechanics B V Ondersteuningsconstructie, fixatieorgaan en werkwijze.
CN101506678A (zh) * 2006-08-22 2009-08-12 皇家飞利浦电子股份有限公司 具有减小的非故意机械运动的磁共振成像系统
DE102007037102B4 (de) * 2007-08-07 2017-08-03 Siemens Healthcare Gmbh Kombinierte MR-/PET-Vorrichtung auf mobiler Basis
US11859759B2 (en) 2018-09-05 2024-01-02 Synaptive Medical Inc. Support stand for magnetic resonance imaging scanner
CN112963495A (zh) * 2021-03-03 2021-06-15 哈尔滨工业大学 应变片与压电陶瓷结合的磁噪声抑制主动隔振装置
CN114229245B (zh) * 2021-12-30 2023-05-12 中科微影(浙江)医疗科技有限公司 一种用于磁共振设备运输的减震系统

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432747C2 (de) * 1993-09-17 1997-03-27 Hitachi Medical Corp Vorrichtung und Verfahren zur Geräuschdämpfung in einem Kernspintomographen
EP1085336A2 (de) * 1999-09-13 2001-03-21 General Electric Company Vorrichtung zur Schwingungsisolation für ein System der bildgebenden magnetischen Resonanz

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3102492B2 (ja) * 1990-07-20 2000-10-23 株式会社日立製作所 防振型クライオスタツト
US5734246A (en) * 1995-05-16 1998-03-31 The Aerospace Corporation Active piezo-electric vibration isolation and directional systems
US5775049A (en) * 1995-06-14 1998-07-07 Fricke; J. Robert Method and apparatus for damping structural vibrations
US6089525A (en) * 1997-10-07 2000-07-18 Ultratech Stepper, Inc. Six axis active vibration isolation and payload reaction force compensation system
US6196514B1 (en) * 1998-09-18 2001-03-06 Csa Engineering, Inc. Large airborne stabilization/vibration isolation system
US6213442B1 (en) * 1998-10-08 2001-04-10 Lord Corporation Isolation system for isolation tables and the like

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432747C2 (de) * 1993-09-17 1997-03-27 Hitachi Medical Corp Vorrichtung und Verfahren zur Geräuschdämpfung in einem Kernspintomographen
EP1085336A2 (de) * 1999-09-13 2001-03-21 General Electric Company Vorrichtung zur Schwingungsisolation für ein System der bildgebenden magnetischen Resonanz

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10147745A1 (de) * 2001-09-27 2003-04-10 Siemens Ag Magnetresonanz-Tomographiegerät mit Lärmunterdrückung durch Dämpfung von mechanischen Schwingungen
DE10147745C2 (de) * 2001-09-27 2003-07-24 Siemens Ag Kernspin-Tomographiegerät mit Lärmunterdrückung durch Dämpfung von mechanischen Schwingungen
DE10148619A1 (de) * 2001-10-02 2003-04-30 Siemens Ag Magnetresonanzgerät
US6683458B2 (en) 2001-10-02 2004-01-27 Siemens Aktiengesellschaft Magnetic resonance apparatus with selectively activatable isolation mechanism
DE10148619B4 (de) * 2001-10-02 2006-04-27 Siemens Ag Magnetresonanzgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE10048340C2 (de) 2002-11-14
JP2002177241A (ja) 2002-06-25
US20020041186A1 (en) 2002-04-11
US6703836B2 (en) 2004-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60222952T2 (de) Bilderzeugung durch magnetische Resonanz
US7372271B2 (en) Main magnet perforated eddy current shield for a magnetic resonance imaging device
DE10048340C2 (de) Magnetresonanzapparatur
US6894498B2 (en) Active vibration compensation for MRI gradient coil support to reduce acoustic noise in MRI scanners
DE102011082411B4 (de) Magnetresonanzvorrichtung
DE112014002942T5 (de) Schalldämmungs- oder Vibrationsdämpfungsvorrichtung und Konstruktionselement
DE112015001949T5 (de) Geräuscharme Magnetresonanzbildgebung unter Verwendung von kleinharmonischen Impulssequenzen
DE102005041583B4 (de) Regeln von Schwingungen
WO2003087862A1 (de) Kapselung eines magnetresonanz-tomographiegeräts zur dämpfung niedriger schallfrequenzen
DE10221640A1 (de) Verfahren zur Vibrationskompensation bei Kernspintomographen
DE102012210827A1 (de) Bestimmung einer Kommunikationslatenz in einem Magnetresonanztomographen
DE345579C (de) Schallapparat, insbesondere fuer Unterwasserschallwellen
DE10143048C1 (de) Magnet-Resonanz-Tomographiegerät mit Lärmunterdrückung durch Dämpfung von mechanischen Schwingungen
DE10101072C1 (de) Magnetresonanzgerät mit einer Schallschutzstruktur
DE10219766B4 (de) Verfahren zur automatischen Vermessung akustischer Resonanzen eines Magnetresonanz-Tomographiegerätes
DE69735617T2 (de) Mr-gerät mit mitteln zur reduzierung des auswirkungen von begleitenden gradienten
JPH10179548A (ja) 磁気共鳴検査方法および装置
US3403547A (en) Compensated electromagnetic velocity transducer
DE102011076686A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Dämpfung eines akustischen Wandlers
DE10053114C1 (de) Vorrichtung zum Dämpfen der Schwingung eines schwingfähig gelagerten Aggregats
DE19912974A1 (de) Dämpfungsvorrichtung und Aktuator hierfür
DE102017118765A1 (de) System und Verfahren zum Kalibrieren eines Schwingungsaufnehmers
DE102016118545A1 (de) Exciter zur Erfassung und Erzeugung von Schwingungen
DE700192C (de) Elektrisch gedaempfter Schallschwinger
DE693313C (de) toffen durch Schwingungsbeanspruchung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee