DE433939C - Signalhupe fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Membranen - Google Patents

Signalhupe fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Membranen

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DE433939C
DE433939C DESCH75115D DESC075115D DE433939C DE 433939 C DE433939 C DE 433939C DE SCH75115 D DESCH75115 D DE SCH75115D DE SC075115 D DESC075115 D DE SC075115D DE 433939 C DE433939 C DE 433939C
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AUGUST SCHWARZ FA
BOGENLAMPENFABRIK
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AUGUST SCHWARZ FA
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Signalhupe für Kraftfabrzeuge mit zwei lnembranen. Die Erfindung bezielit sich auf insbesondere für Kraftfahrzeuge gebräuchliche Signalinstrumente, welche eine auf beliebige Weise zum Schwingen gebrachte Membran besitzen.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, daß sich jeder Klang aus einem oder mehreren Obertönen zusammensetzt. Dieser Zusammenklang wird aber vom menschlichen Ohr nur dann angenehm empfunden, wenn der ihn bildende Grundton und die mitklingenden Obertöne in richtiger Konsonanz und damit in Harmonie zueinander stehen. Es ist bereits auf verschiedene Weise versucht worden, bei Signalhupen die Grund-und Obertöne und damit die Klangfarbe des Instrumentes - und auch seine Tragfähigkeit günstig zu verändern, z. B. mittels vor der Membran angebrachter Schalltrichter, einfacher oder doppelter Schallrohre von entsprechender Form und Länge oder auch durch Anordnung von mehreren Membranen oder Mitschwingern in oder vor diesen Schallrohren und dergleichen mehr. Infolge der bei allen in der Nähe der schwingenden Membran befindlichen festen Körpern erzeugten und nicht willkürlich zu bestimmenden Eigenschwingungen haben aber diese bisher bekannt gewordenen Mittel nicht vermocht, die Dissonanz zwischen Grund- und Obertönen auszugleichen, und außerdem haben die gebräuchlichen Ausführungsformen infolge der Baulänge der Schallrohre und deren Form eine den Verwendungszweck störende, unschöne äußere Gestaltung und bedingen eine verhältnismäßig umständliche Fabrikation.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Versuche haben ergeben, daß die störende Klangdissonanz ganz wesentlich gemildert und bei richtiger Abmessung, - der Größenverhältnisse und Entfernungen ganz aufgehoben werden kann, wenn die von der wirksamen Seite der schwingenden Membran erzeugten Schallwellen nicht, wie üblich, direkt in die Fahrtrichtung geworfen, sondern dieser entgegengesetzt auf eine als Resonanzboden ausgebildete Fläche von mehrfacher Größe der Membran gerichtet und von dieser wieder in die Fahrtrichtung zurückgeworfen werden. Dabei wird der von der Membran erzeugte Ton trotz seiner Richtungsumkehrung nach den z. B. aus dem Geigenbau bekannten Resonanzgesetzen derart verstärkt, daß sich die Anwendung eines längeren Schalleiters erübrigt. Dein Resonanzboden wird bei dieser Anordnung die gleiche Schwingungsfrequenz der Membran aufgezwungen bzw. werden durch ihn keine störenden Obertöne erzeugt. Soweit die für den mechanischen Zusammenbau des Signalinstrumentes nötigen Werk- und Gehäuseteile sowie die von ihnen eingeschlossene Luftsäule in Eigenschwingungen geraten und dadurch Obertöne entstehen, sind diese bei der erfindungsgemäßen Ausführung so schwach, <laß sie den verstärkten Grundton der Membran praktisch nicht mehr verändern und seine wesentlich reinere Klangwirkung nicht stören können.
  • Wenn auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Signalinstrumentes die sich aus den Resonanzgesetzen ergebenden Bedingungen erfüllt sein müssen, so sind doch für die Wahl des Materials und die Formgebung des Resonanzbodens mannigfaltige Möglichkeiten gegeben. Es können neben Metallen auch Holz, Celluloid und andere Stoffe von runden, rechteckigen oder anderen Formen benutzt werden.
  • Auch für die Art und Weise, auf welche der Resonanzboden zum Mitschwingen gebracht wird, bestehen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Entweder wird der Impuls lediglich durch die zwischen Membran und Resonanzboden stehende Luftsäule übertragen oder er kann auch durch ein mechanisches Zwischenglied zusätzlich übermittelt «erden. Dieses Zwischenglied kann beispielsweise eine Verlängerung der Membranachse sein. Um Signale verschiedener Lautstärke abgeben zu können, kann das Zwischenglied zeitweise lösbar angeordnet werden.
  • Um die Schallwirkung des Signalinstrumentes in der Fahrtrichtung voll auszunutzen, wird zweckmäßigerweise der Resonanzboden des Signalinstrumentes mit einer seiner Form angepaßten Seitenwand umgeben, die zwischen sich und dem Membranaußendurchmesser den für den Schallaustritt erforderlichen Raum frei läßt.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. t ein Ausführungsbeispiel dar, bei weichem. die Membran a in bekannter Weise mittels eines Elektromagneten b in Schwingungen versetzt wird. Der Magnet b ist an der der Fahrtrichtung zugekehrten Seite a' der Membran a angeordnet, derart, daß die Schallwellen in Richtung der Pfeile c gegen den elastischen Resonanzboden d geworfen und von diesem an den Seitenwänden e entlang in Richtung der Pfeile f in die Fahrtrichtung zurückgeworfen werden. g stellt eine den Magneten nebst Zubehör einkleidende Schutzkappe dar.
  • In Abb. a ist die gleiche Anordnung wie in Abb. r dargestellt, doch wird bei dieser Ausführungsform der Impuls des Resonanzbodens zusätzlich durch ein mechanisches Zwischenglied übermittelt, welches bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Spiralfeder h dargestellt ist. Außerdem ist in dieser Abbildung hinter dein Resonanzboden d ein zweiter Boden i. zum Schutze des Resonanzbodens gegen äußere Beschädigungen angedeutet. .

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH-Signalhupe für Kraftfahrzeuge mit zwei Membranen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von einem Elektromagneten (b) bewegte :Membran (d) mit ihrer wirksamen Schallseite nach der der Fahrtrichtung entgegengesetzten Seite hin liegt und auf die in einer gewissen Entfernung zu ihr befindliche zweite als Resonanzboden dienende Membran (d) von mehrfach größerer Fläche mit oder ohne Zwischenglied (h) einwirkt, die die Schallwellen beider Membranen in die Fahrtrichtung zurückwirft.
DESCH75115D 1925-08-15 1925-08-15 Signalhupe fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Membranen Expired DE433939C (de)

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