CH344209A - Schüttschleuse für Müllschüttkanal - Google Patents

Schüttschleuse für Müllschüttkanal

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CH344209A
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Ontwerp & Exploitatiebureau Sh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/10Arrangements in buildings for the disposal of refuse
    • E04F17/12Chutes

Description


  Schüttschleuse für     Müllschüttkanal       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Schütt-          schleuse    für einen     Müllschüttkanal.     



  Es ist bekannt, Gebäude mit mehreren     Wohn-          schichten    mit einem     Müllabfuhrkanal    zu versehen,  welcher Kanal durch abschliessbare Öffnungen an die  Einzelwohnungen angeschlossen ist. An die Ab  schlussmittel dieser Öffnungen werden hohe Forde  rungen gestellt. Die wesentlichsten sind:  a) ein guter Verschluss, um zu vermeiden, dass  üble Gerüche und Bakterien aus dem Kanal in die  Wohnung eindringen,  b) es sollen Verstopfungen im Kanal dadurch  vermieden werden, dass der Einwurf zu grosser Stücke  verhindert wird,  c) es soll vermieden werden, dass Abfälle hängen  bleiben,       d)    sie sollen leicht zu reinigen sein.  



  Es ist bekannt, diesen     Abschlussmitteln    die Form  einer     Schüttschleuse    zu geben, deren Vorderwand  die Form eines Deckels hat, der die Mündung des  Schüttkanals abschliesst. In der Schliesslage liegt die  Schleuse somit in der Abzweigung des Kanals. Beim  Öffnen kippt sich die Schleuse vorwärts, so dass der  Müll hineingeworfen werden kann, während er beim  Schliessen aus der Schleuse in den Schüttkanal fällt.

    Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin,  dass man durch die Schleuse oder an ihr entlang  grössere und zumal längere Gegenstände in den  Schüttkanal einbringen kann, welche den Kanal ver  stopfen können, während in der     Offenlage    eine  direkte Verbindung zwischen dem Wohnraum und  dem Kanal vorhanden ist, so dass üble Gerüche und  Bakterien leicht in die Wohnung eindringen können.  Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachteile  zu vermeiden.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Schüttschleuse  für einen     Müllschüttkanal,    versehen mit einer am         Umfang    der Schüttöffnung dieses Kanals zu befesti  genden Tragplatte, in welche die     beweglichen        Teile     am Unterrand der     Tragplattenöffnung    schwenkbar  eingehängt sind, bei welcher diese Teile aus einem  Kasten und einer geknickten Platte bestehen, deren  Vorderteil als Deckel für die     Tragplattenöffnung     ausgebildet ist und deren Hinterteil bei geöffneter  Schleuse als Kastenboden dient, wobei die Gelenk  achse des Kastens im Bereiche seines     vordern    Unter  randes und diejenige der Platte im Bereiche ihrer  Knicklinke liegt,

   während der Winkel zwischen dem  vordern und dem     hintern    Teil der Platte grösser ist  als der Winkel zwischen dem Unterrand und der  Vorderwand des Kastens, und zwar so, dass beim       Vornüberkippen    des Deckels der Boden sich an den  Unterrand des Kastens     legt    und den Kasten mit  nimmt.  



  Zweckmässig sind die Bodenplatte und der  Kasten mit einer Sperrvorrichtung versehen, derart,  dass sie in der nicht geschlossenen Lage der     Schütt-          schleuse    fest miteinander verbunden sind. Das macht  es unmöglich, lange Gegenstände absichtlich durch  die Schüttschleuse in den     Kanal    zu stecken, während  gleichfalls vermieden wird, dass beim Öffnen Gase  aus dem Schüttkanal in störenden Mengen in die  Wohnung eindringen.  



  Es ist vorteilhaft, die Sperrvorrichtung, welche  die Öffnung der Schüttschleuse     begrenzt,        derart    aus  zubilden, dass sie     gewünschtenfalls    ausser Betrieb ge  stellt werden kann, wodurch es möglich wird, die  Schleuse zum Reinemachen völlig vornüber aus dem       Kanalanschluss    kippen zu lassen.  



  Die Schüttschleuse gemäss der Erfindung wird an  Hand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Aus  führungsbeispiels näher erläutert. Die     Figuren    stellen  schematisch im Vertikalschnitt den gleichen Appa  rat in verschiedenen Stellungen dar, und     zwar:              Fig.    1: Apparat geschlossen,       Fig.    2:

   Deckel teilweise offen, Bodenplatte in  Kontakt mit dem Kasten, der noch vertikal bleibt,       Fig.    3: der Deckel ist etwas weiter geöffnet, der  Kasten ein wenig gekippt, die Bodenplatte mit dem  Kasten verriegelt,       Fig.    4: die Vorrichtung befindet sich in der Müll  aufnahmestellung,       Fig.    5: die Vorrichtung ist zum Reinemachen  ganz vornübergekippt.  



  In der Zeichnung bezeichnet 1 den     Müllschütt-          kanal,    der über eine Abzweigung 2 an eine Woh  nung angeschlossen ist. Die Mündung der Abzwei  gung ist mit einer Tragplatte 3 versehen,     in    der eine  Öffnung 23 angeordnet     ist.    Am untern Rande dieser  Öffnung sind mit einer     Scharniervorrichtung    7 eine  geknickte Platte 4, 5 und ein Kasten 9 befestigt.  



  Die am Umfang der Schüttöffnung zu befesti  gende Tragplatte ist mit einer Doppelnut 8 versehen,  in welche der Aussenrand 12 der     Vorderwand    des  Kastens und die Platte 4 aufgenommen werden kön  nen, so dass in der in     Fig.    1 wiedergegebenen Schliess  lage der     Vorrichtung    ein besonders dichter Ver  schluss erhalten wird. Ein     Griff    6 erleichtert das  Öffnen des Deckels 4. Wie aus     Fig.    1 hervorgeht,  ist der Winkel zwischen den Teilen 4 und 5 der  Platte wesentlich grösser als der     Winkel    zwischen.  dem Unterrand 10 des Kastens und seiner Vorder  wand 12.

   In dieser Stellung ist der Kasten 9 somit  an seiner Unterseite offen, und der gegebenenfalls  darin befindliche Müll kann folglich in den     Müll-          schüttkanal    fallen, wobei er dem Kanal von der  schrägstehenden Bodenplatte 5     zugeführt    wird.  



  An der Aussenseite     einer    Seitenwand des Kastens  9 ist eine um .einen Bolzen 17 schwenkbare Klinke  14 angeordnet,     während    die Deckelplatte mit einem  Nocken 16 versehen ist, den die Klinke mit     ihrem     Haken 15 umgreifen kann. In der Vertikallage des  Kastens liegt diese     Klinke    jedoch mit     einem    Fort  satz 18 an einem Anschlag 13 an, der an der Innen  seite der Tragplatte angeordnet ist, so dass sie ange  hoben und ausser Betrieb ist.

   Auch ist der Kasten an       seiner    Aussenseite mit einem um den Punkt 19  schwenkbaren Riegel 20 versehen, der beim Öffnen  der Schüttschleuse     in    einem bestimmten Augenblick  den Anschlag 13     berührt    und dadurch ein     Sich-weiter-          Öffnen    verhindert. Will man die Schüttschleuse noch  weiter kippen, z. B. zum Reinemachen, so kann  man die     Klinke    20 nach     Normalöffnen    der Schleuse  anheben, worauf sie weiterbewegt werden kann.  



  Die Figuren zeigen die     Schüttschleuse    in ver  schiedenen     aufeinanderfolgenden    Stellungen.  



  In     Fig.    1 ist die Schüttschleuse geschlossen. Die  Frontplatte 4 ruht in einer Nut .8 der Tragplatte 3  und wird durch ein an der Bodenplatte 5 angeordne  tes Gewicht 22 in der Schliesslage gehalten. Der  Kasten 9 ruht mit     einem    an seiner Vorderwand  vorstehenden     Rand        gleichfalls    in einer Nut der  Tragplatte. In dieser Lage des Kastens liegt die an  dessen einer Seitenwand     angelenkte    Klinke 14 mit    ihrem     Fortsatz    18 an einem an der Innenseite der  Tragplatte angeordneten Anschlag 13 an, so dass  das mit dem Haken 15 versehene Ende der Klinke  etwas angehoben ist. Zum Öffnen wird die Front  platte 4 mittels eines Griffes 6 heruntergeklappt.

    Die Bodenplatte 5, die mit der Frontplatte fest ver  bunden ist, geht dabei hoch und kommt in einem       bestimmten    Augenblick mit dem Unterrand des  Kastens 9 in Berührung. Diese Lage ist in     Fig.    2  wiedergegeben. Bei einer Weiterbewegung der Front  platte nimmt die Bodenplatte 5 den Kasten mit, so  dass dieser vornüber zu kippen anfängt. Eine kleine  Bewegung des Kastens genügt, die Klinke 14 frei  zugeben, so dass sie mit ihrem Haken 15 den an  der Seite der Bodenplatte 5 angeordneten Nocken 16  umgreift. Dadurch sind der Kasten und die Boden  platte miteinander verriegelt.

   Eine noch weitere Be  wegung der Frontplatte macht den Kasten vornüber  kippen, bis der gleichfalls einer Seitenwand des  Kastens     angelenkte    Riegel 20 mit dem Anschlag 13  in Kontakt kommt und in dieser Weise ein Sich  weiter-Öffnen der Schleuse verhindert. Diese Lage  zeigt die     Fig.    4. Die Mündung des Kastens liegt  nunmehr ganz ausserhalb der Tragplatte, so dass die       Abfälle    leicht in den Kasten     eingeworfen    werden  können, worauf die Schüttschleuse geschlossen wird.  Sie durchläuft dabei hintereinander die in den     Fig.    4,  3, 2 und 1 gezeigten Stellungen.

   In der Schliesslage  ist die Bodenplatte heruntergeklappt und die Abfälle  können aus dem Kasten in den     Müllschüttkanal     fallen, wobei sie von der schrägstehenden Boden  platte     geführt    werden.  



  Will man die Schüttschleuse noch weiter vornüber  kippen, z. B. um sie zu reinigen, dann muss man in  der in     Fig.    4 wiedergegebenen Stellung das Vorder  ende des Riegels 20 herunterdrücken, wodurch der  Nocken 21 des Riegels sich hebt und ein Weiter  bewegen der Schüttschleuse möglich wird. Eine  derart vornübergekippte Schüttschleuse zeigt     Fig.    5.  



  Obige Beschreibung der Vorrichtung ist nur  dazu bestimmt, die Erfindung an Hand eines Aus  führungsbeispiels zu erläutern. Andere Ausführungs  formen sind möglich, ohne dass sie aus dem Rahmen  der     Erfindung    fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schüttschleuse für einen Müllschüttkanal, ver sehen mit einer am Umfang der Schüttöffnung dieses Kanals zu befestigenden Tragplatte, in welche die beweglichen Teile am Unterrand der Tragplatten öffnung schwenkbar eingehängt sind, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Teile aus einem Kasten und einer geknickten Platte bestehen, deren Vorder teil als Deckel für die Tragplattenöffnung ausgebil det ist und deren Hinterteil bei geöffneter Schleuse als Kastenboden dient, wobei die Gelenkachse des Kastens im Bereiche seines vordern Unterrandes und diejenige der Platte im Bereiche ihrer Knicklinke liegt,
    während der Winkel zwischen dem vordern und dem hintern Teil der Platte grösser ist als der Winkel zwischen dem Unterrand und der Vorder wand des Kastens, und zwar so, dass beim Vornüber kippen des Deckels der Boden sich an den Unter rand des Kastens legt und den Kasten mitnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1. Schüttschleuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (9) und die Boden platte (4, 5) mit zusammenarbeitenden Sperrorganen (14 und 16) versehen sind, derart, dass in der nicht geschlossenen Stellung der Schüttschleuse die Boden platte mit dem Kasten fest verbunden ist. 2.
    Schüttschleuse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrorgane durch eine dem Kasten (9) angelenkte Klinke (14) gebildet wer den, die durch einen festen Anschlag (13) der Trag platte (3) oder der Schüttkanalwand in der Schliess- lage des Kastens angehoben ist, und durch einen Nocken (16) der Bodenplatte, den der Haken (15) umgreifen kann, wenn der Kasten vornübergekippt wird. 3. Schüttschleuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (13) vorhanden ist, der verhindert, dass die Schüttschleuse beim öff nen weiter als in die Lage kippen kann, in der die Füllöffnung (23) des Kastens (9) mindestens ange nähert ausserhalb der Tragplatte (3) liegt.
    4. Schüttschleuse nach Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch Mittel, die schlagbegrenzende Wir kung des Anschlages (13) zu beheben, bestehend aus einem Riegel (20), der in der Offenstellung der Schleuse an den Anschlag anstösst, welcher Riegel am Kasten (9) angelenkt ist und angehoben werden kann.
CH344209D 1956-09-01 1956-09-01 Schüttschleuse für Müllschüttkanal CH344209A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109868972A (zh) * 2019-01-29 2019-06-11 冯卓林 一种小区干垃圾处理装置

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CN109868972A (zh) * 2019-01-29 2019-06-11 冯卓林 一种小区干垃圾处理装置
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