CH343633A - Verfahren zur Herstellung von an angrenzenden Flächen anhaftenden Schichten, wie z.B. Überzügen und Klebschichten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von an angrenzenden Flächen anhaftenden Schichten, wie z.B. Überzügen und KlebschichtenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von an angrenzenden Flächen anhaftenden Schichten, wie z.B. Überzügen und Klebschichten Es gibt zahlreiche Stoffe oder Stoffgemische, die in flüssigem Zustand oder in Lösung unter Bil dung von festen Verbindungen erhärten, wobei zur schnelleren Durchführung der Härtung z. B. Wärme angewendet werden kann oder den Stoffen oder Ge mischen katalytisch wirkende Substanzen in ver hältnismässig kleinen Mengen zugesetzt werden kön nen. Hierzu gehören z. B. Kunstharze, die dadurch entstehen, dass eine niedermolekulare Verbindung in sich polymerisiert oder kondensiert, wobei die Bil dung der Polyverbindungen ebenfalls durch Wärme oder durch Katalysatoren bewirkt oder beschleunigt wird. Zu dieser Gruppe gehören vor allem organische Verbindungen, die die Endgruppe -CH=CH2 be sitzen, wie z. B. Butadien, Vinylverbindungen und dergleichen. Diese Stoffe polymerisieren entweder mit sich oder mit andern Verbindungen ähnlicher Zu sammensetzung; man kann auch neben der Poly- merisation andere Reaktionen, z. B. Veresterungen, gleichzeitig stattfinden lassen. Zahlreiche Versuche sind gemacht worden, um die Kunstharzbildung für die Herstellung von An strichen, L7berzügen und dergleichen zu verwer ten. Die hierbei auftretende Schwierigkeit besteht darin, dass die zu verwendenden Stoffe oder Stoff gemische schon vor dem Auftragen unter Kunstharz bildung reagieren, so dass es nicht möglich ist, solche Anstrichmittel längere Zeit vor dem Auftragen an zufertigen und zu lagern. In der Praxis verfährt man daher so, dass man ein durch Kondensation oder Polymerisation gewonnenes Kunstharz in einem Lö sungsmittel löst und in dieser Form, gegebenenfalls nach Zusatz weiterer Stoffe, als Anstrichmittel ver wendet. Der bekannte Nachteil dieses Verfahrens liegt in dem hohen Verbrauch von Lösungsmitteln, die in der Regel bei der Herstellung des Anstriches restlos verlorengehen. Weitere Nachteile bringt die verhältnismässig lange Trockenzeit mit sich, die nötig ist, um die Lösungsmittel zu verdunsten. Nach diesem Verfahren ist es schliesslich auch nicht mög lich, ganz porenfreie Anstriche zu erhalten. Es wurde nun gefunden, dass sich alle diese Schwierigkeiten durch das erfindungsgemässe Ver fahren überwinden lassen. Dieses Verfahren zur Herstellung von an angrenzenden Flächen anhaften den Schichten, wie z. B. überzügen und Kleb schichten, aus flüssigen bis pastenförmigen Stoffen oder Stoffgemischen, die miteinander vermischt durch einen chemischen Prozess erhärten, ist dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten flüssigen bis pasten- förmigen Stoffe oder Stoffgemische kurz vor dem Auftragen oder erst auf den Auftragsflächen zusam mengegeben und auf diesen Flächen erhärten gelassen werden. Zweckmässig verfährt man hierbei so, dass die miteinander reagierenden Anteile der Stoff gemische aus verschiedenen Behältern in einem ge eigneten Mengenverhältnis auf den Auftragsort auf gebracht werden. Als besonders geeignet für die Herstellung von Überzügen aus polymerisierenden Stoffen haben sich Verbindungen erwiesen, die die Endgruppe -CH=CH2 enthalten, z. B. monomere Vinylverbin- dungen, Butadien, insbesondere in teilweise polymeri siertem Zustand, Acrylsäureester, Styrol und derglei chen. Ebenso können als Polymere bildende Stoffe Polyisocyanate, Kondensationsprodukte von Diiso- cyanaten mit Dialkoholen oder Diaminen, Alkylen- oxyde, Cyansorbinsäureester oder andere Verbindun gen verwendet werden. Diese Stoffe können für sich oder in Mischungen miteinander zur Verwendung kommen, wobei gegebenenfalls auspolymerisierte An- teile, die in einem Monomeren gelöst sind, oder vorpolymerisierte Anteile angewendet werden kön nen. Es wurde ferner gefunden, dass die Schichten ohne äussere Einwirkung selbst bei Abschluss der Luft unter Vermeidung jeglicher Schrumpfung zu erhär ten vermögen, wenn sie mindestens eine monomere polymerisierbare Verbindung, mindestens eine ganz oder teilweise polymerisierte Verbindung und als Katalysator mindestens eine peroxydische Verbin dung und mindestens ein tertiäres Amin oder ein a-Aminosulfon oder ein a-Oxysulfon enthalten. Der artige Gemische erhärten in sehr kurzer Zeit zu Schichten von ausgezeichneter Haftfestigkeit. Es empfiehlt sich, als monomere polymerisier bare Verbindung eine organische Verbindung zu verwenden, die, wie z, B. monomeres Styrol, die End- gruppe -CH=CH2 enthält. Als ganz oder teilweise polymerisierte Verbindung lässt sich eine polymeri sierte Vinylverbindung, z. B. Polystyrol, mit Erfolg verwenden. Vorteilhaft wird die ganz oder teilweise polymerisierte Verbindung im Gemisch mit der mono meren Verbindung angewendet. Beim Verfahren gemäss der Erfindung kann man mit Vorteil ein oder mehrere a,ss-ungesättigte Poly esterharze verwenden. Im allgemeinen genügt es, wenn diese Polyesterharze in Mengen von weniger als 30 %, vorzugsweise 5 bis 15 /a, zugesetzt werden. Ist der Zusatz höher, so nimmt die Klebkraft des Gemisches häufig ab. An Stelle der Polyesterharze oder neben diesen kann mit demselben Erfolg auch Maleinsäureanhydrid verwendet werden. Der Zusatz dieser Stoffe beeinflusst die Polymerisationsgeschwin- digkeit günstig. Die Haftfestigkeit kann noch weiter verbessert werden durch den Zusatz verhältnismässig geringer Mengen von hydrophilen Vinylverbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureamid, Meth- acrylsäureamid oder deren Polymeren. Der Zusatz von Acrylsäure erleichtert ausserdem die vollständige Durchmischung der monomeren und der polymeren Verbindungen. Auch die bei Gegen wart eines Acrylsäurealkylesters, z. B. Acrylsäure- butylester, zuweilen auftretende Entmischung kann. durch Zusatz einer hydrophilen Substanz, wie Acryl säure, verhindert werden. Die genannten Bestandteile können je nach dem Verwendungszweck in verschiedenen Verhältnissen zugegen sein. Zum Verkleben von Metallen eignet sich eine Mischung, die auf 100 Teile des Mono ineren 60 bis 100 Teile des Polymeren enthält. Für die Herstellung von Kittmassen erhöht man zweck mässig die Menge des Polymeren. Zur Verbesserung der Elastizität und Weichheit können sogenannte innere Weichmacher zugesetzt werden. Hierfür kommen solche monomeren Verbin dungen in Betracht, die weiche Polymerisate erge ben und mit Styrol verträglich sind, wie z. B. Dekalol- vinyläther und höhere Ester der Acrylsäure und Methacrylsäure. Ähnliche Effekte erzielt man durch Zusatz der entsprechenden Polymerisate. Ferner sind z. B. auch Polyvinylmethyl- und Polyvinyläthyläther geeignet. In den Mischungen können ferner auch Vernetzer, wie Divinylbenzol, oder hartmachende Monomere, z. B. Methacrylsäuremethylester oder p-Dichlorstyrol, vorhanden sein. Es wurde weiter gefunden, dass die Haftfestigkeit auf Kupfer, Zink und ihren Legierungen wesentlich verbessert werden kann, wenn man den Mischungen geringe Mengen solcher Verbindungen zusetzt, die mit Kupfer oder Zink Komplexverbindungen bilden. Zu diesen Komplexbildnern gehören enolisierbare A cetonderivate, wie z. B. Acetylaceton oder Benzoyl- aceton. Eine andere Gruppe von Komplexbildnern sind beispielsweise Oxychinoline. Unter den als Katalysator wirkenden peroxydi- schen Verbindungen sei besonders auf Benzoyl- peroxyd hingewiesen, das in Verbindung mit tertiären Aminen, z. B. Diäthanol-p-toluidin, eine sehr schnelle Durchhärtung bewirkt. Derselbe Erfolg wird erzielt beim vollständigen oder teilweisen Ersatz des tertiären Amins durch ein a-Aminosulfon oder ein a-Oxysulfon. Weitere Verbesserungen bei der Härtung können noch erreicht werden durch den Zusatz verhältnis mässig geringer Mengen solcher anorganischer oder organischer Verbindungen, die ein bewegliches Halo genatom enthalten, wie z. B. Halogenwasserstoff säuren und deren Salze, organische Verbindungen mit ionogen gebundenem Halogenatom, Hydrohalo- genide organischer Basen, Halogenverbindungen qua- ternärer Ammoniumverbindungen usw., durch den Zusatz von ein- oder mehrwertigen Alkoholen oder von geringen Mengen von Schwermetallsalzen. Für die Herstellung der Schichten können ferner an sich bekannte weitere Zusatzstoffe wie Pigmente, Füllstoffe, Harze, Zellulosederivate, Weichmacher, Öle oder dergleichen zugesetzt werden. Mischungen der erwähnten Art lassen sich mit ausgezeichneten Erfolgen zum Verkleben von Stoffen verschiedenster Art verwenden. Mit grösstem Erfolg können sie zum Verkleben von gasundurchlässigen Stoffen, z. B. von Metallen oder Glas, gebraucht werden. Ebenso eignen sie sich hervorragend zum Abdichten von Fugen und Ritzen in Kraftfahrzeugen, Flugzeugen usw. oder zum Einkitten von Glas und Sicherheitsscheiben. Das thermoplastische Verhalten des Gemisches macht es möglich, das Glas durch Erwärmung des Kittes leicht wieder zu entfernen. Ebenso lassen sich solche Mischungen zum Ausbes sern von Holzfehlern verwenden. Bei der weiteren Ausbildung des Verfahrens wurde nun gefunden, dass man mit gutem Erfolge auch so verfahren kann, dass das eigentliche Binde mittel einerseits und der Katalysator anderseits erst am Auftragsort in geeigneten Mengenverhältnissen zusammengebracht werden. Als Bindemittel werden hierbei mit besonders gutem Erfolg polymerisierende Stoffe oder solche enthaltende Stoffgemische verwen det. Man kann z. B. als Bindemittel ein pasten- förmiges Gemisch eines polymerisierten Stoffes mit einer monomeren organischen Verbindung mit der Endgruppe -CH=CHz verwenden. Als Beispiel sei ein Gemisch von monomerem Styrol mit teil weise polymerisiertem Styrol genannt oder ein Ge misch von monomerem Methacrylsäuremethylester mit dem polymerisierten Ester. Selbstverständlich können auch noch andere Stoffe in dem Gemisch ent halten sein. Der Katalysator wird in Form einer Lösung oder Suspension, unter Umständen in einem Weichmacher für das Bindemittel, verwendet. Um dieser Lösung oder Suspension die gewünschte Konsistenz zu er teilen, ist es vorteilhaft, ihr verdickende Stoffe zu zusetzen, wie z. B. feinverteiltes Siliciumdioxyd, das auf pyrogenem Wege hergestellt ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, z. B. beim Zusammenkleben von Gegenständen das Bindemittel einerseits und die Lösung oder Suspension des Ka- talysators anderseits aus Tuben auf den Auftragsort aufzubringen. Die Tubenöffnungen können so bemessen sein, dass eine bestimmte Länge des austretenden Binde mittelstranges und eine bestimmte Länge des Stranges des austretenden Katalysatorgemisches dem optimalen Mischungsverhältnis beider Bestandteile entsprechen. <I>Beispiel 1</I> Aus einer Tube wird ein Gemisch von 85 Teilen Monostyrol, 84 Teilen Polystyrol, 9 Teilen Malein- säure-Glykol-Polyester, 8 Teilen Acrylsäure, 4 Teilen Diäthanol-p-toluidin und 2 Teilen Hydrochinon in Form eines Stranges auf ein Eisenblech aufgetragen. Auf diesen Strang wird aus einer andern Tube ein gleichlanger, aber dünnerer Strang aus 5 Teilen Di- octylphthalat, 6 Teilen Benzoylperoxyd und 0,3 Teilen pyrogen hergestellten Siliciumdioxyds gelegt. Die beiden Massen werden mit einem Spatel schnell ver mengt und auf dem Blech verteilt. Man legt ein zweites Blech darüber und lässt bei Zimmertempera tur erhärten. Nach 30 Minuten ist eine sehr feste Verbindung beider Bleche erreicht, nach 6 Stunden ist der Kleb stoff vollständig durchgehärtet. <I>Beispiel 2</I> Ein Zweikomponentensystem für die Verklebung von Leichtmetallen setzt sich wie folgt zusammen: cc) In 100 Raumteilen einer Mischung von 791/o Styrol, 9 % Maleinsäure-Glykol-Polyester, 8 0/0 Acryl- säure und 4 % Diäthanol-p-toluidin werden 84 Ge- wichtsteile Polystyrol gelöst und das Ganze mit 0,01 Gewichtsprozent Hydrochinon stabilisiert. b) In 100 Raumteilen einer Mischung von 910/0 Styrol und 9 % Maleinsäure-Glykol-Polyester werden 5 Gewichtsteile Benzoylperoxyd und 84 Gewichts teile Polystyrol gelöst und das Ganze mit 0,2 Ge wichtsprozent Hydrochinon stabilisiert. Von den aufeinanderzuklebenden Gegenständen wird der eine mit Komponente a), der andere mit Komponente b) beschickt, sodann werden die Klebe flächen mit mässigem Druck aufeinandergepresst. Die Anfangshaftfestigkeit ist bereits so gross, dass z. B. zwei Bleche auch ohne Pressdruck nicht voneinander abgleiten. Das Abbinden erfolgt ohne weiteres bei Zimmertemperatur und bereits nach etwa einer halben Stunde wird eine für viele Zwecke ausrei chende Haftfestigkeit erhalten. <I>Beispiel 3</I> Ein Zweikomponentensystem für die Verkle- bung von Messing setzt sich wie folgt zusammen: a) In 100 Raumteilen einer Mischung von 77% Styrol, 91/e Maleinsäure -Glykol -Polyester, 8% Acrylsäure, 4 0/0 Diäthanol-p-toluidin und 2 % Acetyl- aceton werden 84 Gewichtsteile Polystyrol gelöst und das Ganze mit 0,01 Gewichtsprozent Hydrochinon stabilisiert. b) In 100 Raumteilen einer Mischung von 891/o Styrol, 91/o Maleinsäure-Glykol-Polyester und 21/o Acetylaceton werden 5 Gewichtsteile Benzoyl- peroxyd und 84 Gewichtsteile Polystyrol gelöst und das Ganze mit 0,2 Gewichtsprozent Hydrochinon stabilisiert. Von den zu verklebenden Flächen wird die eine mit der Komponente a), die andere mit der Kompo nente b) beschickt, sodann werden die Klebeflächen mit mässigem Druck aufeinandergepresst. Die An fangshaftfestigkeit ist bereits so gross, dass die beiden Teile auch ohne Pressdruck nicht voneinander ab gleiten. Das Abbinden erfolgt ohne weiteres bei Zimmertemperatur; bereits nach etwa einer halben Stunde wird eine ausreichende Festigkeit erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von an angrenzenden Flächen anhaftenden Schichten, wie z. B. Überzügen und Klebschichten, aus flüssigen bis pastenförmigen Stoffen oder Stoffgemischen, die miteinander ver mischt durch einen chemischen Prozess erhärten, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten flüssigen bis pastenförmigen Stoffe oder Stoffgemische kurz vor dem Auftragen oder erst auf den Auftragsflächen zusammengegeben und auf diesen Flächen erhärten gelassen werden. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eines der flüssigen bis pastenförmigen Ausgangsprodukte einen Härtungs- katalysator, z. B. Benzoylperoxyd, enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die flüssigen bis pastenförmi- gen Stoffe oder Stoffgemische aus verschiedenen Be hältern entnimmt und sie getrennt gleichzeitig auf die Auftragsflächen aufträgt oder sie zunächst vermischt und anschliessend aufträgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass polymerisierende Stoffe, z.B. eine monomere organische Verbindung mit der End- gruppe -CH=CHz, oder polymerisierende Stoff gemische verwendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass erhärtende Gemische gebildet werden, die mindestens eine mono mere polymerisierbare Verbindung, z. B. monomeres Styrol, mindestens eine ganz oder teilweise polymeri sierte Verbindung, z.B. eine polymerisierte Vinyl- verbindung, insbesondere ganz oder teilweise poly merisiertes Styrol, und als Katalysator eine peroxy- dische Verbindung und mindestens ein tertiäres Amin oder ein a-Aminosulfon oder ein a-Oxysulfon enthalten. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein unge sättigtes Polyesterharz verwendet wird, das a,ss-unge- sättigte Carbonsäure gebunden enthält. 6.Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Malein- säureanhydrid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acryl- säureamid, Methacrylsäureamid oder ein Acryl säurealkylester verwendet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass innere Weichmacher, wie Dekalolvinyläther oder höhere Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, verwendet werden.B. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Vernetzer, wie Divinylbenzol, verwendet werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 4 zur Herstellung von Flächen aus Kupfer, Zink oder Kupfer- bzw. Zinklegierungen miteinander verbindenden Klebschichten, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen verwendet werden, die mit Kupfer oder Zink Komplexverbindungen bilden. 10. Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwen dung von enolisierbaren Acetonderivaten, z.B. Ace- tylaceton oder Benzoylaceton, als Komplexbildner. 11. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Un teranspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von Oxychinolin als Komplexbildner. 12. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass min destens eine Verbindung mit einem beweglichen Ha logenatom verwendet wird, die die Wirkung des Här- tungskatalysators erhöht. 13.Verfahren nach Patentanspruch 1 und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ein- oder zweiwertiger aliphatischer Alkohol verwendet wird, der die Wirkung des Härtungskatalysators er höht. 14. Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine geringe Menge Schwermetallsalz verwendet wird, das die Wirkung des Härtungskatalysators erhöht. 15.Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den flüssigen bis pastenförmi- gen Ausgangsprodukten Weichmacher, Pigmente, Harze, Füllstoffe oder Zellulosederivate enthalten sind. 16.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem Behälter einen flüssigen polymerisierenden Stoff, der den oxydieren den Anteil eines katalysierend wirkenden Redox- Systems enthält, und aus einem andern Behälter einen flüssigen, den reduzierend wirkenden Anteil des Redox-Systems enthaltenden polymerisierenden Stoff entnimmt und die beiden Flüssigkeiten ge trennt gleichzeitig auf die Auftragsflächen aufbringt oder sie zunächst vermischt und anschliessend auf trägt. 17. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass min destens einer der beiden flüssigen polymerisieren den Stoffe einen festen polymerisierten Stoff gelöst enthält. 18.Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem Behälter monomeres Styrol mit einem Zu satz mindestens einer zur Bildung eines labilen Amin oxyds befähigten Verbindung und aus einem andern Behälter monomeres Styrol mit einem Zusatz min destens einer peroxydischen Verbindung gleichzei tig auf die Auftragsflächen aufbringt. 19. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem Behälter ein Bindemittel und aus einem andern Behälter einen Katalysator gleichzeitig oder nacheinander auf die zu beschickenden Flächen aufbringt. 20.Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator als Lösung oder Suspension, vorzugs weise in einem Weichmachungsmittel für das Binde mittel, zur Anwendung gelangt. 21. Verfahren nach Patentanspruch I und Un teranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung oder Suspension des Katalysators verdickende Zusätze, wie feinverteiltes Siliciumdioxyd, enthält. PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellte Schicht.
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Families Citing this family (1)
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1954
- 1954-07-05 CH CH343633D patent/CH343633A/de unknown
- 1954-07-14 GB GB20574/54A patent/GB784991A/en not_active Expired
Also Published As
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GB784991A (en) | 1957-10-23 |
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