CH341612A - Traggriff für verschnürte Pakete, Schachteln oder dergleichen - Google Patents

Description

      Traggriff    für verschnürte Pakete, Schachteln oder dergleichen    Die Erfindung betrifft einen Traggriff für ver  schnürte Pakete, Schachteln und dergleichen.  



  Die bekannten Tragbügel dieser Art, die gewöhn  lich aus einem einfachen Holzgriff bestehen, durch  dessen Längsbohrung ein Tragbügel durchgesteckt  ist, dessen beide Enden hakenförmig abgebogen sind,  werden vielfach durch aufgebrachte Werbetexte am  Griffteil als Geschäftsempfehlungen benutzt. Diesen  werbetechnischen Zweck erfüllen die bekannten Trag  griffe jedoch nur sehr unzulänglich, da der Benutzer  sie, sobald sie nicht mehr benötigt werden, erfahrungs  gemäss     wegwirft.    Die erstrebte Werbewirksamkeit  tritt daher bei den bekannten Traggriffen kaum in  Erscheinung.  



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zu Grunde, den  Traggriff als ein zugkräftiges Werbungsmittel auszu  bilden. Diese Aufgabe ist gemäss der     Erfindung    da  durch gelöst, dass sein Griffteil als Teil mindestens  eines andern Gebrauchsgegenstandes ausgebildet ist  und die den Griffteil zu andern Gebrauchsgegen  ständen ergänzenden Zusatzteile in seinem Hohlraum  angeordnet sind.  



  Der Benutzer des     Traggriffes    gemäss der Erfin  dung kann dann den Griffteil, wenn er ihn nicht  mehr benötigt, unter Verwendung der Zusatzteile zu  dem andern Gebrauchsgegenstand zusammensetzen.  Dadurch behält er diesen noch weiter in Gebrauch,  wobei er ständig beispielsweise an das     Geschäft     erinnert wird, in dem er den Traggriff bekommen hat.  



  Bei einer bevorzugten     Ausführungsform    kann der  Griffteil auch den     Griffteil    des andern Gebrauchs  gegenstandes bilden. Er kann hierbei mittels der  Zusatzteile in ein Schreibgerät, z. B. in einen  Schreibfederhalter, einen Kugelschreiber, einen Füll  bleistift oder dergleichen, in ein Werkzeug, wie z. B.  einen Schraubenzieher, einen Korkenzieher, ein  Taschenmesser oder dergleichen, in ein Spielzeug    oder in einen beliebigen andern geeigneten Ge  brauchsgegenstand umwandelbar sein.  



  In der folgenden Beschreibung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung  im einzelnen erläutert.  



  Die Zeichnung zeigt zwei Längsschnitte eines       Traggriffes    gemäss der Erfindung, der in     einen    Kugel  schreiber umwandelbar ist, wobei       Fig.    1 den Gegenstand in seiner Eigenschaft als       Traggriff    und       Fig.    2 in seiner Eigenschaft als Kugelschreiber  darstellt.  



  Das dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus  einem etwa in seiner Mitte in zwei Teile 1 und 2  zerlegbaren Griffteil, der als hohler Rotationskörper  ausgebildet ist und dessen Hohlraum 3 als Behälter  für Zusatzteile 4 und 5 dient.  



  An beiden Enden des     Griffes    1, 2 sind sich in  dessen Längsrichtung erstreckende Bohrungen 6 und  7 vorgesehen. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme  von Traghaken 8 bzw. zur Aufnahme der Zusatz  teile 4 und 5 bei der Umwandlung des     Traggriffes     in einen andern Gebrauchsgegenstand, in diesem. Fall  in einen Kugelschreiber. Der Zusatzteil 5 bildet  dabei die Mine eines Kugelschreibers, die, wie in       Fig.    2 dargestellt ist, in die eine Bohrung, z. B. in  die Bohrung 6, des     Griffes    1, 2 eingeführt werden  kann. Der andere Zusatzteil 4 bildet eine die andere  Bohrung 7 verschliessende Kappe.  



  Damit die Bohrungen 6, 7 durch die     zweckmässi-          gerweise    aus Draht hergestellten Traghaken 8 beim  Benutzen des Griffes 1, 2 als     Traggriff    nicht beschä  digt werden, sind an den Traghaken in die Bohrun  gen 6, 7     einführbare    Büchsen 9 vorgesehen.  



  Der Griff 1, 2 kann aus einem beliebigen Werk  stoff, z. B. aus Kunststoff, Metall, Holz oder der  gleichen, hergestellt werden. Die     Verbindung        seiner  

Claims (1)

1. beiden Teile 1, 2 kann einfach mittels Zusammen stecken erfolgen, es kann aber auch ein Gewinde vorgesehen sein. Dasselbe gilt für die Verbindung des Griffes mit den Traghaken 8 und den Zusatz teilen 4, 5. Diese Teile können entweder einfach in die Bohrungen 6 und 7 eingesteckt werden, es können aber auch Gewinde oder andere Befesti gungsmittel, wie z. B. Klammern oder dergleichen, vorgesehen sein. Um den Griff 1, 2 auch ohne Traghaken als Trag griff verwenden zu können, kann in seiner Mitte eine rillenförmige Nut 10 vorgesehen sein, die ihn ringförmig umläuft. In diese Nut 10 kann eine Schnur oder dergleichen eingelegt werden, an der ein Gegenstand getragen werden soll.

   Als Zusatzteile können an Stelle der Mine 5 und der Kappe 4 auch z. B. die Vorschubeinrichtung eines Füllbleistiftes oder eine Vorrichtung zur Halte rung einer Schreibfeder oder ein Schraubenzieher, ein Korkenzieher oder dergleichen vorgesehen sein. Um die Werbefunktion möglichst wirksam zu erfüllen, kann der Werbetext auf der Aussenfläche des Griffes 1, 2 vorgesehen sein. Es können aber auch mit Werbetext beschriebene Blätter im Hohl raum 3 des Griffes 1, 2 eingelegt sein, so dass der Benutzer des Traggriffes beim Umwandeln desselben in den andern Gebrauchsgegenstand noch besonders auf das Geschäft hingewiesen wird, auf das sich die Texte beziehen.

   Einschlägige Geschäfte, die immer nur einen oder nur wenige Gegenstände verkaufen, können auch eine Gebrauchsanweisung für den von ihnen verkauften Gegenstand im Hohlraum 3 unter bringen. PATENTANSPRUCH Traggriff für verschnürte Pakete, Schachteln und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass sein Griff teil (1, 2) als Teil mindestens eines andern Ge brauchsgegenstandes ausgebildet ist, und die den Griffteil zum andern Gebrauchsgegenstand ergänzen den Zusatzteile (4, 5) in seinem Hohlraum (3) ange ordnet sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Traggriff nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Griffteil ein in zwei Teile (1, 2) zerlegbarer hohler Rotationskörper vorgesehen ist, dessen Hohlraum (3) als Behälter für die Zusatz teile (4, 5) dient. 2. Traggriff nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an beiden Enden des Griffteils (1, 2) Bohrungen (6, 7) zum Anbringen je eines Traghakens (8) vorgesehen sind. 3. Traggriff nach Unteranspruch 2, gekennzeich net durch in die Bohrungen (6, 7) des Griffteils ein führbare Büchsen (9) an den Traghaken (8). 4. Traggriff nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz teile (4, 5) zum Bilden des andern Gebrauchsgegen standes in die Bohrungen (6, 7) des Griffteils (1, 2) einsetzbar sind. 5.

   Traggriff nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine rillenförmige Nut (10), die den Griff teil ringförmig umläuft. 6. Traggriff nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sein Griffteil (1, 2) auch den Griffteil des andern Gebrauchsgegenstandes bildet. 7. Traggriff nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Griffteil (1, 2) mittels der Zusatzteile (4, 5) in ein Schreibgerät (Fig. 2) um wandelbar ist. B. Traggriff nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass sein Griffteil (1, 2) den Griffteil eines Kugelschreibers (Fig. 2) bildet und dass in seinem Hohlraum eine in die eine Endbohrung (6) des Griffteils (1, 2) passende Mine (5) und eine die andere Bohrung (7) verschliessende Kappe (4) auf bewahrt sind. 9.

   Traggriff nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (1, 2) mittels der Zusatzteile in ein Werkzeug umwandelbar ist. 10. Traggriff nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (1, 2) mittels der Zusatzteile in ein Spielzeug umwandelbar ist.