DE1869424U

DE1869424U - Stiel mit haltebuegel fuer buersten u. dgl.

Info

Publication number: DE1869424U
Application number: DESCH32895U
Authority: DE
Inventors: Herbert Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-11
Filing date: 1963-01-11
Publication date: 1963-03-28

Description

Stiel mit Haltebügel für Bürsten und dgl.

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GMKG 5000 2 62

Die !Teuerung betrifft einen vorzugsweise aus Holz bestehenden Stiel mit einem Haltebügel für einen Bürstenkörper oder für ähnliche, vorwiegend im Haushalt verwendete Geräte und befaßt sich mit der Befestigung des aus Draht bestehenden Haltebügels in dem Stiel unter Berücksichtigung einer Zwinge oder Kappe, welche das den Bügeldraht aufnehmende Sackloch des Stieles abschließt und den etwas federnden Draht gegen Querbewegungen sichert.

Bisher wurden der Haltebügel und die Zwinge je für sich in bzw. an dem Stiel befestigt, und zwar der Bügel mittels eines Nagels, der quer in den Stiel und durch die Kehle des umgebogenen Haltedrahtes eingeschlagen wurde, während die aus dünnem Blech bestehende Zwinge durch einen Eörnerschlag um ein geringes Maß in das Holz des Stieles eingesenkt wurde. Diese letztere Befestigung konnte es aber nicht verhindern, daß bei dem im Gebrauch des Gerätes ständig wechselnden ITeuchtigkeitsgrade des Stielholzes und dem damit sich ändernden Durchmesser des Stielendes die Zwinge locker wurde oder sogar von dem zum Trocknen aufgehängten Stiel herabfiel. Außerdem erforderte diese bisherige Befestigungsart bei der maschinellen lertigungsweise derartiger Geräte zv/ei Arbeitsgänge.

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Zur Vermeidung dieser lachteile schlägt die !Teuerung vor, die Zwinge und den Haltebügel an dem Stiel mit einem gemeinsamen Nagel zu befestigen, der die Zwinge durchdringt und die entsprechend gebogenen beiden Schenkel des Haltedrahtes formschlüssig in der Bohrung des Stieles festlegt. Der Hagel hält die Zwinge unlösbar am Stiel und sichert zugleich die Verankerung des Bügels im Stiel. Zur Verbindung des Bügels und der Zwinge mit dem Stiel ist nur noch ein Arbeitsgang erforderlich, was für die Fertigung der in großen Stückzahlen hergestellten Bürsten und ähnlichen Geräte zumal angesichts ihres verhältnismäßig geringen Verkaufspreises von Bedeutu&g ist.

Die Neuerung ist im Nachstehenden an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung mit dem Kopfende des Stieles für eine Spülbürste veranschaulicht sind, wobei in den Abb. 1 bis 3 der Stiel jeweils mit 1, der Haltebügel für einen nicht dargestellten kreisrunden Bürstenkörper mit 2 und die Zwinge mit 3 bezeichnet ist. Der Bügel 2 besteht aus einem Stück Draht mit zwei aneinander gebogen en Schenkeln, die zur Verankerung in eine axiale Bohrung des Stieles bis auf deren Grund eingesteckt sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sind die Schenkel des Drahtes 2 in ihren in der Stielbohrung 4 steckenden Teilen 5 auf eine bestimmte Länge eingeschnürt eng gegeneinander gebogen und anschließend schwach auseinandergeführt. Nahe der Übergangsstelle, die im Bereiche

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der Zwinge 3 liegt, durchdringt deren Wandung sowie das Holz des Stieles ein Nagel 6 von einer derart auf den lichten Abstand der Schenkelteile an dieser Stelle abgestimmten Stärke, daß er die Bügelschenkel formschlüssig und damit unverschieblich in der Stielbohrung 4 verriegelt, wobei er zugleich die Zwinge 3 fest mit dem Stiel verbindet. In ihrer Stirnwand hat die Zwinge 3 einen Schlitz, der lediglich die beiden Bügelschenkel hindurchtreten läßt. Die Länge des Hagels 6 ist so bemessen, daß er aus der Zwinge 3 gegenüber der Einschlagstelle nicht heraustritt, jedoch das Stielende möglichst in seiner ganzen Stärke durchsetzt»

Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 weicht von Abb. insofern ab, als hier die Enden 7 des Bügeldrahtes einwärts des Hagels 6 spitz zulaufend zusammengedrückt sind und die Bohrung 8 des Stieles 1 entsprechend verjüngt verläuft, so daß auch hier eine formschlüssige Verbindung zwischen Stiel und Haltebügel unter Einschluß der Zwinge erzielt wird. Dieselbe Ysfirkung kann gemäß Abb. 3 auch dadurch erzielt werden, daß das Sackloch des Stieles 1 aus einer abgesetzten Bohrung 9a» 9b besteht, die mittels eines entsprechend gestalteten Bohrers in einem Arbeitsgange herstellbar ist.

- Schutzansprüche -

Claims

RA.02IHGWU63 Schutzansprüche 7· Jan. 1963 33/255

1. Stiel mit einem Haltebügel für einen Bürstenkörper oder für ähnliche, vorwiegend im Haushalt verwendete Geräte, wobei der aus Draht gebogene Haltebügel in einer Längsbohrung des Stieles sitzt und diese von einer Zwinge abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge (3) und der Haltebügel an dem Stiel mit einem gemeinsamen Hagel (6) befestigt ist, der die Zwinge durchdringt und die entsprechend gebogenen beiden Schenkel (5_? 7) des Haltedrahtes formschlüssig in der Bohrung des Stieles festlegt.

2. Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in der Bohrung des Stieles sitzenden Schenkel des Bügels entweder unmittelbar von der Hagelstelle ab oder von ihrer ümbiegungsstelle ab spitzwinklig voneinander entfernen und die Bohrung des Stieles entsprechend verläuft.