CH341195A - Verfahren zum Einbau eines Transistorverstärkers in einen Telephonteilnehmerapparat und Mikrophonkapsel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Einbau eines Transistorverstärkers in einen Telephonteilnehmerapparat und Mikrophonkapsel zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
CH341195A
CH341195A CH341195DA CH341195A CH 341195 A CH341195 A CH 341195A CH 341195D A CH341195D A CH 341195DA CH 341195 A CH341195 A CH 341195A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
microphone
transistor amplifier
microphone capsule
installing
telephone subscriber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Weidmann Robert
Original Assignee
Zellweger Uster Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zellweger Uster Ag filed Critical Zellweger Uster Ag
Publication of CH341195A publication Critical patent/CH341195A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6008Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers in the transmitter circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description


  Verfahren zum Einbau eines Transistorverstärkers in einen     Telephonteilnehmerapparat     und     Mikrophonkapsel    zur Durchführung des Verfahrens    Bekanntlich genügen die heute noch allgemein  verwendeten Mikrophonkapseln mit     Kohlepulver    in  den     Telephonteilnehmerstationen    nicht allen Anfor  derungen der Praxis, weil das     Kohlepulver    gerne  Anlass zu allerlei unerwünschten Eigengeräuschen  gibt und weil seine Lebensdauer besonders bei An  wesenheit von Feuchtigkeit sehr zu wünschen übrig  lässt.  



  Man hat deshalb schon vorgeschlagen, an Stelle  von gebräuchlichen, empfindlichen Kohlemikropho  nen elektromagnetische, elektrodynamische oder  elektrostatische Mikrophone zu verwenden. A11 diese  an und für sich hochwertigen Mikrophontypen haben  aber den Nachteil, dass ihre Empfindlichkeit für eine  normale     Telephonteilnehmerstation    ungenügend ist.  Durch den Einbau von     Verstärkereinrichtungen    in  die Teilnehmerstationen kann auch dieser Nachteil  in bekannter Weise behoben werden. Dabei haben  sich in neuerer Zeit besonders Transistorverstärker  für diesen Zweck als sehr geeignet erwiesen.  



  Die Einführung von hochwertigen Mikrophonen  in     Telephonteilnehmerstationen    wäre also heute vom  technischen Standpunkt aus möglich, hingegen würde  der Ersatz sämtlicher alter Teilnehmerstationen ohne  Verstärker durch neue Teilnehmerstationen mit Ver  stärker ausserordentlich grosse finanzielle Aufwen  dungen erfordern.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nach  teile und betrifft ein Verfahren zum Einbau eines  Transistorverstärkers für die Mikrophonströme in  einen     Telephonteilnehmerapparat    mit     Mikrotelephon,     bei welchem eine Mikrophonkapsel mit dem Tran  sistorverstärker zu einer Baueinheit so zusammenge  baut wird, dass letztere an Stelle der vorhandenen  Mikrophonkapsel in das     Mikrotelephon    einsetzbar  ist.    Die Erfindung     betrifft    auch eine Mikrophon  kapsel für ein     Mikrotelephon    zur Durchführung des  Verfahrens und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie  mit einem Transistorverstärker zu einer Baueinheit  zusammengesetzt ist.  



  An Hand der Figuren und der Beschreibung  wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher  erläutert.  



  Dabei zeigt:       Fig.    1 das Schaltschema der Einrichtung,       Fig.    2 eine Einrichtung im Schnitt     (Seitenriss),          Fig.    3 dieselbe Einrichtung, ebenfalls geschnit  ten, von     B-B    gesehen,       Fig.    4 dieselbe Einrichtung, ebenfalls geschnit  ten, von     A-A'gesehen,          Fig.    5 dieselbe Einrichtung im     Mikrotelephon     eingebaut.  



  In     Fig.    1 stellt 1 eine     Telephon-Teilnehmerstation     dar, die mit den Anschlüssen 2 und 3 an die     Teil-          nehmerleitung   <I>a</I> und<I>b</I> angeschlossen wird.  



  4, 5, 6 und 7 sind die Adern der Verbindungs  schnur zwischen Teilnehmerstation und     Mikrotele-          phon    8, wobei die Adern 4 und 5 die Verbindung  mit einer bekannten Hörerkapsel 9 herstellen.  



  Die Adern 6 und 7 stellen ihrerseits die Verbin  dung mit der Mikrophonkapsel 10 her. Diese besteht  aus dem eigentlichen hochwertigen Mikrophon 11,  das auf dem dynamischen, magnetischen,     piezoelek-          trischen    oder dem elektrostatischen Prinzip beruhen  kann und aus einem kompletten zweistufigen Tran  sistorverstärker. Für 11 kann beispielsweise auch  ein hochwertiges, dafür unempfindliches Kohlemikro  phon verwendet werden. Als hochwertige Kohle  mikrophone gelten unter anderem die sogenannten       Querstrommikrophone,    Gegentaktmikrophone usw.  All diese hochwertigen Kohlemikrophone haben den      gemeinsamen Nachteil, dass sie sehr unempfindlich  sind, welcher Nachteil eben durch den Einbau eines  Verstärkers behoben werden kann.  



  Der Schalldruck wird vom Mikrophon 11 in ein  tonfrequentes Signal umgewandelt und dieses wird  über einen Kondensator 12 an die Basis des ersten  Transistors 13 angekoppelt. Die Betriebsgleichspan  nung erhält dieser vom Spannungsteiler, der durch  den Widerstand     Kollektor-Emitter    des zweiten Tran  sistors 14 und den Widerständen 15 und 16 gebildet  wird. Durch diese Anordnung fliesst der Teilnehmer  stations-Gleichstrom, und er erzeugt so die für den  Verstärker nötigen Betriebsgleichspannungen. Der  Kondensator 17 entkoppelt     wechselstrommässig    die  Widerstände 15 und 16, die zugleich als     Emitter-          widerstand    für den zweiten Transistor 14 dienen.

    Die     Basisvorspannung    der ersten     Verstärkerstufe     wird durch den Strom, der durch den Widerstand 18  und den Widerstand     Basis-Emitter    des ersten Tran  sistors 13     fliesst,    erzeugt. Das tonfrequente Signal  wird auf bekannte Weise verstärkt und erscheint  über dem Arbeitswiderstand 19. Von da wird es  über den Kondensator 20 an die Basis des zweiten  Transistors 14 angekoppelt. Die     Basisvorspannung     dieses Transistors 14 wird durch den Strom, der  durch den     Widertand    21, den Widerstand     Basis-          Emitter    des Transistors 14 und durch die Wider  stände 15 und 16 fliesst, erzeugt.

   Der Arbeitswider  stand dieser zweiten     Verstärkerstufe    wird durch die  Impedanz des Mikrophonstromkreises der Teilneh  merstation 1 gebildet. In diesem Mikrophonstrom  kreis gelangt nun über die Adern 6 und 7 auch  das vom Mikrophon 11 erzeugte und vom Tran  sistorverstärker verstärkte tonfrequente Signal.  



       Fig.    2 stellt die Einrichtung im Schnitt dar. Das  Gehäuse 25 hat eine solche Form, dass es ohne  weiteres in normalen     Mikrotelephonen    8 (siehe       Fig.    5) eingesetzt werden kann. Der Deckel 27 ist  auf dem Gehäuse 25     aufgepresst.    Im Gehäuse 25 ist  das komplette magnetische Mikrophon 11 (siehe  auch     Fig.    1) untergebracht. Es sei im folgenden kurz  beschrieben:  28 ist die obere und 29 die untere Systemplatte  des magnetischen     Mikrophons    11. 30 und 31 sind  seine permanenten Magnete, zwischen denen der  Anker 32 eingespannt ist.

   Der Stössel 33 verbindet  den Anker 32 mit der Kunststoffmembrane 34. 35  ist eine     Dämpfungsplatte,    die durch Luftreibung die  Resonanzspitzen des Mikrophons dämpft. 36 ist die  Spule, in der das tonfrequente Signal erzeugt wird.  Der Kontakt 37 stellt die elektrische Verbindung  mit der Kontaktfeder des     Mikrotelephons    8 her.    Im folgenden soll noch gezeigt werden, wie im  Gehäuse 25 neben dem Mikrophon 11 auch der  zweistufige Transistorverstärker angeordnet werden  kann:  38 ist eine Isolierplatte, auf der die Schaltele  mente für den Verstärker auf der einen und die ge  druckte Schaltung auf der andern Seite aufgebaut  sind. Die verhältnismässig grossen Elektrolytkonden  satoren 17 und 20 sind im untern Teil des Gehäuses  25 untergebracht.  



  In     Fig.    3 sieht man die Anordnung der Schalt  elemente 12, 15, 16, 18, 19 und 21 auf der Isolier  platte 38.  



  In     Fig.    4 ist die gedruckte Schaltung 22 auf der  Isolierplatte 38 sowie die Anordnung der beiden  Transistoren 13 und 14 gut sichtbar.  



       Fig.    5 zeigt, wie die Einrichtung im     Mikrotele-          phon    8 eingebaut werden kann. Die Hörerkapsel 9  ist mit einer bekannten Hörmuschel 39 festge  schraubt. Die Kontakte 40 und 41 stellen die Ver  bindung zwischen der Hörerkapsel 9 und den Adern  6 und 7 her.  



  Die Mikrophonkapsel 10 wird mit einer Ein-.       sprache    42, die von den bisher bekannten Modellen  abweichen kann, festgeschraubt. Die Kontaktfedern  43 und 44 stellen die Verbindung mit den Adern  4 und 5 her.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Einbau eines Transistorverstär kers für die Mikrophonströme in einen Telephon- teilnehmerapparat mit Mikrotelephon, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Mikrophonkapsel mit dem Transistorverstärker zu einer Baueinheit so zusam mengebaut wird, dass letztere an Stelle der vorhan denen Mikrophonkapsel in das Mikrotelephon ein setzbar ist. Il. Mikrophonkapsel für ein Mikrotelephon zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Tran sistorverstärker zu einer Baueinheit zusammengesetzt ist.
    UNTERANSPRUCH Mikrophonkapsel nach Patentanspruch 1I, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass sowohl die vom Transistorverstärker benötigten Be triebsgleichspannungen als auch die vom Transistor verstärker abgegebenen verstärkten tonfrequenten Signale über die gleichen zwei vom Apparat zu den Mikrophonkapselkontakten führenden Adern gelei tet werden.
CH341195D 1956-11-09 1956-11-09 Verfahren zum Einbau eines Transistorverstärkers in einen Telephonteilnehmerapparat und Mikrophonkapsel zur Durchführung des Verfahrens CH341195A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH341195T 1956-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH341195A true CH341195A (de) 1959-09-30

Family

ID=4505685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH341195D CH341195A (de) 1956-11-09 1956-11-09 Verfahren zum Einbau eines Transistorverstärkers in einen Telephonteilnehmerapparat und Mikrophonkapsel zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH341195A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159032B (de) * 1961-03-15 1963-12-12 Siemens Ag Anordnung eines elektroakustischen Wandlers und eines als selbstaendiges Bauteil ausgebildeten Transistorverstaerkers in einem gemeinsamen Aufnahmeraum
DE1255142B (de) * 1963-10-03 1967-11-30 Standard Elektrik Lorenz Ag Konstruktive Ausbildung eines Mikrofonverstaerkers in einem Fernsprechhandapparat
EP0052347A1 (de) * 1980-11-17 1982-05-26 Horlogerie Photographique Francaise Vorverstärker mit Trägerstrom, Schalter zum Unterbrechen des Mikrophons und eine Vorrichtung zum Signalisieren dieser Unterbrechung enthaltender Fernsprechapparat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159032B (de) * 1961-03-15 1963-12-12 Siemens Ag Anordnung eines elektroakustischen Wandlers und eines als selbstaendiges Bauteil ausgebildeten Transistorverstaerkers in einem gemeinsamen Aufnahmeraum
DE1255142B (de) * 1963-10-03 1967-11-30 Standard Elektrik Lorenz Ag Konstruktive Ausbildung eines Mikrofonverstaerkers in einem Fernsprechhandapparat
EP0052347A1 (de) * 1980-11-17 1982-05-26 Horlogerie Photographique Francaise Vorverstärker mit Trägerstrom, Schalter zum Unterbrechen des Mikrophons und eine Vorrichtung zum Signalisieren dieser Unterbrechung enthaltender Fernsprechapparat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2755718A1 (de) Abgedichteter kopfhoerer
DE112016002087T5 (de) Nachverfolgung der Position einer kapazitiven Membran
DE102019124426A1 (de) Taktiler Wandler mit zwei Spulen (Differentialantrieb)
WO2011117299A1 (de) Messanordnung zur erfassung von wechselströmen
DE3443907C2 (de)
CH341195A (de) Verfahren zum Einbau eines Transistorverstärkers in einen Telephonteilnehmerapparat und Mikrophonkapsel zur Durchführung des Verfahrens
DE2362001C2 (de) Dynamischer Lautsprecher mit Schwingspule
DE2503828B2 (de) Permanentdynamische elektro-akustische Wandlerkapsel
DE102005007623A1 (de) Mikrofon
DE3247844A1 (de) Lautsprechersystem
DE102011050924B4 (de) Kapazitives elektro-akustisches Wandler-System und kapazitiver elektro-akustischer Wandler davon
DE2512563B2 (de) Sprechschaltung für einen Fernsprechapparat
DE2600765A1 (de) Siebdrossel zur minderung von stoerspannungen in stromversorgungen
DE2259087A1 (de) Auf einen telefonhoerer aufsteckbarer telefonadapter
DE4493008B4 (de) Lautsprecher
AT236473B (de) Rauscharmes elektrodynamisches Tauchspulenmikrophon
DE2052987A1 (de) Kabeladerprufgerat fur vornehmlich beschaltete Fernmeldekabeladern
DE69523004T2 (de) Schallaufnahmevorrichtung durch Elektretmikrofon
DE3402282C2 (de)
DE1089418B (de) Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat mit einem Transistor-Hoerverstaerker
AT113814B (de) Elektrische Schallwiedergabe durch Grammophon- und ähnliche Platten.
DE1797780U (de) Lautsprecher.
DE3413145A1 (de) Elektretmikrofon mit vorverstaerker
DE10021C (de) Neuerungen an Telephonen
AT86330B (de) Schaltungsanordnung äußerer Sprechstromkreise von Telephonanlagen mit mikrophonischen Sprechstromverstärkern.