DE3443907C2 - - Google Patents
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- DE3443907C2 DE3443907C2 DE19843443907 DE3443907A DE3443907C2 DE 3443907 C2 DE3443907 C2 DE 3443907C2 DE 19843443907 DE19843443907 DE 19843443907 DE 3443907 A DE3443907 A DE 3443907A DE 3443907 C2 DE3443907 C2 DE 3443907C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/21—Combinations with auxiliary equipment, e.g. with clocks or memoranda pads
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine dynamische Hörerkapsel
für Hörbehinderte zur Verwendung in Fernsprech-Handapparaten,
mit einer Membran, einem Magnetsystem, einer mit
dem Magnetsystem zusammenarbeitenden Tauchspule und einer
Induktionsspule zur induktiven Ankopplung eines hinter dem
Ohr zu tragenden Hörgerätes.
Die AT-PS 3 65 875 beschreibt eine dosenförmige Hörerkapsel
für Fernsprech-Handapparate mit einem elektrodynamischen
Wandler, dessen Magnetsystem einen ringförmigen
Dauermagneten aufweist, dessen Kraftlinien einen ringförmigen
Luftspalt durchsetzen, in dem die von der Membran
bewegte Tauchspule angeordnet ist. Das dosenförmige Gehäuse
dieser Hörerkapsel besteht nur aus seinem Boden und
einer Baugruppe, deren vorderer Rand das Magnetsystem trägt,
wobei die Membran zwischen dem Magnetsystem und dem Boden
des dosenförmigen Gehäuses angebracht ist. Die Schallaustrittsöffnungen
sind entweder durch das Magnetsystem hindurch
oder um dasselbe herum vorgesehen.
Aus der DE-OS 30 12 393 ist eine in einem Handapparat
eingebaute Sende-Feldspule bekanntgeworden, die die Übertragung
eines ankommenden elektromagnetischen Signals auf
das hinter dem Ohr getragene Hörgerät eines Hörbehinderten
herstellt. Dazu gibt es einen in Sonderausführung für Hörbehinderte
entsprechend ausgerüsteten Fernsprechapparat,
der neben einem eigens dafür erforderlichen Signalverstärker
im Handapparat oberhalb der Hörerkapsel die Sende-Feldspule
angeordnet hat. Mittels induktiver Kopplung auf das
Hörgerät wird das ankommende Signal übertragen. Die hier
beschriebene Induktionsspule ist aber nicht innerhalb der
Hörerkapsel untergebracht, sondern im Raum für die Hörer
kapsel des Handapparates.
In derselben Druckschrift wird auch eine Hörerkapsel
beschrieben, die am Boden des die Hörerkapsel umgebenden
Topfes zum Prüfen des Freizeichens (450 Hz Dauerton) eine
Empfangs-Feldspule angeordnet hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die induk
tive Übertragung des auf die Hörerkapsel gelangenden elek
trischen Signals auf das hinter dem Ohr getragene Hörgerät
eines Hörbehinderten auf einfachste Weise mit dem gering
fügigsten Mehraufwand an Teilen vorzunehmen. Die Erfindung
ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
flache, ringförmige Induktionsspule an der schallabstrahlen
den Seite der Hörerkapsel zwischen einem Flansch und einem
Hauptkörper angeordnet und elektrisch parallel zur Tauch
spule geschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung der als Sende-Feldspule
dienenden Induktionsspule weist verschiedene Vorteile gegen
über bisher bekannten Anordnungen auf. Da sich die flache,
ringförmige Induktionsspule an dem Ohr zugewendeten Rand
einer gemäß der AT-PS 3 65 875 ausgeführten Hörerkapsel be
findet, strahlt sie in Richtung zum Ohr hin bei einem an
das Ohr angelegten Handapparat ein verstärktes elektromagne
tisches Feld aus gegenüber der dazu entgegengesetzten Rich
tung. Dieser verstärkende Effekt tritt dadurch auf, daß auf
der dem Ohr abgewendeten Seite hinter der Induktionsspule
das Magnetsystem der Hörerkapsel vorhanden ist, das eine
schirmende und verstärkende Wirkung ausübt. Die schirmende
Wirkung ist so groß, daß das in dem vom Ohr abgewendeten
Raum abgestrahlte elektromagnetische Feld dermaßen ge
schwächt wird, daß ein Mithören in der Nähe der telepho
nierenden Person mit einem Induktions-Empfänger, beispiels
weise einem weiteren Hörgerät, unmöglich ist. Damit bleibt
die Kompromittierungssicherheit gewahrt. Ein weiterer, sehr
wesentlicher Vorteil besteht darin, daß durch die spezielle
Anordnung der Induktionsspule die Distanz zum Hörgerät
so kurz als nur möglich gehalten wird, was in bisher be
kannten Ausführungsarten nicht der Fall war. Es ist somit
auch die induktive Ankopplung an das Hörgerät sehr wesent
lich verbessert. Diese Anordnung der Induktionsspule ge
stattet aber auch erstmalig die Parallelschaltung der In
duktionsspule zur Hörerkapsel ohne eine zusätzliche Ver
stärkung, die bisher immer erforderlich war. Die Energie
für die zusätzliche Verstärkung konnte bei Münzfernsprechern
dem städtischen Elektrizitätsnetz entnommen werden, mußte
aber bei standardmäßigen Telephonanschlüssen dem Telephon
netz selbst entzogen werden, was teilweise dann nicht mög
lich war, wenn sehr lange Telephonleitungen zum Fernsprech
apparat vorhanden waren oder durch andere fernmeldetech
nische Zusatzeinrichtungen das Telephonnetz bereits aus
gelastet war. Die Parallelschaltung der Induktionsspule
zur Hörerkapsel und damit die verstärkungslose Speisung
mit dem Signalstrom aus der Fernsprechleitung ist einzig
dadurch möglich, daß die Induktionsspule mit dem 3- bis
4-fachen Ohm′schen Widerstand gegenüber dem der Hörerkapsel
versehen wird.
Die zur Aufrechterhaltung einer Fernsprechverbindung
geforderten Pflichtwerte für die Empfangsbezugsdämpfung
und die Impedanz der Hörerkapsel bleiben durch die er
findungsgemäße Anordnung der Induktionsspule innerhalb der
dafür zulässigen Toleranzen. Ein weiterer Vorteil liegt in
der äußerst geringen induktiven Verkopplung zwischen der
Tauchspule der Hörerkapsel und der erfindungsgemäßen
Induktionsspule. Der Einfluß zwischen Mitkopplung und
Gegenkopplung ist geringer als 0,1 dB und daher unbedeutend,
was wiederum gestattet, bei der Montage der Induktions
spule die elektrische Polung völlig außer acht zu lassen.
Ganz besonders soll aber nochmals darauf verwiesen werden,
daß alle bisher bekannten Anordnungen und Ausführungen einer in
duktiven Sende-Feldspule bei gleicher zugeführter Signal
leistung kein so starkes Kopplungsfeld erzeugen, wie es die
erfindungsgemäße Anordnung verwirklicht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die Induktionsspule in einer im Flansch vorgesehenen ring
förmigen Nut angebracht ist. Diese Ausführungsform ist be
sonders dann von Vorteil, wenn die gesamte Hörerkapsel
und der Flansch im Spritzgußverfahren aus Kunststoff her
gestellt werden, wobei die im Flansch vorgesehene Nut nicht
nur leicht im Spritzwerkzeug anzuordnen ist, sondern der
Induktionsspule eine eindeutige Lage zuordnet und deren
Montage wesentlich erleichtert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es
schließlich vorteilhaft, wenn die Induktionsspule den
3- bis 4-fachen Ohm′schen Widerstand gegenüber dem der
Tauchspule der Hörerkapsel besitzt. Die Vorteile einer
solchen Ausführung wurden bereits weiter vorne genannt.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Induktionsspule
gestattet weitgehend, auf in der Großserienfertigung vor
liegende Teile zurückzugreifen, wobei bedarfsweise die In
duktionsspule nur noch hinzuzufügen ist. Fertigungs- und
Montagekosten können damit äußerst gering gehalten werden,
und es tritt als eigentliche Kostenerhöhung nur das Ma
terial und die Herstellung der Induktionsspule hinzu. Eine
solchermaßen gefertigte dynamische Hörerkapsel für Hörbe
hinderte kann ohne zusätzlichen Aufwand durch einfachen
Tausch einer bisher verwendeten Hörerkapsel in jedem Fern
sprech-Handapparat sofort eingesetzt und verwendet werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
an Hand der Zeichnung, die gleichzeitig ein Ausführungs
beispiel in einem schematischen Querschnitt darstellt,
noch näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Hörerkapsel, die aus einem
mit Kunststoff umhüllten Hauptkörper 4, einer Membran 5
einschließlich Tauchspule 9, einem deckelförmigen Boden 7,
einem Flansch 10 und der erfindungsgemäßen Induktions
spule 11 besteht. Der kunststoffumhüllte Hauptkörper 4 ent
hält als Baugruppe einen ringförmigen Dauermagnet 1, einen
Polring 2, ein magnetisches Joch 3, einen akustischen Rei
bungswiderstand 6 und zwei Kontaktmesser 8, die jeweils
einstückig nach innen als Lötfahne ausgebildet sind. Die
Membran 5 ist mit ihrer Randzone auf dem Hauptkörper 4 be
festigt und wird mittels der Tauchspule 9 in Schwingungen
versetzt. Die elektrischen Tauchspulenanschlüsse sind mit
den Kontaktmessern 8 verlötet. Elektrisch parallel dazu
liegt die Induktionsspule 11, deren Anschlußdrähte durch
den Kanal 13 ebenfalls zu den Kontaktmessern 8 geführt
sind. Der Flansch 10 besitzt an seiner Innenseite zur Auf
nahme der Induktionsspule 11 eine ringförmige Nut 12, in der
die Induktionsspule 11 durch Klebung gehalten wird. Der
Flansch 10 sichert die richtige Lage der Hörerkapsel im
Fernsprech-Handapparat und deren Fixierung. Daraus geht
dann die eindeutige Lage der Induktionsspule 11 beim Ge
brauch des Handapparates am Ohr bezüglich des vom Hörbe
hinderten verwendeten Hörgerätes und damit auch die ge
wünschte induktive Ankopplung des Hörgerätes an die In
duktionsspule 11 hervor.
Claims (3)
1. Dynamische Hörerkapsel für Hörbehinderte zur Verwendung
in Fernsprech-Handapparaten, mit einer Membran,
einem Magnetsystem, einer mit dem Magnetsystem zusammenarbeitenden
Tauchspule und einer Induktionsspule zur induktiven
Ankopplung eines hinter dem Ohr zu tragenden Hörgerätes,
dadurch gekennzeichnet, daß die flache, ringförmige
Induktionsspule (11) an der schallabstrahlenden Seite
der Hörerkapsel zwischen einem Flansch (10) und einem
Hauptkörper (4) angeordnet und elektrisch parallel zur
Tauchspule (9) geschaltet ist.
2. Dynamische Hörerkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktionsspule (11) in einer im
Flansch (10) vorgesehenen Nut (12) angebracht ist.
3. Dynamische Hörerkapsel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (11) den
3- bis 4fachen Ohm'schen Widerstand gegenüber dem der
Tauchspule (9) der Hörerkapsel besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0428183A AT378653B (de) | 1983-12-07 | 1983-12-07 | Dynamische hoererkapsel fuer hoerbehinderte |
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DE3443907A1 DE3443907A1 (de) | 1985-06-13 |
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DE (1) | DE3443907A1 (de) |
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