CH341134A - Metallbearbeitungsmaschine - Google Patents

Metallbearbeitungsmaschine

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Publication number
CH341134A
CH341134A CH341134DA CH341134A CH 341134 A CH341134 A CH 341134A CH 341134D A CH341134D A CH 341134DA CH 341134 A CH341134 A CH 341134A
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CH
Switzerland
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machine according
dependent
spindle
slide
carriage
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Application number
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English (en)
Inventor
Sassen Bernard
Ludwig Sporck Claus
Original Assignee
Lodge And Shipley Company
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Lodge And Shipley Company filed Critical Lodge And Shipley Company
Publication of CH341134A publication Critical patent/CH341134A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description


      Metallbearbeitungsmaschine       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Metallbear-          beitungsmaschine,    welche gekennzeichnet ist durch  einen an einem     langgestreckten    Bett angebrachten       Spindelstock,    der mit Mitteln zur Lagerung einer  drehbaren Spindel versehen ist, die zur Aufnahme  eines zu bearbeitenden Werkstückes geeignet ist, fer  ner durch Mittel zur     Halterung    eines oder mehrerer  Werkzeuge, welche Mittel zur Bewegung in einer zur  Drehachse der Spindel parallelen und auch senkrech  ten Richtung geeignet sind, durch einen drehbaren  und längs des Bettes zu verschiebenden Reitstock,  der so ausgebildet ist,

   dass er mit den das Werkzeug  unterstützenden Mitteln in gleitenden Eingriff ge  bracht werden kann, und durch Mittel zur gleichlau  fenden oder unabhängigen Bewegung der das Werk  zeug unterstützenden Mittel und des Reitstockes.  



  Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur  praktischen Ausführung wird im folgenden eine aus  führliche Beschreibung unter Bezugnahme auf die  Zeichnungen gegeben. Diese stellen folgende Einzel  heiten dar:       Fig.    1 ist eine Seitenansicht einer Werkzeug  maschine gemäss der Erfindung, wobei die Teile der  Maschine in einer Stellung gezeigt werden, die sie  gerade vor Beginn der Arbeit der Rollen an dem  Werkstück einnehmen.  



       Fig.    2 ist eine vereinfachte Seitenansicht, die die  Lage bestimmter Anschlagvorrichtungen verdeutlicht,  die mit dem Bett verbunden sind und zur Auslösung  eines Steuerventils an dem Schlitten     zum    Stoppen der  Bewegung desselben befähigt sind.  



       Fig.    3 ist eine Planskizze einer Maschine gemäss  der Erfindung, wobei die Teile der Maschine in einer  Stellung gezeigt werden, die sie unmittelbar vor Be  ginn der Arbeit der Rollen an dem Werkstück ein  nehmen.         Fig.    4 ist eine vergrösserte     Querschnittsansicht     längs der Linie 4-4 der     Fig.    1.  



       Fig.    5 ist eine teilweise geschnittene     Seitenansicht,     welche die     Teile    der     Maschine    in einer Stellung zeigt,  die diese einnehmen, nachdem die Rollen die Arbeit  an dem Werkstück vollendet haben. Es wird ein fer  tiggeformter Gegenstand auf der Spindel gezeigt,  während andere Teile fortgelassen sind.  



       Fig.    6 ist eine vereinfachte Planskizze der     Fig.    5.       Fig.    7 ist eine vergrösserte Ansicht eines der Rol  lensupporte.  



       Fig.    8 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie  8-8 der     Fig.    7 und zeigt im     einzelnen    die Vorrich  tung zur Justierung der Rollen in bezug auf die Dreh  achse der Spindel.  



       Fig.9    ist ein senkrechter Schnitt entlang der  Linie 9-9 der     Fig.7    und zeigt im     einzelnen    den  Mechanismus zur Justierung der Rollen in einer Rich  tung, die im wesentlichen in     bezug    auf die Drehachse  der Spindel abgewickelt ist.  



       Fig.    10 ist ein senkrechter Schnitt entlang der  Linie 10-l0 der     Fig.    7 und zeigt     Einzelheiten    der  Mechanismen zum Ausrichten einer Rolle in einer       im    wesentlichen quer     zur    Drehachse der Spindel ver  laufenden Richtung.  



       Fig.    11 zeigt eine Ansicht gewisser Einzelteile der  Halterung des Werkstückes (von der linken Seite der       Fig.    1 aus gesehen). Diese Ansicht ist ein Schnitt  längs der Linie 11-11 der     Fig.    12.  



       Fig.    12 ist ein Schnitt längs der Linie 12-12 der       Fig.    11.  



       Fig.    13 ist ein Planschnitt längs der Linie 13-13  der     Fig.    11.  



       Fig.    14 ist ein Planschnitt längs der Linie 14-14       de,r        Fig.    15 und veranschaulicht die Beziehungen       zwischen    dem Reitstock und dem Schlitten, wenn der  Schlitten längs des ganzen Weges zu dem rückwär-           tigen    Teil der Maschine gefahren und in Bereitschafts  stellung ist, wobei der Reitstock nach vorn gedrückt  wird, aber in seiner Vorwärtsbewegung durch ein  nicht gezeigtes Gegenlager begrenzt ist.  



       Fig.    15 ist ein Querschnitt längs der Linie 15-15  der     Fig.    17.  



       Fig.    16 ist eine vereinfachte Aufsicht mit der  Blickrichtung auf die linke Seite der     Fig.    15 und ver  deutlicht gewisse Getriebevorrichtungen zur Bedie  nung der Führungssteuerung von Hand.  



       Fig.    17 ist ein Längsschnitt des Reitstockes an  der Linie 17-l7 der     Fig.    14 und zeigt     Einzelheiten     der Beziehung zwischen dem Schlitten und dem Reit  stock, wenn der Schlitten gerade in ganzer Länge aus  gefahren ist, wobei die Rollen die Formarbeit an  einem Gegenstand vollendet haben.  



       Fig.    18 ist ein vereinfachtes Schnittbild, das längs  der Linie 18-18 der     Fig.    19 aufgenommen ist und  Einzelheiten der Lagerung des drehbaren Kopfes des  Reitstockes verdeutlicht.  



       Fig.    18a ist eine vergrösserte Teilansicht bestimm  ter Teile der     Fig.    18.  



       Fig.    19 ist eine Querschnittansicht an der Linie  19-19 der     Fig.    18 und zeigt im     einzelnen,    wie der  Reitstock mit Bohrungen versehen ist, um den Durch  tritt von Flüssigkeiten zu ermöglichen.  



       Fig.    20 ist eine vergrösserte Ansicht eines senk  rechten Schnittes eines Führungsventils, das in der  Maschine verwendet wird.  



       Fig.    21 ist eine Ansicht eines abgebrochenen  Längsschnittes entlang der Linie 21-21 der     Fig.    3  und zeigt Einzelheiten gewisser Vorrichtungen zum  Einrichten der Führungsscheibe in bezug auf die  Drehachse der Spindel.  



       Fig.22    ist eine Ansicht mit der Blickrichtung  auf die linke Seite der     Fig.    21.  



       Fig.    23 ist ein Längsschnitt durch die Maschine  in der Aufsicht, der durch die Linie 23-23 der       Fig.    3 angedeutet ist, wobei Teile der Ansicht weg  gelassen sind, um die Figur zu verdeutlichen.  



       Fig.    24 ist ein Längsschnitt durch den Spindel  stock der Maschine, wobei bestimmte Teile in der  Aufsicht erscheinen. Der Schnitt ist im wesentlichen  entlang der Linie 24-24 der     Fig.    25 genommen und  zeigt     Einzelheiten    der     Lagerungsanordnung    und des  Antriebsmechanismus der Spindel.  



       Fig.    25 ist ein teilweiser Querschnitt der     Fig.    24,  wie dies durch die Linie 25-25 der     Fig.    24 ange  deutet ist, und zeigt Einzelheiten der Anordnung  des Getriebes zum Antrieb der Spindel.  



       Fig.26    ist ein Längsschnitt entlang der Linie  26-26 der     Fig.    25 und zeigt     Einzelheiten    des Me  chanismus der Kupplungsbremse in der Antriebsvor  richtung für die Spindel.  



       Fig.    27 ist eine schematische Ansicht in der Blick  richtung der Pfeile 27-27 in     Fig.    5 und veranschau  licht     Einzelheiten    des     Sperrmechanismus    zum Sper  ren der den Schlitten antreibenden Laufmutter, wenn  die Maschine auf manuelle Bewegung des Schlittens  eingestellt     wird.            Fig.    28 ist ein Längsschnitt durch ein programm  gesteuertes Ventil, das in dem hydraulischen System  der Maschine verwendet wird.  



       Fig.    29 bis 33 inklusive sind Querschnitte durch  das programmgesteuerte Ventil der     Fig.    28 längs der  Linien 29-29 bis 33-33 inklusive in     Fig.    28.  



       Fig.    34 ist eine Seitenansicht des programm  gesteuerten Ventils mit der Blickrichtung auf die  linke Seite der     Fig.    28.  



       Fig.    35 ist eine schematische Darstellung des hy  draulischen Steuersystems der Maschine.  



       Fig.    36 ist eine schematische Darstellung des mit  dem     Spindelstock    verbundenen Steuersystems der  Maschine.  



       Fig.    37 ist eine schematische Ansicht einiger der  elektrischen Motoren der Maschine.  



       Fig.    38 ist eine vergrösserte Teilansicht der Lage  rung der Spindel, und       Fig.    39 ist eine schematische Darstellung einiger  der Flüssigkeitsleitungen oder variablen     Durchtritts-          öffnungen    des hydraulischen Drucklagers der Spindel.  



  Wie aus der     Fig.    1 zu ersehen ist, enthält die  Maschine ein in einer Längsrichtung sich erstrecken  des Bett 1, welches an einem Ende einen Spindel  kopf 2 trägt, in dem eine Spindel 3 drehbar gelagert  und vorzugsweise angetrieben ist. An dem Bett ist  ferner ein Schlitten 4 befestigt, der in der Längsachse  des Bettes vorwärts und zurück verschoben werden  kann. Der Schlitten trägt einen Reitstock 5, der an  diesem nachgebend befestigt ist. Der Schlitten trägt  ferner zwei Supporte 6 und 7     (Fig.3),    welche die  Rollen 8 und 9 tragen. Die Rollensupporte sind so  eingerichtet, dass sie in bezug auf die Drehachse der  Spindel mit Hilfe des Führungsmechanismus mit dem  Bezugszeichen 10 nach innen und nach aussen ver  schoben werden können.

   Ferner ist an dem Schlitten  eine Halterung 12 für das Arbeitsstück montiert, das  dazu dient, das zu bearbeitende Rohstück B zu hal  ten, wie dies in     Fig.    1 zu erkennen ist. An dem Bett  ist ferner die Halterung 14 der Schablone befestigt,  welche eine Schablone 16 trägt. Die Halterung ist  verschiebbar an dem Wagen befestigt, abgesehen  davon, wenn sie an dem Bett festgehalten wird. Diese  Stellung ist in     Fig.    3 gezeigt. Die Lage gewisser Ein  zelteile der Maschine bei einer Betriebsstellung, bei  der die Rollen ein Rohstück zu dem Gegenstand O  verarbeitet haben, wird in     Fig.    5 gezeigt.  



  Wie in der     Fig.    4 erkennbar, besitzt das Bett 1  im Querschnitt im wesentlichen     H-Form    und weist  zwei Seitenteile 18 und 20 und einen Querteil 22 auf,  der sich über die gesamte Länge der Maschine er  streckt, wie dies in den     Fig.    1 und 3 angedeutet ist.  Alle diese oben beschriebenen Teile des Bettes sind  aus verhältnismässig schweren Platten aus Walzstahl  hergestellt und miteinander zu einer sehr robusten  Einheit verschweisst, die jedem der verschiedenarti  gen Druckkräfte während der einzelnen Arbeits  schritte der Maschine zu widerstehen vermag.  



  Die Anordnung in     H-Form    besitzt einen Kanal 26  zur Aufnahme des untern Teils 28 des Schlittens 4      (siehe     Fig.    3 und 4). Innerhalb des Kanals sind zwei       aufrechtstehende    Stützen 30 und 31 montiert, die  sich jede in der Längsrichtung des Kanals erstrecken.  Diese Stützen sind an den Seitenteilen und an dem  Bodenteil durch Schweissen befestigt. Laufschienen  oder Leisten 32 und 33 sind an den     aufrechtstehen-          den    Stützen mit Hilfe von Bolzen (nicht gezeigt) be  festigt, so dass sie leicht entfernt werden können. Der  Bodenteil 22 trägt ebenfalls eine Leiste oder Lauf  schiene 34, die sich entlang dem Kanal ähnlich wie  die Laufschienen 32 und 33 erstreckt.

   Die Laufflä  chen der Schiene 34 sind gehärtet, und die Schiene  ist an dem Teil 22 mit Bolzen befestigt (nicht ge  zeigt).  



  Wie am besten aus den     Fig.    3 und 4 ersichtlich,  besitzt der Schlitten einen untern Teil 28, der in dem  Kanal 26 eingebettet ist, sowie einen Oberteil, der aus  der Halterung der     Rollenquerführung    35 und einem  kastenförmigen Bodenteil 36 besteht, der auf der  rechten Seite der Querführung 35 angeordnet ist       (Fig.    3 unterer Teil).  



  Das untere Teilstück besitzt im wesentlichen  U-förmigen Querschnitt und besteht aus den Seiten  teilen 37 und 38 und dem     Bodenteil    39. Die Seiten  teile 37 und 38 und der Bodenteil 39 erstrecken sich,  wie in     Fig.    3 und 4 angedeutet, in der     Längsrichtung     des Kanals. Eine Mehrzahl von Querträgern 4D       (Fig.23)    sind an den Bodenteil und die Seitenteile  angeschweisst.  



  Die rechte Seite des in     Fig.4    gezeigten untern  Teils ist mit einer obern Reihe oder einem Paar sich  selbst ausrichtender Rollen versehen, die die Lage  rungen 42 und 44     (Fig.    1) bilden, und eine entspre  chende Reihe oder ein Paar von untern Lagerungen  46 und 48 aufweisen. Diese Rollen sind dazu vor  gesehen, um an der obern und untern Oberfläche der  Laufschiene 33 anzugreifen. Vorzugsweise hat die  untere Reihe oder das untere Paar von Rollen einen  Mechanismus zum Andrücken derselben (nicht ge  zeigt).

   In ähnlicher Weise ist die andere Seite des  untern Teils mit einer obern Reihe oder einem Paar  von Rollen 50 und 51 und einer entsprechenden un  tern Reihe oder Paar von Rollen versehen, von denen  eine bei 52 in     Fig.    4 angedeutet ist und zwei     in        Fig.    23  erscheinen. Diese Rollen stehen mit den Laufschie  nen 32 in Eingriff, und die untere Reihe hat ausser  dem einen     Vorspannungsmechanismus.     



  Der Bodenteil 39 ist mit einer Reihe oder einem  Paar von Lagern versehen, die die Rollen 53 und  54     (Fig.    1 und 4) und eine entsprechende     Reihe    oder  ein Paar von Rollen bei 55 in     Fig.    4 und 23 enthal  ten. Diese Rollen stehen mit den Rändern der Lei  sten 34 in Eingriff, wobei die Rollen der einen Reihe  mit einem (nicht gezeigten)     Vorspannungsmechanis-          mus    versehen sind.  



  Die kombinierte Verwendung von Platten aus  gewalztem Stahl, die zu im wesentlichen U-förmigen  Einheiten verschweisst und miteinander über Wälz  lager verbunden sind, stellt eine wichtige Ausfüh  rungsform der Erfindung dar, insbesondere bei ihrer    Verwendung für eine Werkzeugmaschine, die nor  malerweise mit einer Führung oder Bewegung eines  Schlittens in einem Bett mit     V-Profilen    oder derglei  chen versehen ist. Das Gesamtgewicht des Schlittens  kann in der Grössenordnung von einigen Tausend  Kilo liegen, jedoch kann der     Schlitten    längs des Bettes  mit der Hand fortgeschoben werden, wenn der An  triebsmechanismus von dem Schlitten völlig abge  trennt ist.

   Diese Anordnung     ermöglicht    nicht nur  den hohen Grad von     Antifriktionseigenschaften,    son  dern schafft auch die Möglichkeit, den Schlitten in  dem Bett trotz der sehr hohen Brücke auf Grund der  Arbeitsvorgänge, die in der Grössenordnung von 30 t  liegen können, zentriert zu halten.  



  Der Rumpfteil 36 des Schlittens hat im wesent  lichen Kastenform. Er ist aus     Walzstahlplatten    zusam  mengeschweisst und mit dem Unterteil 28, wie bei  36a in     Fig.    23 gezeigt, durch Schweissstellen verbun  den. Wie aus     Fig.    4 zu ersehen ist, hat der Rumpf  teil 36 zwei aufwärtsgerichtete Abschnitte 56 und  57, die eine mittlere     Ausnehmung    bilden, in der der  Reitstock 5 angebracht ist.  



  Aus der     Fig.    3 ist zu ersehen, dass der Teil 56  die Elektromotoren 58, 59 und 60 trägt, die mit den  Pumpen 58a, 59a und 60a verbunden sind. Diese  Pumpen treiben die hydraulischen Motoren für die  Supporte der die Rohstücke bearbeitenden Rollen  sowie den Vorschub des Schlittens, und liefern den  Betriebsdruck für das hydraulische System, wie spä  ter näher erläutert werden wird. Der Boden des  Rumpfteils 36 dient als     Ölreservoir    für die Pumpen,  dessen Pegel bei L in     Fig.    1 und 23 angedeutet ist.  Der Bodenteil kann ein     Kühlmittel    für das 01 ent  halten.  



  Die Betriebsspannung wird den Elektromotoren  58, 59 und 60 durch ein     Dreiphasen-Sammelschie-          nensystem    zugeführt, das auf einer hinreichenden  Länge längs des Bettes ausgelegt ist, so dass die Span  nung in jeder Stellung des Schlittens in dem Bett  entnommen werden kann. Die Motoren sind mit den  zugehörigen Leitern durch Bürstenabnehmer verbun  den. Die vorstehenden     Einzelheiten    sind nur schema  tisch in     Fig.    37 dargestellt und in den übrigen Zeich  nungen nicht näher verdeutlicht, da der Techniker die  Ausführung solcher Verbindungen aus deinem Fach  wissen beherrscht.  



  Durch die Anordnung des Reservoirs, der Pum  pen und der Motoren des hydraulischen Systems auf  dem sich bewegenden Schlitten werden biegsame  Leitungen aus Blei vermieden, was im Hinblick auf  die Ausdehnung und das Atmen solcher Leitungen  und ihre relativ kurze Lebensdauer sehr erwünscht  ist. Die Ausdehnung der Leitungen ist     für        eine    genaue  Regelung schädlich, insbesondere für die Steuerung  des Führungsmechanismus, was später näher ausein  andergesetzt wird. Ausserdem wird die     Anbringung     eines Öltanks überflüssig, so dass eine Verringerung  des benötigten     Stellraumes    für die Maschine erzielt  wird.      Die     Querführung    35 ist an dem untern Teil des  Schlittens angebracht.

   Sie besitzt einen im wesent  lichen U-förmigen Querschnitt und besteht aus Sei  tenteilen 62 und 64 und einem Bodenteil 66, der in  Form eines U ausgebildet ist und so eine     Ausneh-          mung    68 bildet, in der die Fussteile der Supporte 6  und 7 für die Bearbeitungsrollen 8 und 9 angebracht  sind. Wie aus     Fig.    4 zu ersehen ist, sind die Enden  der     Ausnehmung    68 durch     Abschlussplatten    65 und  67 abgedeckt. Die vorerwähnten Teile sind aus Walz  stahlplatten hergestellt und miteinander zu einer sta  bilen Einheit verschweisst.  



  Die     Querführung    ist mit dem untern Teil des  Schlittens durch Einfügung in eine Öffnung 69       (Fig.    23) verbunden, die in den obersten Abschnitt  dieses Teils geschnitten ist und die Fussplatte 66  der Querführung aufnimmt. Die Bodenplatte 66 ist  mit den Seitenteilen 37 und 38 und mit Querträgern  40 verschweisst.  



  Die Querführung hat     aufrechtstehende    Stützen 71  und 72, die sich über die volle Länge der     Ausneh-          mung    68 erstrecken und mit den Seitenteilen 62 und  64 und dem Bodenteil 66 durch     Schweissung    verbun  den sind. Die Stützen 71 und 72 tragen Leisten oder  Laufschienen 73 und 74, die an diesen vorzugsweise  durch Bolzen befestigt sind. Die Laufschienen 73 und  74 besitzen eine gehärtete Lauffläche. Eine Lauf  schiene     74a    ist an den Bodenteil 66 angeschweisst.  



  Der     Support    6 für die     Foimrolle    8 umfasst Sei  tenteile 75 und 76 und einen Fussteil 77     (Fig.23)     und besitzt Querträger 78 und 79     (Fig.    4). Die vor  erwähnten Teile bestehen aus     Walzstahlplatten,    die  miteinander zu einer sehr robusten Einheit ver  schweisst sind.  



  Der Seitenteil 75 trägt eine obere Reihe von       Wälzlagern,    die aus sich selbst ausrichtenden Rollen  80 und 82     (Fig.    3) und einer untern Reihe von Wälz  lagern mit     zwei    Rollen besteht, von denen eine bei  86     (Fig.23)    gezeigt ist. Diese Rollen sind so an  geordnet, dass sie auf der Schiene 72 laufen, und die  untern     Rollen    sind mit (nicht gezeigten)     Andrückvor-          richtungen    versehen. In ähnlicher Weise trägt der Sei  tenteil 76 eine obere Reihe von Rollen 88 und 90       (Fig.    3) und eine untere Reihe von Rollen, von denen  eine bei 92     (Fig.    23) zu sehen ist.

   Diese Rollen grei  fen in die Laufschiene 74 ein, während die untern  Rollen mit     Andrückvorrichtungen    (nicht gezeigt)  versehen sind.  



  Der Bodenteil 77 trägt zwei Reihen von Wälz  lagern, von denen eine Reihe die Rollen 93 und 94       (Fig.    23 und 4) und die andere zwei Rollen umfasst,  von denen eine bei 95 gezeigt wird. Diese Rollen  greifen in die Laufschiene 74a der Bodenplatte 66  ein, und die Rollen 93 und 94 sind mit     Andrückvor-          richtungen    (nicht     gezeigt)    versehen.  



  Der Support besitzt eine Deckplatte 96 mit einem  Einschnitt 97, in den die Seitenteile 75 und 76 und  die Querteile 78 und 79     eingepasst    sind. Die Deck  platte ist mit diesen Teilen durch     Schweissung    ver  bunden.    Die Konstruktion des Supports 6 für die Form  rolle 8 ist hinsichtlich der bisherigen Beschreibung  identisch mit der Konstruktion des Supports 7 für  die Formrolle 9. Weitere Einzelheiten der Konstruk  tion des letzteren werden daher mit Ausnahme der  nachfolgenden nicht erwähnt.  



  Es ist festzustellen, dass die     Umrisslinien    der Quer  führung und der Rollensupporte einschliesslich der  die beiden Teile verbindenden Mittel längs der Linien  des Schlittens und des untern Teils des Bettes ver  laufen. Die gleichen Eigenschaften der geringen Rei  bung und hohen Druckaufnahme wie bei dem Bett  und dem Schlitten gelten auch für die Querführung  und die Rollensupporte.  



  Wie aus     Fig.    4 zu ersehen ist, ist in der Querfüh  rung eine Leitspindel 100 angebracht, die sich durch  jeden der Rollensupporte erstreckt. Das Gewinde<B>101</B>  der Leitspindel passt in eine Laufmutter 102, die an  dem Querteil 78 befestigt ist. Das Gewinde 104 der  Spindel (das dem Gewinde 101 entgegengesetzt ge  dreht ist) passt in das Gewinde einer Laufmutter 105,  das durch ein Nadellager 106 getragen wird, welches  in dem Querträger 107 des Rollensupports 7 ange  bracht ist. Die Laufmutter erstreckt sich nach rechts  aussen und endet in einem Bund 108, an welchem das  Schneckenrad 109 mit Hilfe geeigneter Schrauben  angesetzt ist. Die Laufmutter weist ferner ein Wälz  lager 111 auf, dessen Laufringe zwischen dem Quer  teil 107 und dem Schneckenrad<B>109</B> abgestützt sind.

    Sowohl die Mutter 102 als auch 105 sind vorzugs  weise mit Kugellagern versehen.  



  Wie aus     Fig.    10 zu ersehen ist, greift das     Schnek-          kenrad    109 in eine Schnecke 112 ein, die mit einem  querverlaufenden Schaft 113 kerbverzahnt ist, der in  der Deckplatte 114 des Rollensupports 7 gehalten  wird. Die Art und Weise, in der der Schaft 113 be  festigt wird, wird in folgendem erläutert.  



  Der Schaft 113 ist in dem Lager 115 drehbar  unterstützt, das in dem Bund 116 befestigt ist. Die  ser besitzt einen Kopfteil 120, der der Deckplatte  114 mit Hilfe einer Mehrzahl von Bolzen 121 ver  schraubt ist. Der Kopfteil 120 trägt eine     ringförmig     angeordnete Gruppe von Zähnen 122, die in die Ver  zahnung 123 auf der Scheibe 124, die an dem Schaft  113 befestigt ist, hineinpasst. An dem obern Ende  des Schaftes 113 befindet sich ein Einstellknopf 125.  Ferner ist eine Kappe<B>126</B> zwischen dem Einstell  knopf und der Scheibe 124 angebracht. Das untere  Ende des Schaftes 113 weist einen Bund 130 auf, an  dem eine Feder 129 zwischen dem Bund 130 und der  Schnecke<B>1</B>12 angeordnet ist.  



  Wie nunmehr zu erkennen ist, kann der Schaft  113 nach einem Anheben des Knopfes 125, so dass  die Verzahnungen 122 und 123 getrennt werden, in  Umdrehung versetzt werden, wodurch das Schnecken  rad 109 ebenfalls gedreht wird. Es wird später erläu  tert werden, dass durch die Einstellung des Knopfes  125 der Rollensupport 7 auf der Querführung nach  innen oder aussen bewegt wird.      Aus den     Fig.    3 und 4 geht hervor,     dass    die     End-          platten    65 und 67 der Querführung hydraulische Mo  toren<B>131</B> und 132 tragen. Diese Motoren sind mit  der Leitspindel mittels Kupplungen verbunden, von  denen eine in der     Fig.    4 mit dem Bezugszeichen 133  versehen ist.

   Die Aufgabe dieser Kupplung ist es, das  von dem Motor entwickelte Drehmoment ohne irgend  welche axialen Hemmkräfte auf den Schaft zu über  tragen. Auf diese Weise kann die Leitspindel leicht  um kleine Beträge in axialer Richtung bewegt wer  den, soweit dies die Kupplungen anbetrifft. Die Mo  toren 131 und<B>132</B> können von irgendeiner Standard  ausführung sein, die die Eigenschaft hat, dass der  Rotor bei     Ausserbetriebnahme    gegen Umdrehung ge  sperrt ist.  



  Wie aus dem Vorhergehenden deutlich geworden  ist, können die Rollensupporte gleichzeitig mit Hilfe  der Steuerung der Motoren 131 und 132 nach innen  oder aussen bewegt werden. Wenn die Motoren an  gehalten werden, ist der Rollensupport 6 in bezug  auf die Querführung arretiert, während der Rollen  support 7 entsprechend einer Verstellung des Knop  fes 125 nach innen oder aussen bewegt werden kann.  



  Die Laufmutter 102 ist auf dem Rollensupport 6  gegen Umdrehung gesichert. Ebenso ist die Laufmut  ter 105 gegen eine Umdrehung auf dem Rollensup  port 7 auf Grund des Eingreifens des Schneckenrades  109 und der Schnecke 112 (siehe     Fig.    10) gegen Um  drehung gesichert. Wenn daher die Motoren 131 und  132 angelassen werden, so beginnt die Leitspindel  sich zu drehen, und die Laufmuttern kriechen oder  bewegen sich längs der Gewinde der Schraube und  führen damit die Rollensupporte weiter.  



  Die Leitspindel ist gegen Umdrehung gesichert,  wenn die Motoren<B>131</B> und 132 abgeschaltet sind.  Wenn man daher den Knopf 125 nach oben zieht,  um die Verzahnungen 122 und 123 zu trennen, und  dann dreht, so wird das Schneckenrad 109 vermittels  der Schnecke 112 gedreht. Hierdurch wird auch die  Laufmutter 105 in Umdrehung versetzt, und da die  Leitspindel sich nicht drehen kann, so bewegt sich  die Laufmutter entlang des Gewindes und     bewegt     damit den Rollensupport 7 und die Rolle 9. Die An  ordnung ist so getroffen, dass die Rolle 9 mit der  Genauigkeit in der Grössenordnung eines Bruchteils  eines     Vierzigstelmillimeters    eingestellt werden kann.

    Der Kopf 120     (Fig.    7 und 10) ist mit einer Markie  rungslinie 127 versehen, während die Kappe 126 mit  einer geeichten Skala 128 zur Anzeige des Betrages  der Verstellung versehen ist.  



  Der eine Rollensupport ist gegenüber dem andern  verstellbar. Die von dem Rollensupport 6 mitgeführte  Rolle 8 kann an einer vorgeschriebenen radialen Stel  lung in bezug auf die Rotationsachse der Spindel fest  eingestellt werden. Hierauf kann die Rolle 9, die von  dem Rollensupport 7 geführt wird, mit einer Ge  nauigkeit von wenigen     Vierzigstelmillimetern    auf eine  entsprechende radiale Lage eingestellt werden. Auf  diese Weise lassen sich die Rollen bezüglich der  Achse der Spindel auf das -Genaueste radial zentrie-         ren.    Dies vermindert die Gefahr des Auftretens uner  wünschter Kräfte an der Spindel während des Be  triebes auf Grund einer ungenauen Ausrichtung der  Rollen aufeinander.

   Ausserdem wird die Fähigkeit  der Maschine zur Herstellung genau bemessener Er  zeugnisse vergrössert.     Ferner    ist ein     Mechanismus        zu"r     Bewegung der Rolle 7     in    einer im wesentlichen der  Drehachse der Spindel parallelen Richtung vorgese  hen. Dies wird an späterer Stelle näher erläutert.  



  Eine andere wichtige     Ausführungsform    bei der  Befestigung der Rollensupporte besteht darin, dass  die Supporte in ihrer Stellung auf der     Querführung     elastisch gehalten werden. Wie aus     Fig.    4 zu ersehen  ist, hat die Querführung ein sich in senkrechter Rich  tung erstreckendes Teil 134, das bei 135 mit einer  Öffnung zur Aufnahme der Leitspindel 100 versehen  ist. Eine zentrale     ringförmige    Schulter 136 an der  Leitspindel teilt die Öffnung     in    zwei Abschnitte.

   In  dem linken Abschnitt ist ein Kugellager 140 ange  bracht, das mit     Hilfe    der Feder 141 gegen die Schul  ter 136 gedrückt wird, welche wiederum auf der mit  einer Öffnung versehenen Platte 142     ruht,    die mit  dem Teil 134 verschraubt ist. Das Lager 143 auf der  rechten Seite wird mittels der Feder 144 gegen die  Schulter 136 gedrückt, wobei die Feder gegen die  mit einer     Öffnung    versehene Platte 145 anliegt, die  mit dem Teil 134 verschraubt ist. Wie oben ausein  andergesetzt, erlauben die die Leitspindel mit den  hydraulischen Motoren 131 und 132 verbindenden  Kupplungen eine geringe axiale Bewegung der Spin  del.

   Auf diese Weise wird deutlich, dass die Rollen  supporte 6 und 7 zugleich um kleine Beträge bezüg  lich der     Querführung    vorwärts und zurück verscho  ben werden können, wobei die Bewegung durch die  Federn 141 und 144 gehemmt wird.  



  Wenn beispielsweise die beiden Rollen am An  fang     nicht    vollkommen an den gleichen radialen  Punkten     in    bezug auf die Rotationsachse der Spin  del ausgerichtet wären, so würde bei einer Bewegung  der Rollen entlang der Achse derselben zur Bearbei  tung eines Formstückes ein sehr hoher radialer Druck  auf die Spindel ausgeübt werden. Unsere Anord  nung     ermöglicht    dagegen bei einer Fehljustierung, dass  die Rollen sich in bezug auf die Spindel selbst zen  trieren, so dass als     einzige    radiale Kraft die der  Federn bestehen bleibt, die von kleiner Grössenord  nung ist. Weiterhin vermag das Rollensystem federnd  irgendwelchen Verwerfungen der Spindel, falls vor  handen, zu folgen und damit unerwünschte Radial  kräfte zu vermeiden.  



  Der Antriebsmechanismus der Rollensupporte  schliesst ausserdem Mittel     ein,    um toten Gang in oder  zwischen den Gewinden der Leitspindel und den  Laufmuttern aufzunehmen. Dies geschieht mit Hilfe  eines hydraulischen Systems, das einen parallel zur  Leitspindel verlaufenden hydraulischen Zylinder 146  aufweist, der starr in einer     (Öffnung    150 in dem in  vertikaler Richtung sich erstreckenden Teil 134 be  festigt ist. An der Platte 152 ist mit     Bolzen    153 ein  Kolben 151 starr befestigt, während die Platte an      dem Querteil 78 mit Schrauben 154 befestigt ist. In       ähnlicher    Weise wird ein Kolben 155 an dem Quer  teil<B>107</B> des Rollensupportes 7 befestigt.

   In die Kam  mer 156 des Zylinders wird eine hydraulische Flüs  sigkeit von einem Druck, der genügend hoch ist, um  die Kolben nach aussen zu drücken, eingeführt (siehe       Fig.    35). Diese versuchen, die Rollensupporte nach  aussen zu bewegen; dementsprechend greifen die  Windungen der Laufmuttern 102 und 105 eng in  die Windungen der Leitspindel ein.  



  Vorzugsweise aus     'Fig.    3 ist zu ersehen, dass die  Rolle 9 an einem Block 160 von der Form eines  Segmentes befestigt ist, die an einem     segmentförmi-          gen    Tisch<B>161</B> befestigt ist, welcher seinerseits an der  Deckplatte 114 oder dem Rollensupport 7 ange  bracht ist.  



  Aus den     Fig.    7, 8 und 9 geht hervor, dass der  Tisch einen untern Teil 162-162 und ein im we  sentlichen gebogenes Feld 163 besitzt, welch letzteres  den Rollenblock 160 trägt. Aus     Fig.    7 geht deutlich  hervor, dass der äussere Rand des untern Teils 162  eine Mehrzahl von Bolzen 164 trägt, die sich durch  den untern Teil hindurch erstrecken und mit ihren  Gewinden in die Deckplatte 114 hineinpassen. Wenn  diese Bolzen fest angezogen sind, so ist der Tisch  starr an der Deckplatte befestigt.  



  Der Tisch ist relativ zu der Deckplatte mit     Hilfe     des im folgenden beschriebenen Mechanismus ver  stellbar.  



  Die Deckplatte 114     ist        mit    einer Vertiefung 114a  versehen, die sich in einer der Richtung der Dreh  achse parallelen Richtung erstreckt. Der Tisch 161  trägt eine Gleitplatte 162a, die sich längs der Ver  tiefung 114a erstreckt und an der Deckplatte mit den  Schrauben 165-165 befestigt ist.  



  Man ersieht aus     Fig.    8, dass der Tisch einen Zap  fen 166 trägt, der sich nach     unten,in    einen verbrei  terten Teil des Schlitzes 114a erstreckt und an sei  nem untern Ende einen Bund 170 trägt, der an dem  Tisch mit den Bolzen 171-171 befestigt ist. Eine  verbindende Stange 172 ist an dem Bund mittels der  Lagerfläche 173 drehbar gehalten. Die Verbindungs  stange 172 erstreckt sich nach     rückwärts    durch die  Erweiterung "des Schlitzes und ist vermittels der Lager  <B>175</B> mit der Welle 174 verbunden. Die Welle 174 ist  in dem Lager 176 gehalten, das in dem     ringförmigen     Teil 180 angebracht ist, der mit der Deckplatte 114  vermittels der Bolzen 177-177     (Fig.    7) fest verbun  den ist.  



  Der Schaft 174 trägt einen Einstellknopf 178,  der an diesem mittels (nicht gezeigter) Kopfschrau  ben befestigt ist. Das     ringförmige    Teil 180 trägt einen  ringförmigen Zahnsatz 181, der in einen ähnlichen  Zahnsatz 182 an einem obern ringförmigen Teil<B>183</B>       eingreift,    der an dem Knopf 178 mit     Bolzen    186  befestigt ist. Die Kappe 185 ist zwischen dem Ring  183 und dem Knopf angebracht. Das untere Ende  des Schaftes trägt einen Ring 190, der mit dem  Schaft vernietet ist und an dem eine Feder 191 be  festigt ist, die mit der einen Seite gegen den Ring    und mit der andern Seite gegen die Unterseite der  Deckplatte 114 drückt.  



  Bei einer Nachprüfung der     Fig.7    -und 8 wird  deutlich, dass der untere Teil des Schaftes 192  schwach exzentrisch gegenüber der Drehachse des  Schaftes 193 ausgebildet ist. Der Knopf 178 kann  nach oben gezogen werden, um die Verzahnungen  <B>181</B> und 182 zu trennen, und sodann kann der Schaft  gedreht werden. Da das untere Ende des Schaftes 192  exzentrisch ist, wird dem Verbindungsstab 172 eine  Verschiebung erteilt, und diese Bewegung wird an  den Tisch<B>161</B> übertragen. Wenn also die Bolzen 164  gelockert werden und der Knopf<B>178</B> gedreht wird,  so kann der Tisch in einer zur Drehachse der Spin  del 3 parallelen Richtung bewegt werden.

   Normaler  weise ziehen die Schrauben 165, die den Gleitschuh  162a in dem Ausschnitt 114a der Deckplatte     (Fig.9)     sichern, den Gleitschuh nicht so fest gegen den Aus  schnitt, um eine Bewegung des Tisches zu verhin  dern.  



  Der Betrag der Bewegung des Tisches für eine  vollständige Umdrehung des Knopfes 178 ist sehr  klein, da die Exzentrizität 192 nur wenig vom Zen  trum abweicht. Daher kann die Rolle 7 in einer Rich  tung, die im wesentlichen parallel zur Drehachse der  Spindel verläuft, mit einer Genauigkeit von weniger  als ein paar     Vierzigstelmillimeter    eingestellt werden.  Der Ring 180 ist mit einer Markierungslinie 194 ver  sehen, und die Kappe 185 besitzt eine geeichte Tei  lung 195     (Fig.    7), auf der der Betrag der Verschie  bung abgelesen werden kann.

   Diese Einstellung ist  ebenso wie diejenige im vorhergehenden zur Bewe  gung einer Rolle radial zu der andern beschriebenen  von Wichtigkeit, weil die Gefahr unerwünschter  Kräfte auf die Spindel verkleinert und die Eignung  der Maschine für Präzisionsfertigung erhöht wird.  



  Die Art, in der der Rollenblock 160 auf dem  Tisch befestigt ist, und einige     Einstellmöglichkeiten     desselben werden nachfolgend beschrieben.  



  Wie aus den     Fig.7,    8 und 9 ersichtlich, ist das  Feld 163 des Tisches mit zwei bogenförmig angeord  neten Schlitzen 196 und 200 versehen. Der Schlitz  200 hat einen obern Teil 201 und einen untern Teil  202, wobei der obere etwas grösser ist.  



  Wie in     Fig.    9 gezeigt wird, befindet sich inner  halb des Schlitzes 196 ein Gleitschuh 203, der mit  tels der sich durch den Block 160 erstreckenden  Schraubenbolzen 204-204 fest gegen die Schrägen  des Schlitzes angezogen werden kann. Der untere  Teil 202 trägt einen     schuhförmigen        Teil    205, der mit  Hilfe der Bolzen 206-206     (Fig.    7) kräftig gegen den  Schlitz angezogen werden kann. Auf diese Weise  wird der Rollenblock 160 nach einem Anziehen der  Bolzen 204-204 und 206-206 in bezug auf den  Tisch festgehalten. Der Rollenblock 160 ist gegen  über dem Tisch auf Grund des im folgenden be  schriebenen Mechanismus einstellbar beweglich.

   Wie  aus den     Fig.    7 und 9 zu ersehen, trägt der obere  Schlitz 201 einen Zahnradabschnitt 210, der in dem  Schlitz mittels der Schrauben 211-211 befestigt     isl;         ferner ist an dem Rollenblock 160 ein Zapfen 212  montiert, der an seinem untern Ende, ein     Ritzel    213  trägt, das in den Sektor 210 eingreift. Der Zapfen  trägt ausserdem ein Schneckenrad 220, das in Ein  griff mit der von der Welle 222 getragenen Schnecke  221 steht. Das äussere Ende der Welle ist mit einem  Handrad 230 versehen.  



  Wenn die Bolzen 204-204 und 206-206     ge,     lockert werden, so kann das Handrad 230 gedreht  und der Rollenblock 160 gegenüber dem Tisch 161  im Bogen bewegt werden.  



  Die bogenförmige Einstellung der Rollen erlaubt,  dass die Rollen um bestimmte Punkte in     bezug    auf  die     Spindelachse    geschwenkt werden können. Auf  diese Weise kann die Drehachse einer Rolle beliebig  gegenüber der Rotationsachse der Spindel orientiert  werden. Es können auch Markierungen zum Ablesen  des Betrages der Verstellung, beispielsweise in Form  einer Skala, auf dem Tisch und einer Bezugslinie auf  dem Block vorgesehen werden. Aus einer genauen  Betrachtung der     Fig.    3 geht hervor,     dass    die schwen  kende Verstellung einer Rolle ihre Bewegungsbahn  während eines Arbeitsganges nicht verändert.

   Wenn  beispielsweise die Rolle 9 in der gezeigten Stellung  eine bestimmte Bahn während des Betriebes verfolgt  hat, so würde die Rolle noch immer der gleichen  Bahn folgen, wenn sie im Bogen in Richtung auf die  Mitte der Maschine verschoben würde.  



  Wie aus     Fig.    4 zu ersehen, ist zwischen den nach  oben gerichteten Teilen 56 und 57 des Schlitten  rumpfes ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen  231 vorgesehen, der aus einem Bodenteil 232, den  Seitenteilen 233 und 234 und dem Oberteil 235 be  steht. Die Seitenteile 233 und 234 können an den  obern und     untern    Teilen mit Bolzen 236 und 237  befestigt werden. Der Rahmen erstreckt sich entlang  des durch die Teile 56 und 57 gebildeten Kanals und  ragt etwas     darüberhinaus,    wie in     Fig.    3 angedeutet ist.  



  Wie aus den     Fig.    14, 15 und 17 zu erkennen ist,  ist der Teil des Rahmens 231, welcher sich von der  linken Seite in     Fig.    14 und 17 bis zur     Hälfte    seiner  Länge erstreckt, von der Form eines rechteckigen  Kastens, der durch den Boden 232, die     Seitenwände     233 und 234 und den Deckel 235 begrenzt ist. Die  übrigen Teile des Rahmens weisen verdickte Seiten  wände auf, was deutlich in     Fig.    14 zu erkennen ist.  Die verdickten Teile 240 der Wand 233 sind mit  zwei Längsbohrungen versehen, die einen     obern    und  einen untern Zylinder C-1 -und C-4 bilden (siehe  auch     Fig.    4).

   Ebenso ist der verdickte Teil 241 der  Seitenwand 234 mit zwei Längsbohrungen versehen,  die die obern und untern Zylinder C-3 und C-2  bilden.  



  Man ersieht aus der     Fig.    17, dass die Zylinder  C-3 und C-2 entgegengesetzt gerichtet sind, das  heisst, das linke Ende des Zylinders C-3 ist geschlos  sen und das rechte zur Aufnahme eines Zylinders  geöffnet, während das linke Ende des Zylinders C-2  für die Aufnahme eines Zylinders geöffnet, dagegen  das rechte Ende geschlossen ist. Die Zylinder C-1    und C-4 sind in ähnlicher Weise einander entgegen  gesetzt gerichtet.  



  Zwischen den verdickten Teilen 240 und 241 der  Seitenwände ist ein kastenförmiger innerer Rahmen  242 angeordnet     (Fig.    14), der einen vordern Kopf  243 und einen rückwärtigen Kopf 244 trägt. Beide  Köpfe sind an dem innern Rahmen etwa durch  Schweissen befestigt. Der vordere Kopf 243 trägt die  Kolben P-1 und P-2, die an dem Kopf mit     Hilfe    der  Bolzen 245-245 und 246-246 befestigt sind, sich  in Richtung des hintern Endes der Maschine     erstrek-          ken    und koaxial mit den Zylindern C-1 und C-2 an  geordnet sind. Der rückwärtige Kopf 244 trägt die  Kolben P-3 und P-4, die sich in Richtung des Vor  derteils der Maschine erstrecken und koaxial zu den  Zylindern C-3 und C-4 angeordnet sind.

   Diese Kol  ben sind an dem Kopf in     ähnlicher        Weise    wie die  Kolben P-1 und P-2 befestigt. Der rückwärtige Kopf  244 hat ein sich nach oben erstreckendes Teil 250,  das gegen eine einstellbare Schraube 251 an dem  obern oder     Abdeckteil    235     anzustossen    vermag (siehe       Fig.    23).  



  Aus den     Fig.    4 und 23 und den Detailzeichnun  gen 14, 15 und 16 ist zu entnehmen, dass der innere  Rahmen 242 und die Köpfe 243 und 244 mit den  mit diesen verbundenen     Zylindern    relativ     zu    dem  äussern Rahmen 231 oder dem Schlitten gleitend ver  schoben werden können. Der Bodenteil 232 des  äussern Rahmens trägt eine sich in Längsrichtung  erstreckende     Keilnut    252, in welcher ein an dem  innern Rahmen befestigter Keil 253 angeordnet ist.  Der Keil dient zur Führung der Längsbewegung des       innern    Rahmens und der Köpfe.  



  Man erkennt ferner aus     Fig.    14, dass der     Zylin=     der C-3 mit einer Kappe 254 und einer Öldichtung  255 an seinem linken Ende versehen ist. Der Zylin  der C-4 ist mit einer ähnlichen Kappe und     Öldich-          tung    versehen. Ferner ist das offene Ende des Zylin  ders C-3 mit einer Öldichtung 256 versehen, die eine  Bewegung des Kolbens P-3 durch sie hindurch er  möglicht. Das offene Ende des Zylinders C-4 ist     mit     einer     ähnlichen    Öldichtung versehen, um die Bewe  gung des Kolbens P-4 zu ermöglichen.  



  Das rechte Ende des Zylinders C-1 ist mit einer  Kappe 260 und     einer    Öldichtung 261 versehen, um  den Zylinder dicht abzuschliessen. Das offene Ende  des Zylinders C-1 ist mit einer Öldichtung 262 ver  sehen, um die Bewegung des Kolbens P-1 zu ermög  lichen. Schliesslich ist das     offene    Ende des     Zylinders     C-2 mit einer ähnlichen Öldichtung versehen, um die  Bewegung des Kolbens P-2 zu     ermöglichen.     



  Aus der vorhergehenden Beschreibung wird nun  folgendes deutlich: Wenn eine     Flüssigkeit    in die Zy  linder C-1 und C-2 eingelassen wird, so werden die  Kolben P-1 und P-2 nach vorn gedrückt. Dies veran  lasst den innern Rahmen 242, sich     ebenfalls    vorwärts  zubewegen. Gemäss der Anordnung des hydraulischen  Systems wird ein zusätzlicher Druck auf die Zylinder  C-1 und C-2 aufrechterhalten, um den innern Rah  men nach     vorn    zu drücken. Der innere Rahmen trägt      den drehbaren Kopf 270 des Reitstockes. Auf diese  Weise wird. also der Kopf     vorwärts    oder in Richtung  des     Spindelstockes    gedrückt.  



  Die Stellung des Kopfes 270 gegenüber dem  Schlitten oder den Rollen kann durch den im folgen  den beschriebenen Mechanismus fein eingestellt wer  den.  



  Wie aus dem obern Teil der     Fig.    4 zu ersehen  ist,     trägt    der nach oben gerichtete     Fortsatz    235a des  Teils 235 einen Knopf 271, der mit einem Schaft 272  verbunden ist, welcher in dem Teil<I>235a</I> gehalten  wird und ein Schneckengewinde 273 trägt. Man er  kennt ferner aus     Fig.    23, dass das Schneckengewinde  273 mit einem von dem Schaft 275 getragenen  Schneckenrad 274 verzahnt ist. An dem einen Ende  ist der Schaft in einem Nadellager 276 gehalten, wel  ches in einer in den Teil 235 fixierten Buchse 280  befestigt ist. Zwischen dem Schneckenrad 274 und  der Buchse 280 befindet sich ein Drucklager 281.  



  Ein anderes Drucklager 282 ist an der Welle 275  zwischen der Buchse 280 und den Kontermuttern  283 angeordnet. Das andere Ende der Welle 275 ist  bei 284 mit Längsnuten versehen, die sich mit den  Nuten 285 der Schraube 251 verzahnen. Die Schraube  251 ist in das Teil 235 mit einem Gewinde eingelas  sen. Es ist nun deutlich, dass die Schraube 251 bei  einer Drehung des Knopfes. 271 in axialer Richtung       vorwärts    oder rückwärts bewegt werden kann. Man  kann daher durch Einstellen des Knopfes<B>271</B> die  Stellung des drehbaren Kopfes 270 gegenüber den  Rollen genau ausrichten. Auf dem Gehäuseteil 235a  ist eine Markierungslinie 287 vorgesehen, und der  Knopf 271 zeigt eine Skala 288 (siehe     Fig.    17), so  dass der Betrag der Verstellung abgelesen werden  kann.  



  Die relative Stellung des Schlittens und des Reit  stockes, wenn sich der Schlitten in der Endstellung  am     hintern    Ende der Maschine befindet, wird in       Fig.    14 gezeigt. Die Flüssigkeitszufuhr für die Zylin  der C-1 und C-2 ist an die     Auslassöffnung    einer  Pumpe angeschlossen, so dass der     Druck    die Kol  ben P-1 und P-2     vorwärtsschiebt,    bis das Gegenlager  250 an dem Kopf 244 die Schraube 251     berührt.     Die Flüssigkeitszufuhr des Zylinders C-3 und C-4 ist  an die     Einlassseite    der gleichen Pumpe angeschlossen.

    Wenn sich der Schlitten     vorwärtsbewegt,    so bewegt  sich auch der Reitstock mit ihm, bis der drehbare  Kopf 270 in seiner weiteren Vorwärtsbewegung durch  die Berührung mit dem an der Spindel befestigten  Formstück aufgehalten     wird.    Der Druck in C-1 und  C-2 drängt den Kopf kräftig gegen das Formstück.  Wenn der Schlitten sich vorwärtsbewegt und damit  die Rollen zur Arbeit an das Werkstück heranführt,  so gleiten die Zylinder C-1     und    C-2 über die Kol  ben P-1 und P-2, während sich die Zylinder C-3 und  C-4 von den Kolben P-3 und P-4 wegbewegen.

   Das  in den     Zylindern    C-1 und C-2     verdrängte   <B>01</B> bewirkt  eine entsprechende     Ölfüllung    der Zylinder C-3 und  C-4. Nachdem die Bearbeitung des Werkstückes be  endet ist, kehrt der     Schlitten    seine Richtung um, je-    doch bleibt der Drehkopf des Reitstockes weiterhin  auf Grund des zusätzlichen Druckes in den Zylin  dern C-1 und C-2 fest gegen das Werkstück     ange-          presst.    Setzt der Schlitten seine     Rückwärtsbewegung     fort, so wird das Öl aus den Zylindern C-3 und C-4       herausgedrängt    und gleichzeitig in die Zylinder C-1  und C-2 hineingedrückt,

   wobei der zusätzliche Druck  in den Zylindern C-1 und C-2 den Drehkopf des  Reitstockes weiterhin gegen das fertige Werkstück  andrückt, bis die     Justierschraube    251 den Anschlag  250 berührt. In diesem Augenblick wird der Reit  stock zusammen mit dem Schlitten zurückgezogen.  Die Art und Weise, in der die Flüssigkeit in die ein  zelnen Zylinder herein- bzw. herausgedrückt wird,  wird später bei der Beschreibung des hydraulischen  Systems des Schlittens deutlich werden.  



  Gelegentlich der Beschreibung der Funktion des  Drehkopfes 270 beim Festklemmen eines Form  stückes an der Spindel soll betont werden, dass die  Kolben und Zylinder, welche den Klemmdruck her  vorbringen, symmetrisch angeordnet sind, so dass die  Möglichkeit irgendeines auf die Drehachse des Kop  fes wirkenden Momentes ausgeschlossen ist.  



  Man erkennt aus den     Fig.4    und 15, dass der  Kolben P-1 und der Zylinder C-1 in einer Ebene  liegen, die die Achse A des innern Rahmens 242  enthält. Diese Achse fällt zugleich mit der Drehachse  des Kopfes 270 zusammen. Der Kolben P-2 und der  Zylinder C-2 liegen in der gleichen Ebene und in dem  gleichen radialen Abstand von der Achse A wie  P-1, C-1. Der Kolben P-3, der Zylinder C-3 und der  Kolben P-4 und der Zylinder C-4 sind in einer  andern Ebene, die ebenfalls die Drehachse des Kop  fes 272 enthält, in     ähnlicher    Weise angeordnet.  



  Der Einheitsdruck in C-1 und C-2 und die Flä  chen der Kolbenköpfe P-1 und P-2 sind die gleichen.  Daher werden bei der symmetrischen Anordnung von  den Zylindern die gleichen Kräfte in dem gleichen  radialen Abstand von der Achse A ausgeübt.  



  Der Reitstock ist so angeordnet, dass er verschieb  bar in bezug auf den Schlitten oder die Rollen unter  stützt wird. Diese Anordnung ermöglicht eine auto  matische Kompensation von Dickenschwankungen  der Rohstücke. Wenn beispielsweise ein Arbeitsgang  mit Werkstücken gemacht wird, die 1,25 cm stark  sind, und es erscheint ein Rohstück mit einer grö  sseren oder kleineren Dicke, so ist keine Nachstellung  des Reitstockes erforderlich, damit der drehbare  Kopf seine Klemmfunktion richtig ausübt.  



  Weiterhin ist es bei der beschriebenen Anord  nung wesentlich vorteilhafter, dass der Schlitten und  der Reitstock als eine Einheit zusammengefasst sind,  statt als einzelne Komponente auf dem Bett der Ma  schine bewegt zu werden. Dies ist in verschiedener  Hinsicht wichtig. Beispielsweise kann die Gesamt  länge der Maschine hierdurch     verkleinert    werden,  was vom Standpunkt einer     Ersparnis    an     Stellraum    in  einer Fertigungsstrasse von Vorteil ist. Ausserdem  kann der Abstand zwischen der     Berührungsfläche    des  drehbaren Kopfes und den Lagerungsmitteln für die-      sen Kopf beträchtlich vermindert werden. Auf diese  Weise kann ein unerwünschter axialer Druck als  Folge eines langen rotierenden Schaftes vermieden  werden.

   Ausserdem ermöglicht es diese Anordnung,  dass der drehbare Kopf während der Zeit, in der die  Spindel zum Stillstand gebracht wird, in seiner  Klemmstellung gegen das fertiggestellte Werkstück  verbleibt. Es wird ferner daran erinnert, dass der  Schlitten, nachdem das Rohstück     zu    einem fertigen  Gegenstand verarbeitet worden ist, anhält und sich  dann in Richtung auf den rückwärtigen Teil der Ma  schine bewegt. Während des ersten Teils der Bewe  gung wird die Umdrehung der Spindel und des fertig  gestellten Gegenstandes, verlangsamt. Wenn der Ge  genstand nicht festgeklemmt wäre, bis die Umdre  hung völlig zum Stillstand gekommen ist, so könnte  er von der Spindel abfliegen und Schaden an Men  schen oder Einrichtungsgegenständen anrichten.  



  Ausserdem ist die Anordnung für eine sehr  schnelle automatische Arbeitsweise günstig. Beispiels  weise veranlasst die Zusammenfassung von Schlitten  und Reitstock den letzteren, das Werkstück schon  festzuklemmen, ehe die Rollen ihre formende oder  arbeitende Funktion beginnen, ohne dass irgendein  zusätzliches     Hilfsmittel    benötigt wird.  



  Die Art, in der der Drehkopf 270 gehaltert ist,  ist Gegenstand der folgenden Beschreibung.  



  Wie aus     Fig.    23 zu ersehen, enthält der Drehkopf  2.70 einen abgeschrägten Abschnitt 290 und einen im  wesentlichen zylindrischen Abschnitt 291, der mit  einem Flansch 292 versehen ist, welcher an eine  Welle 293 anstösst und an dieser mit Bolzen 294  befestigt ist. Die Welle 293 erstreckt sich in rück  wärtiger Richtung durch eine     Öffnung    295 in dem  Kopf 243 und dann weiter nach rückwärts in den  innern Rahmen 242, in dem sie von dem Kugellager  296 getragen wird. Wie aus     Fig.    18 zu ersehen ist,  wird das Lager 296 auf der Welle von einem Zwi  schenstück 297 getragen, welches gegen einen Bund  298 an der Welle anliegt. Die Kontermuttern 300       (Fig.    23) sichern das Lager gegen eine axiale Ver  schiebung auf der Welle.  



  Die Lager 296 unterstützen den Schaft und den  Drehkopf und ermöglichen es, dass der radiale Druck  auf den Kopf oder Schaft aufgenommen wird. Bei  einer Untersuchung der     Fig.    18 und 23 wird deut  lich, dass die Laufflächen und Rollen des Lagers 296  so angeordnet sind, dass die innern oder drehbaren  Laufflächen und Rollen sich ein wenig in axialer  Richtung bewegen können. Dies ermöglicht für die  Welle 293 und den     innern    Rahmen 242 eine Bewe  gung in axialer Richtung relativ zueinander. Der  Zweck dieser Bewegung wird in Verbindung mit der  Beschreibung des hydraulischen Drucklagers ausein  andergesetzt werden, die     in    Kürze nachfolgt.  



  Es wird daran erinnert, dass der hydraulische  Druck den innern Rahmen 242 und dementspre  chend auch die drehbare Welle 293 und den dreh  baren Kopf 270 nach vorn drückt und dass der Kopf  in dieser     Andrückstellung    gegen das Werkstück ver-    bleibt, während der Schlitten sich auf Grund der  Arbeitsoperation der Rollen nach vorn bewegt. Wenn  der Kopf ein Werkstück an der Spindel berührt, so  wird der axiale Druck von einem hydraulischen  Drucklager 301     (Fig.    18)     aufgenommen,    welches, all  Qemein ausgedrückt, die Form einer ringförmigen  Kammer besitzt, welche einen Druck zwischen dem  Kopf 243 des     innern    Rahmens 242 und der Welle  293 erzeugt.  



  Die Kammer bildet sozusagen ein Kissen zwischen  dem Drehkopf 270 und dem innern Rahmen 242 und  ermöglicht es so, den Kopf bei sehr hohen Geschwin  digkeiten rotieren und gleichzeitig einen Klemm  druck von einigen tausend Kilo ausüben zu lassen.  Das Lager hat also nicht nur die Eigenschaft einer  hohen Druckaufnahme, sondern auch     zusätzlich    die  der geringen Reibung.  



  Sobald die Flüssigkeit in dem Lager einen Druck  gegen die Welle 293 ausübt, wird die Welle nach  vorn gedrückt. Das     Antifriktionslager    302 dient dazu,  die axiale Vorwärtsbewegung der Welle, das heisst in  Richtung auf die linke Seite der     Fig.    18, zu begren  zen.  



  Das Lager 302 umfasst eine Mehrzahl von Kugeln  303, die auf einer ringförmigen     Oberfläche    der Welle  293 angeordnet sind. Die Kugeln werden an jeder  Seite durch die ebenen     Oberflächen    des Kopfes 243  und des Zwischenstückes 297 gehalten. Diese Ober  flächen sind, da sie eben ausgebildet sind, echte  Druckoberflächen. Um die Kugeln ist ein scheiben  förmiger Ring 304 angeordnet, der mit einer Rinne  versehen ist,     in    welche die Kugeln hineinpassen.

   Der  Ring ist so ausgebildet, dass er genau über die Kugeln  passt, so dass der Ring sich bei einer Drehung der  Kugeln     mitdreht,    das heisst, die     Kugeln    und der Ring  drehen sich als eine Einheit     mit    derselben Winkel  geschwindigkeit.  



  Es sei bemerkt, dass die Buchse 305 und der  Kopf 243 so konstruiert sind, dass sie eine ringför  mige Kammer 305' bilden, die grösser ist als der       Ring    304. Dies ermöglicht es, dass der Ring 304 und  die Kugeln 303 sich mit der Welle 293 zusammen  ein wenig bewegen können, wobei die Bewegung  nach links durch die gegenseitige Berührung der  Kugeln, des Kopfes 243 und der Buchse 297 be  grenzt ist, während diejenige nach rechts durch das  hydraulische Drucklager 301 begrenzt wird.  



  Die oben beschriebene Anordnung hat den gro  ssen Vorteil gegenüber den gewöhnlichen     Antifrik-          tionskugellagern,    dass     in    jener Art     in    Lagern die  Zentrifugalkraft beim     Umlaufen    der     Kugeln    dahin  wirkt, dass die     Kugeln    nach aussen gegen eine kon  kave Lauffläche bewegt und ausserdem gegen den  Käfig gedrückt werden. Auf diese Weise entstehen  beträchtliche     Reibungskräfte,    die sich in Wärme um  setzen, die Lebensdauer verkürzen und eine schädliche  Wirkung auf die     Lastgeschwindigkeitskennlinie    aus  üben.

   Bei der beschriebenen Anordnung drängt da  gegen die     Zentrifugalkraft    die Kugeln bei     ihrem    Um  lauf nach aussen gegen den genau     passenden        Ring,         und die Kugeln und der Ring rotieren gemeinsam.  Daher wird nur sehr wenig     Wärme    auf Grund der  relativen Bewegung zwischen den     Kugeln    und dem  Ring erzeugt. Wenn die Kugeln bei ihrer Umdrehung  kreiseln, so ist die Kreiselgeschwindigkeit wesentlich  kleiner als die Drehgeschwindigkeit. Daher ist die bei  der Berührung zwischen den Kugeln und der Rinne  der     Lauffläche    304 erzeugte Wärme gering.  



  Die Konstruktion eines hydraulischen Drucklagers  301 wird im folgenden beschrieben.  



  Aus den     Fig.    18 und 18a ist zu ersehen, dass die  Welle 293 eine ringförmige     Oberfläche    306 aufweist,  die mit einer spiegelartigen Politur versehen ist. Auf  dem Kopf 243 befindet sich eine ringförmige Er  hebung 310, die mit einer flach     ringförmigen    Ober  fläche 311 versehen ist. Diese Oberfläche besitzt  ebenfalls eine spiegelartige Politur. Der Kopf trägt  eine zweite Erhebung 312 mit einer spiegelnden  ringförmigen Oberfläche 313. Es wird also zwischen  den Erhebungen und der Oberfläche 306 eine ring  förmige Kammer 314     gebildet,    die zwischen zwei  ringförmigen Spalten 320 und 321 angeordnet ist.  



  Wenn eine hydraulische Flüssigkeit zu dem ring  förmigen     Durchlass    315 eingelassen wird, so fliesst  diese in die Kammer 314 und dann aus dieser durch  die Spalte 320 und<B>321</B> zwischen der Oberfläche 306  und den Oberflächen 311 und 313, so dass die Welle  293 und der Kopf 270 nach vorn gedrückt werden.  Es sei daran     erinnert,    dass der Druck in den Zylin  dern C-1 und C-2 den Kopf 243 kontinuierlich nach  vorn drückt. Daher werden der Kopf 270 und die  Welle 293 stehenbleiben, wenn der Drehkopf 270  ein Rohstück O auf der Spindel     berührt.    Indessen  setzt der Kopf 243 seine Vorwärtsbewegung fort, und  die Spalte 320 und 321 sind bestrebt, sich zu schlie  ssen. Dies verursacht einen Druckanstieg in der Kam  mer 314.

   Der der Kammer 314 zufliessende Flüssig  keitsstrom verläuft parallel zu dem den Zylindern C-1  und C-2 zufliessenden Strom, und der Einheitsdruck  in der Kammer 314 ist bestrebt, sich dem Einheits  druck in den Zylindern C-1 und C-2 anzunähern.  Die Folge hiervon ist, dass die Spalte sich zu öffnen  beginnen. Der Einheitsdruck in der Kammer 314  kann niemals demjenigen in den Zylindern gleich  sein, da ein     Druckabfall    durch     Einschnürungen    der  Strömungslinien stattfindet, welche die Kammer     314-          mit    den     Zylindern    C-1 und C-2 verbinden. (Diese  Flüssigkeitsverbindungen werden in Kürze beschrie  ben werden).

   Es sei jedoch bemerkt, dass die Fläche  der zwischen den innern Enden der Oberflächen 311  und 313 gebildeten Kammer etwa das Doppelte der  wirksamen Fläche der Kolben P-1 und P-2 beträgt.  Daher ist die in Richtung einer Öffnung einer Spalte  320 und 321 wirkende Kraft grösser als die auf eine  Schliessung desselben hinwirkende Kraft. Daher blei  ben die Spalte .immer geöffnet, und der     Axialdruck     wird durch ein Flüssigkeitskissen aufgenommen.  



  Die aus dem Spalt 320 strömende     Flüssigkeit     fliesst in die Kammern über     Kapseln    307, die an  dem Kopf 243 befestigt sind, und von hieraus zu    dem Ausfluss, der allgemein mit der Ziffer 308 be  zeichnet ist (siehe     Fig.    23). Von hier aus wird die  Flüssigkeit zu dem Reservoir geleitet. Die aus dem  Spalt 321 austretende Flüssigkeit fliesst durch die mit  der Sammelbezeichnung 309 versehenen ringförmigen  Kammern (siehe     Fig.    18 und 23), die in Verbindung  mit dem Ausfluss 308 stehen.  



  Die ringförmigen Oberflächen 306, 311 und 313  und das Drucklager 302 sind so konstruiert, dass der  Schaft 293 bis ganz nach links bewegt wird (wie aus       Fig.    18 zu ersehen ist). Die Weite der Spalte 320  und 321 liegt zwischen 1 und 2     Vierzigstelmilli-          meter,    vorzugsweise bei etwa 0,04 mm. Während der  Bearbeitung des Werkstückes beträgt die Spaltweite  etwa 0,012 mm. Die Länge der Spalte 320 und 321  (längs der Oberflächen 311 und 313 gemessen) ist  ebenfalls klein, das heisst von der Grössenordnung  von     ?4    mm oder weniger.

   Diese sehr kleine Länge  hat zur Folge, dass die Wirkung der viskosen Mit  führungskräfte vermindert bzw. zum Verschwinden  gebracht wird, die durch den     Flüssigkeitsstrom    durch  einen Spalt erzeugt werden könnten. Bei kleinen Mit  führungskräften ist die Wirksamkeit des Lagers sehr  hoch, insbesondere im Vergleich zu den Drucklagern  vom Typ der     Antifriktionskugellager    oder zu dem  sogenannten     Kingsbury-Drucklager.    Ausserdem er  möglicht es die niedrige viskose     Mitführungskraft,     dass der Kopf 270 mit sehr hoher Geschwindigkeit  in Umdrehung gehalten werden kann.  



  Die Flüssigkeitsverbindungen zur Speisung der  Zylinder C-1,<I>C-2, C-3</I> und C-4 und des hydrau  lischen Drucklagers 301 werden nunmehr näher er  läutert.  



  Wie aus     Fig.    14 und 15 zu ersehen ist, sind die  Seitenteile 233 und 234 des äussern Rahmens 231  mit in vertikaler Richtung verlaufenden Bohrungen  322 und 323 und verbindenden, horizontal verlau  fenden Bohrungen 324 und 325 versehen, deren     öff-          nungen    in die Zylinder C-1 bzw. C-2 münden. Die  Enden der Bohrungen 324 und 325 sind mit     Ver-          schlusspfropfen    324' und 325' versehen. Die untern  Enden der Bohrungen 322 und 323 (die in den  Rumpfteil des Schlittens einmünden), sind mit der       Auslassseite    der noch zu beschreibenden Speisepumpe  des Schlittens verbunden.  



  Die Zylinder C-3 und C-4 sind mit ähnlichen  Bohrungen versehen, die in     Fig.    14 mit 326 bzw. 327  bezeichnet sind. Diese sind mit der     Zuflussseite    der  Speisepumpe des Schlittens verbunden.  



  Die Art, in der das hydraulische Drucklager 301  mit Flüssigkeit versorgt wird, wird im folgenden näher  beschrieben:  Wie aus den     Fig.    14 und 18 zu ersehen ist, hat  der Kolben P-1 eine sich in Längsrichtung     erstrek-          kende    Bohrung 328, die mit einer horizontal verlau  fenden Bohrung 329 (siehe auch     Fig.    19) in dem  Kopf 243 in einer gemeinsamen Ebene liegt. Die  Bohrung 329 steht mit dem     Durchlass    315 in Ver  bindung und besitzt ein Drosselventil 330, das ver  mittels des Gewindes 331 in die Bohrung einge-      schraubt ist, so dass das Ventil in axialer Richtung  eingestellt werden kann. Ein Pfropfen 332 dient zum  Abschliessen der Bohrung.  



  Aus dem Vorstehenden ist klar geworden, dass  die Flüssigkeit in dem     Zylinder    C-1 durch die Boh  rungen 328 und 329, durch den     Durchlass    315 und  in die ringförmige Kammer 314 des hydraulischen  Drucklagers 301 fliessen kann. Der Abfall des Nor  maldruckes zwischen den Zylindern C-1 und der  Kammer 314 kann durch axiale Verschiebung des       Ventils    330 eingeregelt werden.  



  Einer der Hauptzwecke des Ventils besteht darin,  den Flüssigkeitsstrom in solchem Masse zu drosseln,  dass der Einheitsdruck in den Zylindern C-1 und C-2  oberhalb eines bestimmten gewünschten Grenzwer  tes festgehalten wird, und ferner, um zu verhindern,  dass grössere Mengen von Öl durch das Drucklager  fliessen, wenn der Drehkopf nicht gegen das Roh  stück oder den fertigen Gegenstand auf der Spindel  angedrückt wird.  



  Der an dem Schlitten montierte Support 12 für  das Rohstück wird in Verbindung mit den     Fig.    11,  12 und 13 beschrieben.  



  Wie aus     Fig.    12 zu ersehen, trägt das Seitenteil  62 der Führung des Rollensupportes 35     (Fig.    3 und  23) eine senkrechte Platte 341, die gegen den Boden  teil 39 des untern Teils des Schlittens anstösst. Die  Platte 341 ist an dem Teil 62 mit einer Mehrzahl  von Bolzen 342 befestigt     (Fig.    13). Die Platte 341  trägt ein Führungsstück von achteckigem Querschnitt,  das an ihr mit Bolzen 344-344 befestigt ist. Das  Führungsstück ist mit zwei     Bohrungen    345 und 346  versehen, die einander gegenüberliegende     Zylinder     bilden. Der Zylinder 345 ist an seinem obern Ende  (350 in     Fig.    11) geschlossen, während der Zylinder  346 an seinem untern Ende bei 351 geschlossen ist.

    



  Ein Rahmen 352 ist an der Führung 343 ver  schiebbar befestigt. Der Rahmen hat eine Deckplatte  353, die einen hieran mit     Bolzen    355 befestigten  Kolben 354 trägt, der in dem Zylinder 346 gleiten  kann. Wie aus     Fig.    11 zu ersehen ist, befindet sich  der Kolben 354 in seiner     ganzen    Länge in dem Zylin  der 346. Das untere Ende des Rahmens     trägt    eine  Platte 356, an der ein Kolben 360 mit der Schraube  361 befestigt ist. Der Kolben 360 vermag in dem  Zylinder 345 zu gleiten und befindet sich     in        Fig.    11  am untern Ende des Zylinders.  



  Der Support 12 selbst, der, wie aus     Fig.    11 zu  ersehen, im wesentlichen V-förmig gestaltet ist, um  fasst eine hintere Platte 362, die sich nach unten in  Richtung zu der Bodenplatte 356 erstreckt, jedoch  einen geringen Abstand von dieser einhält. Die hin  tere Platte 362 besitzt einen in senkrechter Richtung  sich erstreckenden Keil 362, der in der     Keilnut    352'  läuft. Die hintere Platte wird mittels der Aussenplatte  363 gegen den Rahmen 352 gedrückt, der an der  Bodenplatte 356 mittels der Schrauben 364 und einem  von Hand zu bedienenden Einstellknopf 365 befestigt  ist.

   Dieser Einstellknopf besitzt einen gegen die  Aussenplatte 363 anliegenden Vorsprung 366 und    einen Mittelteil 367, der sich durch Öffnungen 368  in den Platten 362 und 363 hindurch erstreckt und  vermittels eines Gewindes     in    den Rahmen 352 ein  gelassen     ist.    Wenn der     Einstellknopf    365 aus dem  Rahmen 352 herausgedrückt     wird,    so kann die Platte  362 mit Hilfe eines Einstellmechanismus, der weiter  unten beschrieben wird, nach unten und nach oben  bewegt werden.    Die hintere Platte 362 trägt einen     V-förmigen     Block 369 und eine äussere Platte 370, die an dem  V-förmigen Block 369 befestigt ist.

   Durch die obige  Beschreibung wird deutlich, dass die äussere Platte  370 und die hintere Platte 362 voneinander durch  den V-förmigen Block auf Abstand gehalten werden.  Diese Konstruktion dient dazu, die Aufnahme von  Rohstücken verschiedener Dicke zu ermöglichen.  Ausserdem passt sich die V-förmige Gestalt an Roh  stücke an, die scheibenförmig oder auch ungefähr  rechteckig oder quadratisch sind.  



  Die Einstellung des Supports in einer senkrech  ten     Richtung    geschieht mit     Hilfe    des auf der rechten  Seite der     Fig.    11 gezeigten Einstellmechanismus. Ein       L-förmiger    Bügel 371 ist an dem Rahmen 352, und  ein Anschlag 372 ist an der hintern Platte 362 be  festigt; der Anschlag trägt eine Einstellschraube 373,  die mit freiem Spiel in     eine    Öffnung in den Arm  hineinpasst. Der obere Teil der Schraube 373 trägt  einen     Bund    374, an welchem der Anschlag 372 an  liegt. Der untere Teil der Schraube ist mit einem Ge  winde versehen und passt in ein Gewinde in dem  Bügel 371.

   Wenn daher der Einstellknopf 365, wie  oben erwähnt, herausgedrückt wird, so kann die  Schraube 373 gedreht und hiermit die Haltevorrich  tung für das Rohstück nach oben oder unten ver  schoben werden.  



  Der den Support 12 für das Rohstück tragende  Rahmen 352 kann mit Hilfe der Flüssigkeit in den  Zylindern 345 und 346 nach oben und unten bewegt  werden. Wenn die Flüssigkeit in die Zylinder 345  eingeführt wird, so bewegt sich der Kolben 360 nach  unten und demzufolge der Rahmen und der     Support     für das Rohstück ebenfalls nach unten. Beim Ein  lassen von Flüssigkeit     in    den Zylinder 346 wird der  Kolben 354 zu einer Bewegung nach oben veranlasst  und führt hierbei den Support mit sich. Die Art und  Weise, in der dies durchgeführt ist, wird später in  Zusammenhang     mit    der Beschreibung der verschie  denen hydraulischen Kreise beschrieben werden.  



  Wenn beispielsweise Spindeln verschiedener Länge  verwendet werden, so ist es nicht notwendig, irgend  eine Einstellung des Supports für das     Formstück.    in  eine der Längsachse des Bettes parallelen     Richtung     vorzunehmen, so dass der     Support    ein     Formstück    in  jedem Fall in der richtigen Lage bezüglich des     Spin-          delkopfes    festhält. Ausserdem kann bei der beschrie  benen Anlage das hydraulische System zur Bewe  gung des Supports nach oben und unten ein Bestand  teil des Schlittens sein, was verschiedene Vorteile  der oben bereits erwähnten Art hat.

        Wie aus den     Fig.    1 und 4 zu ersehen, ist der  seitliche Teil 20 des Bettes mit zwei in der Längs  richtung verlaufenden Führungen 376 und 377 ver  sehen. Innerhalb dieser     Führungen    befindet sich ein  in der Längsrichtung sich erstreckendes Gleitstück  380, das in den Führungen nach rückwärts bis zu  einem Punkt am hintern Ende des Schlittens bei 380a  in     Fig.    1 ausgedehnt ist. An dem Gleitstück 380 sind  zwei Pfeiler 381 und 382 von U-förmigem Quer  schnitt befestigt.  



  Der Pfeiler 381 umfasst die Seitenteile 383 und  384 und den     Vorderteil    385. Die Seitenteile sind an  dem Gleitstück 380 durch     Schweissung    befestigt. Die  Seiten- und Vorderteile sind miteinander durch das  Oberteil 386 verbunden.  



  Der Pfeiler 382 besteht aus zwei Seitenteilen 390  und 391 und einem Vorderteil 392. Die beiden Sei  tenteile     sind    mit dem Gleitstück 380 verschweisst. Sei  tenteile und     Vorderteil    sind miteinander durch das  Oberteil 393 verbunden, das - wie aus     Fig.    21 zu  ersehen - einen Schwalbenschwanz 384 aufweist.  



       Fig.    3 zeigt, dass die Schablone 16 von einem  Arm 395 getragen wird, der von dem Zapfen 396  drehbar an einem     andern    Arm 395' gehalten ist,  welcher mit     Hilfe    des Zapfens 396' drehbar an dem  Pfeiler<B>381</B> befestigt ist.

   Die Einstellung des Armes  395 um den Zapfen 396 dient zur Grobeinstellung  der Führungsscheibe (Schablone) in bezug auf die  Drehachse der Spindel, während die Feineinstellung  durch Schwenken des Armes 395' um den Zapfen  396'     erfolgt.    Die Feineinstellung wird wie folgt     er-          klärt:     Wie aus     Fig.    21 zu ersehen, besteht der Zapfen  396' am Oberteil des Pfeilers 381 aus einem zylin  drischen Teil 397, der einen Flansch 400 aufweist,  der die     Bolzen    401 zur Verschraubung des zylindri  schen Teils an dem Oberteil 386 des     Pfeilers    381  trägt.

   Der zylindrische Teil 397 trägt ein Kugellager  402, dessen äussere Lauffläche in einer Öffnung in  dem Arm 395'     angebracht    ist. Die     an    dem zylindri  schen Teil 397 mit Schrauben 404 befestigte Kappe  403     haltert    die Lager und den Arm an dem zylindri  schen     Teil.     



  Der Arm 395' ist so eingerichtet, dass er um den  Zapfen 396' mit Hilfe des folgenden Mechanismus  bewegt werden kann. Das Ende des Armes ist mit  einer     zylindrischen    Verlängerung 406 versehen, an  der ein Kugellager 407 angebracht ist, das von der  Hülse 410 getragen wird. Mit dem untern Teil der  Hülse 410 ist ein Stift 411 starr verbunden. Dieser  Stift trägt ein Kugellager 412, dessen äussere Lauf  fläche durch eine Buchse 413 gebildet wird, die starr  an dem Gleitstück 414     befestigt    ist, und mit einer       Schwalbenschwanzführung    in dem Teil 394 des Ober  teils 393 des Pfeilers 382 beweglich ist.  



  Der Innenteil 415 des Gleitstückes besitzt eine  Gewindebohrung 416 und trägt eine Schraube 420.  Diese Schraube ist mit einem     Einstellknopf    421       (Fig.    22) versehen, der von dem Lager 422 in dem       Befestigungsarm    423 gehalten wird, welcher seiner-         seits    von dem Vorderteil 392 des Pfeilers 382 ge  tragen wird.  



  Aus dem Vorgehenden wird deutlich, dass der  Arm 395' bei einer Drehung des Einstellknopfes 421  um den Zapfen 396' geschwenkt wird, da das     Gleit-          stück    414 infolge einer Verschiebung den Zapfen  411 mit sich führt, der in bezug auf das Gleitstück  mit Hilfe des Lagers 412 rotiert, während die Ver  längerung 406 des Armes sich vermöge des Lagers  407 in das Gleitstück hinein oder aus ihm heraus  bewegt.  



  Der Bügel 423 ist mit einer Marke 427 und der  Einstellknopf 421 mit einer Skala versehen, so dass  die Einstellung der Schablone in bezug auf die Dreh  achse der Spindel abgelesen werden kann.  



  Nunmehr wird der Mechanismus     zur        Ausführung     der Grobeinstellung um den Zapfen 396 beschrieben.  An dem Ende des Armes 395' ist eine Welle 424  befestigt, die an dem Arm mit Schrauben 425 fest  gehalten wird. Die Welle 424 trägt den Arm 395,  wobei die Öffnung 427 ein freies Spiel desselben in  dem Arm ermöglicht. Die Welle 424 hat ferner eine       Abstufung,    auf der eine Scheibe 430 mit Schrauben  431 befestigt ist. Der äussere Umfang der Scheibe  430 ist mit einer Mehrzahl von Zähnen 432 ver  sehen. Ebenso trägt der die Scheibe 430 umgebende  Ring 430' eine Mehrzahl von Zähnen 434, die in die  Verzahnung 432 hineinpassen.

   Ein Einstellknopf 433  ist an dem Schaft 424 mit einem Gewinde versehen  und besitzt einen Bund 433', der auf dem     Oberteil     des Ringes 430' ruht. Man erkennt, dass die Scheibe  430 einen gewissen Abstand von dem Einstellknopf  433 einhält, was durch die Zahl 435 angedeutet ist.  



  Durch Lockerung der Einstellschraube 433 kann  der Arm 395 um den Zapfen 424 geschwenkt und  in einer gewünschten Stellung festgeklemmt werden.  Dreht man nun den Einstellknopf nach unten, um die  Einstellung zu sichern, so wird die Stellung des  Armes 395 nicht verändert, weil der Knopf auf dem  Ring 430' aufliegt, der wegen des Eingreifens der  Verzahnungen 432 und 434 nicht verdreht werden  kann. Die die Verzahnung 432 tragende Scheibe 430  ist gegenüber dem Arm 395' vermittels des Zapfens  und der verbindenden Schrauben 431 und 425 in  ihrer Lage festgehalten.  



  Der Ring 430' ist mit Markierungen 440     (Fig.    3)  und der Arm 395 mit Markierungen 441 zur Kon  trolle der Einstellung der Schablone in bezug auf die  Drehachse der Spindel versehen.  



  Wie oben erwähnt, ist der     Schablonenhalter    so  eingerichtet, dass er gegenüber dem Schlitten nach  gebend gehalten ist. Dies wird durch den im folgen  den beschriebenen Mechanismus erreicht:  Wie aus den     Fig.    1, 4 und 5 zu ersehen ist, trägt  der Pfeiler 381 einen Zylinder 442, der sich durch  eine Öffnung 443 erstreckt. Der Zylinder trägt ein  Aussengewinde 444, welches mit den Muttern 445  und 446 zur Befestigung des Zylinders an dem Pfei  ler versehen ist. An den Rumpfteil des Schlittens ist  ein Befestigungsarm 448 angeschweisst, der einen      Kolben 449 hält, dessen eines Ende in der     Ausneh-          mung    450 angeordnet ist.  



  Der Kolben ist an dem Befestigungsarm 448 mit  tels eines Flansches und der Schrauben 451 und 452  angebracht. Der Arm 448 besitzt eine in senkrechter  Richtung verlaufende Bohrung 453, die eine Verbin  dung mit der     Ausnehmung    450 herstellt. Die Boh  rung ist an ihrem obern Ende durch die Kappe 454  verschlossen. Eine in horizontaler Richtung verlau  fende Bohrung 455 in dem Arm erstreckt sich in den  Rumpfteil des Schlittens und stellt eine Verbindung  zu bestimmten hydraulischen Mechanismen her, die  an späterer Stelle beschrieben werden. Die horizon  tale Bohrung 455 ist an ihrem äussern Ende durch  die Kappe 456     (Fig.    1) geschlossen. Der Kolben 449  besitzt ebenfalls eine Bohrung 460, die eine Verbin  dung mit der     Ausnehmung    450 herstellt.  



  Wenn gemäss der obigen Beschreibung eine  Druckflüssigkeit in den Zylinder 442 eingelassen  wird, so ist der Zylinder 442 bestrebt, sich nach  links zu bewegen, wie aus den     Fig.    1 und 5 zu er  sehen ist. Hierbei veranlasst er den Anschlag 461 an  dem Pfeiler 382, an den Arm 448 anzustossen, wie  dies aus     Fig.    1 zu ersehen ist. Der Anschlag 461 hat  die Form einer Schraube, die in dem Pfeiler 382  verstellbar angebracht ist. Wenn die beiden An  schlagflächen in Berührung stehen (siehe     Fig.    1), so  können die gegenseitigen Abstände zwischen der  Schablone und dem Schlitten eingeregelt werden.  



  Da der Schlitten und die Schablone in Berüh  rung gehalten werden (auf Grund des Flüssigkeits  druckes in dem Zylinder 442 und des     Anstossens     der Schraube 461 gegen den Arm 448), so führt eine  Bewegung des Schlittens längs des Bettes die Scha  blone mit sich. Die Art und Weise, in der die Scha  blone an dem Bett mit Hilfe des Sperrmechanismus  459 festgehalten wird     (Fig.    1 und 4), wird wie folgt  erklärt:  Einer der Sperrmechanismen 459 wird in     Fig.    4  gezeigt. Aus dieser ist zu ersehen, dass das Seitenteil.  20 des Bettes einen Zylinder 462 trägt, der sich nach  hinten in den Kanal des Bettes durch eine Öffnung  463 in der Stütze 31 erstreckt.

   Der Zylinder trägt  einen Kolben 464, der in Richtung auf das Gleitstück       3280    mit Hilfe der Feder 465 nach aussen gedrückt  wird, die mit ihrem andern Ende an einer Kappe 466  anliegt. Durch den Einlass 470 kann Flüssigkeit in  den Zylinder eingedrückt werden. Zahlreiche solcher  Sperrmechanismen 459 sind längs des Bettes ange  ordnet, wie aus     Fig.    1 zu ersehen ist.  



  Normalerweise drücken die Federn die Kolben  nur mit einer kleinen Kraft gegen das Gleitstück 380,  so dass sich dieses frei bewegen kann. Wenn dagegen  die unter Druck stehende Flüssigkeit in die Zylinder  eingeführt wird, so pressen sich die Kolben kräftig  gegen das Gleitstück und klemmen dieses und die  Schablone an dem Bett fest.  



  Die Schablone kann an dem Bett festgehalten  werden, nachdem gerade der frei bewegliche Kopf  290 des Reitstockes und/oder die Rollen 8 und 9    mit einem Rohstück auf der Spindel in Berührung  gekommen sind. Beim Einrichten der Maschine für  eine Arbeitsfunktion wird ein -Probestück Bin den       Werkstückhalter    12 eingeführt und der Schlitten vor  wärtsbewegt. Hiernach werden die Rollen so einge  stellt, dass sie das Rohstück an vorgeschriebenen Stel  len bezüglich der Drehachse der Spindel oder des  Formstückes     berühren.    Diese ist die Startstellung für  den Arbeitsgang der Rolle. Die Schablone wird dann  genau eingerichtet, so dass ihre Stellung der Start  stellung entspricht.  



  Hieraus wird deutlich, dass nach einer derartigen  Einrichtung der Rollen und der Schablone diese Ein  heiten     immer    den gleichen Bewegungsbahnen ent  lang geführt werden, wenn der Schlitten an ein Werk  stück zu dessen Bearbeitung herangebracht     wird.    Da  die Schablone an dem Bett nicht eher festgehalten  wird, als die Rollen mit dem Rohstück in Berührung  gekommen sind, so wird die Ausrichtung der Start  stellung der Rollen und der Schablone immer genau  sein, gleichgültig, ob Unterschiede in der Dicke der  durchlaufenden Formstücke auftreten.  



  In einer grossen Mehrzahl der Fälle müssen die  Wandstärken eines fertigen Gegenstandes     innerhalb     sehr enger Toleranzen gehalten werden. Daher würde  jede Abweichung der Dicke eines     zu    verarbeitenden  Rohstückes von der Dicke des bei der ersten Ein  richtung     verwendeten    Rohstückes eine Neueinstellung  der Rollen und der Schablone erfordern, wenn die  vorliegende Anordnung nicht verwendet würde. Dies  ist. natürlich nicht erwünscht. Die Anordnung über  windet diese Schwierigkeit und ermöglicht die ge  wünschte Genauigkeit selbst bei hoher Arbeits  geschwindigkeit und ist daher besonders für Auto  matisierung geeignet.  



  Wie aus     Fig.    20 zu ersehen ist, besitzt das Sucher  ventil 471 einen Rumpfteil 473, der     an    einem Arm  472 befestigt ist, der wiederum von der Deckplatte  114 des Rollensupports 7 getragen wird. Der Rumpf  teil weist zwei     Flüssigkeitsleitungen    474 und 475  auf (Teile hiervon     sind    in     Fig.    20 gezeigt), die mit  Hilfe     ineinandergleitender    Röhren mit dem Rumpf  teil 36 des Schlittens und     hiernach    jeweils mit den  Antriebsmotoren 132 und 131 für die Rollensup  porte verbunden sind.

   Die     ineinandergreifenden    Röh  ren ermöglichen eine Bewegung des     Ventils    nach  innen und nach aussen, entsprechend der Bewegung  des Rollensupports 7. Da die Röhren starr ausgebil  det sind, besteht keine Notwendigkeit zur Verwen  dung biegsamer Führungshebel.  



  Eine Flüssigkeitsleitung 476 ist mit einem durch  einen Fühler betätigten     Ausschaltventil    480 durch die  Leitung 481 verbunden. Von hier aus besteht eine  Verbindung durch die Leitung 482 zu einem Steuer  ventil, welches eine Zurückziehung des Rollensup  ports auslöst, dessen Funktion später beschrieben  wird. Das Schaltventil ist     an    dem Rumpfteil des  Schlittens und das Ventil 480 an der Deckplatte des  Rollensupports 7 befestigt     (Fig.    4). Die Flüssigkeits  leitung 483 verbindet das Ventil     471,    mit dem Vor-           ratsbehälter    in dem Schlittenrumpf und ist ferner mit  dem durch einen Finger betätigten Ausschaltventil  480 durch die Leitung 484 verbunden.

   Die Leitun  gen 482 und 483 hängen über die obenerwähnten       Teleskopröhren    zusammen. (Diese Einzelheit wird  nicht gezeigt.)  Innerhalb des Rumpfteils 473 ist ein oberer Zy  linder 485 angebracht, der mit Bolzen 486 an dem  Rumpfteil befestigt ist. Unterhalb dieses Zylinders ist  ein     Abstandsteil    490 und ein unterer Zylinder 491  angebracht, wobei das Abstandsteil und der untere  Zylinder mit dem obern Zylinder mit Hilfe von Bol  zen 492 verbunden ist. Die Innenseiten des obern  Zylinders 485, das Abstandsteil 490 und der untere  Zylinder 491     bilden    zusammen eine zylindrische  Kammer 493, in der der Gleitkolben 495 angebracht  ist.  



  Ehe die Beschreibung fortgesetzt wird, ist es er  wünscht, die verschiedenen     Durchlassöffnungen    für  die Flüssigkeit zu erörtern, die durch die oben be  schriebenen Teile gebildet werden. Der Rumpfteil  473 besitzt einen ringförmigen Flüssigkeitskanal 496,  der die Verbindung mit dem Leitungsstück 474 über  den Kanal 500 herstellt. Der obere Zylinder 485  besitzt einen     ringförmigen    Kanal 501, der mit dem  Kanal 496 durch die Leitung 502     in    Verbindung  steht. Der Gleitkolben 495 besitzt einen ringförmi  gen     Flüssigkeitsdurchlass    503, der mit dem Kanal 504  in dem Rumpf 473 über das Leitungsstück 505 in  Verbindung steht. Der Kanal 504 ist an die Leitung  476 durch das Verbindungsstück 506 angeschlossen.  



  Der     Durchlass    501 (der mit der Leitung 474 in  Verbindung steht), ist von dem     Durchlass    503 (der  in Verbindung mit dem Sucherventil und dem Schalt  ventil für das     Zurückziehen    des Rollensupports steht)  durch einen ringförmigen Spalt mit der Bezeichnung  G-1 getrennt. Der Spalt G-1 ist normalerweise ge  öffnet.  



  Der untere Zylinder 491 hat einen ringförmigen       Durchlass    510, der über das Leitungsstück<B>511</B> mit  dem     ringförmigen        Durchlass    512 in dem Rumpfteil  473 in Verbindung steht. Der     Durchlass    512 steht  mit der Leitung 475 über das Verbindungsstück 513  in Zusammenhang.  



  Dur     Durchlass    510 (der die Verbindung mit der       andern    Seite der Motoren des Rollensupports her  stellt) ist von dem     Durchlass    503 (der mit dem       Sucherventil    und dem     Schaltventil    für die Zurück  ziehung des Rollensupports in Verbindung steht)  durch einen ringförmigen Spalt mit der allgemeinen       Bozeichnung    durch den Buchstaben G-2 getrennt.  Dieser Spalt ist normalerweise geschlossen, wie dar  gestellt.  



  Der     Gleitzylinder    495 wird von der Feder 514  getragen, die auf der Grundplatte 515 ruht, die mit  dem Rumpf durch Schrauben 516 verbunden ist.  Der Gleitzylinder 495 ist ferner auf Kugellagern 520  und 521 montiert, die den Gleitzylinder auf die Achse  der Kammer 493 ausrichten und eine Bewegung des-    selben nach oben und unten ermöglichen. Der     Gleit-          zylinder    hat eine zentrale Bohrung mit einem obern  Teil 522 und einem untern Teil 523, wobei die  untere Bohrung einen kleineren Durchmesser als die  obere besitzt und eine Kugel 524 trägt.     Öltropflöcher     525-525 sind am untern Teil des Gleitzylinders an  gebracht.

   Durch die Bohrung 522 erstreckt sich nach  oben ein Stift 526, der an seinem untern Ende auf  der Kugel 524 mit einer konischen Öffnung 530  ruht. Der Stift 526 besitzt ein Gewinde und trägt  eine Mutter 531, die ein halbkugelförmiges Teil 532  - im folgenden Kugel genannt - unterstützt, wel  ches gegen eine Kappe 533 anliegt, die bei der obern  Scheibe 485 mit einem Gewinde versehen ist. Die  Kappe hat eine konische Öffnung 534, in welcher  der konische Teil 535 angeordnet ist, der ein Be  standteil der Kugel 532 ist. Die Kugel 532 ist mit  einem vertikalen Schlitz 527 versehen, in welchem  ein Zapfen 528 angeordnet ist, der an dem obern  Zylinder 485 befestigt ist.

   Der Zapfen hindert die  Kugel am Rotieren um ihre vertikale Achse, lässt  jedoch eine Schwenkung zu (und zwar sowohl in einer  Richtung in der Zeichenebene als auch in einer sol  chen senkrecht dazu); hierauf wird später näher ein  gegangen werden.  



  Am obern Teil des konischen Gebildes 535 ist  ein Ring 536 befestigt; dieser Ring trägt eine     Rän-          delung    537 sowie ringförmige Reibungsscheiben 538,  die zwischen dem Ring und dem Oberteil des koni  schen Gebildes angebracht sind. Innerhalb des Ringes  befindet sich eine Buchse 539 und eine weitere 540  an der Oberseite des Ringes 536 und der Buchse  539. Wie aus     Fig.    20 ersichtlich ist, erstreckt sich der  Schaft 526 nach oben durch die Kugel 532, den  konischen Teil 535 und die Buchse 539 hindurch.  Der obere Teil des Schaftes ist mit einem Gewinde  versehen und trägt ein zylindrisches Teil 541.

   Der  Fühler 10 hat einen konisch gestalteten obern Teil  542, einen scheibenförmigen mittleren Teil 543, der  auf dem zylindrischen Teil 541     aufliegt,    und einen  untern Teil 544, der in den Teil 541 eingeschraubt  ist. Der Schaft 526 hat eine zentrale Bohrung 545,  die eine Feder 546 enthält, welche einen Stift 447  gegen den untern Teil 544 des Fühlers drückt. Diese  Anordnung beseitigt den toten Gang. Der Teil 514  weist eine Bohrung 548 auf, die einen Zapfen 549  trägt, welcher in eine Öffnung 550 in dem Ring 536  hineinragt.  



  Aus dem Obigen wird nun deutlich, dass bei einer  Drehung des Ringes 536 der Zapfen 549 den zylin  drischen Teil 541 in Drehung versetzt und ihn auf  diese Weise infolge der Befestigung mit einem Ge  winde an dem Schaft 526 auf und ab bewegt, wobei  der Fühler 10 dazu gebracht wird, sich ebenfalls auf  und ab zu bewegen. Daher kann der Fühler auf  irgendeine gewünschte senkrechte Stellung in bezug  auf die Schablone 16 gebracht werden. Nachdem der  Fühler so eingestellt worden ist, bleibt diese Einstel  lung auf Grund der Wirkung der Reibungsscheiben  53 8 bestehen.

        Der konische Teil 542 ist so angeordnet, dass  irgendein Radius desselben (allgemein mit dem Buch  staben R bezeichnet), der in Berührung     mit    der Scha  blone 16 gebracht wird, mit dem Radius der Krüm  mung der Kurve der Arbeitsoberfläche des gewählten  Rollentyps übereinstimmt. Wenn also eine besondere  Rolle zur Verwendung ausgewählt worden ist, so  kann der Fühler 10 so eingestellt werden, dass sein  Radius mit dem     Krümmungsradius    der bearbeitenden  Oberfläche der Rolle übereinstimmt. Eine Einstell  skala zum Ablesen der obigen Einstellung ist vorgese  hen (dieses Hilfsmittel wird nicht gezeigt). Die vor  stehend beschriebenen Mittel verbessern die Ge  nauigkeit, mit der der Suchermechanismus die Be  wegung der Rollen regelt.  



  Die Art, in der das     Sucherventil    betätigt wird,  um eine Flüssigkeit zu den Motoren 131 und 132 für  die Rollensupporte zu     liefern,    ist im folgenden be  schrieben.  



  Die Feder 514 ist so ausgebildet, dass sie den       Gleitzylinder    495 nach oben drückt, der vermittels  der Kugel 524 und des Sockels 526 die Kugel 532  gegen die Kappe 533 drückt. Wenn der Rollensup  port 7 durch den Schlitten nach vorn geschoben wird,  so werden der Fühler 10 und der Schaft 526 von  ihrer senkrechten Stellung abgelenkt, und die Kugel  532 wird auf der Oberfläche 533' der Kappe 533       entlanggleiten.    Dies veranlasst die Kugel 524, sich  ein wenig nach unten zu bewegen und dabei den  Gleitzylinder 495 mitzunehmen. Wenn der Fühler  wieder eine senkrechte Stellung einnimmt, so drückt  die Feder 514 den Gleitzylinder in seine ursprüng  liche Stellung zurück.  



  In einer normalen Stellung sind die Einzelteile  so angeordnet, dass der Spalt G-1 ein wenig geöffnet  ist. Dies verursacht eine Flüssigkeitsströmung aus der  Leitung 474 durch die verschiedenen Zwischenver  bindungen zur Leitung 476. Die Wirkung hiervon ist,  dass die Motoren 131 und 132 der Rollensupporte  in solcher Weise zu arbeiten beginnen, dass sie die  Rollensupporte nach innen bewegen. Wenn der Füh  ler 10 abgelenkt wird, so     bewegt    sich der     Gleitzylin-          der    nach unten, schliesst den Spalt G-1 und öffnet  den Spalt G-2. Die Wirkung hiervon ist, dass die  Motoren der Rollensupporte veranlasst werden, die  Supporte nach aussen zu bewegen.

   Da der Spalt G-1  sehr schmal ist, in der Grössenordnung von wenigen       Tausendstelzoll,    so bringt schon eine geringe Ablen  kung des Fühlers 10 den gewünschten Effekt auf die  Motoren hervor.  



  Während die Arbeitsweise der Rollensupporte  gewöhnlich durch die Ablenkung gesteuert wird, die  dem Fühler 10 durch die Schablone 16 erteilt wird,  können die Rollensupporte auch durch Ablenkung  des Fühlers 10 mit einer von Hand betätigten Kur  venscheibe nach innen oder aussen bewegt werden.  Der Mechanismus zur Ausführung des Vorstehenden  wird in den     Fig.    3, 4, 16 und 23 gezeigt und wie  folgt beschrieben:    Wie aus den     Fig.    3, 4, 15 und 16 hervorgeht,  trägt der Schlittenkörper 36 zwei Handräder 571 und  572.

   Das Handrad 571 ist an einer Welle 573 be  festigt, die von dem obern     Schlittenteil    57 getragen  wird und an ihrem Ende mit einem Zahnrad 574  versehen     ist.    Das Zahnrad 574     greift    in ein leerlau  fendes Zahnrad 575 ein, das von dem Teil 57 ge  halten wird und seinerseits in ein anderes freilaufen  des Zahnrad 576 eingreift, das-ebenso von dem Teil  57 getragen wird. Dieses letztere Zahnrad greift in  ein Zahnrad 577 ein, das von dem einen Ende der  querverlaufenden und in den Seitenwänden des  Schlittenkörpers gelagerten Welle 580 getragen wird.  Das Handrad 572 ist am andern Ende der Welle 580  befestigt.  



  Wie aus     Fig.    23 zu ersehen ist, trägt die Welle  580 eine Mutter 58l, die an einem sich in einer Quer  richtung erstreckenden Gleitschuh 582 befestigt ist,  der sich längs der. Wandung des Rumpfteils des Schlit  tens bewegen kann. Der Gleitschuh trägt einen Arm  583, der einen waagrechten     dreieckförmigen    An  schlag 584 aufweist, der an     einem    Ende desselben  befestigt ist.

   (Diese     Einzelheit    ist     in    der Seitenansicht  in den     Fig.    15 und 16 und in der Aufsicht in     Fig.    3  zu erkennen.)  Wie aus der Beschreibung nunmehr zu entneh  men ist, wird die Mutter<B>581</B> bei Umdrehung des  Handrades<B>571</B> oder 572 veranlasst, sich längs der  Welle zu bewegen und dabei den Gleitschuh 582, den  Arm 583 und den Anschlag 584     mit    sich führen.  Das Getriebe ermöglicht eine Bewegung des Anschla  ges nach aussen, wenn eines der beiden Handräder  im Uhrzeigersinn gedreht wird.  



  Die     Verwendung    einer von Hand bewegten Kur  venscheibe zur Steuerung der Stellung der Rollen  supporte hat verschiedene Vorteile. Zum Beispiel  kann der Fühler des Sucherventils     abgelenkt    werden,  so dass sich die Schablone ohne eine Veränderung  der Rollensupporte einstellen oder bewegen lässt, was  nicht möglich wäre, wenn der Fühler ständig in Be  rührung mit der Schablone bliebe. Ausserdem ist  diese Steuerungsmöglichkeit zweckmässig,     wenn    be  absichtigt wird, Gegenstände mit parallelen Seiten  zu fertigen.

   In diesem Falle kann die Schablone ent  fernt und die Rolle in einem festen Abstand gegen  über der Drehachse der Spindel gehalten werden,  indem man den Fühler des     Sucherventils        mit    dem  Anschlag 584 ablenkt, bis die Rollen die beabsich  tigte Einstellung erreicht haben.  



  Der auf mechanische Weise oder durch Hand  bedienung     bewirkte    Vorschub des Schlittens wird  in Verbindung mit den     Fig.    23 und 27 beschrieben.  



  Der Schlitten ist so ausgebildet, dass er von einer  Spindel 585 bewegt werden kann, die sich längs des  Bettes unter dem Schlitten hindurch erstreckt und an  ihrem hintern Ende von einem Drucklager mit der       allgemeinen    Bezeichnung 586 unterstützt wird. Die  Spindel erstreckt sich längs des Bettes und in den       Spindelkasten        hinein    (siehe     Fig.23),    wo sie durch  das Drucklager $90     und    das Nadellager 591' unter-      stützt wird, das von dem an dem     Spindelkasten    mit  den     Bolzen    593 befestigten Arm 592 getragen wird.  Die Spindel trägt ferner ein Drucklager 594.

   Die  soeben beschriebene Anordnung wird mit     Hilfe    der  Kontermuttern 595 fest angezogen. Das äussere Ende  der Spindel trägt ein mit den     Bolzen    600 an dem  Schaft befestigtes Kronenrad 596. Das Kronenrad  trägt eine Bremstrommel 601 für die     Leitspindel-          bremse,    die allgemein mit 602 bezeichnet ist.  



  Wie später genau erläutert werden wird, wenn die  hydraulischen Kreise erklärt werden, kann die Bremse  602 bei dem mechanischen oder automatischen An  trieb der Maschine betätigt werden, um eine Um       drehung    der Leitspindel zu verhindern. Dagegen  bleibt die Bremse bei Handbetrieb gelöst, so dass sich  die Leitspindel frei drehen kann.  



  Die Leitspindel ist mit dem     Schlitten    in der im  folgenden beschriebenen Weise verbunden:  Wie aus     Fig.    23 zu ersehen ist, ist die Unterstüt  zung 603 an ihrem obern und untern Ende bei 604  und 605 an dem Schlitten befestigt. Die Leitspindel  trägt eine Mutter 606, die an dem Stützteil 603 von  einem Nadellager 610 drehbar gehaltert wird. Ausser  dem dienen die Drucklager 611 und 612 zur Lage  rung. Das Nadellager und die Drucklager sind mit  Hilfe der     Kontermuttern    613 befestigt. An der Mut  ter 606 befindet sich ferner ein Zahnrad 614. Dieses  Zahnrad 614 greift in ein Zahnrad 615 ein, das von  der Stütze 603 getragen wird. Letzteres steht in Ein  griff mit einem     Ritzel    616, das an der Welle des  Motors 620 befestigt ist.  



  Das hydraulische System arbeitet derart, dass bei  einer Einschaltung des Motors 620 die Leitspindel  585 durch die     Leitspindelbremse    602 an der Um  drehung gehindert wird. Der arbeitende Motor 620  verursacht dann eine Drehung des Zahnrades 614  und der Mutter 606; daher wird der Schlitten längs  der Leitspindel geführt, wobei die Bewegungsrichtung  von der Drehrichtung des Motors 620 abhängt. Die  ser Stillstand der Leitspindel während des mechani  schen Antriebes ist wichtig, weil in diesem Fall keine  Vibration der Spindel erfolgt, die sonst einen un  gleichförmigen Vorschub oder niederfrequente Schwin  gungen hervorrufen könnte und Ursache von Schram  men an dem gefertigten Gegenstand sein könnte.  



  Bei Handbetrieb ist das den Motor 620 und die  Mutter 606 verbindende Handgetriebe gesperrt, so  dass die Mutter nicht rotieren kann. Dieser Mecha  nismus wird in     Fig.    27 gezeigt.  



  Ein an dem Schlitten (durch nicht gezeigte Mit  tel)     gehalterter    Pfeiler 587 trägt einen Arm 588,  in welchem der Hebel 589 drehbar gelagert ist. Das  untere Ende des Hebels trägt ein mit Zähnen     ver-          sehenes        Widerlager    607, das an dem Bügel 587 glei  tend unterstützt ist. Das obere Ende des Hebels ist  mit einem Stab 608 verbunden, der an dem in dem  Zylinder<B>617</B> befestigten Kolben 609 angebracht ist.  Der Zutritt der Druckflüssigkeit zu dem Zylinder 617  erfolgt über Leitungen 617' von dem Steuermecha  nismus 619 aus, der später beschrieben wird.

   Zwi-         schen    dem Hebel 587 und dem Hebel 589 ist eine  Spannfeder 618 angebracht, die in der Weise wirkt,  dass das     Widerlager    607 nach links gezogen wird.  



  Das hydraulische System der Maschine ist so aus  gebildet, dass der     Einheitsdruck    in dem Zylinder 617  bei automatischem Betrieb niedrig genug ist, um zu  ermöglichen, dass die Feder 618 das     Widerlager    607  aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 614 herausziehen  kann.  



  Bei Handbetrieb ist der Einheitsdruck im Zylin  der 617 gross genug, um die Federspannung zu über  winden, so dass das     Widerlager    in Eingriff mit dem  Zahnrad 614 gebracht wird. Da das Zahnrad 614  gesperrt ist, kann die Mutter 606 nicht rotieren. Es  ist klar, dass bei einer Sicherung der Mutter gegen  Umdrehung durch eine Drehung der Leitspindel die  Mutter und der Schlitten längs des Bettes bewegt wer  den, wobei die Richtung der Bewegung von der  Drehrichtung der Spindel abhängt. Die von Hand  betätigten Mittel zur Umdrehung der Spindel werden  in folgendem beschrieben:  Wie aus     Fig.23    zu ersehen ist, wird von dem       Spindelkopf    ein Stützarm 621 getragen.

   Dieser Stütz  arm hält ein zylindrisches Teil 622, welches zwei  Lager 623 und 624 zur drehbaren Unterstützung der  Welle 625 aufweist. Am obern Ende des Schaftes  befindet sich ein Kegelzahnrad 626, das in ein an  deres Kegelrad 630 eingreift. Aus     Fig.    1 ist zu er  sehen, dass das Kegelrad 630 an einem Zapfen 631  befestigt ist, der mit einem Handrad 632 versehen  ist. Das untere Ende der Welle 625 trägt ein Zahn  rad 632, welches in das Kronenrad 596 eingreift.  Wenn also das Handrad 632 gedreht wird, so kann  der Schlitten längs des Bettes bewegt werden.  



  Die Betriebsweise des hydraulischen Mechanis  mus, durch den die Maschine für Handbetrieb und  automatische Steuerung     angepasst    ist, wird an spä  terer Stelle erklärt.  



  Die Einzelheiten der Konstruktion des Spindel  stockes werden in Verbindung mit den     Fig.    24, 25,  26, 38 und 39 erklärt.  



  Wie aus     Fig.    24 zu ersehen ist, besteht der     Spin-          delstock    aus einem Rahmen mit der allgemeinen Be  zeichnung 634. Der Frontteil dieses Rahmens trägt  einen mit dem Rahmen durch Bolzen 636 verschraub  ten Einsatz 635. Das Rollenlager 640 ist in dem Ein  satz 635 befestigt und trägt den     Spindelschaft    641.  Der     Spindelschaft    ist bei 642 verjüngt, und die     Mut-          tern    643 ziehen das Lager fest gegen den Schaft und  gegen einen Ring 644, der an eine Erhebung 645  anstösst. Diese Erhebung ist mit Ölrinnen 646 ver  sehen, die von einer Kapsel 650 bedeckt werden. Die  Kapsel ist an dem Einsatz 635 mit dem Bolzen 651  befestigt.

   Die mit der Sammelbezeichnung 652     ver-          sehenen    Bohrungen sind     Durchtrittsöffnungen    für den  Ölablauf. Auf dem Schaft 641 ist der     Spindelträger     653 befestigt, dessen innerer Teil mit einer Verjün  gung versehen ist, die auf eine entsprechende Ver  jüngung an dem Schaft 641 passt (Bezugszeichen 654).  Der     Spindelträger    ist an dem Schaft mit Bolzen 655      befestigt. Die Bolzen 656 befestigten die Spindel 3  an dem     Spindelträger    653.

   Es sei bemerkt, dass der  Ausdruck Spindel in den auf die Beschreibung fol  genden Ansprüchen gelegentlich sowohl die Spindel  als auch den     Spindelhalter    und den     Spindelschaft     einschliesst.  



  Eine Lageranordnung ähnlich der oben beschrie  benen ist am andern Ende des Schaftes an der mit  der Zahl 657 bezeichneten Stelle angebracht. Die  Lager 640 und 657 unterstützen die Spindel und  nehmen den gesamten radialen Druck auf. Bei einer  Betrachtung des Lagers 640 wird deutlich, dass es  so angeordnet ist, dass es für die Spindel eine axiale  Bewegung zulässt, das heisst, die Rollen laufen auf  der innern Lauffläche in Rinnen, dagegen auf der  äussern Lauffläche auf einer flachen Oberfläche. Das  Lager 657 ist in ähnlicher Weise ausgebildet. Der  Zweck der axialen Beweglichkeit wird im Zusammen  hang mit der Beschreibung des hydraulischen Druck  lagers 660 erläutert werden, welches den axialen  Arbeitsdruck auf der Spindel aufnimmt.

   Bevor die  Arbeitsweise des     hydraulischen    Drucklagers 660  näher erläutert wird, soll jedoch erst die Art des       Spindelantriebes    verdeutlicht werden.  



  Ein Antriebs- oder Hauptzahnrad 661 ist an  einem schwach konischen Teil der Welle 641 bei  662 befestigt. Nahe dem Hauptzahnrad ist ein Ring  663 und daneben ein Abstandsstück 664 angebracht,  das als Bestandteil des Rollenlagers 665 dient.     (Der     Ausdruck Rolle wird hier im breiten Sinne des        Abrollens    > benutzt.) An das Abstandsstück 664  stösst ein anderer Ring 666 und ein schmales An  triebszahnrad 670 an, welch letzteres an dem Schaft  befestigt ist. Die Kontermuttern 641' ziehen die  obenerwähnten Teile fest auf das konische Stück  662 und sichern damit die Zahnräder 661 und 670  auf dem Schaft. Die Zahnräder 661 und 670 können  noch verkeilt werden.  



  Die Antriebszahnräder 661 und 670 lassen sich  abwechselnd mit den Zahnrädern 671 und 672 in  Eingriff bringen. Diese Zahnräder sind an einer  Welle 673 angebracht, deren eines Ende am Spindel  stock von dem Lager 674, und deren     anderes    Ende  von dem Lager 675 getragen wird. Letzteres ist an  dem Arm 676 auf dem Träger 680 befestigt (siehe       Fig.25).    Die Zahnräder 571 und 672 können in  axialer Richtung gegenüber dem Schaft mit einem  üblichen Getriebemechanismus verschoben werden,  der nicht gezeigt ist.  



  Das äussere Ende der Welle 673 trägt zwei Zahn  räder 681 und 682. Diese Zahnräder 681 und 682  können abwechselnd von den Zahnrädern 683 und  684 eingreifend erfasst werden, die an der von dem  Arm 686 getragenen Welle 685 befestigt sind. Diese  Zahnräder 683 und 684 können mittels normaler  Getriebevorrichtungen (die nicht gezeigt werden)  längs der Achse der Welle verschoben werden. Am  andern Ende der Welle 685 sind die Zahnräder 690  und 691 befestigt, die durch einen nicht gezeigten  Getriebemechanismus längs der Achse der Welle    verschoben werden können, so dass sie sich wahl  weise mit den Antriebszahnrädern 692 und 693 in       Eingriff    bringen lassen.

   Die     Antriebszahnräder    692  und 693 können durch den im folgenden zu beschrei  benden Mechanismus von einem Elektromotor 694  in Umdrehung versetzt werden.  



  Mit     Hilfe    des oben beschriebenen Getriebes kann  die Spindel mit einer Mehrzahl verschiedener Ge  schwindigkeiten gedreht werden. Ein Steuerarm oder  Schaltgriff 696 (siehe     Fig.    1) ist an dem     Spindelstock     angebracht, mit     Hilfe    dessen der Bedienungsmann die  gewünschte Geschwindigkeit einstellen kann. Der  Hebel steuert einen bestimmten Getriebemechanis  mus, der, wie oben erwähnt, nicht gezeigt wird.  



  Die Vorrichtung zum Antrieb der Treibräder 692  und 693 wird im folgenden beschrieben.. Er enthält  eine automatisch arbeitende Kupplung     70'4    und eine  Bremse 704', mittels derer die Spindel in Umdre  hung oder zum Stillstand gebracht werden kann.  



  Der Motor 694 ist mit einer Riemenscheibe 700  versehen., die über einen Treibriemen 701 eine wei  tere, an der Welle 703 befestigte Riemenscheibe 702  antreibt, die in dem     Spindelstock    von einem Lager  703' gehalten wird. Wie aus     Fig.    26 zu ersehen ist,  ist die Trommel 705 der Kupplung 704 auf der  Welle 703 verkeilt. Die Kupplung ist     eine    Scheiben  kupplung und enthält eine Mehrzahl von Reibungs  scheiben 706, die in axialer Richtung mit der Trom  mel verkeilt sind, und eine Mehrzahl von dazwi  schengeschobenen Scheiben 710, die in axialer Rich  tung hintereinander an einer Hohlwelle 711 befestigt  sind, die mit der Welle 703 koaxial ist.

   Die Hohl  welle 711 trägt rechts die an ihr befestigten Zahn  räder 692 und 693 und an ihrem linken Ende eine  Gegenplatte 712 der Kupplung. Die Hohlwelle 711  wird von einer verschiebbaren     Laufbuchse    713 um  geben, die zwischen der Kupplung 704 und der  Bremse 704' liegt und deren linkes Ende die Nabe  einer Platte 714 der Kupplung und deren rechtes  Ende die Nabe einer Platte 715 der Bremse berührt.

    Die Bremse enthält eine Mehrzahl von Reibungs  scheiben 716, die nebeneinander auf der Nabe der  Platte 715 befestigt sind, eine Mehrzahl von dazwi  schenliegenden Scheiben 720, die axial an einem  zylindrischen Teil 721 verkeilt sind, der von dem  Arm 723 des Trägers 680 gehalten     wird,    ferner einen  Lagerdeckel 722 für die Hohlwelle 711 und eine  Gegenplatte 725 zwischen dem Lagerdeckel 722 und  den Reibungsscheiben. Der Lagerdeckel 722 und die  Laufbuchse 721 sind an dem Arm 723 mit     Bolzen     724 befestigt.  



  Eine andere Welle 703" ist innerhalb der Hohl  welle 711 angebracht und trägt zwei Kontermuttern  726. Eine Feder 730 umgibt die Welle 703" und  wirkt zwischen dem Bund 726 und dem Ende der  Hohlwelle 711. Eine Abstandsbuchse 731 ist zwi  schen dem Kragen und einem Kolben 732 ange  bracht, der sich in einem Zylinder 733 befindet. Der  Zylinder ist an dem Rahmen des     Spindelstockes    634  befestigt und mit einer Flüssigkeitsverbindung 734      zu seinem Innenraum 735 versehen. Die Hohlwelle  711 drückt mit     einem    Bund<B>711'</B> gegen den Lager  deckel 722.  



  Die Welle 703" weist einen Zapfen 717 auf, der  sich nach aussen durch die Schlitze 718 in der Hohl  welle<B>711</B> zu einer     Verbindung    mit der Buchse 713  erstreckt. Die Arbeitsweise der Bremse und der  Kupplung wird im folgenden erläutert:  Wie später noch im einzelnen auseinandergesetzt  werden wird, befindet sich die Flüssigkeit in der  Kammer 735 bei der Bereitschaftsstellung der Ma  schine unter solchem Druck, dass der Kolben 732 von  der Feder 730 in den Zylinder     hineinbewegt    wird.  Unter diesen Umständen arbeitet die Feder 730 von  dem abgesetzten Teil 711' der Hohlwelle<B>711</B> aus,  um die Welle 703" und den Kolben 732 nach rechts  zu schieben. Diese Bewegung der Welle 703" nach  rechts wird auf die Buchse 713 durch den Zapfen  717 übertragen.

   Dementsprechend werden die Platten  der Bremse durch die Platte 715 zusammen und  gegen die gegenüberliegende Platte 725 gepresst und  damit die Bremswirkung ausgelöst. Diese Bewegung  der Buchse 712 nach rechts trennt zugleich die  Platte 714 und die Scheiben 706 und 710 der Kupp  lung, so dass diese gelöst ist.  



  Wenn der erforderliche Flüssigkeitsdruck in der  Kammer 735 erzeugt wird, so bewegt sich der Kol  ben 732 nach links und verschiebt dabei die Welle  703" und die Buchse 713 nach links. Diese Bewe  gung veranlasst die Platte 714 der Kupplung, die  Kupplungsscheiben zusammen und gegen die Gegen  platte 712 zu drücken, so dass die Kupplung zum  Eingreifen kommt. Gleichzeitig werden die Platte 715  und die Scheiben<B>716</B> und 720 der Bremse getrennt,  so dass die Bremse gelöst wird.  



  Nach einer Lösung der Kupplung wird natürlich  kein Drehmoment von dem Schaft 703 auf die An  triebsräder 692 und 693 übertragen,     während    bei  betätigter Bremse eine eventuelle Rotation der Spin  del verzögert und abgestoppt wird. Bei     Eingreifen     der Kupplung und gelöster Bremse bringt das Dreh  moment des Schaftes 703 die Antriebsräder zur Um  drehung, so dass die Spindel mit einer der gewählten  Getriebeeinstellung entsprechenden Geschwindigkeit  rotiert.  



  Als nächstes wird das hydraulische Drucklager  für die Spindel beschrieben.  



  Wie aus     Fig.    24 zu ersehen, trägt der Rahmen  634 ein ziemlich massives, quer verlaufendes Stütz  teil 736. Das Stützteil dient zur Halterung eines gro  ssen zylinderförmigen Einsatzes mit der allgemeinen  Bezeichnung 740. Der Einsatz 740 besitzt einen Ven  tilmechanismus mit der allgemeinen Bezeichnung  741, der im Zusammenhang mit     Fig.    38 beschrieben  wird.  



  Der Einsatz 740 enthält eine zylinderförmige  Kammer 742, deren beide Enden mit     Deckeln    743  und 744 bedeckt sind, die an dem Einsatz mit     Bolzen     745 und 746 befestigt sind. Die Deckel 743 und 744  haben je einen     Durchlass    750 bzw. 751. Diese Durch-         lässe    750 und 751 sind vorzugsweise von der glei  chen Grösse und koaxial mit der Achse der Kam  mer 742.  



  Innerhalb der Kammer 742 ist ein in axialer  Richtung verschiebbares Gleitstück 752 angeordnet,  welches zwei Verdickungen 753 und 754 von vor  zugsweise gleichen Abmessungen besitzt. Dieses  Gleitstück ist in der     Kammer    mit Hilfe der Kugel  lager 755 und 756 gelagert. Die Lager zentrieren das  Gleitstück in der Achse der Kammer, und das     Gleit-          stück    kann sich frei vor und zurück bewegen, das  heisst nach links und rechts längs einer festen Achse.  



  Der zylindrische     Fortsatz    763 des Gleitstückes  hat einen etwas grösseren Durchmesser als die Durch  lassöffnung 750, so dass bei einer Bewegung des     Gleit-          stückes    bis ganz nach links ein Abschluss der Durch  lassöffnung 750 erfolgen würde.  



  Das Ende des zylindrischen     Fortsatzes    763 ist  mit einer spiegelartigen Politur versehen und ebenso  auch die ringförmige Fläche 764 um die     Durchlass-          öffnung    750. Es sind also die spiegelartigen Ober  flächen 764 und die ringförmige Oberfläche 764' des       Fortsatzes    763 einander gegenübergestellt.  



  Der zylindrische     Fortsatz    765 am rechten Ende  des Gleitstückes, der vorzugsweise die gleichen Ab  messungen wie 763     besitzt,    hat ebenfalls eine spie  gelnde Oberfläche und dergleichen auch die ringför  mige Fläche 771 um die     Durchtrittsöffnung    751 in  dem Deckel 744. Es stehen sich also die beiden spie  gelglatten ringförmigen Oberflächen 770 und 771  gegenüber.  



  Eine vergrösserte Ansicht der Oberflächen 764 und  764' ist     in        Fig.    39 gezeigt. Man erkennt, dass die bei  den Oberflächen 764 und 764' einen Spalt G-3 und  entsprechend die     Oberflächen    770 und 771 einen  Spalt G-4 bilden. Die mit W-1 und W-2 bezeichne  ten Abmessungen der beiden Oberflächen 764 und  764' sind gleich und ebenso auch die äussern Um  fänge L-1 und L-2 und die innern Umfänge L-3 und  L-4. Daher haben die beiden Oberflächen die gleiche  Fläche. Die Oberflächen 770 und 771 sind in iden  tischer Weise angeordnet. Die Länge des Spaltes G-3  (die gleiche Länge wie W-1 und W-2) ist die gleiche  wie die des Spaltes G-4.

   Die Länge jedes Spaltes wird  so klein wie     zweckmässig    gehalten, das heisst wenig  stens so gross, dass die     Fortsätze    763 und 765 sich in  den     Durchlassöffnungen    750 und 751 nicht festklem  men können. Die axiale Länge des Gleitstückes 752  und der Kammer 742 sind so bemessen, dass bei einer  Zentrierung des Gleitstückes in der Kammer die  Breite jedes der Spalte G-3 und G-4 in der Grössen  ordnung von 0,20-0,25 mm liegt.  



  Der Einsatz 740 (der - wie aus     Fig.    24 zu er  sehen ist - selbst einen den Schaft 641 umgebenden  grossen Ring darstellt) besitzt an seinem linken Ende  zwei vorspringende ringförmige Erhebungen, deren       Endflächen    dicht bei den entsprechenden Vorsprün  gen des Zahnrades 670 liegen, jedoch einen gewissen  Abstand in axialer Richtung besitzen, wie aus der  vergrösserten Schnittfigur in     Fig.    38 hervorgeht.      Der an dem äussern     Umfang    liegende Vorsprung  des Einsatzes 740 ist mit einer ringförmigen spiegel  glatten Oberfläche 772 versehen, desgleichen der ent  sprechende Vorsprung des Zahnrades 670 mit einer  so beschaffenen Oberfläche 773.

   Diese     Oberflächen     bilden einen Ringspalt G-5 (siehe auch     Fig.    39). Der  auf einem innern Umfang liegende Vorsprung des  Einsatzes 740 besitzt eine spiegelglatte ringförmige  Oberfläche 774, ebenso weist das Zahnrad 670 eine  spiegelglatte ringförmige Oberfläche 775 auf, wobei  die beiden Oberflächen 774 und 775 einen Ringspalt.  G-6 bilden.

   Die durch W-3 und W-4 angedeuteten  Abmessungen der Oberflächen 773 und 772     (Fig.    39)  sind vorzugsweise einander gleich und ebenso vor  zugsweise gleich den Abmessungen der Oberflächen  775 und 774 bei W-5 und     Y7-6.    Die Umfänge der       Oberflächen    sind vorzugsweise so angeordnet, dass  die Fläche 772 derjenigen von 773 gleich ist, die  wiederum gleich derjenigen von 774 und 775 ist.  



  *Das andere Ende des Einsatzes ist mit einer  äussern ringförmigen Oberfläche 780 versehen. Eine  entsprechende Oberfläche 781 befindet sich an dem  Zahnrad<B>661,</B> und beide zusammen bilden den ring  förmigen Spalt G-7. Ebenso bilden die .Oberflächen  782-783 auf der rechten Seite den Ringspalt G-8  und sind ähnlich wie die oben in bezug auf den linken  Teil des Einsatzes beschriebenen Flächen ausgebildet.  Die Breiten der Spalte G-5, G-6, G-7 und G-8 sind  je etwa 0,25 mm oder kleiner gewählt.  



  Es sei daran erinnert, dass die Lager 640 und 657  der Spindel etwas axiale Beweglichkeit geben. Die  oben beschriebenen Teile sind so angeordnet, dass bei  einer Zentrierung der Zahnräder 670 und 661 in  bezug auf den Einsatz 740 die Spalte G-5, G-6, G-7  und G-8 je eine Breite von vorzugsweise 0,0375 mm  besitzen.  



  Das Zahnrad 670 besitzt eine ringförmige Ver  tiefung 789, die die Spalte G-5 und G-6 verbindet.  Die Fläche dieser ringförmigen Vertiefung ist im  wesentlichen der ringförmigen Vertiefung 785     in    dem  Zahnrad 661 gleich, welche die Spalte G-7 und G-8  verbindet. Die Vertiefungen     784,und    785 bilden ring  förmige Flüssigkeitskammern.  



  Die Arbeitsweise der hydraulischen Drucklager  wird nun im folgenden beschrieben:  Das hydraulische Drucklager ist so konstruiert,  dass bei Fehlen einer Last ein gleicher Flüssigkeits  strom durch die Spalte G-5, G-6 und G-7, G-8  fliesst. Diese Teilung des     Flüssigkeitsstromes    ergibt  sich automatisch innerhalb der Geometrie- und Her  stellungstoleranzen der Anordnung. Unter Last wird  der Flüssigkeitsstrom automatisch in Richtung auf die  Spalte vergrössert, die sich zu schliessen in Begriff  sind, und zwar in einem der angelegten Last pro  portionalen Masse.  



  Die Anordnung der verschiedenen Teile der Vor  richtung bei Abwesenheit einer Last, das heisst, wenn  keine Arbeitsvorgänge stattfinden, wird weiter unten  beschrieben.    Die Flüssigkeitsleitung 762 ist an die     Auslass-          seite    der Hilfspumpe für den     Spindelstock   <B>901</B>       (Fig.    36)     angeschlossen.    Diese     Pumpe    wird so betrie  ben, dass sie einen positiven Flüssigkeitsstrom liefert.

    Von der Verbindung 762 an ist der Flüssigkeitsstrom  geteilt und geht auf der linken Seite durch den Spalt  760, die ringförmige Kammer 790 (die von der  äussern Oberfläche der Verlängerung 763 und der  Innenwand der     Kammer    742 gebildet wird), und wei  ter durch den Spalt G-3, die     Durchlassöffnung    750,  die Kammer 784 und die Spalte G-5 und G-6. Auf  der rechten Seite fliesst der Strom durch den Spalt  761, die Kammer 791, die Spalte G-5, den Durch  lass 751, die Kammer 785 und heraus durch die Spalte  G-7 und G-8.  



  Der Druckabfall über die entsprechenden Spalte  auf der linken und rechten Seite ist der gleiche.  Daher ist die auf die Flächen A-1 und A-2 einwir  kende Kraft die gleiche, und ebenso sind die Kräfte,  die auf die Flächen A-3 und A-4 einwirken, einan  der gleich. Daher wird das Gleitstück 752 in der  Mitte der Kammer 742 festgehalten. Ebenso wird der  Einheitsdruck in den     Kammern    784 und 785 der  gleiche sein, so dass die ausgeübte Kraft die Zahn  räder 670 und 661 in bezug auf den Einsatz 740 zen  triert.  



  Das     Gleitstück    und die Zahnräder verbleiben so  lange in der zentrierten Stellung, bis die Spindel  einem axialen Druck oder einer Last unterworfen  wird. Die Wirkungsweise der Anordnung unter Last  wird im folgenden erklärt.  



  Bei Beginn des Arbeitsprozesses und Ausübung  eines axialen Druckes auf die Spindel sind die Zahn  räder 661 und 670 bestrebt, sich nach links     zu    bewe  gen, wie in     Fig.    24 und 3 8 dargestellt. Hieraus resul  tiert eine Kraft, die die Spalte G-7 und G-8 zu schlie  ssen und die Spalte G-5 und G-6 zu öffnen sucht.  Wenn die Spalte G-7 und G-8 gänzlich geschlossen  wären, so würde die Flüssigkeit aus der Leitung 762  nach links durch den Spalt 760, die Kammer 790,  die     Durchlassöffnung    750, die Kammer 784 und die  Spalte G-5 und G-6     herausfliessen.    Ferner würde das  Zahnrad 661 mit dem Einsatz 740 in enge Berüh  rung kommen, und es würde letzten Endes keine  Flüssigkeitslagerung vorhanden sein.

   Dieser Fall tritt  jedoch nicht ein, weil der Flüssigkeitsstrom auf der  linken Seite vergrössert wird und die Spalte G-7 und  G-8     offenbleiben,    wobei die Grösse des Flüssigkeits  stromes von der Grösse des Druckes auf die Spindel  abhängt.  



  Dies geht auf folgende Weise vor sich:  Die Tendenz der Spalte G-7 und G-8 sich zu  schliessen, erzeugt einen Anstieg des Einheitsdruckes  in der Kammer 785 und der     Durchlassöffnung    751;  ebenso ruft die Tendenz der Spalte G-5 und G-6 sich  zu öffnen eine Abnahme des Einheitsdruckes in der  Kammer 784 und der     Durchlassöffnung    750 hervor.  Der Einheitsdruck in der Öffnung 750 wirkt auf die  Endfläche A-3, und ebenso wirkt derjenige in der  Öffnung 751 auf die     Endfläche    A-4; daher besteht      eine grössere Kraftkomponente zur Bewegung des  Gleitstückes 752 nach der linken Seite. Sobald sich  aber das Gleitstück nach links bewegt, beginnt der  Spalt G-3 sich zu schliessen und der Spalt G-4 sich zu  öffnen.

   Daher wird der Flüssigkeitsstrom nach links       verkleinert    und der Strom. nach rechts vergrössert.  Hierdurch werden die Spalte G-7 und G-8 offen  gehalten. Der Betrag der Bewegung des Gleitstückes  nach links ist eine Funktion des Druckes, der die  Spalte G-7,<I>G-8</I> zu schliessen sucht, denn je mehr  diese Spalte sich schliessen, um so grösser wird auch  der Einheitsdruck in der Kammer 785 und der       Durchlassöffnung    751 und um so grösser auch die  Kraft, die das Gleitstück 752 nach links zu bewegen  sucht.  



  Während des Betriebes kann der Einheitsdruck in  der Kammer 791 niedriger als derjenige in 790 sein,  weil ein Druckabfall über den Spalten 761 und 760  stattfindet, der darauf hinzielt, das Gleitstück nach  rechts zu schieben. Da jedoch die Endflächen A-1  und A-2 in dieser     Konstruktion    kleiner als die Zwi  schenflächen A-3 und A-4 sind, so sind die auf die  letzteren ausgeübten Kräfte ausschlaggebend.  



  Die Empfindlichkeit der Anordnung, das heisst  die Verhältniszahl, bei der in dem Lager ein dem       Axialdruck    . widerstehender Druck aufgebaut wird,  hängt von dem Mass ab, in dem das Gleitstück den  Strom an Flüssigkeit zu erhöhen vermag; dies ist eine  Funktion des Widerstandes der Spalte 760 und 761  und ausserdem des Verhältnisses der     Endflächen    A-4,  A-2 zu den     Zwischenflächen    A-3, A-1.

   Ganz all  gemein besteht die folgende Beziehung: Je niedriger  der Widerstand der Spalte 760 und<B>761</B> oder je grö  sser das Verhältnis der Endflächen zu den Zwischen  flächen, um so schneller kann das Gleitstück ein  Anwachsen des Flüssigkeitsstromes durch. die Spalte  G-7 und G-8 bewirken und einen dem     Axialdruck     widerstehenden Flüssigkeitsdruck aufbauen. Diese  Faktoren können zur Erzielung der gewünschten  Empfindlichkeit proportional geändert, sollten jedoch  immer so bemessen werden, dass das Gleitstück mit  seiner Bewegung ein Anwachsen des Flüssigkeits  stromes durch die sich schliessenden Spalte veranlasst.  



  Wie oben erwähnt, können     die    Weiten der Spalte  G-7 und G-8 bei Leerlast etwa 0,0375 mm betragen.  Unter diesen Umständen ist der Druckabfall über  jeden Spalt sehr klein, was vom Standpunkt eines  möglichst geringen Kraftverlustes vorteilhaft ist. Eine  der überraschendsten Eigenschaften der Anordnung  besteht darin, dass, wenn die Spalte sich unter dem       Axialdruck    zu schliessen beginnen, der Druckabfall  zu einem sehr hohen Werte ansteigt und dies mit  sehr hoher Geschwindigkeit. Einer der wichtigsten  Vorteile hiervor besteht darin, dass bei einem maxi  malen Druck von 30 Tonnen die Spindel in axialer  Richtung um nur etwa 0,0125 mm nachgibt.  



  Wie oben erwähnt, beträgt die Länge der Spalte  G-5, G-6 und G-7, G-8 0,25 mm oder weniger. Diese  geringe Ausdehnung hat wenig Einfluss auf den  Druckabfall über den Spalt, dagegen den sehr wich-         tigen    Effekt, dass die Wirkung der viskosen     Mitfüh-          rungskräfte,    die bei der Strömung der Flüssigkeit  durch den Spalt und bei den relativen Bewegungen  der den Spalt bildenden Oberflächen auftreten, ver  kleinert oder zum Verschwinden gebracht wird.

   Bei  geringen viskosen     Mitführungskräften    ist der Wir  kungsgrad des Lagers sehr hoch, vor allem im Ver  gleich mit einem Kugellager vom Typ eines     Antifrik-          tionsdrucklagers.    Ausserdem ermöglicht es die nied  rige viskose     Mitführungskraft,    dass die Spindel ohne  nennenswerten Reibungsverlust zu sehr hohen Um  drehungszahlen gebracht werden kann.  



  Es wurde auseinandergesetzt, dass das hydrau  lische Drucklager der obigen Beschreibung in ähn  licher Weise arbeitet, wenn die Richtung des axialen  Druckes umgekehrt wird, z. B. wenn die Maschine  so benutzt wird, dass die Rollen während des Ar  beitsganges sich in Richtung auf das hintere Ende der  Maschine bewegen. Es wird ferner bemerkt, dass bei  solchen Gelegenheiten ein grösserer Druck in der  einen als in der andern Richtung bestehen kann  und daher die Kammern 784 und 785 von verschie  dener Grösse sein können. Mit einer solchen Abände  rung arbeitet das Lager im wesentlichen in der glei  chen Weise wie oben beschrieben.

   Ferner wird dar  auf hingewiesen, dass bei einer derartigen Verwen  dung der Maschine, bei der der axiale Druck nur in  einer einzigen Richtung wirkt, das oben beschriebene  hydraulische Lager durch ein solches hydraulisches  Lager ersetzt werden kann, wie es in Verbindung mit  dem drehbaren Kopf des Reitstockes beschrieben  worden ist.  



  Das Kugellager 665 spielt eine wichtige Rolle bei  der Wirkungsweise des hydraulischen Lagers. Dieses  Lager dient als Unterstützung des     Spindellagers    in  einer Stellung zwischen den Lagern 640 und 657  und bringt daher jede Neigung des Schaftes zum Ver  biegen zum Verschwinden. Eine Verbiegung der  Welle     würde    bei hinreichender Grösse die Kammer  742 verändern und die Funktion der Gleitstücke 752  stören. Es sei bemerkt, dass das Lager 665 und die       Abstandsteile    663 und 666 so angeordnet sind, dass  sie die erforderliche axiale Bewegung der Welle er  möglichen. Bei einigen Anwendungen würde das La  ger 665 das Hauptlager zur Unterstützung der Welle  sein.  



  Wie in     Fig.    24 zu erkennen ist, sind gewisse     Öl-          abflüsse    vorgesehen. Die Flüssigkeit von den Spalten  G-5 und G-6 wird von den     ringförmigen    Schlitzen  792 und 793 aufgenommen, die in den Einsatz 741  geschnitten sind. Das Öl von den Spalten G-7, G-8  wird von den ringförmigen Schlitzen 794 und 795  aufgenommen. Diese stehen mit den Abflüssen unter  der Sammelbezeichnung 797 in Verbindung, die in  einen nicht gezeigten Behälter einmünden.  



  Das hydraulische Lager kann hinsichtlich der  Flüssigkeitsleitungen wie folgt abgewandelt werden:  Es ist zum Beispiel nicht nötig, mit Hilfe der Spalte  760 und 761 einen den Flüssigkeitsstrom     teilenden     Mechanismus vorzusehen. Der Mittelteil des Gleit-      Stückes kann, statt aus den beiden Kragen 753 und  754 und dem Zwischenstück 757 zu bestehen, durch  ein massives zylindrisches Teil ersetzt werden, wel  ches in die Kammer 742 gleitend hineinpasst. Flüssig  keitsverbindungen können für die Kammer 790 und  791 vorgesehen werden, die mit je einer Seite eines  aussen angebrachten stromteilenden Ventils verbun  den sind, welches seinerseits mit der Quelle des Flüs  sigkeitsdruckes in Verbindung steht.  



  Das hydraulische Lager kann ebenfalls durch  Ersetzen der Zahnräder 670 und 671 durch Scheiben  abgewandelt werden, die entsprechende Kammern  und spiegelartige Oberflächen aufweisen. Die Schei  ben können auf der hiermit drehbaren Welle be  festigt sein, jedoch nicht notwendigerweise für Kraft  übertragung.  



  Bei dieser Art der Anordnung würden unabhän  gige Zahnräder an andern Stellen der Welle vorgese  hen werden.  



  Es wird daran erinnert, dass die verschiedenen  Flächen, welche die einzelnen Spalte bilden, durch  ihre spiegelartige Oberfläche ausgezeichnet sind. Eine  spiegelartige Oberfläche ist die vorzugsweise verwen  dete Art einer Oberflächenbearbeitung, denn, je glat  ter die Oberfläche, um so weniger Neigung entsteht  zur Bildung von viskosen     Mitführungskräften.    Es gibt  jedoch bestimmte Verhältnisse, bei denen eine Ober  fläche auch mit einer weniger glatten als spiegelnden  Fläche verwendet werden kann.  



  Das hydraulische Drucklager der Spindel ermög  licht eine Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindel,  wenigstens bis zu 2000 Umdrehungen pro Minute,  wobei ein axialer Druck in der Grössenordnung von  60000 Pfund (30 t) auf die Spindel ausgeübt wird.  Bei     Metallbearbeitungsvorgängen    der hier beschrie  benen Art sind hohe Rollendrucke oder Arbeits  drucke unter gleichzeitiger Anwendung hoher     Spin-          deldrehzahlen    sehr erwünscht, insbesondere im Hin  blick auf die Herstellung von Erzeugnissen mit einer  solchen Maschine mit hohen Produktionszahlen.  



  Wie an früherer Stelle erwähnt, wird die Span  nung für die verschiedenen elektrischen Motoren auf  der Maschine von einem     Dreiphasen-Sammelschie-          nensystem    geliefert, welches längs des Bettes aus  gelegt ist. Das elektrische System wird schematisch in       Fig.    37 dargestellt.  



  Das     Sammelschienensystem    ist mit der allgemei  nen Bezeichnung 900 versehen. Hierbei stellt die  Fläche rechts der gestrichelten Linie den Schlitten  abschnitt und die links derselben den     Spindelkopf-          abschnitt    dar. Die elektrischen Motoren 58, 59 und  60 sind an die Sammelschiene mittels Bürsten ange  schlossen und dienen dazu, die Rollensupporte, die  Pumpe 58a, die Pumpe zum Antrieb des Schlittens  59a und die Pumpe zur Erzeugung des Betriebs  druckes für den Schlitten 60a anzutreiben.  



  Auf der linken Seite ist der Motor zum Antrieb  der Spindel 694 unmittelbar an die Sammelschienen  angeschlossen. Wie bereits erwähnt, ist dieser Motor  zum Betrieb oder zur Umdrehung der Spindel be-    stimmt. Ausserdem betreibt dieser Motor die Druck  pumpe 901 zur Erzeugung des Betriebsdruckes für  den     Spindelkopf.    Da diese Pumpe in den     Fig.    24 und  25 nicht gezeigt wird, sei hier nur bemerkt, dass die  Pumpe über eine normale Kupplung mit der Welle  des Motors 694 verbunden ist.  



  Das     Sammelschienensystem        kann    über einen ma  gnetischen     Anlasser    902 mit     Spannung    versorgt wer  den. Der Schaltkasten 903 hat einen      Start -Knopf     904, einen      Stop -Knopf    905, und eine Lampe 906  kann eingeschaltet werden,     wenn    der Bediener den        Start -Knopf    drückt. Dieser Schaltkasten ist, wie  in     Fig.    1 gezeigt, an dem     Spindelstock    befestigt.  



  Der Schaltkreis für den     Spindelstock    wird in Ver  bindung mit     Fig.    36 zuerst beschrieben.  



  Wenn der Bediener den     Startknopf    904 gedrückt  hat, so .liefert die Druckpumpe 901 an ihrer Aus  trittsseite Druckflüssigkeit an das hydraulische Lager  660 des     Spindelstockes    über die Verbindungen 762.  Die     Einlassseite    der Pumpe 901 ist mit einem Vor  ratsgefäss 901' verbunden.  



  Die Druckflüssigkeit wird ferner über die Leitun  gen 910 und 911 an das Schaltventil zur Verschie  bung der Zahnräder 912 geliefert, welches durch den  Knopf 696 an dem     Spindelstock    in Betrieb gesetzt  werden kann     (Fig.        1).,    Dieses Ventil betätigt den  Mechanismus zur Verschiebung der Zahnräder (der  nicht gezeigt ist), um einige der in Verbindung mit  den     Fig.    24 und 25 genannten Zahnräder in Eingriff  zu bringen, so dass die Spindel mit der gewünschten  Umdrehungszahl rotiert.  



  Die Druckflüssigkeit wird ausserdem über die  Leitungen 910, 913 an das Schaltventil 914 für die  Auswahl eines automatischen oder eines Handbetrie  bes     geliefert.    Dieses Ventil kann durch den Schalt  knopf 912 auf dem     Spindelstock        (Fig.    1) betätigt  werden.  



  Das Ventil 914 besitzt einen Rotor 915 (der mit  dem     Knopf    912 verbunden ist), ferner eine     ringför-          mige        Durchtrittsöffnung    916, die mit der Leitung  913 in Verbindung steht, eine in axialer Richtung  sich erstreckende     Auslassöffnung    920, welche mit dem  bei 921 angedeuteten Ölsumpf in Verbindung steht,  und eine radiale     Auslassöffnung    922. Die von der       Durchlassöffnung    916 des     Ventils    ausgehende Lei  tung 923 ist mit den Leitungen 924 und 925 ver  bunden, die mit der Bremse 602 für die     Leitspindel     und dem Steuermechanismus 619' in Verbindung  stehen.  



  Die Bremse 602 umfasst eine Bremstrommel 601.  Diese ist - wie oben erwähnt (siehe     Fig.    23) - mit  der Leitspindel 585 des Schlittens verbunden, und der  Zylinder 926 ist an die Leitung 924 angeschlossen.  Innerhalb dieses Zylinders befinden sich     zwei        kol-          ben    930 und 931, die mit den Bremsbacken 932  bzw. 933 verbunden sind.

   Diese Bremsbacken sind  vorzugsweise vom     Selbsterregungstyp.    Die Federn  934 und 935 drücken den Kolben zwecks Lösung  der Bremsbacken nach der Mitte des     Zylinders.         Wenn sich das Ventil 914 in der Stellung für  automatischen Betrieb befindet (die in der Figur ge  zeigt wird), so verbindet der Rotor 915 die     Auslass-          seite    der Pumpe 901 mit der     Bremsdruckleitung    923,       und    die Bremsbacken werden gegen die Bremstrom  mel gedrückt. Daher ist die Leitspindel des Schlit  tens an einer Umdrehung gehindert.  



  Wenn das Ventil 914 in der     Handbetriebsstellung     ist     (Drehung    um 90  gegen den Uhrzeigersinn), so  schliesst der Rotor<B>915</B> die Leitung 923 an das Vor  ratsgefäss an. In diesem Fall drücken die Federn in  der Bremse die Kolben in Richtung der Zylindermitte,  und die Bremsbacken berühren die     Trommel    nicht.  Daher kann sich die     Leitspindel    des Schlittens frei  drehen.  



  Der Steuermechanismus 919' umfasst einen Arm  936, der an seiner kerbverzahnten Stange 940 ver  keilt ist, die sich von dem     Spindelstock    in den Schlit  ten hinein erstreckt     (Fig.    4). Diese Stange ist axial  in dem Bodenteil festgehalten, so dass der Schlitten  sich über der Stange vor- und zurückbewegen kann.  In dem Schlitten ist die Stange 940 mit dem Steuer  mechanismus 619 verbunden (siehe     Fig.    27).  



  Die Spannfeder 941 drückt den     Arm    936 nach  unten. Am Ende des Armes 936 befindet sich ein  Stab 942, der mit dem Kolben 943 verbunden ist,  welcher in dem über die Flüssigkeitsleitung 925 ge  speisten     Zylinder    944 arbeitet.  



  Aus der obigen Darstellung geht folgendes her  vor:  Wenn das Auswahlventil 914 in der Handstel  lung steht, so ist der Zylinder 944 mit dem Vorrats  gefäss verbunden, und die Feder zieht den Arm 936  herunter und dreht damit die Stange 940 im Uhr  zeigersinn. Bei einer Stellung des Auswahlventils 914  auf automatischen Betrieb ist die Entladungsseite der  Pumpe 901 mit dem Zylinder 944 verbunden, der  den Kolben 943 und 936 nach oben bewegt und  damit eine Drehung der Stange 940 entgegen dem  Uhrzeigersinn bewirkt.  



  Wir wenden uns nunmehr der     Fig.    27 zu, in der  die Folge einer Drehung der Stange 940 erläutert  wird.  



  Der Steuermechanismus 619 umfasst ein Ventil  945 mit einem Rotor 946, der auf der Stange 940  verkeilt ist. Das Ventil hat zwei ringförmige     Durch-          lässe    950 und 951. Der     Auslass    und die Flüssigkeits  leitung 952 führen zu der Entladungsseite der Pumpe  60a zur Erzeugung des     Betriebsdruckes    für den       Schlitten    (siehe     Fig.    35). Der     Auslass    und die Lei  tung 953 sind ebenfalls an die Entladungsseite der  Pumpe angeschlossen, jedoch in einer solchen Stel  lung, dass der Einheitsdruck kleiner als in dem Aus  lass 952 ist. Der     Auslass    954 ist mit der Leitung 617'  verbunden.

   Wenn das Auswahlventil 914     (Fig.36)     auf automatischen Betrieb eingestellt wird, so wird  die Welle 940 entgegen dem     Uhrzeigersinn    gedreht  und der Rotor 946 des Ventils 945 in die gezeigte  Stellung bewegt. Auf diese     Weise    ist der Zylinder  617 mit dem     Auslass    953 verbunden, und die Feder    618 zieht den Anschlag 607 aus dem Eingriff mit  dem Zahnrad 614 heraus, so dass die den Schlitten  antreibende Laufmutter 606 drehbar wird. Hierbei  ist der Einheitsdruck im Zylinder 617 hinreichend  klein, so dass die Feder<B>618</B> ihre Funktion erfüllen  kann.  



  Bei einer Einstellung des Auswahlventils 914 auf  Handbetrieb wird die Welle 940 im Uhrzeigersinn  gedreht, und der Rotor 946 verbindet die Öffnung  952 mit dem Zylinder 617. Dieser veranlasst das mit  Zähnen versehene Druckstück 607, in das Zahnrad  614 einzugreifen und die Laufmutter 606 des Schlit  tens     (Fig.    23) an einer Drehung zu hindern.  



  Der Einheitsdruck im Zylinder 617 ist hierbei  hoch genug, um die Kraft der Feder 618 zu über  winden.  



  Vor einer Weiterführung der Beschreibung ist  noch betont, dass die Einheitsdrucke an den     öff-          nungen    952 und 953  Arbeitsdruck  und  Unter  arbeitsdruck  genannt werden, wobei das letztere  Wort bedeutet, dass der Druck niedriger als der Ar  beitsdruck sein soll. Dies wird später im einzelnen  besprochen werden.  



  Wenn die Pumpe 901 zur     Erzeugung    des Be  triebsdruckes im     Spindelkopf    arbeitet, so wird auch  Flüssigkeit über die Leitung 960 dem Ventil 961 für  das Festklemmen der Schablone und den Antrieb  der Spindel zugeführt. Dieses Ventil wird durch die  Auf- und     Abbewegung    des Supportes 12 für das  Rohstück betätigt. Die Aufgabe dieses Ventils ist es,  die     Spindelkupplung    704 und die     Spindelbremse    704'  gemeinsam mit der Vorrichtung des die Schablone  sperrenden bzw. festklemmenden Mechanismus 459  zu betätigen.  



  Das Ventil 961 hat einen Rotor 962, der mit  einem keilverzahnten Schaft 963 (siehe     Fig.4    und  11) verbunden ist, der sich von dem     Spindelkopf    aus  in den Schlitten erstreckt, wo er diesen mit dem Sup  port für das Formstück verbindet. Der Schaft liegt  in axialer Richtung fest, so dass sich der Schlitten  relativ zu diesem bewegen kann.  



  Wie aus     Fig.    11 zu ersehen, trägt der Schaft einen  Anschlag 964, der von dem     L-förmigen    Teil 371 auf  dem senkrecht beweglichen Rahmen 352     an    dem       Werkstückhalter    erfasst werden kann. In     Fig.    11 hat  das     L-förmige    Teil 371 den Anschlag 964 nach unten  bewegt und den Schaft 963 entgegen dem Uhrzeiger  sinn gedreht. Wenn sich der     Werkstückhalter    in der       Obenstellung    befindet, bewegt sich der Anschlag 964  ebenfalls nach oben, was im Zusammenhang mit       Fig.36    erklärt wird.

   Bei einer     Bewegung    des An  schlages 964 nach oben dreht sich der Schaft 963 im       Uhrzeigersinn.     



  Wie aus     Fig.    36 zu ersehen, trägt der Rotor 962  einen Arm 965, der normalerweise und auf Grund  der Wirkung der Spannfeder 966 nach oben gegen  einen Anschlag 970 gedrückt wird. Wenn daher das       L-förmige    Teil 371     (Fig.    11) nach oben bewegt wird,  so dreht sich der Schaft unter der Einwirkung der      Feder 966 im Uhrzeigersinn     (Fig.    36), und der Rotor  962 befindet sich in der gezeigten Stellung.  



  Der Rotor 962 hat eine ringförmige Kammer 971  und eine radiale Öffnung 972, die an das Vorrats  gefäss durch die Verbindung 973 angeschlossen ist.  Wenn der     Werkstückhalter    sich in der     Obenstellung     befindet, so verbindet der Rotor 962 den Zylinder  733 zur Betätigung der Kupplung und der Bremse  mit dem Vorratsgefäss auf dem Wege über die Ver  bindungen 974, 975 und die Leitungen 470' und  734. Es wird daran erinnert, dass bei einem Nach  lassen des Druckes im Zylinder 733 die Bremse  betätigt und die Kupplung     zur    Übertragung eines  Drehmomentes unwirksam gemacht wird, so dass die  Spindel stillsteht. Die die Schablone festhaltenden  Zylinder 462 sind ebenfalls über die Auslässe 470  und die Leitung 470' mit dem Vorratsgefäss verbun  den usw.

   Hierbei sei erwähnt, dass bei einem Nach  lassen des Druckes in den Zylindern eine freie Be  weglichkeit des     Schablonenhalters    in bezug auf das  Bett gegeben ist.  



  Wenn der     Werkstückhalter    sich in der     Untenstel-          lung    befindet, so stellt der Rotor 962 die Verbin  dung zwischen der Entladungsseite der Pumpe 901  für den Betriebsdruck im     Spindelstock    mit dem die  Kupplung und die Bremse betätigenden Zylinder 733  und mit dem die Schablone sperrenden Zylinder  462 her. Der Einheitsdruck in dem Zylinder 733  bewirkt die Lösung der Bremse und den Eingriff  der Kupplung. Die Spindel wird daher in Umdre  hung versetzt. Der Einheitsdruck in den Zylindern  462 bewirkt, dass der     Schablonenhalter    an dem Bett  festgeklemmt wird.  



  Vor der Beschreibung der Einzelheiten der hy  draulischen Schaltkreise in dem Schlitten ist es er  wünscht, die Konstruktion des Programmventils 800  zu erläutern. Dieses Ventil (siehe     Fig.    28 bis 34) ist  an dem Rumpfteil des Schlittens befestigt. Seine Funk  tion besteht darin, die Druckflüssigkeit an verschie  dene Ventile zu liefern oder zu übertragen, die ihrer  seits bestimmte Teile der Maschine betätigen oder  zur Betätigung vorbereiten. Das Ventil ist so ausgebil  det, dass es in mehrere Stellungen geschaltet werden  kann, in denen bestimmte Wirkungen ausgelöst wer  den.  



  Das Ventil 800 besitzt einen Rahmen<B>801,</B> der an  einem an dem Rumpfteil 36 des Schlittens befestig  ten Arm 802 gehaltert ist. In den Rahmen sind drei  ringförmige Vertiefungen 803, 804 und 805 einge  schnitten. Diese stehen je mit den Flüssigkeitsleitun  gen 806, 810 und 811 in Verbindung. Der Rahmen  besitzt ferner eine     Bohrung    812, die mit der Flüssig  keitsleitung 813 verbunden ist. Innerhalb des Rah  mens befindet sich ein festmontierter Zylinder 814,  der an dem Rumpfteil durch Aufschrumpfen befestigt  sein kann. Der Zylinder ist mit einer Mehrzahl von  in axial     nebeneinanderliegenden    Ebenen<I>a, b,</I> c und  d in     Fig.    28 angebrachten Durchlässen versehen.

   In  der Ebene a (siehe auch     Fig.    30) haben die     Durch-          lässe    gleiche Abstände voneinander und sind mit den    Zahlen<B>821,</B> 822, 823 und 824 bezeichnet. Alle  Durchlässe stehen mit der     ringförmigen    Vertiefung  803 in     Verbindung.    Die Durchlässe in der Ebene b  (siehe auch     Fig.    31) sind ähnlich wie in der Ebene a  angeordnet und mit den Zahlen 825, 826, 830 und  831 bezeichnet. Sämtliche     Durchlässe    stehen mit der  ringförmigen     Vertiefung    804 in Verbindung.

   In der  Ebene c (siehe     Fig.    32) sind die Durchlässe 832, 833,  834 und 835 in gleichem Abstand voneinander an  geordnet, aber mit den Durchlässen in den Ebenen  <I>a</I> und<I>b</I> nicht in Phase. Diese letztgenannten     Durch-          lässe    hängen mit der ringförmigen Vertiefung 805  zusammen. In der Ebene d (siehe     Fig.    33) weist der  Zylinder eine     scheibenförmige    Kammer 836 und  einen einzigen     Durchlass    840 auf.  



  In dem Zylinder ist ein Rotor 841 angebracht,  der eine Mehrzahl von Durchlässen in jeder der  Ebenen<I>a, b,</I> c und<I>d</I> und ausserdem     eine    Mehrzahl  von in axialer Richtung sich erstreckenden Durch  lässen aufweist. In jeder Ebene teilen sich die     Durch-          lässe    auf vier Segmente auf, von denen jedes Segment  eine identische Anordnung der Durchlässe zeigt. Der  Rotor wird der Reihe nach oder in einzelnen Schrit  ten durch ein Segment gedreht, um die Flüssigkeits  leitungen 806, 810 und 811 der Reihe nach an- oder  abzuschalten, hierauf der Reihe nach schrittweise  durch die nächsten Segmente weitergedreht, in denen  die Leitungen 806, 810 und 811 in ähnlicher Weise  betätigt werden.

   Da jedes der Segmente das gleiche  ist, wird die Konstruktion und Arbeitsweise nur eines  einzigen Segmentes in den Ebenen<I>a, b,</I> c und<I>d</I>  beschrieben. Durch die Verdoppelung der Segmente  erhält man einen Druckausgleich und hat die Mög  lichkeit, den Hub der das Ventil betreibenden Klinke  oder dergleichen zu verringern.  



  In der Ebene a besitzt der Rotor die radialen  Durchlässe 842, 843, 844 und 845. In der Ebene b  hat der Rotor die     radialen    Durchlässe 846, 850 und  einen     tangentialen    Schlitz<B>851</B> in Verbindung mit dem       Durchlass    850. In der Ebene c hat der Rotor 841  die radialen Durchlässe 852 und 853 und einen     tan-          gentialen    Schlitz 854 in Verbindung mit dem Durch  lass 853. In der Ebene d hat der Rotor radiale     Durch-          lässe    855 und 856.  



  Der Rotor 841 besitzt einen in axialer Richtung  verlaufenden     Durchlass    860, der in der Ebene a mit  dem radialen     Durchlass    842 und in der Ebene d mit  dem radialen     Durchlass    855 in Verbindung steht.  Der     Durchlass    860 hat einen Deckel 860', der das  eine Ende desselben verschliesst (siehe     Fig.    28). Ein  anderer in axialer Richtung sich erstreckender Durch  lass 861 steht in der Ebene a mit dem     Durchlass    843,  in der Ebene b mit dem     Durchlass    846, in der Ebene  c mit dem     Durchlass    852 und in der Ebene d mit  dem     Durchlass    856 in Verbindung.

   Der     Durchlass    861.  besitzt     eine        Verschlusskappe    (nicht gezeigt), ähnlich  derjenigen für den     Durchlass    860.  



  An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Leitung 813  mit der Entladungsseite der Pumpe 60a für den Be-           triebsdruck    des Schlittens verbunden ist (siehe       Fig.    35). Die     Flüssigkeit    in der Leitung steht unter  Arbeitsdruck. Bei der gezeigten Stellung des Rotors  841 (welche die Bereitschaftsstellung der Maschine  ist) wird die unter     Arbeitsdruck    stehende Flüssigkeit  über den     Durchlass    840 in die ringförmige Kammer  836 und weiter durch die Öffnungen 855 und 856  zu den in axialer Richtung verlaufenden Durchlässen  860 und 861 geführt.

   Der     Durchlass    860 liefert dann  Flüssigkeit von Betriebsdruck an die Leitung 806 über  die radialen Durchlässe 842 und 821 und die schei  benförmige Kammer 803.  



  Der Rotor 841 hat eine zentrale     Durchlassöff-          nung    862, die in der Ebene a in Verbindung mit den  radialen Durchlässen 844 und 845, in der Ebene b  mit dem     Durchlass    850 und in der Ebene c mit dem  radialen     Durchlass    853 in Verbindung steht. Der       Durchlass    862 ist über die Kopplungsleitung 862' mit  der Entladungsseite der Betriebsdruckpumpe 60a des  Schlittens verbunden (siehe     Fig.    35), jedoch an einem  Punkt, so dass der     Einheitsdruck    in dem     Durchlass     862 niedriger als in der Leitung 813 ist.

   Die Flüs  sigkeit in dem     Durchlass    hat     Unterarbeitsdruck,    wie  zuvor erwähnt. Die Kupplung     ermöglicht    es, dass der  Rotor 841 gedreht werden kann.  



  Die Leitung 910 ist bei der gezeigten Stellung des  Rotors über die scheibenförmige Kammer 804 (siehe  Ebene b), den     Durchlass    826, den Schlitz 851 und  den     Durchlass    850 an     Unterarbeitsdruck    angeschlos  sen. Ebenso ist die Leitung 811 über die scheiben  förmige Kammer 805 (siehe Ebene c), den Durch  lass 833, den Schlitz 854 und den     Durchlass    853 an       Unterarbeitsdruck    angeschlossen.  



  Der Rotor ist so eingerichtet, dass er von der       gezeigten    Stellung aus (siehe beispielsweise Ebene a),  wo der eine     Durchlass    842 in Verbindung mit dem       Durchlass    821 (Stellung I) steht, in die Stellung     II     bewegt oder umgeschaltet werden kann, in der der       Durchlass    843 in Verbindung mit dem     Durchlass    821  steht.

   Von hier aus kann zur Stellung     III    umgeschal  tet werden, in der der     Durchlass    844 in Verbindung  mit dem     Durchlass    821 steht, und schliesslich zur  Stellung IV, in der der     Durchlass    845 in Verbindung  mit dem     Durchlass    821 steht. Die Folge dieser Um  schaltungen ist, dass die Flüssigkeit in den Leitungen  806, 810 und 811 in einer vorgeschriebenen Folge  auf     Arbeitsdruck    oder     Unterarbeitsdruck    gebracht  wird.  



  Die folgende Tabelle zeigt den Zustand der Lei  tungen bei bestimmten Einstellungen des Rotors:  
EMI0024.0036     
  
    Stellung <SEP> Leitung <SEP> 806 <SEP> Leitung <SEP> 810 <SEP> Leitung <SEP> 811
<tb>  <I>I <SEP> X <SEP> O <SEP> O</I>
<tb>  II <SEP> X <SEP> X <SEP> O
<tb>  III <SEP> O <SEP> O <SEP> X
<tb>  IV <SEP> O <SEP> O <SEP> O
<tb>  X <SEP> stellt <SEP> Arbeitsdruck <SEP> dar,
<tb>  O <SEP> stellt <SEP> Unterarbeitsdruck <SEP> dar.       Der Rotor 841 ist so eingerichtet, dass er durch  den Klinkenmechanismus 863 und 864 an entgegen  gesetzten Seiten des Rotors abwechselnd geschaltet  werden kann. Diese beiden Vorrichtungen sind in  ihrer     Konstruktion    identisch, daher wird sich die  Beschreibung nur auf den auf der rechten Seite des  Rotors angebrachten Klinkenmechanismus 863 be  ziehen.

   Ein Steigrad 865 ist an dem Rotor mit einem  Keil 866 befestigt. Ein Arm 870 mit einer federn  den Klaue 871 zum Eingreifen in die Zähne des  Steigrades ist drehbar an dem Rotor 841 befestigt.  Der Arm 870 besitzt einen Anschlag 872, der auf  einen Kolben 873 in dem Zylinder 874 drückt. Der  Anschlag ist mit dem Kolben mittels der Feder 875  in     Berührung    gehalten, die zwischen Zylinder und  Arm befestigt ist. Die Leitung 893 dient zur Zufuhr  des Arbeitsdruckes zu der Kammer 876 des Zylin  ders, der den Kolben nach oben führt und damit den  Arm 870 mit der Klaue 871 verdreht, die ihrerseits  das Steigrad und den Rotor in Drehung versetzt.

    Wenn der Arbeitsdruck in der Kammer 876 nach  lässt, das heisst zum     Unterarbeitsdruck    verändert  wird, so bringt die Feder 875 den Arm 870 und die  Klaue 871 in eine gegenüber dem nächsten Zahn des  Steigrades liegende Stellung zurück. Es sei bemerkt,  dass das Steigrad sechzehn Zähne hat, so dass der  Rotor viermal für je 90  einer Umdrehung weiter  geschaltet wird.  



  Die Leitung 893' an der     Steigradvorrichtung    864  kann ebenfalls sowohl mit     Arbeitsdruck    als auch mit       Unterarbeitsdruck    gespeist werden. Infolgedessen  wird der Rotor 841 in ähnlicher Weise wie bei der  Vorrichtung 863 bewegt. Die Art, in der die Leitung  893 und 893' hierfür geeignet gemacht werden, wird  in Kürze beschrieben.  



  Es wird angenommen, dass die Anordnung der  hydraulischen Schaltkreise des Schlittens am besten  verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit der  Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine bespro  chen wird. Dies geschieht nun im     Zusammenhang     mit     Fig.    35.  



  In der folgenden Beschreibung wird angenommen,  dass der Startknopf 904 auf dem     Spindelstock    betätigt  worden ist, dass der Knopf 912 in der automatischen  Stellung steht und dass der Knopf 696 betätigt wor  den ist, um eine geeignete     Spindeldrehzahl    auszu  wählen.  



  Die hydraulischen Schaltkreise für den Schlitten  besitzen zwei geschlossene Kreislaufsysteme, die von  einem unabhängigen System angelassen werden. Die  ses unabhängige System liefert ebenfalls     Druckflüs-          sigkeit    zum Betätigen bestimmter Ventile und an  derer Komponenten der Maschine.  



  Das eine Kreislaufsystem dient zum Antrieb der  Rollen für eine Bewegung nach innen und nach  aussen und umfasst im wesentlichen die Pumpe 58a  für den Vorschub der Rollensupporte (deren charak  teristisches Merkmal konstante Verdrängung ist), fer  ner die Motoren 131 und 132 für die Supporte 6  und 7 und das Sucherventil 471. Das andere Kreis-           laufsystem    dient zum Antrieb des Schlittens und der  Rollen nach vorwärts und rückwärts und enthält im  wesentlichen die Pumpe 59a für den Schlittenvor  schub (deren charakteristisches Merkmal konstanter  Druck bei veränderlicher Verdrängung ist), das Stop  ventil 1031, das Richtungsventil 1034 und den Mo  tor für den Schlittenvorschub 620.  



  Das unabhängige System wird von der Pumpe  60a zur Erzeugung des Betriebsdruckes für den  Schlitten gespeist, die vom Typ der konstanten Ver  drängung ist. Die von dieser Pumpe geförderte Flüs  sigkeit übt verschiedene Funktionen aus, die im fol  genden kurz beschrieben werden:  Die     Einlassseite    der Pumpe ist mit einem Filter  1000 verbunden, welches an ein Reservoir 1001 an  geschlossen ist. Das Reservoir liegt innerhalb des  Rumpfteils des Schlittens, und der Ölspiegel ist durch  den Buchstaben L in     Fig.    23 angedeutet. Die     Auslass-          seite    der Pumpe ist mit einer Leitung 1002 verbun  den.

   Die Flüssigkeit von der Leitung 1002 durch  läuft ein Ventil 1002', einen Kreis mit der allgemei  nen Bezeichnung 1006 und dann eine     Einschnürung     1008 vor dem Vorratsgefäss 1001. In dem Kreis  1006 erfolgt ein Druckabfall, und der Druck im  Punkt 1007 (dicht vor der     Einschnürung    1008) ist  etwas niedriger als der Druck in der Leitung 1002.  Für den Zweck der besseren     Erläuterung    wird der  Druck in der Leitung 1002 und den hiermit verbun  denen Leitungen  Arbeitsdruck , der Druck im  Punkt 1007 und den hier angeschlossenen Leitun  gen      Unterarbeitsdruck     genannt. Der Zweck des  Ventils 1002' ist es, den Arbeitsdruck in der Lei  tung 1002 auf einem im wesentlichen konstanten  Wert zu halten.

   (Zusätzlich zu der Erzeugung eines  Druckabfalles entsprechend den obigen Ausführungen  dient der Kreis 1006 noch zur Ausübung anderer  Funktionen, die an späterer Stelle beschrieben wer  den.)  Zahlreiche der Ventile in der Maschine können  wahlweise mit der     Arbeitsdruckleitung    1002 oder  dem     Unterarbeitsdruckpunkt    1007 verbunden wer  den. Wenn beispielsweise die Kammer 1031c des  Richtungsventils 1031 an den Punkt 1007 angeschlos  sen wird, so ist das Ventil so eingestellt, dass der  Schlitten sich nach rückwärts bewegt, dagegen bei  einer Verbindung des Ventils mit der Arbeitsdruck  leitung 1002 nach vorwärts.  



  Wie oben     erwähnt,    besteht eine andere Funktion  des Druckleitungssystems des Schlittens darin, die  beiden unabhängigen     Zirkulationssysteme    anzulas  sen. Zum Beispiel wird das von der den Rollensup  port vortreibenden Pumpe 58a gespeiste System  durch die     Rückschlagventile    1104 angelassen, die  mit den Leitungen 1010, 1009 und dem Punkt 1007  in Verbindung stehen.  



  Eine andere Funktion des Systems zur Erzeu  gung des Betriebsdruckes des Schlittens besteht darin,  die hydraulischen Mittel zu versorgen, welche dazu  dienen, den Schlitten und die Schablone in gleiten  dem Kontakt zu halten, und ferner darin, die hydrau-         lischen    Mittel zur Beseitigung des toten Ganges in  dem Antriebsmechanismus der Rollensupporte zu  versorgen. Wie aus     Fig.35    zu ersehen ist, ist der  Kolben 449 des Schlittens mit der     Unterarbeitsdruck-          leitung    1010 verbunden, so dass der Zylinder 442  durch den     Arm        44$    zu einer Berührung mit dem  einstellbaren Anschlag 461 gebracht wird.

   Der Zylin  der 146 zur Beseitigung des toten Ganges der Rollen  supporte ist an die     Unterarbeitsdruckleitung    1009  angeschlossen. Daher werden die Kolben 151 und  155 nach aussen gedrückt, um den toten Gang     zu    be  seitigen, wie schon früher dargelegt wurde. Der     Un-          terarbeitsdruck    ist gross genug, um die erwähnten  Aufgaben zu erfüllen.  



  Die folgende Beschreibung soll die Betriebsweise  der Maschine     beim    Ausgang von der Bereitschafts  stellung erklären. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich  der     Schlitten    in der äussersten rückwärtigen Stellung.  Ferner ist das Programmventil in der Stellung IV, der       Werkstückhalter    12 in der obern Stellung, die Rollen  supporte 6 und 7 ganz innen und das hydraulische  Lager des Reitstockes unter Druck gesetzt. Die Art,  in der dies im einzelnen vor sich geht, wird später  beschrieben.

   In diesem Zustand ist die Spindel noch  nicht in Umdrehung; jedoch ist das     hydraulische    La  ger der Spindel mit Druck versehen, und der     Scha-          blonenhalter    steht mit dem     Schlitten    in nachgeben  der Berührung. Schliesslich sind die Mittel zur Ver  meidung des toten Ganges der Rollensupporte in der  oben beschriebenen Weise mit Druck versehen.  



  Nachdem ein Werkstück in den     Werkstückhalter     12 eingeführt ist, wird der     Druckknopf    1020 von dem  Bedienungsmann betätigt und damit das Programm  ventil von Stellung IV in Stellung I geschaltet. Dies  geht folgendermassen vor sich: Das Gleitstück 1018a  wird nach unten gegen die Feder 1018b gedrückt  und der Arbeitsdruck von den Leitungen 1005, 1015  und 1021 über das Ventil<B>1018</B> zur Leitung 893  übertragen. Zugleich bewegt der     Sperrklinkenmecha-          nismus    den Rotor des Programmventils in die Stel  lung I.

   In dieser Stellung befindet sich die Leitung  806 im Zustand des Arbeitsdruckes, dagegen die Lei  tungen 810 und<B>811</B> in dem des     Unterarbeitsdruckes.     Nachdem der Druckknopf 1020 von dem Bediener  losgelassen wird, drückt die Feder 1018b das     Gleit-          stück    1018a in die gezeigte Stellung zurück, da die       Kammer    1018c über die Leitung 1022, das Funk  tionsventil 1023 und die mit der     Unterarbeitsdruck-          leitung    1010 verbundene Leitung 1024 selbst an       Unterarbeitsdruck    gelegt ist.  



  Infolge des Vorhandenseins von Arbeitsdruck in  der Leitung 806 und von     Unterarbeitsdruck    in den  Leitungen 810 und 811 wird der Schlitten zu einer  Bewegung nach vorn gebracht.  



  Der Arbeitsdruck in der Leitung 806 wird über  die Leitung 1025, durch das     Begrenzerventil    1026  des Rollensupports und durch die.     Leitung   <B>1030</B> zu  dem     Stopventil    1031 übertragen. Die Aufgabe des       Stopventils    besteht darin, den von der     Schlittenvor-          schubpumpe    59a zu dem     Schlittenvorschubmotor    620      gelieferten Flüssigkeitsstrom zu steuern. Die über  tragung des Arbeitsdruckes zu der Kammer 1031c  veranlasst das Gleitstück 1031a, sich nach unten  gegen die Feder 1031b zu bewegen.

   Daher wird die  Flüssigkeit von der     Auslassseite    der     Speisepumpe    59a  von der Leitung 1032 über das Ventil 1031 zu der  Leitung 1033 übertragen, die mit dem Richtungs  ventil 1034 verbunden ist. Die     Einlassseite    der Pumpe  59a ist ebenfalls mit dem Richtungsventil über die  Leitung<B>1035,</B> das     Stopventil   <B>1031</B> und die Leitung  1036 verbunden.  



  Wir kehren nun zur Betrachtung des Programm  ventils zurück. Der Arbeitsdruck wird von der Lei  tung 806 über die Leitung 1040 zum Richtungsven  til 1034 übertragen. Das Auftreten dieses Druckes  in der Kammer 1034c veranlasst das Gleitstück  1034a, sich nach unten gegen die Feder 1034b zu  bewegen. Daher kann nun Flüssigkeit von der Lei  tung 1033 über das Ventil 1034 zur Leitung 1041  gelangen, die an den     Schlittenvorschubmotor    620 an  geschlossen ist. Ferner wird Flüssigkeit von der Lei  tung 1036 über die Leitung 1042 und das Richtungs  ventil 1034 zur Leitung 1043 übertragen, die eben  falls an den Motor 620 angeschlossen ist. Auf diese  Weise wird der     Schlittenvorschubmotor    in Umdre  hung versetzt und bewegt den Schlitten vorwärts.  



  Die Steuerung der     Schlittenvorschubpumpe        59a     wird später erläutert werden; vor der Fortsetzung  der Beschreibung sei jedoch bemerkt, dass die Lei  tungen 1041 und 1043 mit     Rückschlagventilen    (check       valves)    1044 und 1045 verbunden sind, die beide an  eine Leitung 1046 angeschlossen sind, die über die  Leitung 1050 zu der     Unterarbeitsdruckleitung    1010       führt.    Ausserdem sei bemerkt, dass die Einlass- und       Auslassseite    der Pumpe 59ä über     Rückschlagventile     1052 und 1052' mit der     Unterarbeitsdruckleitung     10l0 verbunden sind.

   Die vorstehend beschriebenen  Kreise sind     Anlasskreise.     



  Die     Vorschubpumpe    59a ist eine Pumpe mit  konstantem Druck und variabler Verdrängung, vor  zugsweise von dem Typ des exzentrischen     Plunger-          kolbens.    Damit der Einheitsdruck der Pumpe bei den  verschiedenen Arbeitsbedingungen der Maschine kon  stant bleibt, ist eine besondere Vorrichtung vorgese  hen, durch die die Verdrängung der Pumpe auto  matisch geändert werden kann. Die Verdrängung  der Pumpe wird durch die Bewegung des Armes  1053 gesteuert. In der gezeigten Stellung verdrängt  die Pumpe ein maximales Volumen an Flüssigkeit,  dagegen wird die Verdrängung im wesentlichen Null,  wenn der Arm nach links in die mit gestrichelten  Linien angedeutete Stellung gedreht ist.

   Eine weitere  Drehung des Armes nach links bringt die Pumpe zur  Richtungsumkehr, so dass die     Auslassleitung    1032  zur     Einlassleitung    und die     Einlassleitung    1035 zum       Auslass    wird. .  



  Der Arm ist mit den Steuereinheiten 1054 und  1056 verbunden. Diese bestehen aus je einer Anord  nung eines Kolbens und eines Zylinders, wobei die  Kolben     mit    dem Arm 1053 verbunden sind und die    relativen Drücke in den Zylindern die Stellung des  Armes beeinflussen. Der Einheitsdruck in der Steuer  einheit 1056 sucht den Arm 1053 nach rechts zu  drehen, während der gleiche Druck in der Steuer  einheit 1054 den Arm nach links zu drehen sucht.  



  Die Steuereinheit 1054 wird von dem Druck der       Vorschubpumpe    59a betrieben, wobei der Zylinder  der Einheit an die Leitung 1055 angeschlossen ist,  die mit der Leitung 1032 in Verbindung steht. Die  Steuereinheit 1056 wird von dem Druck der den  Betriebsdruck für den Schlitten erzeugenden Pumpe  60a betätigt, der durch den Kreis 1006 bestimmt  wird.  



  Die von der Kontrolleinheit 1056 wegführende  Leitung 1060 ist mit der einen Seite des Druckregel  ventils<B>1061</B> verbunden. Das Ventil ist so einstellbar,  dass der Einheitsdruck in der Kontrolleinheit 1056  auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann.  Das Regelventil 1061 funktioniert wie folgt:  Die     Arbeitsdruckleitung    1002 liefert Druckflüs  sigkeit an das     Stromteilerventil    1057, das so einstell  bar ist, dass der Flüssigkeitsstrom an seinen     Aus-          lässen    1062 und 1063 in gewünschter Weise auf  geteilt wird. Der     Auslass    1062 ist mit dem Regel  ventil 1061 über die Leitung 1064 verbunden.

   Der  andere     Auslass    1063 ist über die Leitung 1066 an  ein Entlastungsventil 1065 angeschlossen, und dieses  steht über die Leitung 1070 mit der Leitung 1064  in Verbindung. Ferner steht das Entlastungsventil  über die Leitung 1071 mit der ringförmigen Kammer  a des die Zeitverzögerung abschaltenden Ventils 1072  in Verbindung. Der ringförmige     Auslass    b dieses  Ventils ist über die Leitung 1073 mit der Leitung  1064 verbunden. Der ringförmige Teil c des abschal  tenden Ventils ist mit dem an     Unterarbeitsdruck    lie  genden Punkt 1007 durch die Leitung 1074 verbun  den. Die untere Seite des     Regelventils    1061 steht  über die Leitungen 1075 und 1074 mit dem erwähn  ten Sammelpunkt in Verbindung.  



  Das aufhebende Ventil besitzt ein Gleitstück  1072a, eine Feder 1072b und eine Kammer 1072c.  Die Kammer 1072c ist über die Leitung 1076 mit  einem einstellbaren     Zeitverzögerungsventil    1080 ver  bunden. Die andere Seite des     Zeitverzögerungsventils     liegt über die Leitungen 1081 und 1082 an der Lei  tung 810 des Programmventils. Es wird daran erin  nert, dass bei einer Einstellung des Programmventils  auf die Stellung I die Leitung 810 an     Unterarbeits-          druck    liegt. Daher hält die Feder 1072b das     Gleit-          stück    1072a in der gezeigten Stellung.  



  Das stromteilende Ventil 1057 ist so eingestellt,  dass mehr Flüssigkeit durch den     Auslass    1062 als  durch den     Auslass    1063 fliesst. Die Flüssigkeit von  dem     Auslass    1062     fliesst    durch die Leitung 1064,  das     Druckregelventil    1061 und von hier aus in den  Vorratsbehälter über die Leitungen 1075, 1074 und  die     Einschnürung    1008.

   Die Flüssigkeit von dem       Auslass    1063 fliesst durch die Leitung 1066, das Ent  lastungsventil 1065, die Leitung 1071, die die Zeit  verzögerung abschaltende Ventileinrichtung 1072 und      von hier aus wiederum zum Vorratsbehälter über die  Leitung 1074 und die     Einschnürung    1008.  



  Es ist nun erkennbar, dass nur ein Teil der in  der     Arbeitsdruckleitung    1002 fliessenden Flüssigkeit  (die von der den Betriebsdruck des Schlittens erzeu  genden Pumpe     60a    geliefert wird) durch das Druck  regelventil 1061 fliesst, und dass diese Teilung des  Stromes durch die Einstellung des     Stromteilerventils     gesteuert wird. Durch die Einstellung des Regelven  tils 1061 wird festgelegt, dass ein bestimmter Ein  heitsdruck in der Leitung 1060 und in der Steuer  vorrichtung 1056 aufrechterhalten wird. Wenn der  Schlitten von der Bereitschaftsstellung aus nach vor  wärts geht, so wird ihm nur wenig Widerstand ent  gegengesetzt.

   Die oben beschriebenen Komponenten  sind so ausgeführt, dass der Einheitsdruck in der  Steuervorrichtung 1056 grösser ist als in der Steuer  vorrichtung 1054. Daher wird der Arm 1053 nach  rechts gedreht und eine maximale Verdrängung der  Pumpe 59a eingestellt, so dass sich der Schlitten mit  grosser Geschwindigkeit vorwärtsbewegt.  



  Das erwähnte Regelventil 1061 ist so ausgebildet  und verbunden, dass es mit einem Knopf 1083       (Fig.    1) betätigt werden kann. Die Druckeinstellung  ist durch den Massstab 1084 angezeigt, der so ge  eicht ist, dass er die Schubkraft, etwa in Tonnen,  anzeigt. Die Geschwindigkeit, mit der sich der Schlit  ten bewegt, kann durch den     Flussmesser    1085 beob  achtet werden, der in Zentimeter pro Minute ge  eicht sein kann. Die Aufgabe des     Zeitverzögerungs-          ventils    1080 und des die Zeitverzögerung abschalten  den Ventils 1072 wird in Kürze erklärt werden.  



  Es sei bemerkt, dass die von der Entladungsseite  der Pumpe     59n    für den Schlittenvorschub ausgehende  Leitung 1055 einen Flüssigkeitsstrom in das hydrau  lische Lager 301 des Reitstockes einspeist. Das Lager  ist entsprechend der Beschreibung zu den     Fig.    18  und 19 beziffert. Die Arbeitsweise des Lagers ist  bereits früher beschrieben worden und bedarf keiner  weiteren Erläuterung.  



  Die Leitung 1055 von der Entladungsseite der       Schlittenvorschubpumpe    59a liefert ferner Flüssig  keit an die Zylinder C-1 und C-2 und zwingt die  Kolben P-1 und P-2, den Anschlag des Reitstockes  250 gegen die Spindel des Schlittens oder den An  schlag 251 zu bewegen. Die Zylinder C-3 und C-4  sind mit der     Einlassseite    der     Schlittenvorschubpumpe          59a    über die Leitung 1087 und 1051 verbunden.  



  Wie oben erwähnt, bringt die     Vorwärtsbewegung     des Schlittens den Reitstock, die Schablone, die Rol  len, den     Werkstückhalter    und das Werkstück selbst  in Bewegung, das heisst, alle diese Teile bewegen sich  als eine Einheit. Im folgenden sei angenommen, dass  die Rollen und der Reitstock so eingestellt worden  sind, dass nach einer Berührung des Werkstückes mit  der Spindel der Reitstock und die Rollen gleichzeitig  das Werkstück berühren. Nachdem das Vorher  gehende eingetreten ist, wird die Vorwärtsbewegung  des Schlittens natürlich angehalten.

   Da die Stellung  des Reitstockes in der Längsrichtung bezüglich des         Schlittens    oder der Rollen einstellbar ist, kann der  Reitstock so angeordnet werden, dass entweder die  Rollen oder der Reitstock zuerst das Werkstück be  rühren.  



  Wenn der Schlitten in Haltestellung ist, arbeitet  das hydraulische System so, dass es die Maschine  automatisch auf die folgende Weise in die Arbeits  stellung bringt.  



  Bei stehendem Schlitten wird der Druck in der  Leitung zur     Auslassseite    der     Schlittenvorschubpumpe     sehr schnell aufgebaut, und dieses veranlasst die Re  gelvorrichtung 1054, den Kontrollarm 1053 der  Pumpe ein wenig über die durch gestrichelte Linien  angedeutete Stellung hinauszuschieben. Daher wird  die Richtung der Pumpe momentan umgekehrt, so  dass der Druck in der Leitung 1035 ansteigt und in  der Leitung     1032,abfällt.    Die Druckunterschiede auf  Grund der Umkehr der Pumpe betätigen das     Arbeits-          funktionsventil    1023, da die Kammer 1023b über  die Leitung 1105 mit der Leitung 1035 verbunden  ist und die Kammer<B>1023e</B> über die Leitung 1106 an  die Leitung 1032 angeschlossen ist.

   Der Unterschied  des Druckes lässt das Gleitstück 1023a nach unten  schiessen, so dass als Folge hiervon das Druckknopf  ventil<B>1018</B> betätigt wird, weil die     Abwärtsbewegung     des Gleitstückes 1023a die     Arbeitsdruckleitung    1003  mit der Leitung 1022 verbindet, die ihrerseits mit  der     Kammer    1018c des     Druckknopfventils        in    Ver  bindung steht.  



  Es sei bemerkt, dass die     Umkehr    der Pumpe 59a  auch eine Richtungsumkehr des Schlittenvorschub  motors 620 bewirkt, so dass der Schlitten langsam  rückwärts zu gehen- beginnt. Wie oben erwähnt,  ist diese Umkehr nur ganz kurzzeitig, da die Regel  einheit 1056 die Pumpe sogleich wiederum umkeh  ren lässt, um eine Bewegung des Schlittens in der  Vorwärtsrichtung zu beginnen. Die obigen Bewegun  gen sind nur sehr klein, und der Schlitten kommt  daher zur Ruhe, wobei die Regeleinrichtungen 1054  und 1056 die Pumpe nahezu bei dem Hub Null hal  ten, jedoch noch hinreichend, um Verluste des Sy  stems, z. B. durch die Spalte des     hydraulischen    Reit  stocklagers, zu ergänzen.  



  Es sei weiter betont, dass nach der Betätigung des       Arbeitsfunktionsventils    1023, wie oben beschrieben,  eine Bewegung des Gleitstückes 1023a nach oben  in die in den Zeichnungen angegebene Stellung er  folgt, da der Druck in der Leitung 1032 der Ent  ladungsdruck ist und die Leitung 1035 unter Ein  lassdruck steht.  



  Im Augenblick, in dem der Schlitten zur Ruhe  kommt, wird das     Druckknopfventil    betätigt, welches  das Programmventil 800 auf die Stellung     II    weiter  schaltet. Die Bedeutung des     Druckknopfventils    1018  für die Weiterschaltung des Programmventils 800  wird wie folgt erläutert:  Gemäss den obigen Ausführungen wird der Ar  beitsdruck zu der Kammer<B>1018e</B> des Druckknopf  ventils übertragen und veranlasst hier das Gleitstück  1018a, sich nach unten gegen die Feder 1018b zu      bewegen.

   Der Arbeitsdruck des Schlittens wird von  der Leitung<B>1005</B> über die Leitungen 1015, 1021,  das Ventil 1018 und die     Leitung    893 an den     Steib          radmechanismus    864 des Programmventils übertra  gen, welcher sich in einer bereits näher beschrie  benen Weise bewegt und das Ventil zu der Stellung     1I          weiterschaltet.     



  Nach Betätigung des     Druckknopfventils    stösst die  Feder 1018b das Gleitstück in die gezeigte Stellung  nach oben, weil der Druck in der Kammer 1018c  wieder dem     Unterarbeitsdruck    entspricht, da das  Gleitstück des     Arbeitsfunktionsventils    1023a, wie  oben erläutert, wieder in     seine    frühere Stellung zu  rückgekehrt ist.  



  Wenn das Programmventil auf die Stellung     II     weitergeschaltet ist, bleibt der Arbeitsdruck     in    der  Leitung 806 aufrecht. Die Leitung 810 ändert sich  vom     Unterarbeitsdruck    zum Arbeitsdruck, und die  Leitung 811 verbleibt bei     Unterarbeitsdruck.     



  Der Arbeitsdruck in der Leitung 810 wird über  die Leitung 1082 auf das     Werkstückhalteventil    1086  übertragen. Der Arbeitsdruck in der Kammer 1086c  bewegt das Gleitstück 1086a nach unten gegen die  Feder 1086b. Hierdurch wird der Zylinder 346 des       Werkstückhalters    über die Leitung 1090, das Ventil  1086, die Leitung 1090' und die Leitung 1093, die  an der Unterdruckleitung 1010 liegt, mit Unter  arbeitsdruck verbunden. Der Zylinder 345 des Werk  stückhalters wird über das     Rückschlagventil    1091,  das Ventil 1086 und die     Arbeitsdruckleitung    1004 an  Arbeitsdruck gelegt.

   Man bemerke, dass der Werk  stückhalter sich rasch nach unten bewegt, da die       Einschnürung    1092 mit einem     Nebenschluss    versehen  ist. Die obigen Schaltverbindungen veranlassen den       Werkstückhalter,    sich nach unten zu bewegen, und  dieser bleibt so lange unten, als in der Kammer 1086c  der Arbeitsdruck aufrechterhalten ist. Bei einer Ab  wärtsbewegung des     Werkstückhalters    bleibt das  Werkstück zwischen der Spindel, den Rollen und  dem Reitstock     festgeklemmt.     



  Wie bereits in Verbindung mit     Fig.    36 erklärt,  veranlasst die Bewegung des     Werkstückhalters    in die  untere Stellung die Betätigung der die Schablone  festhaltenden Vorrichtungen 459, so dass der     Scha-          blonenhalter    an dem Bett festgeklemmt oder -gesperrt  wird.  



  Wie weiter in Zusammenhang mit     Fig.    36 erläu  tert wurde, löst die Bewegung des     Werkstückhalters     in die untere Stellung die Bremse 704' und bewirkt  das Eingreifen der Kupplung 704. Zugleich beginnt  die     Spindel    sich zu drehen, wobei auch das Werkstück  die Rollen und der Reitstock in Umdrehung versetzt  werden.  



  Es wird daran erinnert, dass die Steuervorrich  tungen 1054 und 1056 die Pumpe 59a nahe bei der  Verdrängung Null     halten,    solange der Schlitten und  die Rollen gegenüber dem Werkstück zum Stehen  gebracht sind. Wenn das Werkstück und die Rollen  zu rotieren beginnen, so beginnt der von dem Werk  stück einer Vorwärtsbewegung entgegengesetzte Wi-         derstand    abzunehmen. Das System sieht vor, dass die  Steuereinrichtungen 1054 und 1056 die Verdrängung  der Pumpe 59a automatisch einstellen und damit den  Schlitten und den Rollen den Beginn der Bewegung  zu der Bearbeitungstätigkeit ermöglichen.  



  Der Schlitten und die Rollen bewegen sich erst  ein bestimmtes Stück mit kleiner Geschwindigkeit  vorwärts, um dann ihre Bewegung mit einer dem  Widerstand entsprechenden Geschwindigkeit fortzu  setzen. Wenn der Widerstand klein ist, ist die Vor  schubgeschwindigkeit gross, bei grossem Widerstand  dagegen klein.  



  Es wurde gefunden, dass, wenn die Rollen nur  mit einer geringen     Vorschubgeschwindigkeit    während  des ersten Teils der Arbeitsoperation bewegt werden,  die Möglichkeit des     Zerbrechens    von Rohstücken  praktisch ausgeschlossen ist. Üblicherweise wird die  langsame     Vorschubgeschwindigkeit    über einen Ab  stand aufrechterhalten, der gleich der ursprünglichen  Dicke des Rohstückes ist, oder bis das Material in  hinreichendem Masse verdrängt ist, so dass das Werk  stück sicher von der Arbeitsfläche der Spindel unter  stützt werden kann. Die Art, in der die anfängliche  geringe     Vorschubgeschwindigkeit    erzielt wird, wird  in folgendem näher erläutert.  



  Es wird daran erinnert, dass während der Zeit,  in der der Schlitten und die Rollen mit schneller  Verschiebung bewegt und dann gegenüber dem Werk  stück zum Stehen gebracht werden, nur ein Teil der  Flüssigkeit aus der     Arbeitsdruckleitung    1002 durch  das     Druckregelventil    1061 geht, welcher einen be  stimmten Einheitsdruck in der Regelvorrichtung  1056 aufbaut. Während des ersten Teils des Arbeits  ganges wird der Druck in der Regelvorrichtung 1056  über einen Weg, wie oben erwähnt, aufrechterhalten,  und da der von dem Werkstück entgegengesetzte  Widerstand auf Grund der Tatsache, dass die Spin  del erst langsam auf Geschwindigkeit kommt, ziem  lich hoch ist, so bewegen sich die Rollen mit kleiner  Geschwindigkeit vorwärts.

   Nach einem bestimmten  Zeitabschnitt ist die gesamte Flüssigkeit von der Ar  beitsdruckleitung 1002 durch die Regeleinrichtung  1061 umgeleitet, was ein Anwachsen des Druckes in  der Regelvorrichtung 1056 zur Folge hat. Diese ist  nun bestrebt, den Arm 1053 der Pumpe 59a so zu  bewegen, dass die Verdrängung der Pumpe vergrössert  und die     Vorwärtsbewegung    in angemessenes Verhält  nis mit dem entgegengesetzten Widerstand gebracht  wird. Beiläufig hängt der Widerstand des Werk  stückes im wesentlichen von der Umdrehungszahl des  Werkstückes, dem Material desselben, seiner ur  sprünglichen Dicke und der beabsichtigten prozen  tualen Dickenverminderung ab.

   Die Übertragung der  gesamten Flüssigkeit von der Leitung 1002 durch das  Regelventil 1061 wird mit Hilfe der Verzögerungs  vorrichtung 1080 und dem die Zeitverzögerung ab  schaltenden Ventil 1072 durchgeführt, wie in folgen  dem erklärt wird.  



  Es wird daran erinnert, dass die Leitung 810 bei  einer Schaltung des Programmventils auf Stellung<B>11</B>      an Arbeitsdruck liegt. Dieser wird in die Leitungen  1082 und 1081 bis zu dem     Zeitverzögerungssystem     1080 übertragen, welches so einstellbar ist, dass der       leindurchfliessende    Flüssigkeitsstrom geregelt werden  kann. Das     Zeitverzögerungssystem    1080 ist mit dem  die Zeitverzögerung abschaltenden Ventil 1072 über  die Leitung 1076 verbunden. Der Arbeitsdruck in der  Kammer 1072e des abschaltenden Ventils bringt das  Gleitstück - 1072a dazu, sich nach links gegen die  Feder 1072b Tu bewegen.

   Das     Zeitverzögerungs-          system   <B>1080</B> besteht in einer     Einschnürung    und be  grenzt die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsübertra  gung in die Kammer 1072c; aus diesem Grunde be  wegt sich das Gleitstück 1072a nur langsam gegen  die Feder 1072b. Der     Durchlass    c des     Abschaltven-          tils    beginnt langsam von dem     Gleitstück    abgedeckt  zu werden, so dass der Flüssigkeitsstrom in der Lei  tung 1071 zu dem Sammelpunkt 1007 abgeschnitten  wird.

   Wenn der     Durchlass    c     gänzlich    bedeckt ist, so  wird der     Durchlass    b langsam geöffnet, und es findet  daher eine     übertragung    von Flüssigkeit von der Lei  tung 1071 zu der Leitung 1073 statt. Auf diese  Weise fliesst das gesamte Flüssigkeitsvolumen der       Arbeitsdruckleitung    1002 durch das     Druckregelven-          til    1061 und bringt den Einheitsdruck in der Regel  vorrichtung 1056 zum Ansteigen. Dieser Druck in  der Regelvorrichtung 1056 wird so lange aufrecht  erhalten, wie die Leitung 810 des Programmventils  unter Arbeitsdruck steht.  



  Bezüglich des Regelventils 1061 wird bemerkt,  dass dieses Gerät einstellbar ist. Wie aus dem Obigen  deutlich geworden ist, bestimmt die Einstellung des  Ventils die anfänglich gegen das Arbeitsstück     drük-          kenden    Kräfte, und für jede vorgegebene Kraft (wie  auf der Skala 1084 abzulesen) wird eine     bestimmte          Vorschubgeschwindigkeit    erhalten. Durch Einstellung  des Ventils 1061 kann die     Vorschubgeschwindigkeit     verändert werden.  



  Wenn der Schlitten sich vorwärtsbewegt und die  Schablone an dem Bett festgeschlossen ist, so wird  der Fühler 10 abgelenkt.     Hierdurch    werden die Rol  lensupporte in Bewegung gebracht, so dass die Rollen  einem durch die Schablone vorgeschriebenen Weg  folgen. Die Art, in der der Führungsmechanismus die  Bewegung der Supporte 6 und 7 lenkt, wird weiter  unten erklärt.  



  Der Führungsmechanismus ist so eingerichtet, dass  der Fühler 10 immer eine Gleichgewichtsstellung  gegenüber der Schablone einnimmt. Wie dies erreicht  wird, wird zuerst erklärt.  



  Die     Auslassseite    der Pumpe 58a für den Vorschub  der Rollensupporte ist über die Leitung 1093 mit  einem     Stromteilerventil    1094 verbunden. Dieses Ven  til steht über die Leitungen 1095 und 1096 mit den  Motoren 131 und 132 in Verbindung. Die Aufgabe  des Ventils 1094 besteht darin, die Strömungs  geschwindigkeit in den Leitungen 1095 und 1096  unabhängig von dem Einheitsdruck in den Leitun  gen     gleichzuhalten.    Die Arbeitsweise eines Strom-         teilerventils    ist in der Technik wohlbekannt und be  darf keiner weiteren Erläuterung.  



  Die Leitungen 1095 und 1096 sind mit dem  Führungsventil 471 über die Leitungen 475 und 474  verbunden. Es wird     daran    erinnert, dass das Ventil  bei nicht abgelenktem Fühler 10 mit einem zusätz  lichen Druck versehen wird, so dass der Spalt G-1  normalerweise geöffnet und der Spalt G-2 normaler  weise geschlossen ist. Daher strömt die Flüssigkeit  von der Leitung 1095 durch die Motoren 131 und  <B>132,</B> weiter durch     die    Leitung 1096, die Leitung 474,  den Spalt G-1, durch das Ventil 471, durch die Lei  tungen 481 und 482, durch das Schaltventil der Rol  lensupporte 1100, durch die Leitung 1101 und  schliesslich zurück über die Leitung 1102 zur     Einlass-          seite    der     Vorschubpumpe    58a.  



  Wenn der Flüssigkeitsstrom in der oben angege  benen Richtung fliesst, so arbeiten die Motoren 131  und 132 in der Weise, dass sie die Supporte 6 und 7  nach innen führen, bis der Fühler 10 in Berührung  mit der Schablone 16 kommt. Bei der     Berührung     des Fühlers mit der Schablone wird er abgelenkt und  hierdurch der Spalt G-1     geschlossen    und der Spalt  G-2     geöffnet.    Dies hat zur Folge, dass die Rollen  supporte sich nach aussen zu bewegen suchen, was  sich dadurch erklärt:

    Bei geschlossenem Spalt G-1 und     geöffnetem     Spalt G-2 wird. der Flüssigkeitsstrom durch die Mo  toren umgekehrt, das     heisst    die Flüssigkeit aus der  Leitung 1096 fliesst durch die Motoren, durch die  Leitungen 1095 und 475, durch den Spalt G-2, das  Ventil 471, die Leitungen 481 und 482, durch das  Schaltventil 1100, durch die Leitung 1101 und zurück  über die Leitung 1102 zur     Einlassseite    der Pumpe.  



  Bei einer Bewegung der Supporte nach aussen  beginnt der Fühler sich von der Schablone zu lösen  und nimmt damit seine vorgespannte Stellung ein.  Die Motoren 131 und 132 kehren ihren Drehsinn  um und bewegen die Supporte und den Fühler nach  innen. Das Führungsventil 471 und besonders die  Spalte G-1 und G-2 sind so angeordnet, dass eine  Gleichgewichtsbedingung geschaffen ist und der Füh  ler des Führungsventils in Kontakt mit der Schablone  bleibt.  



       Wenn    die Rollen gegenüber dem Werkstück, wie  oben beschrieben, zum Stehen kommen, so nimmt  der Fühler des Führungsventils eine Startstellung in       bezug    auf die Schablone entsprechend den oben er  klärten Vorgängen ein (siehe     Fig.3).    Wenn der  Schlitten sich nach vorn zu bewegen beginnt, so  nimmt der Fühler des Führungsventils an dieser  Bewegung teil. Da die     Führungsscheibe    ruht, wird  hierbei der Fühler abgelenkt. Wenn der Fühler ab  gelenkt ist, so beginnen die Rollen eine Bewegung  nach aussen; aber sobald dies geschieht, wird die Ab  lenkung aufgehoben, und die Rollen beginnen sich  nach innen zu bewegen.

   Die obigen Bewegungen  sind natürlich sehr klein, und so wird     für    alle  praktischen Möglichkeiten eine Änderungsbedingung  für das Gleichgewicht geschaffen, so     dass    der Fühler      des Führungsventils dem Umriss der Schablone in  dem Masse nachfolgt, wie der Schlitten seine Vor  wärtsbewegung fortsetzt. Die Rollen werden natür  lich ebenso weitergeführt, dass sie der Schablone  identisch gleiche Bahnen verfolgen. Am Ende des  Arbeitsganges befinden sich die Rollen in der in den       Fig.    5 und 6 gezeigten Stellung.  



  In bezug auf das Schaltventil 1100 sei bemerkt,  dass dieses Ventil ein Gleitstück 1100a, eine Feder  1100b und eine Kammer 1100c besitzt. Die     Kammer     1100c ist über die Leitung 1097 an Arbeitsdruck  angeschlossen, welche ihrerseits mit der Leitung 811  des Programmventils 800 verbunden ist. Daher  drückt die Feder 1100b das Gleitstück 1100a in die  gezeigte Stellung.  



  Vor der     Fortführung    der Beschreibung sei betont,  dass der Druck in der Leitung 481 auf Grund des       Durchtrittes    der Flüssigkeit gemäss obiger Beschrei  bung nicht gross genug ist, um die     Fühlerausschalt-          steuerung    480 zu betätigen. Die Arbeitsweise der       Fühlerausschaltsteuerung    wird an späterer Stelle be  schrieben.  



  Wie am besten aus     Fig.    2 zu ersehen ist, sind  ein vorderer Puffer 1012 und ein rückwärtiger Puf  fer 1014 an einer Schiene 1013 befestigt, die sich  an der Seite 26 des Bettes     befindet..    Die Puffer die  nen dazu, das die Bewegung des Schlittens begren  zende Ventil 1011 zu betätigen und den Schlitten  am vordern oder hintern Ende der Maschine anzu  halten.     (Beiläufig    bemerkt, ist der Schlitten in     Fig.    2  in der gleichen Stellung wie in     Fig.    1 zu sehen; daher  befindet sich das     Begrenzerventil    1011 in einer  Stellung zwischen den     Puffern    1012 und 1014).

   Die  beiden     Puffer    sind längs der Schiene einstellbar, so  dass die Länge des Weges nach vorn oder nach hinten  für den Schlitten     eingestellt    werden kann. Die An  schläge 1013'-1013' sind so an der Schiene be  festigt, dass die Puffer nicht ausserhalb der Grenzen  der Maschine eingestellt werden können.  



  Der vordere Puffer ist an dem Bett an einer  solchen Stelle angebracht, dass die Vorwärtsbewe  gung des     Schlittens    und der Rollen angehalten wird,  wenn das Werkstück zu dem gewünschten Gegen  stand verarbeitet worden ist. Dies ist der Fall, wenn  das die Schlittenbewegung begrenzende Ventil 1011  den vordern Puffer 1014 berührt.  



  Bei der Berührung des die Bewegung des Schlit  tens     begrenzenden    Ventils 1011 mit dem vordern       Puffer    wird das Gleitstück 1011a nach oben gegen  die Feder 1011b bewegt. Hierdurch wird das Pro  grammventil in die Stellung     III    geschaltet, weil der       Steigradmechanismus    863 über die Leitungen 893',  1017, das Ventil 1011, die Leitung<B>1016</B> und die  Leitung 1015 an Arbeitsdruck gelegt wird, da die  letztere Leitung mit der     Arbeitsdruckleitung    1005  verbunden ist.  



  Wenn das Programmventil in die Stellung     III     geschaltet ist, so ändert sich der Zustand der Lei  tungen 806 und 810 vom Arbeitsdruck zum Unter  arbeitsdruck und der der Leitung 811 vom Unter-         arbeitsdruck    zum Arbeitsdruck. Dies verursacht die  folgenden Arbeitsvorgänge:  Der     Unterarbeitsdruck    in der Leitung 806 wird  auf das     Stopventil    1031 übertragen, welches den  Schlitten zum Anhalten bringt. Die Kammer 1031c  des Ventils steht über die Leitung 1030, das Ventil  1026 zum Begrenzen der Bewegung des Rollensup  ports und über die Leitung 1025 mit der Leitung 806  in Verbindung.

   Die Feder 1031 b stösst das Gleitstück  in die gezeigte Stellung nach oben, so dass der Flüs  sigkeitsstrom zu dem Richtungsventil 1034 und dem       Vorschubmotor    des Schlittens 620 zum Stillstand ge  bracht wird. Daher kann sich der Schlitten nicht  mehr vorwärtsbewegen. Die Pumpe 59a geht dann  in die Nullstellung, wie dies bereits oben beschrie  ben ist.  



  Der     Unterarbeitsdruck    in der Leitung 806 wird  ferner mit dem Richtungsventil in Verbindung ge  bracht. Die Kammer 1034e des Richtungsventils  steht über die Leitung 1040 mit der Leitung 806 in  Verbindung. Die Feder 1034b bewegt das Gleitstück  1034a in die in der Zeichnung dargestellte obere Stel  lung. Wenn also das     Stopventil    1031 wieder betätigt  wird, so wird ein Flüssigkeitsstrom von der Ent  ladungsseite der Pumpe 59a in die Leitung 1043  übertragen, so dass der Motor 620 zu arbeiten be  ginnt und den Schlitten in Richtung auf den hintern  Teil der Maschine bewegt.  



  Wenn der Arbeitsgang beendet ist, so werden die  Rollen in die äusserste Aussenstellung bewegt und  verbleiben in dieser Stellung, während der Schlitten  nach rückwärts führt. Der Grund hierfür ist der, dass  die Rollen und die Supporte frei und ausserhalb einer  Berührung mit dem auf der Spindel befestigten Werk  stück bleiben sollen. Diese Rückwärtsbewegung wird  durch die     Ausschaltsteuerung    480 betätigt, welche  den Finger 10 des Sucherventils ablenkt, wie im fol  genden erklärt wird.  



  Der Arbeitsdruck in der Leitung 811 wird über  die Leitung 1097 auf das der Zurückziehung des Rol  lensupports dienende Schaltventil 1100 übertragen.  Der Arbeitsdruck in der Kammer     1100c    bewegt das  Gleitstück 1100a nach links gegen die Feder 1100b.  Die Bewegung des Gleitstückes nach links trennt den  Flüssigkeitsstrom der Leitung 482 von der Leitung  1101 ab und überträgt ihn von der Leitung 482 in  die     Einschnürung    1120. Der Druck in der Leitung  482 steigt an, wodurch der Druck in der Leitung  481 vergrössert wird. Dies bringt den Druck in der  Kammer 480c zum Ansteigen und bewegt den Kol  benanschlag 480a nach aussen, so dass er den zylin  drischen Teil 541 berührt (siehe     Fig.20)    und das  Ventil ablenkt.

   Die Art, in der die Ablenkung des  Ventils eine Bewegung der Rollensupporte nach  aussen verursacht, ist bereits an früherer Stelle be  schrieben worden und bedarf keiner näheren Er  läuterung.  



  Wenn die Rollensupporte sich nach aussen in  die vorgeschriebene Stellung bewegt haben, so fängt  der Schlitten an, sich nach rückwärts zu bewegen,      und die Bewegung der Supporte nach aussen wird  angehalten. Diese Vorgänge werden durch das     Be-          grenzerventil    1026 des Rollensupports beeinflusst.  



  Das     Rollensupportventil    1026 ist auf der Füh  rung 35 befestigt (siehe     Fig.    3). Wenn nun der Rol  lensupport 6 mit dem Gleitstück 1026a des Ventils  in Berührung kommt, so wird das Gleitstück nach  links gegen die Feder 1026b gedrückt.  



  Das     Begrenzerventil    1026 wirkt     zunächst    dahin,  dass es den Start zur rückwärtigen Bewegung des  Schlittens durch Betätigen des     Stopventils    1031 wie  folgt auslöst: Wenn das Gleitstück 1026a sich nach  links bewegt, so wird der Arbeitsdruck in der Leitung  1005 über die Leitung 1121, das     Begrenzerventil     1026 und die Leitung 1030 auf das     Stopventil    über  tragen. Der Arbeitsdruck in der Kammer 1031c be  wegt das Gleitstück 1031a nach unten und führt dem  Richtungsventil 1034 Flüssigkeit zu. Es sei daran  erinnert, dass das Richtungsventil bereits so einge  stellt war, dass es Flüssigkeit an den Motor 620 zur  Bewegung des Schlittens nach dem rückwärtigen Teil  der Maschine liefern konnte.  



  Bezüglich der Rückwärtsbewegung des Schlittens  sei bemerkt, dass der     Unterarbeitsdruck    in der Lei  tung 810 des Programmventils auf das die Zeitver  zögerung abschaltende Ventil 1072 über die Leitun  gen 1082 und 1081 übertragen wird. Der Unter  arbeitsdruck in der Kammer des Ausschaltventils  1072c ermöglicht es dem Gleitstück 1072a, sich nach  rechts auf Grund der Wirkung der Feder 1072b zu  bewegen. Der Flüssigkeitsstrom durch die Leitung  1073 wird unterbrochen und durch das Ventil zu  dem Punkt 1005 abgelenkt. Dabei wird der Flüssig  keitsstrom durch das     Druckregelventil    1061 redu  ziert. Die Pumpe 59a wird auf maximale Verdrän  gung eingestellt, und da der Bewegung wenig Wider  stand entgegengesetzt wird, führt der Schlitten mit  grosser Geschwindigkeit rückwärts.  



  Die zweite Funktion des     Begrenzerventils    1026  besteht darin, die Fahrt der Rollensupporte anzuhal  ten und sie so in der Haltestellung festzuhalten, wie  durch das folgende näher erklärt wird.  



  Die weitere Bewegung des Gleitstückes des     Be-          grenzerventils    1026a nach links verbindet die Lei  tung 1122 mit der Leitung 1123. Die Leitung 1122  ist mit der Leitung 1096 und die Leitung 1123 mit  der Leitung 482 verbunden. Infolge der Verbindung  zwischen den Leitungen 1122 und 1123 sind die  Motoren 131 und 132 kurzgeschlossen, und die Be  wegung der Supporte nach aussen kommt zum Ste  hen. Es sei bemerkt, dass die Supporte sich nicht  nach innen bewegen können, da das Führungsventil  durch das     Fühlerabschaltventil    abgelenkt ist. Die  Supporte bleiben daher in dieser Stellung, während  der Schlitten sich nach rückwärts bewegt.  



  Wir wenden -uns nun wieder dem Programmven  til zu. Es sei daran erinnert, dass die Leitung 810  bei der Stellung     III    an     Unterarbeitsdruck    liegt. Die  ser wird an das Ventil des     Werkstückhalters    1086  über die Leitung 1082 übertragen. Der Unterarbeits-    druck in der     Kammer    1086c des     Werkstückhalter-          ventils    ermöglicht es der Feder 1086b, das Gleitstück  1086a nach oben in die gezeigte Stellung zu bewe  gen. Der Zylinder 346 des     Werkstückhalters    wird  dann über die Leitung 1090, das Ventil<B>1086</B> und  die     Arbeitsdruckleitung    1004 an Arbeitsdruck gelegt.

    Der Zylinder 345 ist über die     Einschnürung    1092,  das Ventil 1086 und die an die Unterdruckleitung  1010 angeschlossene Leitung 1093 an Unterdruck  gelegt. Da der Entladungsstrom des     Zylinders    345  durch die     Einschnürung    1092 geht, bewegt sich der       Werkstückhalter    nur langsam nach oben. Der Grund  für die langsame Anstiegsgeschwindigkeit des Hal  ters besteht darin, dass dieser nicht völlig nach oben  gelangen soll, bis der Schlitten weit genug nach hin  ten gegangen ist, so dass der Halter keine Berührung  mit der Spindel hat.  



  Wenn der     Werkstückhalter    sich nach oben be  wegt, so werden die Haltevorrichtungen 459 für die  Schablone stromlos, und der Halter kann an dem  Bett verschoben oder bewegt werden. Der Unter  arbeitsdruck im Zylinder 442 lässt den Halter sich  nach oben in Richtung zu dem Schlitten bewegen,  bis der Anschlag 461 den Anschlag des Schlittens 448  berührt.  



  Wenn sich der     Werkstückhalter    nach oben be  wegt, so wird gleichzeitig die Kupplung 704 gelöst,  die Bremse 704' betätigt und die Spindel verzögert  und angehalten.  



  Wenn der Schlitten sich nach rückwärts bewegt,  so schlägt die Schraube oder der Anschlag 251 an  dem Schlitten gegen den Anschlag 250 an dem Reit  stock, und der Reitstock wird zusammen mit dem  Schlitten nach hinten gezogen.  



  Der Schlitten fährt fort, sich nach rückwärts zu  bewegen, bis das     Begrenzerventil   <B>1011</B> des Schlit  tens den hintern Puffer 1012 berührt. Eine Betäti  gung des     Begrenzerventils    1011 schaltet das Pro  grammventil auf folgende Weise     in    die Stellung IV:  Das Gleitstück 1011a wird nach oben gegen die  Feder 1011b bewegt, wobei der Arbeitsdruck in der  Leitung 1005, über die Leitungen 1015 -und 1016,  das Ventil 1011, die Leitung 1017 und die Leitung  893' an den     Steigradmechanismus    863 gelegt wird.  



  Wenn das     Programmventil    auf der Stellung IV  steht, so bleiben die Leitungen 806 und 810 auf       Unterarbeitsdruck,    während der Druck der Leitung  811 sich vom Arbeitsdruck zum     Unterarbeitsdruck     verändert. Dies     bringt    die Rollensupporte in Bewe  gung und den Schlitten zum Anhalten.  



  Wenn die Leitung 811 an     Unterarbeitsdruck    liegt;  so wird das die Rollensupporte zurückziehende  Schaltventil 1100 betätigt. Die Leitung 811 wird  über die Leitung 1097 mit der Kammer 1100c ver  bunden, und der hier auftretende     Unterarbeitsdruck     ermöglicht es der Feder 1100b, das Gleitstück 1100a  nach rechts zu verschieben. Daher wird der Flüssig  keitsstrom in der     Einschnürung    1120 in die Leitung  <B>1101</B> übertragen, und der Druck in der Kammer  480c des     Fühlerausschaltventils    bewegt die Feder      480b des Gleitstückes 480a nach links und von dem  Führungsventil hinweg.

   Da das Führungsventil nicht  abgelenkt ist, bewirkt der     Vordruck,    dass die Rollen  supporte in der bereits     beschriebenen    Weise nach  innen bewegt werden.  



  Sobald sich der Rollensupport 6 von dem     Be-          grenzerventil    1026 wegbewegt, stösst die Feder 1026b  das Gleitstück 1026a nach rechts. Wenn das     Gleit-          stück    1026a sich nach rechts zu bewegen beginnt,  wird die Verbindung zu den Leitungen 1122 und  1123 unterbrochen, und die Motoren 131 und 132  sind nicht mehr kurzgeschlossen; daher sind die Rol  lensupporte     jetzt    zur Bewegung nach aussen freigege  ben, wenn hierzu durch das Führungsventil Veran  lassung gegeben ist.  



  Eine weitere Bewegung des Gleitstückes 1026a  des Begrenzungsventils nach rechts betätigt das Stop  ventil 1031, so dass die Bewegung des Schlittens nach  rückwärts angehalten wird. Es wird daran erinnert,  dass in dem Fall, wenn das Gleitstück 1026a des       Begrenzerventils    nach links bewegt wurde, in der  Kammer 1031c des     Stopventils    Arbeitsdruck auf  trat. Wenn sich dagegen das Gleitstück 1026a nach  rechts bewegt, so wird die mit der Kammer     1031c     des     Stopventils    verbundene Leitung 1030 mit der  Leitung 1025 in Verbindung gebracht, die an Unter  arbeitsdruck liegt, da sie mit der Leitung 806 zum  Programmventil verbunden ist.

   Auf diese Weise er  möglicht es der     Unterarbeitsdruck    in der Kammer       1031e,    dass die Feder 1031b das Gleitstück 1031a  nach oben bewegt, die Zufuhr zu dem Richtungsven  til und dem Motor 620 abschneidet, womit natür  lich der Schlitten zum Stehen gebracht ist.  



  Der     Unterarbeitsdruck    in der Leitung 806 wird  ferner über die Leitung 1040 an das Richtungsventil  1034 gelegt. Auf Grund des Druckes in der Kam  mer     1034e    kann die Feder 1034b das Gleitstück  1034a nach oben in die gezeigte Stellung bewegen,  und das Richtungsventil ist damit so eingestellt, dass  Flüssigkeit zu dem Motor 620 zum Antrieb des  Schlittens nach vorn übertragen wird, wenn das Stop  ventil betätigt wird.  



  Wenn die obigen Arbeitsbewegungen abgeschlos  sen sind, befindet sich die Maschine in Bereitschafts  stellung. Das fertiggestellte Werkstück wird von der  Spindel entfernt. Ein anderes Rohstück wird in den       Werkstückhalter    getan.  



  An dieser Stelle sei bemerkt, dass das Heraus  nehmen des fertigen Werkstückes und das Einsetzen  eines andern Rohstückes auf automatischem Wege  geschehen kann, insbesondere wenn die Maschine in  einer automatischen Fertigungsstrasse benutzt wird.  Daher ist deutlich, dass das Einsetzen eines neuen  Rohstückes in den Halter selbst die Maschine zum  Beginn des Arbeitsganges veranlassen kann, statt  dadurch, dass der Bediener den Startknopf drückt.

    Zum Beispiel kann ein beim     Einsetzen    eines Roh  stückes zu betätigender     Kleinschalter    in dem Werk  stückhalter angebracht werden, dessen Betätigung  den     Zeitverzögerungsmechanismus    in Gang setzt, der    seinerseits eine Spule zur Auslösung des     Druckknopf-          gleitstückes    1018a bringt.  



  Es wurde beschrieben, dass der Schlitten oder die  Rollen mit Hilfe eines Systems mit variabler Ver  drängung und konstantem Druck vorwärtsbewegt  werden. Der Gedanke, einen Vorschub bei konstan  tem Druck vorzusehen, im Gegensatz zu einer kon  stanten     Vorschubgeschwindigkeit,    hat verschiedene  Vorteile. Eine der wichtigsten Besonderheiten eines  Vorschubes bei konstantem Druck besteht darin, dass  die     Vorschubgeschwindigkeit    sich mit dem Wider  stand des Werkstückes ändert. Wenn dieser von dem  Werkstück dargebotene Widerstand klein ist, so wird  die     Vorschubgeschwindigkeit    automatisch gross ge  macht, dagegen bei hohem Widerstand automatisch  verkleinert.

   Es ist daher besonders wichtig, eine auto  matische Änderung der     Vorschubgeschwindigkeit    bei  einer Widerstandsänderung zu ermöglichen, weil eine  zu hohe     Vorschubgeschwindigkeit    bei hohem Wider  stand das Werkstück zerbrechen kann.  



  Verwendet man bestimmte Metallsorten oder be  stimmte     Rohstückformen    oder aus bestimmten Me  tallsorten zu fertigende Rohstücke, so kann der von  dem Rohstück entgegengesetzte Widerstand während  des ersten Teils des Arbeitsganges grösser, dagegen  am Ende des Arbeitsganges kleiner sein. Daher wird  durch automatisches Erhöhen der     Vorschubgeschwin-          digkeit    die Geschwindigkeit des Arbeitsablaufes ver  grössert. So ist es auch oft erwünscht, Hohlkörper aus  zwei verschiedenen Metallsorten anzufertigen, z. B.  einen solchen aus Stahl nahe dem schmalen Ende  und aus Kupfer nahe der Öffnung.

   Der von dem  Kupfer entgegengesetzte Widerstand ist natürlich klei  ner als der des Stahls, und daher ist eine automa  tische Änderung der     Vorschubgeschwindigkeit    sehr  erwünscht.  



  Ein anderer Vorteil besteht darin, dass die mitt  lere Geschwindigkeit eines Arbeitsganges der Ma  schine beträchtlich erhöht wird. Wenn zum Beispiel  der Schlitten von seiner Ausgangsstellung aus auf die  Spindel zugeht, so bewegt er sich mit hoher Ge  schwindigkeit. Ebenso wird der Maschinenweg rasch  zurückgelegt, wenn die Richtung der Bewegung des  Schlittens am Ende der Arbeitsfunktion umgekehrt  wird. Wenn eine konstante     Vorschubgeschwindigkeit     verwendet würde, so würde sich der Wagen natür  lich nach vorn oder zurück mit der gerade gewähl  ten Geschwindigkeit bewegen.

   Bei einer Anordnung  mit konstanter     Vorschubgeschwindigkeit    könnte ein  Betätigungsmechanismus verwendet werden, der die       Vorschubgeschwindigkeit    in den verschiedenen oben  erwähnten Zeitabschnitten entsprechend ändert. Ein  solcher Betätigungsmechanismus würde jedoch eine  Einstellung in bezug auf das Bett erfordern, damit  die richtige     Vorschubgeschwindigkeit    in dem entspre  chenden Teil des Arbeitszyklus angewendet würde.  



  Ein anderer Vorteil des Vorschubes bei konstan  tem Druck besteht darin, dass die Maschine hierdurch  eine besondere Eignung zur Automatisierung erhält.  Wenn sich zum Beispiel der Schlitten und die Rollen      aus der Bereitschaftsstellung nach vorn bewegen, um  mit dem Werkstück in Kontakt zu kommen, so er  folgt die     Linderung    von dem schnellen Durchlaufen  der Verschiebungsstrecke zu der Geschwindigkeit bei  der Bearbeitung vollautomatisch. Dabei löst das An  halten der Rollen vor dem Werkstück selbst den Be  ginn des Arbeitszyklus aus.  



  Ein anderer Vorteil des Vorschubes mit konstan  tem Druck besteht darin, dass die Arbeitsgeschwin  digkeit mit Hilfe eines einzigen Knopfes eingestellt  werden kann. Über den ganzen Arbeitsbereich, für  den die Maschine bestimmt ist, beeinträchtigt die  Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeit in keiner  Weise die Fähigkeit des Systems, den Schlitten in den  Bearbeitungspausen mit hoher Geschwindigkeit zu  bewegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Metallbearbeitungsmaschine, gekennzeichnet durch einen an einem lang gestreckten Bett angebrachten Spindelstock, der mit Mitteln zur Lagerung einer drehbaren Spindel versehen ist, die zur Aufnahme eines zu bearbeitenden Werkstückes geeignet ist, fer ner durch Mittel zur Halterung eines oder mehrerer Werkzeuge, welche Mittel zur Bewegung in einer zur Drehachse der Spindel parallelen und auch senkrech ten Richtung geeignet sind, durch einen drehbaren und längs des Bettes zu verschiebenden Reitstock, der so ausgebildet ist, dass er mit den das Werkzeug unterstützenden Mitteln in gleitenden Eingriff ge bracht werden kann,
    und durch Mittel zur gleich laufenden oder unabhängigen Bewegung der das Werkzeug unterstützenden Mittel und des Reitstockes. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, gekennzeich net durch einen längs des Bettes und im wesentlichen parallel zur Drehachse der Spindel verschiebbaren Schlitten, und durch einen oder mehrere quer zu dem Schlitten bewegliche Werkzeugsupporte sowie dadurch, dass der Reitstock in gleitenden Eingrifft zu dem Schlitten gebracht werden kann. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Reitstock auf dem Schlitten gleitend gelagert ist und die Gleitrichtung in der Richtung der Spindelachse liegt. 3.
    Maschine nach Unteranspruch 2, gekennzeich net durch hydraulische Mittel, um dem Schlitten und den durch ihn unterstützten Elementen eine Bewe gung und dem Reitstock und dem oder den Werk zeugsupporten eine unabhängige Bewegung zu er teilen. 4. Maschine nach Unteranspruch 1, gekennzeich net durch eine Schablone, die so befestigt ist, dass sie in gleitendem Eingriff zu dem Schlitten gebracht wer den kann. 5. Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schablone an einem bezüglich des Bettes verschiebbar befestigten Halter angebracht ist, und dass zwischen dem Schlitten und dem Halter Verbindungsmittel bestehen, die es ermöglichen, dass der Halter entweder mit dem Schlitten zugleich be wegt oder bei bewegtem Schlitten an dem Bett fest gehalten wird. 6.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zu den werkzeughaltenden Mitteln zwei Rollensupporte gehören. 7. Maschine nach Unteranspruch 1, gekennzeich net durch eine Haltevorrichtung zur Ausrichtung eines Werkstückes, bevor es in Berührung mit dem Reit stock gebracht wird, wobei diese Haltevorrichtung zwecks Bewegung relativ zu diesem an dem Schlitten angebracht ist. B. Maschine nach den Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die das Werk zeug haltenden Teile durch einen Führungsmechanis mus einschliesslich eines an einer Schablone entlang gehenden Fühlers in ihrer Bewegung gesteuert wer den. 9.
    Maschine nach Unteranspruch 1, gekennzeich net durch ein erstes Druckflüssigkeitsmittel mit einem hydraulischen Motor und einer hydraulischen Pumpe, das an dem Schlitten zwecks Bewegung desselben längs des Bettes befestigt ist, durch ein zweites hy draulisches Mittel mit einem hydraulischen Motor und einer hydraulischen Pumpe, das auf dem Schlit ten zur Bewegung des oder der Werkzeugsupporte angebracht ist, und durch ein Vorratsgefäss, das an dem Schlitten befestigt ist und Verbindung mit jedem der Druckflüssigkeitsmittel hat. 10.
    Maschine nach den Unteransprüchen 7 und 9, gekennzeichnet durch ein drittes Druckflüssigkeits- mittel, das an dem Schlitten zur Betätigung des Werk stückhalters befestigt ist und mit dem das Vorrats gefäss für die Druckflüssigkeit ebenfalls in Verbin dung steht. 11. Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das erste Druckflüssigkeitsmittel so ausgebildet ist, dass es einen konstanten Einheits druck zur Bewegung des Schlittens auszuüben vermag. 12. Maschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Druckflüssigkeitsmittel einstellbar ist, so dass der Einheitsdruck auf verschie dene Werte eingestellt werden kann. 13.
    Maschine nach Unteranspruch 11, gekenn zeichnet durch einen Zeitverzögerungsmechanismus für das zuerst erwähnte Druckflüssigkeitsmittel, der für eine bestimmte Zeitdauer und bei einer bestimm ten Stellung des Schlittens auf dem Bett in Betrieb gesetzt werden kann. 14.
    Maschine nach Unteransprüchen 6 und 10, gekennzeichnet durch ein viertes Druckflüssigkeits- mittel, das zwischen dem Schlitten und dem Scha- blonenhalter eingeschaltet ist und für einen gleiten den Eingriff sorgt, und durch ein fünftes Druckflüs- sigkeitsmittel, das zwischen dem Schlitten und dem Reitstock eingeschaltet ist und für einen nachgeben den Eingriff sorgt, und dadurch, dass das letztere Druckflüssigkeitsmittel mit dem ersten Druckflüssig keitsmittel verbunden ist. 15.
    Maschine nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch einen Steuermechanismus, der mit den Mitteln zur Bewegung der Elemente verbunden ist und die folgende Reihenfolge von Arbeitsgängen zu begründen vermag: den Werkstückhalter dazu zu bringen, ein in ihm gehaltenes Werkstück in einer vorgeschriebenen Weise gegenüber der Drehachse der Spindel auszustellen, die Werkzeugsupporte und den Reitstock dazu zu bringen, sich auf den Spindelstock zuzubewegen, um die Werkzeuge an den Werkzeug- Supporten mit dem Werkstück in Eingriff zu bringen und das Werkstück an der Spindel festzuklemmen;
    eine Rotation der Maschine und des Werkstückes zu bewirken und die Werkzeugsupporte dazu zu brin gen, sich in einer Richtung zu bewegen, die Bewe gungskomponenten sowohl parallel als auch quer zu der Achse besitzt, so dass eine Bearbeitung des Werk stückes durchgeführt wird. 16. Maschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermechanismus Mittel zur Zeitverzögerung enthält, so dass die Geschwindig keit der Bewegung der Rollen während der Bearbei tungsoperation anfänglich einen kleinen Wert und später einen relativ höheren Wert erhält. 17.
    Maschine gemäss den Unteransprüchen 7 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermecha nismus so ausgebildet ist, dass er den Werkstückhal- ter dazu bringt, ein in ihm gehaltenes Werkstück in einer bestimmten Weise in bezug auf die Drehachse der Spindel aufzustellen, ehe er die Werkzeugsup porte und den Reitstock dazu bringt, sich in Rich tung auf den Spindelstock zu bewegen: 18.
    Maschine gemäss den Unteransprüchen 4 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermecha nismus so ausgebildet ist, dass er eine Bewegung des Schablonenhalters in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Achse, der Spindel verursacht, wenn er die Werkzeughalter dazu bringt, sich zu einem Ein griff der Werkzeuge mit dem Werkstück vorwärts zubewegen, und dass er die Schablone dazu bringt, in einer festen Stellung in bezug auf die Werkzeug halter und das Werkstück zu verbleiben, ehe er die Drehung der Spindel und des Werkstückes in Gang setzt. 19.
    Maschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermechanismus so aus gebildet ist, dass er den Schlitten und den Reitstock dazu bringt, sich gemeinsam zwecks Festklemmens des Werkstückes an dem Spindelkopf vorwärtszube- wegen, und dass er den Schlitten dazu bringt, sich weiter in einer Richtung parallel zu der Achse zu bewegen, und dass er den Mechanismus zur Steue rung der Bewegung der Werkzeugsupporte betätigt, während der Reitstock das Werkstück berührt, um hiermit eine Bearbeitung an dem Werkstück vorzu nehmen. 20.
    Maschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermechanismus so aus gebildet ist, dass er die folgende Reihenfolge der Ar beitsgänge zu begründen vermag: den Werkzeughal- ter dahin zu bringen, ein von ihm gehaltenes Werk stück in einer bestimmten Lage in bezug auf die Achse anzuordnen, den Schlitten dazu zu bringen, den Reitstock und die Schablone in einer im wesent lichen zur Achse parallelen Richtung zu bewegen und damit das Werkstück dazu zu bringen, an der Spin del festgehalten zu werden, die Schablone dazu zu bringen, dass sie an dem Bett an einem bestimmten Punkt in bezug auf den Berührungspunkt zwischen Werkstück und Spindel gehalten wird, die Drehung der Spindel, des Werkstückes und der Rollen zu verursachen, den Schlitten dazu zu bringen,
    sich wei ter parallel zu jener Achse zu bewegen und den Me chanismus zur Steuerung der Bewegung des Werk zeughalters zu betätigen, während der Reitstock mit dem Werkstück in Eingriff steht, alles das, um einen Bearbeitungsgang an dem Werkstück durchzuführen. 21. Maschine nach den Unteransprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Rollensup porte so ausgebildet ist, dass er irgendeine einer Mehr zahl von Rollen zu halten vermag, wobei jede Rolle eine Arbeitsfläche aufweist, die durch eine gekrümmte Umdrehungsfläche definiert ist, und dass der Fühler des Steuermechanismus ein konisch gestalteter Teil ist, der zusammen mit dem Support bewegt werden kann und in seiner Achsrichtung einstellbar ist, so dass verschiedene Teile des konischen Gebildes wahl weise mit der Schablone in Berührung gebracht wer den können,
    und dass der ausgewählte Teil den glei chen Radius besitzt wie der Krümmungsradius der Oberfläche der auf dem Support angebrachten Rolle. 22. Maschine nach den Unteransprüchen 1 und 6, gekennzeichnet durch zwei auf dem Schlitten an gebrachte Rollensupporte, die in entgegengesetzter Richtung quer zur Drehachse der Spindel bewegt und gleitend in der Längsachse des Bettes verschoben werden können, ferner durch eine Leitspindel, die drehbar auf dem Schlitten gelagert ist und sich durch jeden der beide Supporte erstreckt und mit einem Rechtsgewinde und einem Linksgewinde versehen ist, ferner durch zwei Muttern, die an den Supporten befestigt sind und je in eines der Gewinde eingreifen und schliesslich durch Mittel zur Drehung der Spin del,
    so dass die Supporte in entgegengesetzten Rich tungen gegenüber dem Schlitten bewegt werden kön nen. 23. Maschine nach Unteranspruch 22, gekenn zeichnet durch einen Mechanismus, um die Spindel gegenüber dem Schlitten in einer nachgehend ver änderlichen Stellung zu halten. 24. Maschine nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Muttern so aus gebildet ist, dass sie entweder in bezug auf ihren Sup port festgehalten oder in Umdrehung versetzt werden kann. 25. Maschine nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Mutter ein Schnek- kenrad trägt und am Support eine von Hand einstell bare, in das Schneckenrad eingreifende Spindel an gebracht ist. 26.
    Maschine nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel, um die Spindel in Umdrehung zu versetzen, zwei Motoren umfasst, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Schlittens angebracht und jeder zum.Antrieb der Spindel mit dieser verbunden sind. 27. Maschine nach den Unteransprüchen 23 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen den Motoren und der Spindel eine axiale Bewegung der Spindel zulassen. 28. Maschine nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Muttern so aus gebildet ist, dass sie entweder in bezug auf ihren Sup port festgehalten oder in Umdrehung versetzt werden kann. 29.
    Maschine nach den Unteransprüchen 23 und 27, gekennzeichnet durch Mittel, die mit der Leit- spindel an einer Stelle zwischen den Gewinden und mit dem Schlitten eine Verbindung herstellen, um damit die Spindel gegenüber dem Schlitten verschieb bar zu haltern, wobei dieses Mittel eine auf der Spin del befestigte Buchse, ferner je ein Kugellager an den gegenüberliegenden Seiten der Buchse und Federn zwischen jedem dieser Lager und dem Schlitten um fassen. 30.
    Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten auf einer lang gestreckten Unterlage angeordnet ist, die eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung besitzt, wobei jede Seite der Ausnehmung eine nach innen gerichtete Schiene und der Boden derselben eine nach oben gerichtete Schiene aufweist, und dass der Schlitten ein im wesentlichen nach unten gerichtetes U-förmiges Teil aufweist, das sich in der Ausnehmung befindet, wobei jede Seite des untern Teils zwei Reihen von Antifriktionsrollenlagern aufweist, die mit den untern und obern Oberflächen der entsprechenden, nach innen gerichteten Schienen in Eingriff stehen,
    und wobei der Boden des untern Teils zwei Reihen von Antifriktionsrollenlagern aufweist, die mit den ent sprechenden Seitenflächen der nach oben gerichteten Schiene in Eingriff stehen. 31. Maschine nach Unteranspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiten und der Boden des untern Teils aus Walzstahlplatten bestehen und die Seiten mit dem Bodenteil durch Schweissung ver bunden sind, und ferner, dass eine Mehrzahl von Querträgern vorgesehen sind, die ebenfalls aus Walz stahlplatten bestehen und mit dem Bodenteil und den Seitenteilen verschweisst sind. 32.
    Maschine nach Unteranspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe der Lager an den Seiten und am Boden des Schlittens mit einer ein stellbaren Vorspannung versehen ist. 33. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten einen obern Teil aufweist, der im wesentlichen langgestreckt und in bezug- auf seinen Querschnitt U-förmig gestaltet ist, und dass jede Seite des U eine sich nach innen er streckende Schiene und der Boden des U eine sich nach oben erstreckende Schiene aufweist, und dass der Werkzeugsupport oder die Supporte von einem zweiten Schlitten auf jenem obern Teil getragen wer den,
    der ebenfalls im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und dessen Seitenflächen zwei Reihen von Anti- friktionsrollenlagern aufweisen, die mit den obern und untern Oberflächen der entsprechenden, sich nach innen erstreckenden Schienen in Eingriff ste hen, und dass der Boden des U zwei Reihen von Anti- friktionsrollenlagern aufweist, die mit den entspre chenden Seitenflächen der nach oben gerichteten Schiene in Eingriff stehen. 34.
    Maschine nach Unteranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten und der Bodenteil des obern Teils und die Seiten und der Boden des zwei ten Schlittens aus Walzstahlplatten hergestellt sind, und dass die Boden- und Seitenteile durch Schwei- ssung miteinander verbunden sind. 35. Maschine nach Unteranspruch 33, gekenn zeichnet durch eine Versteifung an den einander gegenüberliegenden Öffnungen des obern Teils und durch einen Querträger, der sich zwischen den Sei ten des zweiten Schlittens erstreckt. 36.
    Maschine nach Unteranspruch 8, gekenn zeichnet durch einen mit dem Schlitten verbundenen Mechanismus, der selektiv mit dem Fühler des Füh rungsmechanismus in Eingriff zu bringen ist, so dass hierdurch die Werkzeugsupporte in einer bestimmten, aus einer Mannigfaltigkeit von Stellungen relativ zu der Achse des Bettes gehalten werden können. 37.
    Maschine nach Unteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mechanismus zwei Hand räder enthält, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Schlittens angebracht sind, ferner, dass ein Anschlag vorgesehen ist, der mit dem Fühler in Berührung gebracht werden kann und so ausgebildet ist, dass er sich im wesentlichen quer zur Achse bewe gen lässt, ferner durch Mittel, durch die die Hand räder und der Anschlag in Verbindung gebracht wer den und die so ausgebildet sind, dass eine Drehung eines der Handräder- in der gleichen Drehrichtung den Anschlag in der gleichen seitlichen Richtung bewegt. 38.
    Maschine nach den Unteransprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch Anschläge an dem Schlitten und dem Schablonenhalter und durch einen Mecha nismus, durch den die Anschläge in nachgebende Berührung gebracht werden können, um eine gemein same Bewegung des Schlittens und des Schablonen halters zu ermöglichen. 39. Maschine nach Unteranspruch 38, gekenn zeichnet durch eine Vorrichtung, die wahlweise in Betrieb gesetzt werden kann, um eine gemeinsame Bewegung des Schlittens und des Supportes zu ver hindern. 40. Maschine nach Unteranspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Anschläge einstellbar ist: 41.
    Maschine nach Unteranspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der letztere Mechanismus einen an den Support befestigten Zylinder und einen an den Schlitten befestigten Kolben aufweist, der in dem Zylinder gleitend verschiebbar ist. 42. Maschine nach Unteranspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zylinder im wesent lichen parallel zur Längsachse des Bettes erstreckt und dass der Kolben mit einer in axialer Richtung sich erstreckenden Durchtrittsöffnung für die Flüs sigkeit versehen ist. 43.
    Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenhalter einen Rah men aufweist, der mit dem Bett verbunden ist, ferner einen ersten einstellbaren und von dem Rahmen getragenen Arm, ferner durch eine drehbare Ver bindung zwischen dem Arm und dem Rahmen, durch Einstellmittel, um den Arm um die drehbare Ver bindung zu schwenken, so dass der Arm relativ zur Drehachse der Spindel bewegt wird, ferner durch einen zweiten Einstellarm, der von dem ersten Arm getragen wird, und durch eine schwenkbare Verbin dung zwischen dem ersten und dem zweiten Arm, so dass der zweite Arm relativ zur Drehachse der Spin del bewegt werden kann. 44.
    Maschine nach Unteranspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm eine zylindrische Verlängerung aufweist, und dass die Einstellmittel einen Lagerkörper enthalten, der gleitend an der Ver längerung befestigt ist, und ferner durch ein Gleit- stück, das von dem Rahmen gehalten wird, durch eine schwenkbare Verbindung zwischen dem Gleit- stück und dem Lagerkörper und durch Mittel, um das Gleitstück zu bewegen. 45.
    Maschine nach Unteranspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Arm folgende Teile umfasst: einen an dem ersten Arm befestigten und sich durch den zweiten Arm erstreckenden Zapfen, einen an dem Zapfen befestigten Ring, der den zwei ten Arm erfasst und dessen äussere Peripherie mit Zäh nen versehen ist, einen den ersten Ring umgebenden zweiten Ring, der ebenfalls mit Zähnen versehen ist, die in die des ersten Ringes eingreifen, wobei der zweite Ring den zweiten Arm erfasst und von grösserer Dicke als der erste Ring ist, schliesslich eine auf den Zapfen aufgeschraubte Mutter, die beim Anziehen den zweiten Ring berührt, so dass der zweite Arm zwischen den Ring und den ersten Arm eingeklemmt wird. 46.
    Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rollensupport Mittel zum Be festigen der Rolle aufweist, die mit dem Support ver bunden sind, durch einen ersten Mechanismus, der eine Bewegung des die Rolle haltenden Mittels rela tiv zu dem Support in einer im Bogen um die Achse laufenden Richtung ermöglicht, und durch einen zwei ten Mechanismus, der eine Bewegung des haltenden Mittels relativ zu dem Support und parallel zu dessen Achse ermöglicht. 47. Maschine nach Unteranspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mechanismus eine Scheibenkurbel aufweist, die mit dem Rollensupport verbunden ist, ferner einen Zapfen, der mit den die Rolle haltenden Mitteln verbunden ist, und schliess lich einen verbindenden Stab, der zwischen dem Zap fen und der Scheibenkurbel angeordnet ist. 48.
    Maschine nach Unteranspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rolle haltende Mittel eine Platte umfasst, die eine Mehrzahl gebogener Schlitze und einen Block aufweist, der gleitend in diesen Schlitzen befestigt ist, und dass der erstgenannte Mechanismus einen Zahnradsektor und ein Ritzel zur Bewegung des Blockes in den Schlitzen aufweist. 49.
    Maschine nach Unteranspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Block zwei Gleitschuhe auf weist, die in den gebogenen Schlitzen angeordnet sind, und dass der Zahnradsektor in einem andern der Schlitze angebracht ist, und dass das Ritzel von Hand betätigt werden kann und mit dem Block verbunden ist, so dass es in den Sektor eingreifend den Block im Bogen relativ zu der Platte bewegt. 50.
    Maschine nach Unteranspruch 49, gekenn zeichnet durch einen in der Deckplatte des Schlittens in Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz, durch einen Gleitschuh, der von der Platte gehalten wird und in dem letztgenannten Schlitz angebracht ist, durch einen von der Tafel getragenen Zapfen, einen mit dem Zapfen verbundenen Hebel und eine dreh bare Scheibenkurbel, die an der Deckplatte befestigt und mit dem Hebel verbunden ist. 51. Maschine nach Unteranspruch 50, gekenn zeichnet durch ein federndes Lager zwischen der Deckplatte und der Scheibenkurbel, ferner durch Zäh nungen, die mit der Deckplatte verbunden sind, und andere Zähnungen an der Scheibenkurbel, die mit den erstgenannten Zähnungen in Eingriff stehen. 52.
    Maschine nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch ein mechanisches Antriebsmittel, das wahlweise in Betrieb gesetzt werden kann, um den Schlitten in der Längsachse des Bettes zu bewegen, durch ein manuelles Antriebsmittel, das ebenfalls in Betrieb gesetzt werden kann, um den Schlitten in der Längsachse des Bettes zu bewegen, und durch einen Auswahlmechanismus, um den mechanischen oder den manuellen Antrieb für die Arbeitsverrichtung auszuwählen. 53.
    Maschine nach Unteranspruch 52, gekenn zeichnet durch eine Leitspindel, die drehbar in dem Bett gelagert und gegen eine Verschiebung in der Längsachse des Bettes gesichert und so ausgebildet ist, dass sie wahlweise in Umdrehung gehalten oder gegen Umdrehung gesichert werden kann durch einen Antriebsmotor, der auf dem Schlitten befestigt ist, durch eine auf der Spindel angebrachte und durch den Motor drehbare Mutter, durch deren Drehung die Spindel in Umdrehung versetzt werden kann, durch wahlweise zu betätigende Mittel, welche die Spindel gegen Umdrehung sichern, durch ein von Hand zu betätigendes Antriebssystem, das mit der Spindel in Verbindung steht und sie in Umdrehung zu setzen vermag, und durch mit dem Motor verbun- Jene Mittel, die wahlweise in Betrieb gesetzt werden können,
    um die Mutter gegen Umdrehung zu sichern. 54. Maschine nach Unteranspruch 53, gekenn zeichnet durch eine von Hand zu betätigende An triebswelle, die in einem mit dem Bett verbundenen Gehäuse befestigt ist, welches die Spindel trägt, durch Zahnradmittel, durch die die Leitspindel in Eingriff mit dem Antriebsschaft gebracht werden kann, durch eine erste Bremse, die, wenn der Motor arbeitet, wirksam wird, den Eingriff der Zahnräder ermög licht und eine Umdrehung der Leitspindel verhindert, und durch einen zweiten Bremsmechanismus, der wirksam wird, um die Mutter gegen Umdrehung zu sichern, wenn der Motor ausgeschaltet ist. 55.
    Maschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Einstellung der Werk stücke dienende Halter einen Block aufweist, der an dem Schlitten befestigt ist und ein Paar einander gegenüberliegende Zylinder besitzt, durch einen Rah- rnen, der verschiebbar an dem Block befestigt ist, wobei der Rahmen zwei einander gegenüberliegende Kolben enthält, die in den Zylindern gleiten können, und dass eine Vorrichtung mit dem Rahmen verbun den ist, die ein Werkstück haltert. 56.
    Maschine nach Unteranspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass das das Werkstück haltende Mit tel einen im wesentlichen V-förmig gestalteten obern Abschnitt und einen untern Abschnitt aufweist, welch letzterer mit dem Rahmen durch das Eingreifen eines Keils in eine Keilnut verbunden ist, ferner durch Mittel, um den Halter gegenüber dem Rahmen in vertikaler Richtung einzustellen, und weitere Mittel, um den Halter an dem Rahmen in einer beliebig ge wählten Stellung zu sichern. 57.
    Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reitstock drehbar in dem Schlitten gelagert ist und dass Druckflüssigkeitsmittel vorgesehen sind, welche eine relative Bewegung des Schlittens und des Reitstockes mit einer im wesent lichen längs dieser Achse verlaufenden Richtung er möglichen, wobei in dieser relativen Bewegung ein gleitendes Nachgeben des Reitstockes eingeschlossen ist. 58. Maschine nach Unteranspruch 57, gekenn zeichnet durch einen Mechanismus zur genauen Ein richtung der Stellung des Reitstockes gegenüber dem Schlitten. 59.
    Maschine nach Unteranspruch 57, gekenn zeichnet durch ein zweites Druckflüssigkeitsmittel einschliesslich einer Kammer, welches so ausgeführt und angeordnet ist, dass es ein axiales Drucklager zwischen dem Reitstock und dem Schlitten bildet. 60. Maschine nach Unteranspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass der Reitstock von einem Rahmen geführt wird, der in dem Schlitten unterstützt wird. 61. Maschine nach Unteranspruch 60, gekenn zeichnet durch einen Mechanismus, durch den es möglich ist, die axiale Stellung des Rahmens gegen über dem Schlitten zu verändern. 62.
    Maschine nach Unteranspruch 60, gekenn zeichnet durch ein Paar einander gegenüberliegender Kolben und Zylinder, die eine Verbindung zwischen dem Schlitten und dem Reitstock herstellen und so ausgebildet sind, dass sie den Schlitten und den Reit stock in einer gleitend nachgebenden Stellung zuein ander halten, und durch .eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Kammer und den Zylindern. 63. Maschine nach Unteranspruch 62, gekenn zeichnet durch eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Kammer und den Zylindern, in welcher Mittel zum Abdrosseln enthalten sind. 64.
    Maschine nach Unteranspruch 62, gekenn zeichnet durch ein erstes Paar Zylinder, die mit dem Schlitten verbunden sind, ein zweites, dem ersten gegenüberliegendes Paar Zylinder, das mit dem Schlitten verbunden ist, durch ein erstes Paar von Kol ben, die mit dem Rahmen verbunden sind und in dem ersten Zylinderpaar gleiten können, und durch ein zweites Kolbenpaar, das ebenfalls mit dem Rah men verbunden ist und in dem zweiten Zylinderpaar gleiten kann, und durch dem ersten Zylinderpaar zugeführte Druckflüssigkeit, welche den Rahmen in Richtung auf die Spindel bewegt. 65.
    Maschine nach Unteranspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Zylin derpaar so angeordnet sind, dass die durch die Ach sen des ersten Zylinderpaares und die durch die Ach sen des zweiten Zylinderpaares gelegten Ebenen ein ander schneiden. 66.
    Maschine nach Unteranspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus einen einen Einstellknopf aufweisenden Zapfen besitzt, der an dem Schlitten befestigt ist, dass eine Schnecke an dem Zapfen angebracht ist, dass ein zweiter Zapfen drehbar und mit seiner Längserstreckung im wesent lichen in Richtung der Achse an dem Schlitten be festigt ist, dass der zweite Zapfen an einem Ende keilverzahnt ist, dass ein Schneckenrad an dem zwei ten Zapfen befestigt ist und in die erwähnte Schnecke eingreift, dass eine Buchse an dem Schlitten mit einem Gewinde befestigt ist, welche im Innern eine Keilverzahnung aufweist, die in die ersterwähnte Keil verzahnung hineinpasst, und dass ein Anschlag von dem Rahmen gehalten wird, der so ausgebildet ist, dass er mit der Buchse in Berührung kommt. 67.
    Maschine nach Unteranspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zwei Knöpfe und einen dazwischenliegenden Rumpfteil aufweist, wel cher eine in axialer Richtung sich erstreckende öff- nung zur Aufnahme des Reitstockes besitzt, und dass das erste Kolbenpaar an dem einen der Köpfe und das zweite Kolbenpaar an dem andern befestigt ist, und dass alle Kolben sich im wesentlichen parallel zu der Achse der genannten Öffnung erstrecken. 68.
    Maschine nach Unteransprüchen 63 und 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitskammer zwischen dem Reitstock und einem der Köpfe vor gesehen ist, und dass Flüssigkeitsverbindungen zwi schen der Kammer und dem ersten Zylinderpaar be- stehen, welche auch Mittel zum Drosseln der Flüs sigkeit umfassen. 69.
    Maschine nach Unteranspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckflüssigkeitsmittel mit dem Schlitten und mit dem Reitstock verbunden und so ausgebildet sind, dass sie den Reitstock in Rich tung der Spindel drücken, wenn der Schlitten längs des Bettes in axialer Richtung von der Spindel weg bewegt wird, und welche es ermöglichen, dass der Schlitten sich in Richtung der Spindel bewegt, wenn der Reitstock ein Werkstück erfasst hat. 70.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spindel des Spindelstockes und die Welle des Reitstockes in Unterstützungen gehal ten sind, und dass eine oder beide Spindeln mit einem hydraulischen Axialdrucklager versehen sind, welches aus einem ringförmigen Flüssigkeitsdurchlass auf dem Spindelumfang besteht und zwischen der Unterstüt zung und ringförmigen Mitteln gebildet wird, welche in axialer Richtung zusammen mit der Spindel beweg lich sind, und dass Mittel vorgesehen sind, welche einen Flüssigkeitsstrom durch die Öffnung hindurch drücken, so dass die Druckflüssigkeit in dem Durch lass den axialen Druck aufnimmt. 71.
    Maschine nach Unteranspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass ringförmige Flüssigkeitsdurch- lässe auf dem Umfang der Spindel angebracht und zwischen der Unterstützung und dem ringförmigen Mittel gebildet werden, und dass eine ringförmige Flüssigkeitskammer die Flüssigkeitsdurchlässe verbin det, wobei die Kammer mit Leitungen zur Zufuhr der Druckflüssigkeit versehen ist. 72.
    Maschine nach Unteranspruch 71, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Mittel eine sich in radialer Richtung erstreckende Oberfläche auf weist, die ein Paar ringförmiger Flächen besitzt, wel che einem andern Paar ringförmiger Oberflächen an der Unterstützung Fläche gegen Fläche gegenüber liegt, so dass ein Paar ringförmiger Spalte gebildet werden, die durch die Flüssigkeitskammer miteinan der in Verbindung stehen. 73. Maschine nach Unteranspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Flüssigkeits- durchlass eine radiale Breite von nicht mehr als 0,05 mm besitzt. 74.
    Maschine nach Unteranspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Mittel eine an der Spindel befestigte Scheibe umfasst. 75. Maschine nach den Unteransprüchen 71 und 74, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Flüssigkeitskammer innerhalb der Scheibe ange bracht ist. 76. Maschine nach Unteranspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel von einem Antifrik- tionswälzlager unterstützt wird, das so ausgebildet ist, dass es eine Drehung und eine axiale Bewegung der Spindel zulässt. 77.
    Maschine nach Unteranspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Drucklager für den Spindelstock zwei ringförmige Flüssigkeitsdurch- lässe aufweist, und zwar einen an jeder der einander gegenüberliegenden Seiten der Unterstützung, die mit ringförmigen Mitteln versehen sind, und dass das Mit tel zur Zufuhr der Druckflüssigkeit so ausgebildet ist, dass es eine Versorgung mit einem Strom von Druck flüssigkeit zu den Flüssigkeitsdurchlässen an den ein ander gegenüberliegenden Seiten ermöglicht, und dass ein Mittel zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes durch die Durchlässe entsprechend der Richtung des axialen Druckes auf die Spindel vorgesehen ist. 78.
    Maschine nach den Unteransprüchen 71 und 77, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar ringförmi ger Flüssigkeitsdurchlässe an jeder Seite der Unter stützung vorgesehen ist, und dass an jeder Seite ein Paar ringförmiger Kammern angebracht ist, von denen jede ein Paar von Flüssigkeitsdurchlässen an der ent sprechenden Seite der Unterstützung miteinander in Verbindung setzt, und dass die Mittel zur Regelung des Flüssigkeitsstromes einen Druckregelmechanis- mus aufweisen, der in Betrieb tritt, wenn ein axialer Druck auf Grund der Arbeitsverrichtung der Ma schine auf die Spindel ausgeübt wird, und zwar in solcher Weise, dass Flüssigkeit derjenigen Kammer zugeführt wird, deren Druck im Ansteigen begriffen ist,
    wobei die Grösse des Druckes dem Betrag des axialen Schubes proportional ist. 79. Maschine nach den Unteransprüchen 74 und 77, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spindel ein Paar Scheiben befestigt ist, und zwar je eine an jeder Seite der Unterstützung, und dass eine oder beide Scheiben mit Zähnen zum Antrieb der Spindel ver sehen sind. 80.
    Maschine nach Unteranspruch 78, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsdruckmechanis- mus eine Vorkammer aufweist, die sich durch die Unterstützung hindurch erstreckt und ein Gleitstück enthält, dessen Enden mit ringförmigen Oberflächen der Unterstützung so zusammenarbeiten, dass an je dem Längsende der Vorkammer eine Öffnung zur Verbindung der Druckflüssigkeit mit der benachbar ten ringförmigen Kammer gebildet wird, und dass dieses Gleitstück in der Vorkammer so geformt und angeordnet ist, dass es entsprechend einem Axial schub in Richtung von der einen Öffnung wegbewegt wird, um Flüssigkeitsdruck zu der benachbarten ring förmigen Kammer zwecks Aufnahme des axialen Schubes eintreten zu lassen. 81.
    Maschine nach Unteranspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück zwei in einem Abstand voneinander angebrachte Verdickungen auf weist, die einen mittleren Teil und Endteile der Vor kammer bestimmen, und dass die äussern Oberflächen der Verdickungen einen gewissen Abstand von der Wand der Vorkammer aufweisen, um eine Flüssig keitsverbindung zwischen dem Mittelteil und den Endteilen der Kammer zu ermöglichen, und dass eine Druckflüssigkeitsverbindung in der Unterstützung vorgesehen ist, welche in den mittleren Teil einmün det. 82.
    Maschine nach Unteranspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Endstück des Gleitstückes sich von jeder Verdickung in den ent sprechenden Endteil der Vorkammer erstreckt, und dass die Enden des Gleitstückes mit Endflächen ver sehen sind, die mit einer gegenüberliegenden ring förmigen Oberfläche der Unterstützung in Wechsel wirkung stehen. 83. Maschine nach Unteranspruch 82, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen des Mittelteils der Kammer grösser sind als die äussersten Endflächen der benachbarten Endteile der Vorkammer. 84. Maschine nach Unteranspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass die die Flüssigkeitsdurchlassöff- nung bildenden, einander gegenüberliegenden Ober flächen mit einer spiegelartigen Politur versehen sind.
    85. Maschine nach Unteranspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück auf Kugellagern ruht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107226163A (zh) * 2017-08-07 2017-10-03 太仓市悦博电动科技有限公司 一种分体式电力驱动装置
CN111272577A (zh) * 2020-02-17 2020-06-12 Tcl华星光电技术有限公司 扭曲装置

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