CH340836A - Druckzylinder für den Mehrfarbendruck - Google Patents

Description

  Druckzylinder für den Mehrfarbendruck    Bei bisherigen Druckzylindern für den Mehr  farbendruck werden die in den meisten Fällen aus  Gummi bestehenden     Stereotypieplatten    als Segmente  auf dem Umfang des Formzylinders durch     Aufkleben     so befestigt, dass sie durch ihre Stellung auf den ver  schiedenen Farbzylindern aufeinander übereinstim  mende Abdrucke ergeben. Zeigen sich     beim    Probe  abdruck Differenzen in der Stellung der verschiede  nen aufeinander abgedruckten Bilder, so müssen die  von der als richtig erachteten Stellung abweichenden       Stereotypieplatten    vom Zylinder wieder abgerissen  und in entsprechend korrigierter Stellung wieder auf  geklebt werden.

   Das Einrichten der Segmente auf  den verschiedenen Farbzylindern in übereinstim  mende Stellung erforderte dadurch viel Zeitaufwand.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen  Druckzylinder für den Mehrfarbendruck, welcher  sich von bekannten Druckzylindern dieser Art da  durch unterscheidet, dass er aus wenigstens zwei mit  Zwischenraum voneinander angeordneten Segmenten  gebildet ist, welche axial versetzt zueinander an  geordnete Klemmorgane zur lösbaren Befestigung der  Zylindersegmente auf der     Druckzylinderachse    tragen,  derart, dass nach dem Aufkleben der Stereotypie  plattensegmente die Zylindersegmente zwecks Ein  stellung derselben in eine Stellung, welche die über  einstimmung der aufeinander angebrachten Abdrucke  ergibt, sowohl in axialer Richtung als auch in der  Richtung des Zylinderumfanges verstellbar sind.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und     zwar    zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch den Druckzylin  der gemäss Linie     1-I    in     Fig.    2 mit drei Segmenten,       Fig.2    eine Ansicht des Druckzylinders in der       Richtung    der Achse,         Fig.    3 und 4 je einen axialen Mittelschnitt der  beiden äussern Zylindersegmente und       Fig.    5 einen axialen Mittelschnitt durch das mitt  lere Zylindersegment.  



  Der dargestellte Druckzylinder ist aus drei Zylin  dersegmenten 1, 2 und 3 zusammengesetzt, welche  an mit den Zylindersegmenten verbundenen Schei  bensegmenten 4 mit Verstärkungsrippen 4'-     Klemm-          briden    5 mit Spannschrauben 6 tragen. Die     Zylinder-          segmente        sind    an-ihren einander anstossenden Seiten  so viel verkürzt, dass zwischen den Segmenten Luft  spalte 8 gebildet werden. Die     Briden    5 der beiden  Zylindersegmente 1 und 2 sind je mit einer der bei  den Aussenseiten des     Druckzylinders    bündig und wei  sen weniger als 1/3 der Zylinderlänge auf.

   Das Zylin  dersegment 3 weist eine zwischen die beiden ersteren       Briden    eingreifende     Bride    auf, deren Länge ebenfalls  weniger als 1/3 der     Zylinderlänge    ausmacht. Auf  diese Weise verbleiben Luftspalte 9 zwischen den       Briden.    Das mit der in Mittellage befindlichen       Bride    5 versehene     Zylindersegment    3 weist auf bei  den Seiten des Scheibensegmentes 4 je eine in dessen  Mitte abstützende Verstärkungsrippe 4' auf. Die  Zylindersegmente 1 und 2 mit den aussenseitigen       Briden    hingegen weisen je zwei im Abstand vonein  ander angeordnete, nach der Längsmitte des Druck  zylinders hin ausladende Verstärkungsrippen 4' auf.  



  Die auf der Zylinderachse 7 angeordneten Zylin  dersegmente 1, 2 und 3 sind nach Lösen der Spann  schrauben 6 der     Briden    5 sowohl in axialer Rich  tung als auch durch Drehung auf der Achse 7 in  ihrer Lage in bezug zueinander verstellbar. Dadurch  ist es möglich, dass nach dem Aufkleben der Stereo  typieplatten auf die Zylindersegmente, diese bei leicht  gelockerten Spannschrauben 6 sowohl durch Axial  verschiebung als auch durch Drehung auf der  Achse 7 so eingestellt werden können, dass die auf-      einander zu liegen kommenden Abdrucke der ver  schieden eingefärbten     Druckwalzen    genau sich     dek-          kende    Stellung erhalten.

   Dank dieser     Verstellbarkeit     der Segmente erübrigt sich beim Einrichten der       Druckwalzen    ein     Wiederabreissen    der     aufgeklebten          Stereotypieplatten.    Der Druckzylinder kann aus zwei  oder auch mehr als drei     Zylindersegmenten    bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Druckzylinder für den Mehrfarbendruck mit auf geklebten Stereotypieplattensegmenten, dadurch ge kennzeichnet, dass er aus wenigstens zwei mit Zwi schenraum voneinander angeordneten Segmenten ge bildet ist, welche axial versetzt zueinander angeord nete Klemmorgane zur lösbaren Befestigung der Zy lindersegmente auf der Druckzylinderachse tragen, derart, dass nach dem Aufkleben der Stereotypie plattensegmente die Zylindersegmente zwecks Ein stellung derselben in eine Stellung, welche die über einstimmung der aufeinander angebrachten Ab- drucke ergibt, sowohl in axialer Richtung als auch in der Richtung des Zylinderumfanges verstellbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Druckzylinder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindersegmente zwischen ihren einander anzuliegen bestimmten Längsseiten Luftspalte bilden, und dass die mit den Zylinder segmenten durch Scheibensegmente verbundenen Briden mit Zwischenräumen voneinander auf der Druckzylinderachse gelagert sind, derart, dass die Zylindersegmente durch Drehung und Axialverschie- bung verstellbar sind. 2.

   Druckzylinder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder aus drei Zylindersegmenten besteht, wobei die Briden von zwei Segmenten mit je einer Seitenfläche des Druck zylinders bündig sind und die Bride des dritten Seg mentes mit Spiel zwischen die beiden äussern Se mente eingreift.