CH340273A - Elektrischer Regelantrieb - Google Patents

Elektrischer Regelantrieb

Info

Publication number
CH340273A
CH340273A CH340273DA CH340273A CH 340273 A CH340273 A CH 340273A CH 340273D A CH340273D A CH 340273DA CH 340273 A CH340273 A CH 340273A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
armature
speed
shaft
switching
drive according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schmid Wolfgang
Original Assignee
Karl Schmid Wolfgang
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmid Wolfgang filed Critical Karl Schmid Wolfgang
Publication of CH340273A publication Critical patent/CH340273A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/066Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using a periodic interrupter, e.g. Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Elektrischer Regelantrieb Gegenstand der Erfindung gemäss dem Hauptpatent ist ein elektrischer Regelantrieb mit einem Motor mit mindestens einem Ständer, in dem im Betrieb ein magnetisches Drehfeld ständig rotiert, und einem Läufer, der über eine Schaltvorrichtung mit veränderlichen Schaltzeiten impulsweise zur Erregung gebracht wird, wodurch der Läufer durch das Drehfeld impulsweise mitgenommen    wird.   



  Das Drehfeld kann durch Erregung mit    mehr-      phasigem   Wechselstrom, z. B. Drehstrom, gebildet werden oder es kann dadurch erzeugt werden, dass ein drehbar gelagerter, mit Gleichstrom    gespiesener   Erregerteil in Umdrehung    versetzt   wird. 



  Die vorliegende Erfindung bezweckt weitere Verbesserungen des elektrischen Regelantriebes nach dem Hauptpatent sowohl durch eine Vereinfachung der Konstruktion als auch durch eine bessere Anpassung der Schaltimpulse und der Ankerwiderstände an die jeweils erforderliche Leistung und Drehzahl. Die Erfindung erschliesst ferner weitere Anwendungsmöglichkeiten. 



  Der erfindungsgemässe elektrische Regelantrieb kennzeichnet sich durch eine    Drehzahlregelvorrich-      tung,   die bestimmt ist, die Drehzahl der    Ankerwelle   zu kontrollieren und beim    Überschreiten   der    Soll-      Drehzahl   eine Verkürzung der Schaltzeiten und beim Unterschreiten der Soll-Drehzahl eine Verlängerung der Schaltzeiten der Schaltvorrichtung zu bewirken. 



  Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist ferner eine Anpassungsvorrichtung, die beim Eintreten von ruckartigen Bewegungen des Ankers in Tätigkeit tritt, auf, um durch Einschalten von Widerständen in den Ankerkreis einen kontinuierlichen Lauf herbeizuführen. 



  In der    beiliegenden   Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt: Die    Fig.   1 zeigt den konstruktiven Aufbau des Regelmotors einer elektrischen Regeleinrichtung. 



  Die    Fig.   2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Regelantriebes. 



  Die    Fig.   3 zeigt eine Ansicht der in der    Fig.   2 dargestellten Schaltvorrichtung    mit   veränderlichen Schaltzeiten    mit   dem Schaltungsschema. 



  Die    Fig.   3a bis 3e zeigen die verschiedenen Arbeitsstellungen des Impulsgebers und die Arbeitsweise der    Drehzahlregelungsvorrichtung   bei    über-      oder   Unterschreitung der Soll-Drehzahl und die Arbeitsweise der    Widerstandsanpassungsvorrichtung,   wenn der Motor ruckartige Bewegungen macht. 



  Die    Fig.   4 zeigt einen Impulsgeber, der mit einer pneumatischen Anpassungsvorrichtung kombiniert ist. 



  Die    Fig.   5 zeigt einen elektrischen Regelmotor mit rotierendem    Erregerteil,   dessen Wicklung mit Gleichstrom gespeist wird. 



  Die    Fig.   6 zeigt den gleichen    Regelmotor,   wobei der Anker als Verschiebeanker ausgebildet ist. 



  Die    Fig.   7 zeigt ein Kraftfahrzeug mit eingebautem elektrischem Regelantrieb. 



  Die    Fig.   8 zeigt einen elektrischen Regelantrieb mit    einem   rotierenden und einem feststehenden Erregerteil für die Bremsung des Fahrzeuges. 



  Die    Fig.   9 zeigt einen elektrischen Regelantrieb mit elektrodynamischen Relais. 



  Aus der    Fig.   1 ist der konstruktive Aufbau des Regelmotors ersichtlich. Das Motorgehäuse 1 hat auf beiden Seiten einen Flansch. Der rechte Flansch 2 dient zur Befestigung des Motors an der Arbeitsmaschine. In dem Motorgehäuse sitzt das Ständerblechpaket 3, in welchem zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes eine    Dreiphasenwicklung   vorgesehen ist. Das    Ständerblechpaket   3 ist etwas 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 länger als der Anker 4. Der Anker 4 besteht aus geschichteten Dynamoblechen mit Nuten, die auf der    Bakelithülse   5 sitzen. An den beiden Seiten des Ankers sitzen die Scheiben 6 und 7, durch welche die Ankerbleche zusammengepresst und mit der Welle 8 fest verbunden werden.

   Der Anker 4 trägt eine Wicklung, deren    Spulenenden   zu den beiden    Schleifringen   10 und 10a geführt sind. Auf der linken Seite des Ankers ist noch ein    Kurzschlussläufer   11 vorgesehen, der durch das Kugellager 12 auf der Motorwelle 8 sich drehen lässt. An dem    Kurzschluss-      ring   11 ist das Kegelrad 13 befestigt, welches das Kegelrad 14    mit   dem darauf sitzenden Reibteller 15 antreibt. Auf dem Reibteller 15 ruht das Reibrad 16,    mit   dem die gewünschte Soll-Drehzahl eingestellt werden kann. Je mehr das Reibrad 16 sich der Aussenkante des Reibtellers 15 nähert, um so schneller dreht es sich. Mit dem Handrad 17 kann diese Verstellung des Reibrades 16 vorgenommen werden.

   Durch das Reibrad wird die Regeleinrichtung betätigt, die in dem Lagerschild 18 des Motors sich befindet und in dem am Lagerschild befestigten Kasten 19 untergebracht ist. 



  Die    Fig.   2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Motors zur Erläuterung des Arbeitsprinzips desselben. In dem Motorgehäuse 1, das aufgeschnitten dargestellt ist, ist zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes eine    Dreiphasenwicklung   vorgesehen, die mit Drehstrom    gespiesen   wird. Der Anker 4 ist auf der Welle 8 befestigt. Der    Kurzschlussläufer   11 sitzt auf dem Kugellager 12 und lässt sich somit unabhängig von der Welle 8 drehen. An dem    Kurzschluss-      läufer   11 ist das    Kegelrad   13 befestigt, von welchem das    Kegelrad   14 angetrieben wird. Das Kegelrad 14 sitzt auf der Welle 20, die über die beiden Kegelräder 21 und 22 die Welle 23 antreibt.

   Durch die Welle 23 wird über die Kegelräder 24 und 25 der Reibteller 15 angetrieben. Auf dem Reibteller 15 liegt das Reibrad 16 auf. Mit dem Handrad 17 kann über die Gewindespindel 26 der Haltearm 27 mit dem Reibrad 16 verstellt werden. Je mehr sich das Reibrad 16 dem Mittelpunkt des Reibtellers 15 nähert, um so langsamer wird die Drehzahl des Reibrades 16. Das Reibrad 16 sitzt auf der Welle 28 drehfest und gleitet auf der Welle 28, die in dem Lagerbock 29 gelagert ist. Am linken Ende der Welle 28 sitzt der Schleifring 9 sowie der Hebel 30, der in elektrisch isolierter Anordnung das Schleifsegment 31 trägt.

   Auf der Ankerwelle 8 ist der    Schleifring   10 befestigt, der elektrisch mit dem    einen   Ende der Ankerwicklung verbunden    ist.   Der in    Fig.   1 mit 10a    bezeichnete      Schleifring      ist   durch eine leitende feste Verbindung    ersetzt,   die von der Welle 8 gebildet ist, in dem das andere Ende der Ankerwicklung an diese Welle angeschlossen ist. Am rechten Ende der Welle 8 sitzt    ferner   die Bakelitscheibe 32, auf welcher die Kontakte für die selbsttätige    Impulsregelung   sowie die selbsttätige Wider=    standsanpassungseinrichtung   angeordnet sind.

   Die    Teile   31 und 32 sind in    Fig.   2 der Übersichtlichkeit halber nicht in ihrer tatsächlichen Lage dargestellt und es wird deshalb auch auf die    Fig.   3 verwiesen. 



     Fig.   3 zeigt eine Ansicht auf den Impulsgeber und die    Widerstandsanpassungsvorrichtung      mit   dem Schaltungsschema. Die    drehstromgespiesene   Ständerwicklung ist mit 3' bezeichnet und erzeugt ein ständig rotierendes magnetisches Feld. Am Umfang der auf der Ankerwelle 8 angeordneten    Bakelitscheibe   32 sitzen die beiden Schleifsegmente 33 und 34. Das Segment 34 steht räumlich fest, während das Segment 33 den Zahnkranz 35 trägt, in welchen die Schnecke 36    (Fig.   2) eingreift. Das Segment 33 ist so geführt, dass durch Drehen der Welle 37 der Abstand der beiden Segmente 33 und 34 verstellt werden kann. Die Welle 37 wird über die Kegelräder 38 und 39 durch die Welle 26 verstellt.

   Durch das Handrad 17 wird also gleichzeitig das Reibrad 16 verstellt und auch der Abstand der beiden Segmente 33 und 34. Am    Umfang   der    Bakelitscheibe   32, die durch die Welle 8 angetrieben wird, ist das Metallsegment 40 befestigt. In einem geringen Abstand davon sitzt das Metallsegment 41 und in einem weiteren Abstand die Metallsegmente 42 bis 46. Diese Metallsegmente sind leitend mit den Kontaktstücken 47 bis 53 verbunden. Es sind ferner noch zwei Anlaufkontakte 66 und 67 vorgesehen. über alle diese Kontaktstücke 47 bis 53, 66 und 67 kann das Schleifsegment 31 gleiten, das an dem Hebelarm 30 isoliert befestigt ist und durch die Welle 28 gedreht werden kann. Auf der Welle 8 ist    ferner   das Zahnrad 32a drehbar befestigt, an dem der    Schleifkontakt   54 befestigt ist.

   Der Schleifkontakt 54 kann über die Kontaktstücke 55 bis 61 gleiten, an welchen der Widerstand 62 der    Widerstandsanpas-      sungsvorrichtung,   der verschiedene    Anzapfungen   hat, angeschlossen ist. Der Anlaufkontakt 66 und der Kontakt 61 der    Widerstandsanpassungsvorrich-      tung   sind über die Welle 8 elektrisch    mit   dem einen Ende der Ankerwicklung 4a verbunden. Das andere Ende der Ankerwicklung 4a ist über den Schleifring 10 und die Bürste 10b mit dem Schleifsegment 33 und dem Anlaufkontakt 67 verbunden. An dem Hebel 30 ist ferner die Klinke 63 befestigt, die in das Zahnrad 32a eingreift. Die Klinke 63 ist mit der Nase 64 ausgestattet, welche durch den Anschlag 65, wenn sich die Scheibe 32 weit genug gedreht hat, angehoben wird.

   Die auf dem Schleifring 9 der Welle 28 angeordnete Bürste 9a ist mit dem Schleifsegment 34 elektrisch in Verbindung. Der    Schleif-      ripg   9 ist elektrisch mit der Welle 28 und dein Schleifkontakt 54 verbunden, der mit dem    Zahnrad   32a schwenkbar auf der Welle 8 angeordnet ist. Diese Verbindung könnte    gewünschtenfalls   auch mittels eines zweiten auf der Welle 28 angeordneten Schleifringes bewirkt werden. 



  Die    Fig.   3a bis 3e zeigen die verschiedenen Arbeitsstellungen des Impulsgebers und die Arbeitsweise der beschriebenen    Widerstandsregeleinrichtun-      gen   bei Über- oder Unterschreitung der Soll-Drehzahl und wenn der Motor ruckartige Bewegungen macht. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Aus der    Fig.   3a ist zu ersehen, wie der Motor anläuft. Sobald der Ständer des Motors eingeschaltet wird, dreht sich der    Kurzschlussläufer   11 und über die Triebverbindung 13, 14, 20, 21, 22, 24 und 25 der Reibteller 15 und damit auch das Reibrad 16, welches auf der Welle 28 sitzt. Der Hebel 30    mit   dem Schleifsegment 31 wird im Uhrzeigersinn verstellt, während der Anker 4 mit der    Bakelitscheibe   32 noch stillsteht.

   Sobald durch den    Schleifkontakt   31 die beiden Anlaufkontakte 66 und 67 verbunden werden, wie aus    Fig.   3a ersichtlich ist, ist die Wicklung des Ankers kurzgeschlossen, so dass dieser zum Anlaufen kommt. Es dreht sich nun auch die Bakelitscheibe 32, die mit der    Motorwelle   8 fest verbunden ist. Der Schleifkontakt 31 auf der    Bakelitscheibe   32 verschiebt sich nun entsprechend    der-jeweils   eingestellten Soll-Drehzahl, das heisst entsprechend der Drehzahl der Reibscheibe 16. 



  Die    Fig.   3b zeigt die Arbeitsweise der Regeleinrichtung unter der    Voraussetzung,   dass die Drehzahl des Ankers ebenso gross ist wie die des Reibrades 16. Durch den Schleifkontakt 31 sind die Kontaktsegmente 40, 41, 42, 43 und 44 miteinander verbunden, wodurch der Anker Schaltimpulse über den Stromkreis 10, 10b, 33-34, 9a, 9, 54, 62, 8, 10a von einer ganz bestimmten Zeitdauer erhält. Diese sind gerade so lang, dass beide Drehzahlen, das heisst die des Ankers und die der Reibscheibe übereinstimmen. Die Wicklung des Ankers wird dabei immer dann    erregt,   wenn durch die kurzgeschlossenen Segmente 40 bis 44 die Kontaktstücke 33 und 34 überbrückt werden. Das eine Ende der Ankerwicklung ist an dem Widerstand 62 angeschlossen, während das andere Ende zu dem Schleifring 10 geführt ist.

   Die Bürste 10b, die auf dem Schleifring 10 gleitet, ist mit dem Kontaktsegment 33 verbunden. Dreht sich die Scheibe 32, so wird durch die Segmente 40 bis 44 impulsweise eine    überbrückung   zu dem Kontaktstück 34 hergestellt. Dadurch wird der Ankerstromkreis 10, 10b, 33-34, 9a, 9, 54, 62, 8 geschlossen und der Anker erregt. 



  Die    Fig.   3c zeigt das Verhalten der Regeleinrichtung, wenn der Motor gegenüber dem Reibrad 16 zu schnell läuft. Der Hebel 30 ist auf der Scheibe 32 etwas nach links gewandert, so dass jetzt nur noch die Kontaktstücke 40, 41, 42 und 43 überbrückt sind durch den    Schleifkontakt   31 und dadurch die Schaltimpulse, die der Anker erhält, sich verkürzen. Die Drehzahl des Ankers wird dadurch selbsttätig verringert. 



  Die    Fig.   3d zeigt das Verhalten der Regeleinrichtung, wenn der Motor zu langsam läuft gegen- über dem Reibrad 16. Die    Bakelitscheibe   32 ist gegenüber dem Schleifkontakt 31 etwas zurückgeblieben, so dass sich dieser nach rechts gedreht hat und jetzt wieder mehr Segmente am    Umfang   der    Bakelitscheibe   miteinander verbunden sind. Es sind jetzt die Segmente 40 bis 45    miteinander   verbunden. Die Impulse des Motors werden dadurch länger, so dass die Drehzahl des Motors ansteigt. Durch diese    Impulsregeleinrichtung   wird also selbsttätig die Drehzahl des Ankers ständig der eingestellten Drehzahl des Reibrades 16 angepasst. 



  Die    Fig..   3e zeigt die    Arbeitsweise   der Widerstandsregeleinrichtung. Diese tritt    immer   dann in Tätigkeit, wenn der Anker durch die Impulse, mit denen er erregt wird, ruckartige Bewegungen ausführt. Bei jeder solchen ruckartigen Bewegung    wird   durch die Klinke 63 das Zahnrad 53, das drehbar auf der    Bakelitscheibe   32 gelagert ist, verstellt. Dadurch wird der Schleifkontakt 54, der an dem Zahnrad befestigt ist, ebenfalls verstellt, so dass er über die Kontaktstücke 55 bis 61 gleitet. Bei jeder Verdrehung des    Zahnrades   53 durch die Klinke 63 wird also der Widerstand 62, der im    Ankerstromkreis   liegt, vergrössert.

   Die    einzelnen   Drehimpulse des Ankers werden dadurch abgeschwächt, bis dieser    schliesslich   kontinuierlich läuft. Wenn aus irgendeinem Grunde, z. B.    beim   Anstieg der Last, der Anker durch den vorgeschalteten Widerstand nicht die    Kraft   hat, die Last zu überwinden, so bleibt der Anker gegenüber der Reibscheibe    zurück,      bis      schliesslich   die Nase 65 an dem Anschlag 64 zum Aufliegen kommt und dadurch die    Klinke   angehoben wird. Durch die Feder 70 wird das Zahnrad 53 in die Ausgangsstellung zurückgedreht.

   Der Widerstand 62, der bisher an dem Ankerstromkreis angeschlossen war, wird wieder ausgeschaltet, so dass der Motor jetzt mit voller Kraft die erhöhte Last überwinden kann und sich dann wieder selbsttätig dieser anpasst. 



  Die    Fig.   4 zeigt eine andere Ausführung der W    i-      derstandsregeleinrichtung,   wobei die Widerstandsverstellung pneumatisch erfolgt. Diese Einrichtung ist    ebenfalls   auf der    Bakelitscheibe   32 befestigt. Die    pneumatische   Pumpe 72 wird durch den Hebel 30, der mit der Welle 28 fest verbunden ist, betätigt. Sobald der Anker ruckartige Bewegungen    ausführt   und dadurch der Hebel 30 entsprechend bewegt wird, wird der Stössel 73 nach rechts gedrückt. An dem rechten Ende des Stössels sitzt der Kolben 74 der Pumpe, der die Luft    in   die Rohrleitung 75 presst. Diese ist an dem Zylinder 76 angeschlossen. In diesem Zylinder bewegt sich der Kolben 77, der durch die Pressluft nach rechts gedrückt wird.

   Bei jeder ruckartigen Bewegung wandert also der Kolben 77 mit dem Gestänge 78 und dem    Schleifkon-      takt   79 nach rechts. Der Schleifkontakt liegt auf den Kontaktstücken 55 bis 61 auf, an welchen der Regelwiderstand angeschlossen ist. Nimmt der Regelwiderstand, der im Ankerstromkreis eingeschaltet ist, eine solche Grösse an, dass der Motor bei einer Änderung der Last stehen bleibt, also nicht mehr    genii-      gend   Kraft    entwickelt,   so drückt der Hebel 30 den Stössel 73 ganz zurück und wird dadurch die Stange 80 betätigt. Diese ist in dem    Drehbolzen   81 gelagert. An der Stange 80 ist die Querstange 82 befestigt, durch welche das Ventil 83 betätigt wird.

   Die in den Zylinder 76 gepumpte Luft entweicht durch das ge- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

    öffnete   Ventil 83 und wird durch die Feder 84 der Kolben 77 wieder zurückgezogen. Dadurch wird der Schleifkontakt 79 in die Ausgangsstellung gebracht, das heisst der    in   dem Ankerstromkreis eingeschaltete    Vorschaltwiderstand   wird wieder ausgeschaltet. Die pneumatische    Steuereinrichtung   ist, wie allgemein bekannt, noch mit dem Saugventil 85 und dem Druckventil 86 versehen. Durch die Feder 87 wird der Stössel 73 nach jeder ruckartigen Bewegung des Hebels 30    immer   wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Die beschriebenen Beispiele zeigen nur das    Grundprinzip      einer   derartigen Steuereinrichtung.

   Es können    hierfür   selbstverständlich auch noch andere Lösungen vorgesehen werden. So kann man auch eine hydraulische Einrichtung verwenden, die ähnlich wie die beschriebene pneumatische Einrichtung arbeitet. Es ist aber auch möglich, einen besonderen    kleinen      Regelmotor   vorzusehen,    das   heisst    einen      Verstellmotor,   der bei jeder Bewegung des Hebels 30    für   einen kurzen Augenblick    eingeschaltet   wird und so nach und nach die Verstellung des Schleifkontaktes 79    bewirkt,   bis der Widerstand den    Ar-      beitsbedingungen   des Motors angepasst ist. 



  Die    Fig.   5 zeigt einen andern für den erfindungsgemässen Regelantrieb vorgesehenen elektromagnetischen Regelmotor mit rotierendem Erregerteil, dessen Wicklung mit Gleichstrom gespeist wird. Der    Erregerteil   89    ist   drehbar gelagert und    wird   durch die Welle 90 angetrieben. Die Erregerwicklung wird über die    Klemmen   91 und 92 mit Gleichstrom erregt und    sind   zu diesem Zweck auf dem Erregerteil die    Schleifringe   93 und 94, auf denen die Kohlebürsten 95 und 96 aufliegen, vorgesehen. Der Erregerteil 89 ist in dem Gehäuse 97 drehbar gelagert. In dem Erregerteil sitzt der Anker 4 auf der Welle B.

   Die Welle 8 ist ebenfalls drehbar gelagert und trägt am rechten Ende die beiden Schleifringe 9 und 10, durch welche der Anker mit Gleichstrom gespeist wird. Wird der Anker    mit      Gleichstrom   erregt und ferner der Erregerteil ebenfalls    mit   Gleichstrom erregt, so wird der Anker durch das räumlich stillstehende    Magnetfeld   des Erregerteils    festgehalten.   Sobald jedoch die Welle 90 angetrieben wird, dreht sich der Anker 4 mit, weil er nun durch den sich drehenden Erregerteil 89 und das sich ebenfalls drehende Magnetfeld desselben mitgerissen wird. Die Ankerwelle 8 dreht sich dabei ebenfalls so schnell wie die Antriebswelle 90. Wird die Stromzuführung der Ankerwicklung unterbrochen, so bleibt der Anker stehen.

   Der Regelantrieb arbeitet    in   diesem Falle wie eine Kupplung, die man    ein-   und    ausschalten   kann. Erfolgt die Erregung des Ankers durch    einen   Impulsgeber mit verschieden langen Impulsen, so kann man die Drehzahl der Welle 8 regeln. Auch für    diesen   Anker kann die beschriebene selbsttätige    Widerstandsanpassungseinrichtung   verwendet werden. Durch die    Widerstandsanpassungseinrichtung   können die ruckartigen Bewegungen der Welle 8, wenn die    Schaltimpulse   kurz    sind,   so ausgeglichen werden, dass die Welle 8 auch bei grossen Drehzahl- unterschieden zwischen der Welle 19 und der Welle 8 sich mit konstanter Drehzahl dreht. 



  Der in    Fig.   6 gezeigte Regelmotor unterscheidet sich von dem in    Fig.   5 dargestellten lediglich dadurch, dass er einen Verschiebeanker aufweist. Wie aus der    Fig.   6 ersichtlich, sind der Anker 4 und die Bohrung des Ständers 1 konisch ausgebildet und es wird der Anker durch die Feder 88 in den Konus der    Ständerbohrung   gepresst. Sobald der Anker elektrisch durch den Impulsgeber erregt wird, wird derselbe in das    Ständerfeld   hineingezogen und löst sich von diesem Bremskonus. Wenn die Erregung des Ankers abgeschaltet wird, so wird die Rotation des Ankers augenblicklich abgebremst.

   Die Schleifringe 9 und 10 für die Ankererregung können entsprechend breit ausgeführt werden, so dass die Bürsten auf diesen Schleifringen die erforderliche seitliche Verschiebung des    Ankers   zulassen. Es können aber auch die Bürsten seitlich verschiebbar am Bürstenhalter befestigt werden, bzw. kann man auch den Bürstenhalter selbst seitlich verschiebbar ausführen. 



  Die    Fig.   7 zeigt ein Kraftfahrzeug, für welches ein erfindungsgemäss ausgebildeter elektrischer Regelantrieb, der gleichzeitig als Kupplung arbeitet, vorgesehen ist. Durch den Benzinmotor 98 wird die Welle 90 der regelbaren elektrischen Kupplung 100 angetrieben. Durch die Antriebswelle der Kupplung wird die    Gelenkwelle   91 angetrieben, welche    mit   dem Differentialgetriebe 9 gekuppelt ist. 



  Die    Fig.   8 zeigt diesen elektrischen Regelantrieb, der einen Regelmotor 100 mit    einem   rotierenden Erregerteil für den Antrieb und einem feststehenden Erregerteil für die Bremsung der Antriebswelle 8 aufweist. Die Welle 90 wird durch den Benzinmotor 98 des Kraftfahrzeuges angetrieben. Dadurch dreht sich der Erregerteil 89 mit seiner durch Gleichstrom erregten Wicklung 99. Das Gehäuse 100a    enthält   noch einen zweiten Erregerteil 101, der fest mit dem Gehäuse verbunden ist.

   Der Erregerteil 101    ist   mit einer    Gleichstromwicklung   102 versehen, die über die Klemmen 103 und 104 mit Gleichstrom erregt    wird.   Auf der Ankerwelle 8 sitzen die beiden Anker 4 und 105. Über die Schleifringe 9 und 10 bzw. 106 können die Wicklungen der beiden Anker kurzgeschlossen werden. An den Schleifringen 9 und 10 ist die Wicklung des Ankers 4 angeschlossen. Die Wicklung des Ankers 105 ist an den Schleifringen 10 und 10b angeschlossen. Wird die Wicklung des    Ankers   4 unterbrochen und die Wicklung des Ankers 105 kurzgeschlossen, so wird die Ankerwelle 8 abgebremst, wenn der Erreger 101 über die    Klemmen   103 und 104 erregt ist.

   Dieser Regelmotor bildet hier zugleich eine regelbare und elektrisch    abbrems-      bare   Kupplung und eignet sich besonders gut für Kraftfahrzeuge, wie im folgenden erläutert wird. Mit der Fussraste 107 wird die Vorrichtung 108 für die Regelung der    Brennstoffzufuhr   und des Brennstoffgemisches über das Seil 109 betätigt. Durch die Feder 120 wird die Fussraste    immer   wieder in die Ausgangsstellung selbsttätig zurückgeführt. Durch 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 das Seil 109 wird aber auch gleichzeitig der Schleifkontakt 111, der auf der    Impulsgeberwalze   112 gleitet, nach links verstellt. Dadurch werden die Schaltimpulse für die Erregung des Ankers 4 vergrössert, so dass die    Abtriebswelle   8 sich entsprechend schneller dreht.

   Mit der Fussraste 113 werden über das Seil 114 die mechanischen Bremsen 115 betätigt. Gleichzeitig wird der Schleifkontakt 116 nach links verstellt, der an dem Seil 114 befestigt ist. Mit dem Schleifkontakt 116 mechanisch verbunden ist der Schleifkontakt 117, der auf dem Widerstandsdraht 118 gleitet. Es wird dadurch die    Ankerwick-.      lung   102 der zweiten Maschine elektrisch erregt und die elektrische Bremswirkung der Welle 8 in Abhängigkeit von der Grösse des Widerstandes des eingeschalteten Widerstandsdrahtes 118 erzeugt. Die Antriebswelle 119 der    Reglerwalze   ist über eine    Drehzahlregelvorrichtung   in nicht gezeichneter Weise mit der Welle 90 gekuppelt.

   Bei Verwendung dieser regelbaren elektrischen Kupplung werden also für das Kraftfahrzeug nur zwei Fussrasten benötigt, wobei die Kupplung auch das    Ganggetriebe   ersetzt. Der Regelantrieb kann selbstverständlich auch in anderer Weise mit den Betätigungsorganen des Kraftfahrzeuges verbunden werden. Um eine Rückwirkung der impulsweisen Mitnahme der Kupplung auf den Benzinmotor zu verhindern, ist es zweckmässig, noch eine entsprechende Schwungmasse auf der Welle 90 anzuordnen. Für die Betätigung der elektrischen Bremse kann man auch an der Stossstange eine Vorrichtung vorsehen, die selbsttätig die Bremse einschaltet, wenn das Fahrzeug an ein Hindernis anstösst. Es lässt sich also dieser elektrische Regelantrieb in der mannigfaltigsten Weise steuern.

   Der Antrieb für den Impulsgeber kann auch mit der Achse des Verteilers, durch den die Zündung bewirkt wird, gekuppelt werden. Um mit dem Impulsgeber nicht direkt die Erregerströme des Ankers schalten zu müssen, können auch    Verstärkerglieder,   wie z. B. elektrodynamische Relais, vorgesehen werden. 



  Die    Fig.   9 zeigt einen elektromagnetischen Regelantrieb für zwei Drehrichtungen, der über elektrodynamische Relais gesteuert wird. Diese Relais sind in der Schweizer Patentschrift Nr. 308115 ausführlich beschrieben. Die beiden Anker 119 und 120, die auf der gemeinsamen Welle 121 sitzen, werden durch die beiden elektrodynamischen Relais 122 und 123 gesteuert. Die Anker 119 und 120 drehen sich in den beiden Ständern 124 und 125. Beide Ständer sind als    Drehstromständer   ausgebildet und so an dem Drehstromnetz angeschlossen, dass das Drehfeld des Ständers 124 sich entgegengesetzt zu dem Drehfeld des Ständers 125 dreht. Je nachdem, ob der Anker 119 oder 120 elektrisch erregt wird, dreht sich die Welle 121 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt.

   Die Wicklung des Ankers 119 wird durch den Schleifkontakt 126 des elektrodynamischen Relais 122 kurzgeschlossen. Die Wicklung des Ankers 120 wird durch den Schleifkontakt 127 des Relais 123 kurzgeschlossen. Die Bürste 128 des Ankers 119 ist an der Klemme 130 des Relais 122 angeschlossen. Die Bürste 129 ist an dem sich in vertikaler Richtung bewegenden    Schleifkontakt   126 angeschlossen. Die Bürste 131 des Ankers 120 ist an dem Schleifkontakt 127 des Relais 123 angeschlossen. Die Klemme 133 des Relais 123 ist leitend mit der Bürste 132 verbunden. Sobald die Tauchspulen der Relais Spannung erhalten, werden diese nach unten gezogen und    wird   der Erregerstrom der Anker dadurch unterbrochen. Die Tauchspule 134 sitzt in dem permanenten Magneten 135 und taucht dort noch tiefer ein, wenn die Spule eingeschaltet ist.

   Die beiden Tauchspulen werden durch den Schleifkontakt 136, der auf der Kontaktbahn 137    gleitet,   gesteuert. Auf der Kontaktbahn 137 sind die Kontaktstücke 138, 139, 140, 141, 142 und 143 angeordnet. Der Schleifkontakt 136, welcher beispielsweise durch die Auslenkung eines    Tastorganes   einer elektrischen Fühlersteuerungseinrichtung verstellt wird, ist mit zwei Schleifbürsten 144 und 145 ausgerüstet und sind die Kontaktstücke so angeordnet, dass bei einer Bewegung des    Schleifkontaktes   136 nach links die Bürste 144 zuerst auf dem    Kontaktstück   140, dann auf dem    Kontaktstück   139 und schliesslich auf dem Kontaktstück 138 zum    Aufliegen      kommt.   Bewegt sich der Schleifkontakt 136 auf der Kontaktbahn 137 nach rechts,

   so kommt das Kontaktstück 145 auf dem Kontaktstück 141 und dann auf dem Kontaktstück 142 und schliesslich auf dem Kontaktstück 143 zum Aufliegen. Durch die Bürste 144 wird die Tauchspule 146 des Relais 123 gesteuert. Das eine Wickelende der Tauchspule 146 ist leitend mit der Bürste 144 verbunden. Das andere Ende der Tauchspulenwicklung liegt an der Hauptleitung P einer Gleichstromspannung. Das rechte    Spulenende   der Tauchspule 134 von dem Relais 135 liegt ebenfalls an der Hauptleitung P der Gleichstromspannung. Das linke Ende der Tauchspule 134 ist leitend mit der Bürste 145 verbunden. Durch die Kontaktstücke 140, 139,    13$   sowie den Schleifkontakt 144 wird die Tauchspule 146 gesteuert und durch die Kontaktstücke 141, 142 und 143 und den Schleifkontakt 145 die Tauchspule 134.

   Ferner ist eine    normale   Impulsgeberwalze vorgesehen, die mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Bürste 147 des    Impulsgebers   liegt auf dem    Schleifring   148 auf. Die Bürste 147 ist mit der    Minusleitung   des Gleichstromnetzes verbunden. Der Schleifring 148 ist mit den Metallsegmenten 149, 150, 151 und 152 leitend verbunden. Am    Umfang   der Walze des Impulsgebers sind die drei Bürsten    Bl,   B2, B3 angeordnet, an welche die Kontaktstücke 138 bis 143 angeschlossen sind. An der Bürste B 1 liegen die beiden Kontaktstücke 140 und 141. An der Bürste B2 liegen die beiden Kontaktstücke 139 und 142. An der Bürste B3 liegen die beiden äussersten Kontaktstücke 138 und 143.

   Bewegt sich der    Schleifkontakt   136 nach links, so dass er auf dem Kontaktstück 140 zum Aufliegen kommt, so erhält die Tauchspule 146 des Relais 123 über die Bürste B 1 des Impulsgebers sehr kurze 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Schaltimpulse. Das Relais 123    schliesst   ebenfalls kurzzeitig den Anker 120 kurz. Kommt der Schleifkontakt 144 auf dem Kontakt 139 zum    Aufliegen,   so erhält die Tauchspule des Relais 123 längere Schaltimpulse. Der Anker 120 dreht sich jetzt mit einer höheren Drehzahl. Liegt der Schleifkontakt 144 auf dem Kontaktstück 138 auf, so verläuft der Erregerstrom der Tauchspule 146 über die Bürste B3. Die Schaltpausen sind nur sehr kurz und läuft deshalb der Motor mit hoher Drehzahl.

   Kommt der Schleifkontakt 145 auf dem    Kontaktstück   141 zum Aufliegen, so erhält die Tauchspule 134 über die Bürste BI sehr kurze Schaltimpulse. Durch das Relais 122 wird der Anker 119 gesteuert, wodurch die Welle 121 sich im umgekehrten Drehsinne dreht.    Liegt   der Schleifkontakt 145 auf dem Kontaktstück 142 auf, so erhält die Tauchspule 134 über die Bürste B2 Spannung und führt jetzt längere Schaltimpulse aus. Der Anker 119 dreht sich mit einer entsprechend höheren Drehzahl. Da der Schleifkontakt 136 nur die sehr geringen Ströme für die Tauchspulen zu steuern hat, kann die Kontaktbahn 137 klein ausgeführt werden. Es kann hierfür z.

   B. auch ein Kontaktpaket mit dünnen Metallblättchen und    Glimmerschichten   verwendet werden, so dass nur ein sehr    geringer   Schaltweg des Schleifkontaktes 136    erforderlich   ist. Die Tauchspule 134 ist an der Membrane 153    befestigt   und lässt diese eine sehr hohe Schalthäufigkeit zu. 



  Dieses Beispiel    zeigt,   dass das beschriebene Steuerprinzip sich auch für Regelaufgaben, wie sie z. B. bei den bekannten    Fühlersteuerungen   vorliegen, mit Vorteil angewandt werden. Durch die Verwendung solcher elektrodynamischer Relais kann auch der Impulsgeber sehr klein bemessen werden, so dass dieser sich z. B. leicht mit dem Verteiler für die Zündung eines Kraftfahrzeuges kombinieren lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Regelantrieb mit einem Motor mit mindestens einem ein magnetisches Drehfeld erzeugenden Teil und einem Läufer, der über eine Schaltvorrichtung mit veränderlichen Schaltzeiten impulsweise zur Erregung gebracht wird, wodurch der Läufer durch das Drehfeld impulsweise mitgenommen wird, gekennzeichnet durch eine Drehzahlregelvorrichtung, die bestimmt ist, die Drehzahl der Ankerwelle zu kontrollieren und beim überschreiten der Soll-Drehzahl eine Verkürzung der Schaltzeiten und beim Unterschreiten der Soll-Drehzahl eine Verlängerung der Schaltzeiten der Schaltvorrichtung zu bewirken.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anpassungsvorrichtung vorgesehen ist, die beim Antreten von ruck- artigen Bewegungen des Ankers in Tätigkeit tritt, um durch Einschalten von Widerständen in den Ankerkreis einen kontinuierlichen Lauf herbeizuführen. 2. Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb im Ständer ein magnetisches Drehfeld rotiert, und dass auf der Antriebswelle, lose angeordnet, ein Kurzschlussläufer sitzt, der sich synchron mit dem Ständerdrehfeld dreht und durch dieses mitgenommen wird und die Regeldrehzahlvorrichtung antreibt. 3.
    Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker als Verschiebeanker ausgebildet ist, der bei Erregung der Ankerwicklung sich von einem Bremskonus, in den er mittels einer Feder gedrückt wird, löst und durch den Bremskonus abgebremst wird, wenn der Erregerstrom des Ankers unterbrochen wird. 4. Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltimpulse für die Ankererregung über elektrodynamische Schnellschaltrelais vermittelt werden, und die Tauchspulen derselben durch den Impulsgeber mit einstellbarer Impulszeit gesteuert werden. 5.
    Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerteil drehbar gelagert ist und mittels eines Antriebs in Umdrehung versetzt wird, wodurch ein magnetisches Drehfeld erzeugt wird und innerhalb des Erregerteils ein ebenfalls drehbar gelagerter Läufervorgesehen ist, dessen Wicklung über einen Impulsgeber mit einstellbarer Impulsdauer elektrisch erregt wird. 6.
    Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Erregerteile vorgesehen sind, die mit Gleichstrom gespeist werden, wobei der eine Erregerteil räumlich feststehend angeordnet ist und der andere drehbar gelagert ist und durch einen besonderen Antrieb angetrieben wird und in beiden Erregerteilen ein mit Gleichstrom erregter Anker angeordnet ist, der durch das drehende Magnetfeld des einen Erregerteils mitbewegt und durch das stillstehende Magnetfeld des andern Erregerteils abgebremst werden kann. 7.
    Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe durch einen Verbrennungsmotor angetrieben wird und die Regelung für die Brennstoffzufuhr bzw. das Gasgemisch mit der Impuls- geberregeleinrichtung, durch welche der Anker impulsweise erregt wird, mechanisch gekuppelt ist. B. Elektrischer Regelantrieb nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 bis 7, an einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Bremshebels des Kraftfahrzeuges eine Erregung des Ankers bewirkt wird und gleichzeitig der feststehende Erregerteil des elektrischen Regelantriebs an Spannung gelegt wird.
CH340273D 1953-06-29 1954-06-15 Elektrischer Regelantrieb CH340273A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340273X 1953-06-29
CH320542T 1954-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH340273A true CH340273A (de) 1959-08-15

Family

ID=25736259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH340273D CH340273A (de) 1953-06-29 1954-06-15 Elektrischer Regelantrieb

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH340273A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1538801A1 (de) Nach dem Nutations-Prinzip arbeitender elektrischer Motor
CH340273A (de) Elektrischer Regelantrieb
EP1125353A1 (de) Elektromagnetisch betriebener motor
DE659202C (de) Einrichtung zur Verstellung eines Gegenstandes mittels einer elektrischen Zwangssteuerung
DE2229230C3 (de) Nähmaschinenantrieb
DE631665C (de) Einrichtung zur Verstellung eines Gegenstandes, z.B. Geschuetzes, entsprechend einer vorgegebenen Bewegung
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
DE655565C (de) Selbsttaetiger elektrischer Regler fuer elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen und aehnliche Anlagen, insbesondere fuer Zugbeleuchtungsanlagen
AT122845B (de) Elektrodynamische Bremsung von Gleichstrom-Fahrzeug-Elektromotoren.
DE327958C (de) Elektrisch umsteuerbarer Propeller
DE946304C (de) Regeleinrichtung fuer selbsttaetig arbeitende Elektroden-Verstellvorrichtungen bei elektrischen Lichtbogen- und Reduktionsoefen
DE613800C (de) Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren
DE666142C (de) Elektrische Schalteinrichtung mit einem den Schalter steuernden mechanischen Differenzgetriebe
DE401960C (de) Einrichtung zur Regelung von motorisch, insbesondere elektromotorisch angetriebenen Maschinenaggregaten
DE449892C (de) Umformer mit vier von regelbaren Feldern beaufschlagten Ankern oder Ankerteilen
DE461841C (de) Schaltanordnung fuer elektrisch betriebene, mit Nutzbremsung arbeitende Gleichstromfahrzeuge
DE435961C (de) Elektrische Fernanzeigevorrichtung
DE466448C (de) Schaltanordnung fuer Elektromotoren, insbesondere elektrodynamisch gebremste Fahrzeugmotoren
DE909829C (de) Motor
DE2006801C3 (de) Schafteinrichtung zur Fahr-Brems-Umschaltung für mindestens einen von einem Generator gespeisten Gleichstrommotor
DE758893C (de) Elektrischer Geschwindigkeitsregler
DE160879C (de)
DE210520C (de)
DE651116C (de) Elektromagnetische Kraftuebertragungsanordnung
DE647657C (de) Einrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen