Signalleuchte, insbesondere für Aufzüge Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signal leuchte mit vorspringendem Zeichen, wie sie spe ziell bei Aufzügen Anwendung findet.
Es sind Signalleuchten bekannt, bei denen das Signalzeichen, beispielsweise Zahlen, Pfeile usw., auf eine Mattglasscheibe in Form einer Folie ge bracht werden. Durch eine hinter der Mattglasscheibe aufleuchtende Lichtquelle wird das Signalzeichen nach aussen kenntlich gemacht. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, dass die Signalzeichen nur von unmittelbar vor der Leuchte stehenden Beobachtern gesehen werden und insbesondere von der Seite her nicht mehr erkennbar sind.
Dieser Nachteil hat dazu geführt, dass die be kannten vorspringenden Signalzeichen eingeführt wurden. Diese werden vorzugsweise aus einem licht durchlässigen Kunststoff in Hohlform ausgeführt, wobei die Lichtquelle direkt im Hohlraum unter gebracht wird. Bei dieser Ausführung kann das Signalzeichen innerhalb eines Winkels von 180 er kannt werden. Die auftretende Wärmewirkung der Lichtquelle verursacht aber eine Trübung, teilweise auch eine Beschädigung des Kunststoffes. Ein wei terer Nachteil besteht darin, dass die Lichtquelle im Hohlraum sichtbar ist, was speziell bei farbigem Kunststoff eine ungleichmässige und daher unschöne Tönung hervorruft.
Diese Nachteile führten zur bekannten Verwen dung von vollen vorspringenden Signalzeichen aus lichtdurchlässigem Kunststoff. Damit wurde aber der Sichtwinkel wieder um ein Beträchtliches reduziert. Ferner konnte auch hier eine regelmässige Tönung des Signalzeichens nicht erzielt werden.
Es ist nun Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Signalleuchte mit einem Sichtwinkel von etwa 180 bei vollständig gleicher Tönung und ohne Sichtbar- keit der Lichtquelle zu erhalten. Die erfindungsge mässe Signalleuchte zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen aus lichtdurchlässigem Material hergestell ten Hohlkörper, der mit einem lichtstreuenden Füll stoff gefüllt ist, besitzt.
Dieser Füllstoff kann durch eine Flüssigkeit gebildet sein, wobei es allerdings vorkommen kann, dass durch die von der Licht quelle auf die Flüssigkeit einwirkende Wärme sich die unsichtbaren, in der Flüssigkeit beim Einfüllen vorhandenen Luftbläschen an der höchsten Stelle des Signalzeichens sammeln, wodurch eine sichtbare Luftblase entsteht, die störend wirkt. Um diesen Nachteil zu eliminieren, kann die Signalleuchte vor teilhaft so ausgebildet sein, dass der Hohlkörper einen von einer Deckplatte derart abgedeckten Flüssig keitsbehälter besitzt, dass allfällige sich im Hohlkör per bildende Luftblasen unsichtbar sind.
Ein Beispiel des erfindungsgemässen Gegenstan des ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie 1-I der Ansicht nach Fig. 2 zeigt.
Eine Deckplatte 1 weist eine dem Signalzeichen entsprechende Öffnung 2 auf. Das in diese Öffnung 2 gesteckte Signalzeichen, im gezeichneten Beispiel in Pfeilform, besteht aus einem über den Teil 1 vor springenden Hohlkörper 3 aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Plexiglas, der eine Matt scheibe 4 aus demselben lichtdurchlässigen Material, eine Farbscheibe 5 und einen Metallring 6, welcher das ganze Signalzeichen vermittels Schrauben 7 an der Deckplatte 1 festhält, besitzt.
Die Mattscheibe 4 wird mit Hilfe eines Klebstoffes luftdicht am Behäl ter 9 des Hohlkörpers 3 befestigt. Sie weist eine nicht gezeichnete kleine Öffnung auf, durch welche eine lichtstreuende Flüssigkeit 8, beispielsweise ver dünnter Gummiarabikum, eingefüllt wird, worauf die kleine Öffnung hermetisch verschlossen wird.
Der Hohlkörper 3 besitzt einen runden Flüssig keitsbehälter 9, welcher von der Deckplatte 1 voll ständig abgedeckt ist. Wird die Signalleuchte mit Pfeilrichtung nach unten an einer Wand befestigt, so sammeln sich allfällige in der Flüssigkeit befind liche Luftbläschen an der höchsten Stelle des Flüs sigkeitsbehälters 9 zu einer Luftblase 10. Diese Luft blase wird aber von der Deckplatte 1 zugedeckt und ist deshalb nach aussen unsichtbar. Da der Flüssig keitsbehälter 9 allseitig grösser ist als das Signalzei chen, kann die Signalleuchte in jeder beliebigen Lage befestigt werden, ohne dass die Luftblase 10 nach aussen sichtbar wird.
Die Deckplatte 1 dient als Abdeckung eines Schutzkastens 11, bestehend aus den Z-Profilen 12, 13 und den Abdeckblechen 14, 15 und 16. Auf den Z-Profilen 12 und 13 sind vermittels eines Trägers 17 Lichtquellen 18 und 19 befestigt.
Im Ruhezustand ist im Hohlkörper 3 keine Farbe sichtbar. Sobald die Lichtquellen 18 und 19 auf leuchten, nehmen die Lichtstrahlen die Farbe der Farbscheibe 5 an und erhellen die Flüssigkeit 8 infolge der lichtstreuenden Fähigkeit der in dersel ben befindlichen kleinen Partikel, so dass das Signal zeichen eine gleichmässige, in grossem Blickwinkel sichtbare Tönung aufweist. Die Farbscheibe 5 kann auch weggelassen werden, so dass das beleuchtete Signalzeichen keine Tönung aufweist.
Im gezeigten Beispiel wurde der Hohlkörper mit einer Flüssigkeit gefüllt. Dieser kann aber auch mit einem lichtdurchlässigen und lichtzerstreuenden, härtbaren Kunststoff oder einem lichtdurchlässigen, lichtzerstreuenden Füllstoff in Feinkristallform aus gefüllt werden, wobei dann auf den Flüssigkeits behälter verzichtet werden kann.