DE1155665B - Reklamevorrichtung - Google Patents
ReklamevorrichtungInfo
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- DE1155665B DE1155665B DEE17300A DEE0017300A DE1155665B DE 1155665 B DE1155665 B DE 1155665B DE E17300 A DEE17300 A DE E17300A DE E0017300 A DEE0017300 A DE E0017300A DE 1155665 B DE1155665 B DE 1155665B
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/24—Illuminated signs; Luminous advertising using tubes or the like filled with liquid, e.g. bubbling liquid
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Description
- Reklamevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Reklamevorrichtung mit einer von ihrer Rückseite angestrahlten und von Flüssigkeit und von Luft- oder Gasblasen durchströmten Küvette.
- Reklamevorrichtungen der vorgenannten Art sind seit Jahrzehnten bekannt und haben ihre Werbewirksamkeit in sehr starkem Maße eingebüßt, da die anzusprechenden Kunden inzwischen die technischen Zusammenhänge erkannt haben und die im wechselnden Licht erstrahlenden Reklamevorrichtungen kein »Geheimnis« mehrenthalten.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer neuartigen Reklamevorrichtung, die nach einem neuartigen Prinzip arbeitet und neuartige, bisher unbekannte Licht- und Bewegungseffekte liefert, um das bisher für solche Reklamevorrichtungen verlorengegangene Interesse wiederzuerwecken.
- Der neuartige Effekt liegt darin, daß sich die Küvette zunächst im Dunkelzustand befindet, daß dann in der Küvette farbige Luftblasen aufsteigen, die nach und nach die Küvette durchsichtig machen und eine bislang abgedeckte Reklamebeschriftung od. dgl. freilegen. Nach der vollständigen Freistellung der Reklamebeschriftung od. dgl. wird die Küvette von unten nach oben wieder vollständig undurchsichtig gemacht, worauf sich dann der Vorgang wiederholen kann.
- Zur Erzielung der vorerwähnten Effekte wird die Reklamevorrichtung so ausgebildet, daß die Küvette senkrecht stehend oder gegenüber der Horizontalen geneigt vor einem vorzugsweise farbig leuchtenden Transparent angeordnet, mit einer lichtundurchlässigen Flüssigkeit angefüllt, am unteren Ende mit einem ersten Anschluß für ein Flüssigkeitsausgleichsgefäß und einem zweiten Anschluß für eine Druckgasleitung. versehen ist und am oberen Ende mit einem Luftventil verschließbar ist, dessen zugehörige Schalteinrichtung das Luftventil bei leerer Küvette öffnet und bei völlig mit Flüssigkeit aufgefüllter Küvette wieder schließt.
- Zweckmäßigerweise hat die Küvette einen schmalen sichelförmigen Querschnitt. Auch ist es möglich, der Küvette einen unregelmäßigen Innenquerschnitt zu verleihen und sie mit Hindernissen zu versehen, die die aufsteigenden Luft- oder Gasblasen in bestimmte Richtungen lenken.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß das Ausgleichsgefäß ebenfalls eine als Reklamevorrichtung ausgebildete Küvette ist.
- Ferner ist die erfindungsgemäße Reklamevorrichtung dahingehend abwandelbar, daß die Küvette zusätzlich farbige und/oder durchscheinende Flüssigkeiten enthält, die nicht miteinander und/oder der lichtundurchlässigen Flüssigkeit vermischbar sind.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen, die an Hand der Zeichnung beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reklamevorrichtung, Fig.2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 1, .
- Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3.
- Die erfindungsgemäße Reklamevorrichtung besteht aus einer Küvette 1, welche über eine Rohr-oder Schlauchleitung 2 mit einem Flüssigkeitsausgleichsgefäß 3 in Verbindung steht. Die Küvette 1, die Leitung 2 und das Ausgleichsgefäß 3 sind mit einer lichtundurchlässigen Flüssigkeit 4 angefüllt. Die Küvette 1 hat, wie die Fig. 2 erkennen läßt, einen schmalen sichel- oder bogenförmigen Querschnitt. Hinter der Küvette befindet sich eine Lichtquelle 5, beispielsweise eine Leuchtstoffröhre, die mit einem vorzugsweise farbig leuchtenden Transparent 6 abgedeckt ist. Die Küvette 1, die aus Glas oder einem glasähnlichen Kunststoff bestehen kann, ist lichtdurchlässig.
- Am unteren Ende der stehend angeordneten oder gegenüber der Horizontalen geneigten Küvette 1 befinden sich Anschlußleitungen 7, die zu einer Druckgas- oder Druckluftquelle führen. An ihrem oberen Ende ist die Küvette 1 mit einem Luftventil 8 verschließbar. Das Ausgleichsgefäß 3 ist nach oben hin geöffnet.
- Die soweit beschriebene Reklamevorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst ist das Luftventil 8 geöffnet. Die Druckluftquelle, die mit den Leitungen 7 in Verbindung steht, ist abgeschaltet. Unter diesen Bedingungen strömt die lichtundurchlässige Flüssigkeit aus dem Ausgleichsgefäß 3 über die Leitung 2 in die Küvette 1 hinein. Ein nicht dargestellter Endschalter kann dafür sorgen, daß das Ventil 8 so rechtzeitig geschlossen wird, daß die Flüssigkeit 4 nicht über das Ventil 8 ins Freie abströmt.
- Bei vollständig angefüllter Küvette 1 bleibt das mit der Werbung versehene und von der Lampe 5 angestrahlte Transparent 6 unsichtbar.
- Wenn jetzt die Druekluftquelle- angeschaltet wird, treten aus den Leitungen 7 Luftblasen 9 aus, die, wie Fig..2 wieder im Bereich der Luftblasen die Küvette 1 wieder durchsichtig machen. Die Luftblasen 9 steigen dann in der Küvette 1 als leuchtende Perlen oder bei farbigem Transparent 6 auch als farbige Perlen nach oben. Durch das ansteigende Luftvolumen in der Küvette 1 sinkt der Flüssigkeitsspiegel langsam nach unten, so daß das Leuchttransparent mehr und mehr von oben nach unten freigegeben wird.
- Sobald die Küvette 1 vollständig mit Luft angefüllt ist, kann durch einen nicht dargestellten Endschalter, beispielsweise einen schwimmerbetätigten Schalter, das Luftventil 8 wieder geöffnet werden, so daß sich der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt.
- Verständlicherweise ist es auch möglich, die Druckgaszufuhr über die Leitungen 7 auch bei geöffnetem Ventil 8 beizubehalten. In einem solchen Falle enthält auch die in die Küvette 1 zurückströmende Flüssigkeit die leuchtenden nach oben steigenden Perlen.
- Eine zweite Ausführungsform, die eine flächigere Wirkung ermöglicht, zeigen die Fig. 3 und 4. Der Einfachheit halber sind für die Fig. 3 und 4 ähnliche Bezugszeichen verwendet wie für die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2. Die einander entsprechenden Bauelemente tragen bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 jeweils um den Wert 10 vergrößerte Bezugszeichen, so daß sich eine nochmalige ausführliche Beschreibung erübrigt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Reklamevorrichtung mit einer von ihrer Rückseite angestrahlten und von Flüssigkeit und von Luft- oder Gasblasen durchströmten Küvette, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette senkrecht stehend oder gegenüber der Horizontalen geneigt vor einem vorzugsweise farbig leuchtenden Transparent angeordnet, mit einer lichtundurchlässigen Flüssigkeit angefüllt, am unteren Ende mit einem ersten Anschluß für ein Flüssigkeitsausgleichsgefäß und einem zweiten Anschluß für eine Druckgasleitung versehen ist und am oberen Ende mit einem Luftventil verschließbar ist, dessen zugehörige Schalteinrichtung das Luftventil bei leerer Küvette öffnet und bei völlig mit Flüssigkeit aufgefüllter Küvette wieder schließt.
- 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette einen schmalen sichelförmigen Querschnitt aufweist.
- 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette einen unregelmäßigen Innenquerschnitt hat und Hindernisse zur bestimmten Lenkung der aufsteigenden Blasen aufweist.
- 4. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgefäß ebenfalls eine als Reklamevorrichtung ausgebildete Küvette ist.
- 5. Reklamevorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette zusätzlich farbige und/oder durchscheinende Flüssigkeiten enthält, die nicht miteinander und/oder der lichtundurchlässigen Flüssigkeit vermischbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491654, 493 754, 828 041, 262 577; britische Patentschrift Nr. 530 738; französische Patentschrift Nr. 534 440.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE17300A DE1155665B (de) | 1959-03-13 | 1959-03-13 | Reklamevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE17300A DE1155665B (de) | 1959-03-13 | 1959-03-13 | Reklamevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1155665B true DE1155665B (de) | 1963-10-10 |
Family
ID=7069493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE17300A Pending DE1155665B (de) | 1959-03-13 | 1959-03-13 | Reklamevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1155665B (de) |
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-
1959
- 1959-03-13 DE DEE17300A patent/DE1155665B/de active Pending
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