DE29506956U1

DE29506956U1 - Dekorationsgegenstand

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Publication number: DE29506956U1
Application number: DE29506956U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-04-28
Filing date: 1995-04-28
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2005-04-29

Description

Architekt VDA
Werner Hetterich

90522 Oberasbach

Dekorati

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dekorationsgegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs

Derartige Dekorationsgegenstände sind beispielsweise in Form von durch Glaszylinder gebildete, senkrecht stehende Rohre bekannt.

Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Dekorationsgegenstand der eingangs erwähnten Art derart auszugestalten, daß er für Werbezwecke unterschiedlicher Unternehmen, die ihre Produkte in Flaschen anbieten, geeignet ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, einen Dekorationsgegenstand für Werbezwecke mit allen im Handel befindlichen oder auch neuartigen Flaschen und für alle betroffenen Unternehmen kostengünstig herzustellen.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Dekorationsgegenstandes im Schnitt und die

Fig. 2 verschiedene Anwendungsarten für den bis 5 Dekorationsgegenstand gemäß Figur 1.

In Figur 1 ist mit 1 ein Dekorationsgegenstand bezeichnet, der im wesentlichen aus einem Unterbau 2 und einer auf diesem befestigten Flasche 3 besteht. Der Unterbau 2 ist bevorzugt mit einem seitlich überstehenden, umlaufenden Kragen 2.1 versehen.

Von der Flasche 3 ist deren Boden 4 ganz oder teilweise abgetrennt. Mit dem entstandenen Bodenrand 5 oder dem unteren Flaschenrand 5 ist sie mittels eines geeigneten Klebers 6 auf dem Deckel 7 des Behälters 8 des Unterbaus 2 wasserdicht befestigt. Anstelle des Abtrennens des gesamten Bodens 4 der Flasche 3 können in diesem auch lediglich eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sein. Als Kleber 6 ist vorzugsweise ein Silikonkleber, d.h. ein Silikonelastomer, wegen seiner guten elastischen Eigenschaften und seiner großen Haftfähigkeit an Glas oder an Kunststoff vorgesehen.

Der wasserdicht am Behälter &dgr; des Unterbaus 2 angebrachte Deckel 7 besitzt im Bereich der Fläche F der von dem Kleber 6 gebildeten Dichtung 9, insbesondere Ringdichtung, wenigstens eine Aussparung 10. Der Deckel 7 und der Behälter 8 sind vorzugsweise mit einem Kleber wasserdicht miteinander verklebt oder in sonst geeigneter Weise dicht miteinander verbunden.

Im Behälter 8 ist ein Luftblasen- oder Luftperlenerzeuger vorgesehen, Er besitzt einen Anschlußstutzen 12, mit dem er über eine Luftleitung 13, beispielsweise einen Schlauch, mit einer externen Luftpumpe 14 verbunden ist. Die Luftleitung 13 ist mittels einer Ringdichtung 15 wasserdicht durch die Wand 16 des Behälters 8 des Unterbaus 2 geführt.

Der Luftblasenerzeuger 11 besteht vorteilhaft aus einem sogenannten Sprudelstein, wie er beispielsweise in Aquarien Verwendung findet.

Oberhalb des Luftblasenerzeugers 11 ist eine wasserdichte Beleuchtungseinrichtung 18 angeordnet, insbesondere mit dieser fest verbunden. Diese beiden Einrichtungen 11, 18 können miteinander verschraubt oder verklebt sein oder in sonst geeigneter Weise eine bauliche Einheit bilden. In der Beleuchtungseinrichtung 18 ist eine Niedervoltlampe 17, insbesondere eine Halogenlampe, wasserdicht untergebracht. Der Strahlengang der Niedervoltlampe 17 ist durch die Aussparung 10 in die Flasche 3 gerichtet. Die Beleuchtungseinrichtung 18 wird von Luftblasen 19 und Wasser 20 umspült. Sie ist über ein Anschlußkabel 21 durch eine wasserdichte Ringdichtung 15 in der Wand 16 an einen externen Transformator 22 an Niederspannung, beispielsweise 12 V, angeschlossen.

Es ist grundsätzlich auch möglich, eine Beleuchtungseinrichtung beliebiger Art auch außerhalb, insbesondere unterhalb des Unterbaus 2 vorzusehen. In diesem Falle ist zumindest die Bodenplatte des Unterbaus 2 durchsichtig oder durchscheinend auszubilden, damit die Lichtstrahlen der Beleuchtungseinrichtung auch in diesem Falle in die Flasche 3 gelangen. Die durchsichtige oder durchscheinende Boden-

platte bewirkt hierbei eine breite Streuung des Lichts der extern angeordneten Beleuchtungseinrichtung.

Die Flasche 3 ist mit einem Verschluß 23, beispielsweise dem zu einer handelsüblichen Flasche gehörigen Verschluß 23, versehen. Dieser Verschluß 23 weist am Verschlußboden 24 wenigstens eine Entlüftungsöffnung 25 auf. Der Dekorationsgegenstand 1 wird bei abgenommenem Verschluß 23 über die Flaschenöffnung 26 mit Flüssigkeit 20 gefüllt. Vorteilhaft kann die Farbe der Flüssigkeit 20 der Farbe des Originalinhaltes angepaßt sein. Zweckmäßig wird destilliertes Wasser, gegebenenfalls mit geringem Zusatz eines Desinfektionsmittels oder Baktericids, beispielsweise Chlordioxid, verwendet. Gegebenenfalls kann die Flüssigkeit einen Zusatz von Schwebeteilchen enthalten, die durch den entstehenden Luftstrudel mitgenommen werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Beleuchtungseinrichtung 18 zumindest ein Farbfilter zugeordnet sein. Beispielsweise kann die Deckfläche 27 oder eine Abdeckkappe innen oder außen mit einem Farbfilter versehen sein oder das Gehäuse oder zumindest die Deckfläche der Ausstrahlseite 27 besteht aus einem als Farbfilter wirkenden, beispielsweise eingefärbten Material.

Der Dekorationsgegenstand 1 kann ganz oder zum Teil versenkt in einer Platte 28, beispielsweise einer Tischplatte, Regalplatte oder Arbeitsplatte, eingebaut sein, wie in Figur 2 dargestellt ist. Er kann auch, wie Figur 3 zeigt, in ein Gefäß, beispielsweise eine Blumenvase 29 oder gemäß Figur 4 in eine Schale 30, eingesetzt sein.

Bei der in Figur 5 dargestellten Variationsmöglichkeit ist der Dekorationsgegenstand 1 mit Kieselsteinen 31 umgeben. Anstelle oder zusätzlich zu den Kieselsteinen 31 kann auch Sand und/oder Erde und/oder Stroh oder dergleichen angehäufelt sein.

Die Flasche 3 kann aus Glas oder aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen oder sonstigen bekannten Kunststoffen, bestehen. Sie kann klar transparent, also durchsichtig oder durchscheinend, insbesondere opak, ausgebildet sein. Die verwendeten Materialien können farblos oder farbig sein. Die Einfärbung kann nur oberflächig innen und/oder außen oder auch durchgehend sein. In der Regel werden Originalflaschen entsprechender Unternehmen, gegebenenfalls mitsamt Aufdruck, Klebeetikett oder dergleichen verwendet.

Claims

Architekt VDA Werner Hetterich D-90522 Oberasbach Schutzansprüche

1. Dekorationsgegenstand mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden, beleuchteten Flüssigkeitsbehälter, der mit einer mit nach oben steigenden Luftblasen durchsetzten Flüssigkeit gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Flasche (3), insbesondere als handelsübliche Flasche (3), ausgebildet ist, deren Boden (4) zumindest zum Teil abgetrennt oder durchbohrt ist, daß die Flasche (3) mit dem unteren Boden- oder Flaschenrand (5) auf einem Unterbau (2) wasserdicht befestigt, insbesondere aufgeklebt ist, daß der Unterbau (2) einen Flüssigkeitsbehälter (8) aufweist, der im Bereich der von einer Dichtung (9) des Boden- oder Flaschenrandes (5) umgebenen Fläche (F) wenigstens eine Aussparung (10) aufweist, daß im Unterbau (2) oder außerhalb des Unterbaus (2) eine Beleuchtungseinrichtung (18) vorgesehen ist, deren Lichtstrahlen in die Flasche (3) gerichtet sind, daß im Unterbau (2) ein Luftblasenerzeuger (11) mit einer dicht durch die Wand (16) hindurchgeführten Luftleitung (13) derart vorgesehen ist, daß bei mit Flüssigkeit gefüllter Flasche (3) und Unterbau (2) Luftblasen (19) durch die Aussparung (10) des Unterbaus (2) in die Flasche (3) gelangen können, und daß die Flasche (3) mit einem Verschluß (23) verschlossen ist, der wenigstens eine Entlüftungsöffnung (25) aufweist.

2. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Unterbringung einer elektrischen Beleuchtungseinrichtung (18) im Unterbau (2) diese wasserdicht ausgebildet und mit einem dicht durch die Wand (16) des Unterbaus (2) hindurchgeführten Anschlußkabel (21) versehen ist.

3. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Luftblasenerzeuger (11) ein Sprudelstein ist.

4. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1

bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (9) zwischen dem Boden- oder Flaschenrand (5) der Flasche (3) und dem Unterbau (2) aus einem Silikonelastomer besteht.

5. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (18) eine Niedervoltlampe (17), insbesondere eine Niedervolt-Halogenlampe, besitzt.

6. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (18) im Flüssigkeitsbehälter (8) so zentral angeordnet ist, daß sie von Luftblasen (19) umströmt ist.

7. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftblasenerzeuger (11) unterhalb der Beleuchtungseinrichtung (18) vorgesehen ist.

8. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftblasenerzeuger (11) und die Beleuchtungseinrichtung (18) zu einer baulichen Einheit verbunden sind.

···■ &diams;

9. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (21) der Beleuchtungseinrichtung (18) und die Luftleitung (13) mittels je einer Ringdichtung (15) dicht durch die Wand (16) des Unterbaus (2) geführt sind.

10. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (18) mit einem Farbfilter versehen ist oder zumindest die Deckfläche (27) aus einem als Farbfilter wirkenden Material besteht.

11. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine farbige Flüssigkeit ist.

12. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeit Schwebeteilchen enthalten sind.

13. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus destilliertem Wasser besteht.

14. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit antibaktericide oder desinfizierende Mittel, wie Chlordioxid, zugesetzt sind.

15. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (2) mit Kieselsteinen (31) und/oder Sand und/oder Erde abgedeckt ist.

16. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (2) in eine Platte (28), insbesondere eines Tisches oder Regals, ganz oder zum Teil versenkt angeordnet ist.

17. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (2) in einem Gefäß, insbesondere in einem Blumengefäß, wie Vase (29) oder Schale (30), untergebracht ist.

18. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Blumengefäß (29, 30) Durchbrechungen aufweist, durch die das Anschlußkabel (21) und die Luftleitung (13) hindurchgeführt bzw. hindurchführbar sind.