Kaffeemühle Die Erfindung betrifft eine Kaffeemühle.
Es ist bereits bekannt, Kaffeemühlen mit einem ein Motorgehäuse und einen Kollektor aufweisenden elektrischen Antriebsmotor zu versehen, mit dessen Hilfe ein Schlagmesser angetrieben wird. Dieses Schlagmesser ist dabei in einem mit dem Motor gehäuse lösbar verbundenen, aus zwei Halbschalen bestehenden Mahlgefäss drehbar angeordnet. Bei die sen bekannten Kaffeemühlen sind die Bürsten für den Kollektor überlicherweise in besonderen Bürstenhal tern befestigt, die mit dem Motorgehäuse verbunden sind. Dies verteuert die Fabrikation und erschwert die Montage.
Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile da durch vermieden, dass das Motorgehäuse aus elek trisch isolierendem Kunststoff besteht, an dem zum Führen der Kohlenbürsten mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehende Teile vorgesehen sind, wel che gegen das Mahlgefäss zu offene Kanäle bilden, und dass die innere, mit dem Motorgehäuse verbundene Halbschale Stege aufweist, die die Kohlenbürsten an den offenen Seiten der Kanäle führen.
Bei der Mon tage kann nun einfach die Kohlenbürste mit Feder in die Kanäle eingelegt werden, und beim Befestigen des unteren Teils der Mahlschale ergibt sich von selbst die Abdeckung der vorher noch offenen Kohlenführung, so dass das Einsetzen von Kohlenbürsten schnell und einwandfrei vorgenommen werden kann, ohne für die Führung der Kohlenbürsten separate Teile zu ver wenden.
Vorteilhaft ist es, wenn die seitlichen Führungs teile der Kohlenbürstenführung als Stege ausgebildet sind, die kurz vor der Innenwand des Motorgehäuses enden, und wenn zwischen dem Motorgehäuse und den Endteilen dieser Stege je eine Kontaktplatte an geordnet ist, an der die Zuführungsleitungen an geschlossen sind. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und betriebssichere Konstruktion der Strom zuführung zu den Bürsten.
Um den Aufbau der Kaffeemühle starr und ausser dem einfach zu gestalten, kann das dem Mahlgefäss zugewandte Motorwellenlager in einem mit dem Motorgehäuse aus einem Stück bestehenden Lager halter gehalten werden.
In der Zeichnung ist eia Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kaffeemühle gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Kaffeemühle bei abgenommenem Mahlgefäss.
In dem zylindrischen Gehäuseteil 1 ist ein Sta- tor 7 angeordnet, der nach oben zu gegen eine Schul ter des Gehäuseteils 1 anliegt. Von unten her ist in dem Gehäuseteil 1 ein ebenfalls aus Kunststoff be stehendes Verschlussstück 4 eingeschraubt, das einen an die Innenfläche des Gehäuseteils 1 anliegenden ringförmigen Teil besitzt.
Zwischen dem oberen Rand dieses ringförmigen Teils und der Unterfläche des Stators ist ein Gummiring 4' angeordnet, so dass der Stator 7 mit Hilfe dieses Gummiringes und des vor genannten ringförmigen Teils des Verschlussstückes 4 in der dargestellten Lage gesichert ist.
Das Verschlussstück 4 weist einen inneren An satz 4" auf, in dem sich das untere Lager für die Rotorachse 10 befindet. Dieses Lager besteht aus einem unteren, aus Kunststoff, vorzugsweise Poly amid, bestehenden Lagerring 14, in dem eine Kugel 13 drehbar gelagert ist, auf die sich die den Rotor 5 tragende Rotorachse 10 mit einer entsprechenden Kugelpfanne abstützt. Eine Schraube 16 dient zur Einstellung des Lagerspiels des oberen Lagers. Auf das letztere wird später näher eingegangen.
Ungefähr am Ende des zylindrischen Gehäuse teils 1 sind am Gehäuseinneren zwei plattenartige Vorsprünge 1' angeordnet, auf denen je zwei parallele Stege 17 vorgesehen sind, die parallel zur radialen Richtung in bezug auf einen Kollektor 6 verlaufen. Die Stege 17 erstrecken sich nach innen zu bis in die Nähe des Kollektors 6 und reichen bis fast zur Innen wand des Gehäuseteils 18. In dem entstehenden Ka nal sind Kontaktplatten 9 und 9' angeordnet, zu denen von den Feldspulen Leitungen führen, die zum Teil in Fig. 2 erkennbar sind. Die Kontaktplatten weisen nach innen zu Stifte auf, die zur Führung von Schrau benfedern 20 und 20' dienen. Die letzteren drücken auf Bürsten 8 und 8', die auf dem Kollektor 6 des Rotors S schleifen.
Der obere, mit dem Gehäuseteil 18 aus einem Stück bestehende Lagerhalter ist mit 11' be zeichnet und dient zur Halterung des obern Lagers 11, in dem die Rotorwelle 10 mit ihrem obern Ende gelagert ist.
Auf dem Gehäuseteil 18 ist ein Mahlgefäss auf gesetzt, das aus einem Unterteil 2 und einem Ober teil 3 besteht, die miteinander verschraubt sind. Das Unterteil 2 ist mittels nicht sichtbarer Schrauben mit Anzätzen 21 des Gehäuseteils 18 verschraubt, die in Fig. 2 erkennbar sind. An der Unterseite des Unter teils 2 sind Stege 22 vorgesehen, die den von den Stegen 17 und den Platten 1' umschlossenen Raum nach oben begrenzen. Damit sind geschlossene Füh rungen für die Bürsten 8 und 8' vorhanden, in denen die Bürsten leicht verschoben werden können.
Das obere Ende der Rotorwelle 10 durchdringt das Untergefäss 2, und die Rotorwelle ist mit Hilfe einer Scheibe gegen dieses Gefäss abgedichtet. Eine Feder 12 dient dazu, das Lager in seine Lagerschale zu drücken und es so zu zentrieren. Bei 23 ist ein Schlagmesser erkennbar, das auf der Rotorwelle mit- tels einer Schraube befestigt ist und bei entsprechen der Drehung den im Mahlgefäss befindlichen Kaffee zu Kaffeemehl zertrümmert.