CH338380A - Vorderblattspanner für Schuhe - Google Patents

Vorderblattspanner für Schuhe

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CH338380A
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CH
Switzerland
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tensioner
spring
front blade
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front sheet
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Inventor
Jakob Dietrich Gustav
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Holzwerke Gustav Dietrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Vorderblattspanner        für        Schuhe       Die Erfindung bezieht sich auf einen     Vorder-          blattspanner    für Schuhe, mit einem Vorderblatt und  einer an dessen Unterseite befestigten Spannfeder,  wie er insbesondere für Damenschuhe oder an der  Ferse offene Sommerschuhe Verwendung findet.  



  Die bekannten, aus Holz oder     Kunststoff    mit  einer Spannfeder aus Metall hergestellten     Vorder-          blattspanner    sind im allgemeinen so     ausgebildet,    dass  die an der Unterseite des     Spannervorderblattes    be  festigte Feder sich nach dem Einsetzen in     einen,     Schuh unter Spannung gegen die Sohle des Schuhes  abstützt. Die Feder stützt sich dabei gegen einen  Punkt der Sohle, der schon im Mittelteil, dem so  genannten Gelenk, des Schuhes liegt.

   Dies hat den  Nachteil, dass auf das Vorderblatt des Schuhes, das  aus verhältnismässig weichem Leder besteht und ge  spannt werden soll, ein diagonal von oben vorn  nach hinten unten verlaufender Zug ausgeübt     wird,     der das Vorderblatt verzieht. Ausserdem besteht die  Gefahr, dass durch den Druck der Feder auf das  Schuhgelenk auch der Schuh in seiner Grundform  auf die Dauer verändert wird.  



  Nach der Erfindung werden diese Nachteile  dadurch     vermieden,    dass die wirksamen Teile der  Feder in gespanntem Zustand innerhalb des vom       Spannervorderblatt    begrenzten Hohlraumes liegen.  Damit ist gewährleistet, dass die Feder innerhalb des  Schuhes auch nur auf dessen Vorderblatt wirkt,  und dass der Federdruck nicht diagonal,     sondern     im wesentlichen senkrecht vom Vorderblatt auf den       darunterliegenden    Sohlenteil wirkt.

      Die Erfindung ist im folgenden an Hand von  zwei Ausführungsbeispielen erläutert; es zeigen:       Fig.    1 im Längsschnitt einen     Vorderblattspan-          ner    nach der Erfindung, dessen Vorderblatt aus  Kunststoff besteht,         Fig.    2 in kleinerem Massstab den gleichen Span  ner in einem Damenschuh,       Fig.    3 eine der     Fig.    2 entsprechende Ansicht  eines Damenschuhes mit einem Spanner der bisher  bekannten Ausführungsart,       Fig.    4 einen Spanner nach     Fig.    1 von unten ge  sehen,

         Fig.    5 einen Schnitt durch die Spannfeder nach  Linie     V-V    der     Fig.    1,       Fig.    6 einen Schnitt nach Linie     VI-VI    der       Fig.    1,       Fig:    7 in grösserem Massstab die Befestigung  der Spannfeder am     Spannervorderblatt    nach     Fig.    6  und       Fig.    8 einen Längsschnitt durch eine andere  Ausführungsform des Spanners nach der Erfin  dung, bei dem das     Spannervorderblatt    aus     Holz     hergestellt ist.  



       Fig.    9 zeigt eine weitere Befestigungsart der  Spannfeder am     Spannervorderblatt    in einem senk  rechten Schnitt durch das Vorderblatt mit Steck  zapfen.  



       Fig.    10 veranschaulicht in grösserem Massstab  den in Querrichtung geschnittenen Steckzapfen mit  einem Teil des Vorderblattes und darin eingeord  netem Steckende der Feder.  



  Der     Vorderblattspanner    nach     Fig.    1, 2, 4, 5,  6 und 7 besteht aus einem     Spannervorderblatt    1,  aus nachgiebigem Kunststoff, an dessen, Unterseite  eine Spannfeder 2 befestigt ist. Die Spannfeder 2  setzt sich aus einem obern Teil 3, einem untern  Teil 4 und einem freien     Endteil    5 zusammen. Die  beiden Seitenteile des Vorderblattes 1 lassen sich  zur Anpassung an die Schuhbreite elastisch gegen  einander drücken.  



  Die Spannfeder 2 ist so geformt, dass ihr aus den  Teilen 3 und 4 bestehender wirksamer Teil in ge-           spanntem    Zustand (vgl.     Fig.    2) innerhalb des vom  Vorderblatt 1     begrenzten    Hohlraumes     liegt.    Hier  durch unterbleibt jedes Reiben des Federbodens auf  der Deckbrandsohle. Dabei ist der zur Auflage auf  der Schuhsohle bestimmte Teil 4 in Längsrichtung       annähernd    gerade bzw. der Sohlenwölbung entspre  chend ausgebildet, so dass er mit einem grossen Teil  seiner Länge und nicht nur in einem     Punkt    wie  bisher auf der Sohle aufliegt.

   Dies geht besonders       deutlich    aus einem Vergleich der     Fig.    2 und 3  hervor. Dies ergibt nicht nur eine bessere Druck  verteilung,     sondern    vermeidet auch einen zu starken  Druck auf eine kleine Stelle der Sohle, die dadurch  leicht Beschädigungen ausgesetzt sein könnte.  



       Fig.    3 zeigt einen     Vorderblattspanner    der  bisher üblichen Bauart, bei dem im     Gebrauchs-          zustand    die Spannfeder 2' praktisch nur auf einem  Punkt A     im    Gelenkteil der Deckbrandsohle auf  liegt. Das     Spannervorderblatt    l' stützt sich infolge  der ausgeübten Kraft der Feder 2' gegen die  Schuhsohle ab. Infolgedessen wird das weiche Ober  leder des Schuhes in Pfeilrichtung B verzogen und       neigt    zur     Faltenbildung    in dieser Richtung.

   Weiter  besteht die Gefahr, dass durch den Druck der  Spannfeder 2' das Gelenk des Schuhes in Punkt A  durchgedrückt oder wenigstens     ungünstig    verformt  wird.  



       Fig.    2 zeigt demgegenüber die     Wirkungsweise     eines Spanners nach der     Erfindgung,    bei dem die  Spannfeder 2     mit    einem grossen Teil ihres untern  Teils 4 in der Gebrauchsstellung auf dem Vorder  teil der Schuhsohle aufliegt, so dass der Druck sich  nicht auf     einen    einzigen Punkt konzentriert. Das  Oberleder des Schuhes wird dabei in Pfeilrichtung  C gespannt, also der natürlichen Form des  Schuhes entsprechend nach oben über das Spanner  vorderblatt 1 gewölbt, ohne dass eine Falten  bildung eintreten kann.  



  Wie aus     Fig.    4 und 5 deutlich wird, ist die  Spannfeder in ihrem mittleren Teil 4 verbreitert  und leicht konkav gewölbt, so dass die     Auflage-          fläche    noch weiter vergrössert und ausserdem eine  Berührung der Schuhsohle mit den seitlichen Metall  kanten der Feder vermieden ist.  



  An der     untern    Seite des     Spannervorderblattes    1  sind etwa im Abstand der Breite des     obern    Teils  3 der Feder zwei     schienenförmige        Längsfalze    6 und  7     einstückig    mit dem     Spannervorderblatt    1 ange  bracht, zwischen denen das obere Teil 3 der Feder 2  eingeführt ist. In der Mitte zwischen diesen beiden  Falzen 6, 7 befindet sich ein Höcker 8, der in  eine Bohrung 9 des Federteils 3 einrastet und so  die Feder nach dem Einführen in die Längsfalze 6  und 7 in ihrer Lage sichert.

   Die Feder braucht daher  nicht stramm in den Längsfalzen 6 und 7 zu sitzen,  wodurch das Ein- und Ausführen erschwert oder die       Gefahr    einer Beschädigung des aus Kunststoff be  stehenden     Spannervorderblattes    1 herbeigeführt  werden könnte. Es genügt eine Führung mit einem  Spiel von etwa 1 mm, da durch das Einrasten des    Höckers 8     ein    unbeabsichtigtes Lösen der Feder  vom     Spannervorderblatt    1 nicht möglich ist.  



       Fig.    8 zeigt eine     ähnliche    Ausführungsform  eines     Vorderblattspanners    wie der     vorbeschriebene.     Hier ist jedoch das     Spannervorderblatt    10 statt  aus Kunststoff aus     Holz    und entsprechend stärker  ausgeführt. Die Feder 11 entspricht weitgehend der       vorbeschriebenen    Feder 2, jedoch ist das obere  Ende 12 über das Holz 10 hinaus verlängert, um zu  gleich mit dem freien untern Ende 13 als Griff beim  Einsetzen des Spanners in einen Schuh zu dienen.

   In  das     hölzerne    Vorderblatt 10 ist in der Mitte der  Unterseite derselben unter einem spitzen Winkel  zur Aussenfläche eine Nute 14 eingeschnitten, in  die das obere Ende 12 der Feder eingelegt und durch  eine Schraube 15 am Vorderblatt 10 befestigt ist.  Natürlich könnte der obere Teil des vorgenannten       Griffes    auch aus einer entsprechenden     Verlängerung     des Vorderblattes 10 bestehen. Die Verlängerung  des Federendes 12 ergibt jedoch eine holz- und  gewichtssparende Ausführung.  



  Die Erfindung ist natürlich nicht im einzelnen  auf die beschriebenen Ausführungsformen be  schränkt, sondern kann geeignete konstruktive Ab  wandlungen erfahren. So kann auch bei dem Aus  führungsbeispiel mit aus Kunststoff bestehendem  Vorderblatt das obere Ende der Feder als Griff ver  längert und dafür das Vorderblatt entsprechend  kürzer ausgeführt werden. Weiterhin kann vorgesehen  sein, das untere Federende durch     Einrollung    der  Feder als gut fassbares Griffstück für das Ein- und       Ausleisten    des     Vorderblattspanners    auszugestalten.  



  Eine besonders     vorteilhafte    Art der Verbindung  zwischen dem Vorderblatt und der Spannfeder ist in  den     Fig.    9 und 10 dargestellt. Diese Figuren zeigen  eine     einfache    Steckverbindung, bei welcher in den  Steckzapfen 16, der an der Innenseite des Vorder  blattes 1 vorgesehen ist, die Feder 2 mit ihrem  Steckende 17 eingelassen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vord'erblattspanner für Schuhe, mit einem Vorderblatt und einer an dessen Unterseite befestib ten Spannfeder, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksamen Teile (3, 4) der Feder (2) in gespanntem Zustand innerhalb des vom Spannervorderblatt (1) begrenzten Hohlraumes liegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Spanner nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der eine wirksame Teil (4) der Spannfeder (2) in Längsrichtung mindestens an genähert gerade ist, so dass dieser in gespanntem Gebrauchszustand des Spanners parallel zum Vor derteil der Schuhsohle verläuft. 2.
    Spanner nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte gerade Teil (4) der Feder (2) breiter bemessen ist als der übrige Teil derselben (Fig. 4). 3. Spanner nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der gerade Teil (4) der Feder (2) im Querschnitt konkav gewölbt ist (Fig. 5). 4. Spanner nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an der untern Seite des aus Kunst stoff bestehenden Spannervorderblattes (1) zwei schienenförmige Längsfalze (6, 7) zur Aufnahme der Feder (2) vorgesehen sind. 5.
    Spanner nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den Falzen (6, 7) ein Höcker (8) vorgesehen ist, der in eine Bohrung (9) in der Feder (2) eingerastet ist und dadurch die Feder (2) in ihrer Lage am Spannervorderblatt (1) sichert. 6. Spanner nach Patentanspruch, gekennzeich net durch an der Innenseite des Spannervorder- blattes vorgesehenen Steckzapfen, in den die Feder (2) eingelassen ist. 7.
    Spanner nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine an der Unterseite des aus Holz bestehenden Spannervorderblattes (10) angeord nete Nut (14) unter einem spitzen Winkel zur Blattaussenfläche in das Holz (10) geschnitten ist.
CH338380D 1955-02-05 1956-01-24 Vorderblattspanner für Schuhe CH338380A (de)

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