CH336287A - Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, mit mindestens zwei Abrichtwerkzeugen - Google Patents

Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, mit mindestens zwei Abrichtwerkzeugen

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CH336287A
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CH
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dressing
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axis
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Inventor
Ove Carlsen Leonard
Charles Critchley William
Original Assignee
Gleason Works
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Abrichtvorrichtung    für Schleifscheiben, mit mindestens zwei     Abrichtwerkzeugen       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Abrichtvor-          richtung    für Schleifscheiben, mit mindestens zwei     Ab-          richtwerkzeugen,    die verschiedene Profilflächen der  Schleifscheiben abrichten können. Ihr liegt die Auf  gabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaf  fen, die von gedrängter Bauart sein und sich durch  Einfachheit, grosse Genauigkeit und Betriebssicher  heit auszeichnen kann.  



  Erfindungsgemäss sind die Halter der     Abricht-          werkzeuge    um eine gemeinsame Achse unabhängig  voneinander drehbar und zusammen längs dieser  Achse verschiebbar gelagert und bei ihrer Verschie  bung durch die Nocken eines in zu dieser Achse par  alleler Richtung geführten,     Nockenträgers    schwenkbar,  der zusammen mit den Werkzeughaltern gegenläufig  zu diesen durch einen Antrieb verschiebbar ist.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann sich be  sonders zum Abrichten von Schleifscheiben für Zahn  räder eignen, ohne indessen auf diesen Anwendungs  fall beschränkt zu sein.  



  Die     Abrichtvorrichtung    nach der Erfindung kann  so ausgestaltet sein,     dass    die Halter der     Abrichtwerk-          zeuge    gegenüber dem     Nockenträger    einen verhältnis  mässig grossen Hub ausführen. Weiter kann eine An  ordnung von Blenden vorgesehen sein, die eine     öff-          nung    des Maschinengehäuses, durch die die Werk  zeughalter     hindurchragen,    abdichten, um zu verhin  dern,     dass    Schleifstaub oder andere Fremdkörper hin  ein gelangen.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er  findung sind auf dem Rahmen der     Abrichtvorrichtung     zwei Werkzeughalter gemeinsam hin und her ver  schiebbar derart gelagert,     dass    sie um eine gemein  same, in der Verschieberichtung verlaufende Achse  gedreht werden können. Ihre Schwenkung wird durch  zwei Nocken des     Nockenträgers    bewirkt, der in zur    Schwenkachse der Werkzeughalter paralleler Rich  tung am Rahmen ebenfalls hin und her beweglich  geführt ist. Ein am Rahmen schwenkbar gelagerter  Hebel verbindet den     Nockenträger    mit den beiden  Werkzeughaltern zu gegenläufiger Verschiebung.

   Die  Nocken werden daher in der entgegengesetzten Rich  tung wie die Werkzeughalter verschoben, wobei ihr  relativer Hub wesentlich grösser als der Hub der  Werkzeughalter allein oder als der Hub des     Nocken-          trägers    allein sein kann. Die     Nockenträger    sind<B>je</B>  mit     Nockenrollen    oder dergleichen ausgerüstet, die  sich an den zugehörigen Nocken anlegen können.  Ferner können     Nockenrollen    an eine am Rahmen  vorgesehene ortsfeste Gleitbahn anliegen, wofür am  besten eine     Hilfsnockenrolle    an dem     Nockenträger     vorgesehen ist.

   Dadurch können die Werkzeughalter  in einer bestimmten Winkellage zueinander gehalten  werden, wenn sie von den Steuernocken abgelaufen  sind und durch diese nicht mehr     beeinflusst    werden  können. Um die     Nockenrollen    in     Kraftschluss    mit  dem Nocken     bzw.    der Gleitbahn zu halten, ist zweck  mässig jeder Werkzeughalter mit einem Bolzen aus  gerüstet, der unter Druck steht, so     dass    er an einer  andern Gleitbahn des Rahmens anliegt. Bei der be  vorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die  Kraft auf die Bolzen durch ein Druckmittel ausgeübt.

    Um dieses zuzuführen, ist ein     Druckmittelsystem    vor  gesehen, bei welchem der vom Rahmen zu jedem  Halter führende Kanal eine solche Ausgestaltung  besitzt,     dass    er keinen Flüssigkeitsdruck auf die Werk  zeughalter in der Richtung, ihrer     Verschiebungwirken          lässt    und daher der Flüssigkeitsdruck diese Verschie  bung nicht     beeinflusst.    Die beim bevorzugten Aus  führungsbeispiel der Erfindung vorgesehenen, zur  Abdichtung des Gehäuses gegen Schleifstaub oder  andere Fremdstoffe dienenden Blenden bestehen aus  gleitend aufeinander geführten Teilen in solcher An-           ordnung,

          dass    sie sowohl die Verschiebung als auch  die     Verschwenkung    der Werkzeughalter zulassen.  



  Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin  dung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:       Fia.   <B>1</B> einen senkrechten Teilschnitt durch die       Abrichtvorrichtung,    etwa nach der Schnittebene<B>1-1</B>  der     Fig.    4,       Fig.    2 eine Seitenansicht der     Abrichtvorrichtung     mit einer von ihr abgerichteten, teilweise im Schnitt  gezeigten Schleifscheibe,       Fig.   <B>3</B> den senkrechten Teilschnitt nach der  Schnittlinie<B>3-3</B> der     Fig.   <B>1,</B>       Fig.    4 und<B>5</B> die waagrechten Teilschnitte nach  den Linien 4-4 und<B>5-5</B> der     Fig.   <B>1,

  </B>       Fig.   <B>6</B> einen Teilschnitt nach der Linie<B>6-6</B> der       Fig.   <B>1,</B>       Fi,-   <B>7</B> einen     Teilschnitt    in der durch die Linie  <B>7-7</B> der     Fig.    4 bezeichneten Schnittebene,       Fig.   <B>8</B> ein Schaltbild eines hydraulischen Antrie  bes, der bei der Abrichtung zur Anwendung gelan  gen kann,       Fig.   <B>9</B> ein Schema zur Darstellung der gegensei  tigen Beziehungen zwischen der     Nockensteuerung     und den Bewegungsbahnen, längs derer die     Abricht-          werkzeuge    die Schleifscheibe     überfahen,

            Fit-    <B>10</B> und<B>11</B> eine teilweise im Schnitt gehal  tene Seitenansicht und eine Stirnansicht der die     Ab-          richtwerkzeuge    tragenden Arme einer andern     Aus-          führungsforrn    der     Abrichtvorrichtung    und       Fig.    12 eine schematische Darstellung der Bahn,  längs welcher die Werkzeuge des in den     Fig.   <B>10</B> und  <B>11</B> gezeigten Armes die Schleifscheibe überfahren.  



  Die in der Zeichnung als bevorzugte     Ausfüh-          rungsforrn    dargestellte     Abrichtvorrichtung    hat einen  Tragrahmen 20, der irgendwie,     gewünschtenfalls    ein  stellbar, an einer nicht näher dargestellten Schleif  maschine befestigt sein kann, deren Schleifscheibe  mit W bezeichnet ist und mittels der Vorrichtung abge  richtet werden soll. Diese kann beliebig gestaltet sein,  beispielsweise topfförmig.

   Ihre Umlaufachse ist mit       W'    bezeichnet, und sie hat eine äussere     kegelfönnige     Profilfläche 21, eine innere kegelförmige Profilfläche  22 und eine ebene     Stimfläche   <B>23.</B> Diese Flächen sol  len durch die     Abrichtwerkzeuge    T und     7'    abgezogen  werden, die von Armen 24 und<B>25</B> der     Abrichtvor-          richtung    getragen werden.

   Bei dem     Abrichtvorgang     wandern diese Anne gemeinsam in der Richtung der  Achse<B>26</B>     (Fig.   <B>1)</B> und führen dabei die     Abrichtwerk-          zeuge    in radialer Richtung über die Profilflächen der  Schleifscheibe hinweg. Dabei werden die Arme unab  hängig voneinander um die Achse<B>26</B> geschwenkt,  und zwar derart,     dass    das Werkzeug T mit seiner  Spitze die Stirnfläche<B>23</B> und die äussere Flanke 21  der Schleifscheibe überfährt, und     dass    das Werkzeug       T'    über die Innenflanke 22 der Schleifscheibe und  ebenfalls über die Stirnfläche<B>23</B> hinweg streicht.

   Die  die Werkzeuge tragenden Arme 24 und<B>25</B> sind starr,  aber lösbar bei<B>27</B> mit Werkzeughaltern<B>28</B>     bzw.   <B>29</B>  verschraubt. Der Halter<B>28</B> ist mit Hilfe eines Stiftes  <B>31</B>     (Fig.    4) an einer Welle<B>32</B> befestigt, die in Lagern    <B>33</B> des Rahmens drehbar und längs ihrer Achse<B>26</B>  verschiebbar gelagert ist.

   Der andere Halter<B>29</B> hin  <B>g</B>     ge        gen        ist        auf        der        Welle        32        frei        drehbar.        An        der        Ver-          schiebung    des Halters<B>28</B> und der Welle nimmt er  indessen teil.

   Zu diesem Zweck ist der Halter<B>29</B>  durch eine Schraube 34 gegen axiale Verschiebung  auf der Welle<B>32</B> gesichert und legt sich gegen den  Halter<B>28.</B>    Dieser hat eine     Hauptnockenrolle   <B>35</B> und eine       Hilfsnockenrolle   <B>37.</B> Die     Hauptnockenrolle    kann  einen Nocken<B>36</B> überfahren, während die     Hilfsnok-          kenrolle    dazu bestimmt ist, sich an eine Gleitbahn  in Gestalt einer Schiene<B>38</B> anzulegen, wenn die       Hauptnockenrolle   <B>35</B> vom Nocken<B>36</B> abgelaufen ist.  



  In entsprechender Weise ist der Halter<B>29</B> mit  einer     Hauptnockenrolle   <B>39</B> und einer     Hilfsnocken-          rolle    42 ausgerüstet. Die     Hauptnockenrolle    kann über  einen Nocken 41 laufen, während die     Hilfsnocken-          rolle    42 auf der gleichen Gleitbahn<B>38</B> läuft, wenn  die Rolle<B>39</B> vom Nocken 41 abgelaufen ist. Um die  Rollen in Anlage an den Nocken und der Führungs  schiene zu halten, haben die Werkzeughalter<B>28</B> und  <B>29 je</B> eine Bohrung, in der gleitend<B>je</B> ein Bolzen 43       (Fig.   <B>1</B> und 4) geführt ist.

   Diese legen sich unter Wir  kung einer Druckflüssigkeit mit ihrem äussern Ende  an eine Gleitbahn 44 an, auf welcher sie bei der  axialen Bewegung der Werkzeuge     entlang-leiten.    Die  Druckflüssigkeit übt eine Gegenwirkung auf den  Halter<B>28</B>     bzw.   <B>29</B> aus und sucht ihn um die Achse  <B>26</B>     (Fig.    4) im     Gegenuhrzeigersinn    zu schwenken. Die  Führungsschiene<B>38</B> und die Gleitbahn 44 sitzen fest  am Rahmen 20.  



  Die Nocken<B>36</B> und 41 sind lösbar an einem       Nockenträger    45 befestigt, der gleitend auf einer  Stange 46 angeordnet ist und von dieser getragen  wird. Gegen Drehung auf der Stange 46 ist der     Nok-          kenträger    45 durch die Führungsschiene<B>38</B>     (Fig.    4)  gesichert.  



  Die Gleitstange 46 verläuft parallel zur Achse<B>26.</B>  An dem     Nockenträger    ist zur Aufnahme eines jeden  Nockens ein Block 47 bei 48 angeschraubt. Ferner  ist an jedem dieser Blöcke bei<B>51</B> eine     Klenunplatte     49 angeschraubt. Damit der Nocken<B>36</B>     bzw.    41 unter  der von der     Nockenrolle   <B>35</B>     bzw.   <B>39</B> ausgeübten Kraft  nicht am Block entlang kriechen kann, liegt an  seinem äussern Ende eine Anschlagplatte<B>52</B> an, die  ei<B>53</B> am     Nockenträger    45 angeschraubt ist.  



  Der     Nockenträger    45 ist mit den Werkzeughal  tern<B>28, 29</B> zu gegenläufiger Verschiebung gekuppelt,  und zwar derart,     dass    diese Verschiebungen in par  allelen Richtungen in einem gleichbleibenden     Ge-          schwindigkeits-übersetzungsverhältnis    erfolgen. Dem  Zweck dieser Kupplung dient ein doppelarmiger He  bel 54     (Fig.   <B>1</B> und<B>5),</B> der am Rahmen 20 auf einem  Drehzapfen<B>55,</B> am besten mit Hilfe von Wälzlagern,  gelagert ist. An dem einen Ende dieses Hebels ist  ein Stein<B>56</B> drehbar gelagert, der in dem Schlitz  einer Kulisse<B>57</B> gleitend geführt ist, welche am       Nockenträger    45 vorgesehen ist.

   In entsprechender      Weise ist auf dem andern Ende des Hebels 54 ein  Stein<B>58</B> drehbar gelagert, der in dem Schlitz einer  Kulisse<B>59</B> gleitet, welche an der die Werkzeughalter  tragenden Welle<B>32</B> befestigt ist. Bei der dargestell  ten Vorrichtung ist der Hebelarm<B>55, 56</B> dreimal so  lang bemessen wie der Hebelarm<B>55, 58,</B> so     dass    der  Hub des     Nockenträgers    45 längs der Stange 46 drei  mal so gross ist wie der Hub der Werkzeughalter  längs der Achse<B>26.</B> Da die beiden Bewegungen aber  in entgegengesetzten Richtungen erfolgen, verschie  ben sich die Werkzeughalter gegenüber dem     Nocken-          träger    45 um die vierfache Strecke der Verschiebung  der Werkzeughalter gegenüber dem Rahmen.  



  Der Hin- und     Herbewegung    der Werkzeughalter  und des     Nockenträgers    dient ein hydraulischer An  trieb. Er besteht aus einem am Rahmen mit seiner  Achse parallel zur Achse<B>26</B> angeordneten Zylinder  <B>62</B> und aus einem darin gleitenden Kolben<B>61</B> mit  einer Verzahnung<B>63,</B> welche mit einem     Ritzel    64  kämmt. Das     Ritzel,    dessen Drehzapfen<B>65</B> im Rah  men 20 drehbar gelagert ist, kämmt ferner mit einer  am     Nockenträger    45 befestigten Zahnstange<B>66.</B> Die  für den Antrieb<B>61, 62</B> das Druckmittel liefernde  Anlage kann beliebig beschaffen sein.

   Beim beschrie  benen Beispiel besteht sie aus einer motorisch an  getriebenen Pumpe<B>68</B>     (Fig.   <B>8),</B> welche Flüssigkeit  aus einem Vorratsbehälter<B>67</B> ansaugt und in eine  Leitung<B>69</B> drückt. Diese führt zu einem     Umsteuer-          schieber   <B>71,</B> von welchem aus eine     Rückflussleitung     <B>72</B> zum Vorratsbehälter zurückführt. Ferner verlau  fen von dem     Umsteuerschieber    aus Leitungen<B>73</B>  und 74 zu den Enden des Zylinders<B>62.</B> Die Leitun  gen<B>69</B> und<B>72</B> können durch ein     überdruckventil   <B>75</B>  verbunden sein, welches in der Leitung<B>69</B> einen im  wesentlichen gleichbleibenden Druck aufrechterhält.

    In der Leitung<B>73</B> ist ein einstellbares Drosselventil  <B>76</B> eingeschaltet. Im     Nebenschluss    hierzu ist ein       Rückschlagventil   <B>77</B> vorgesehen, das sich schliesst,  wenn Flüssigkeit vom Zylinder<B>62</B> durch die Leitung  <B>73</B> dem     Umsteuerschieber   <B>71</B> zufliesst. In entspre  chender Weise ist in der Leitung 74 ein einstellbares  Drosselventil<B>78</B> eingeschaltet, und parallel zu diesem  ist ein     Rückschlagventil   <B>79</B> angeordnet, das sich eben  falls schliesst, wenn Flüssigkeit vom Zylinder<B>62</B>  durch die Leitung 74 zum     Umsteuerschieber    hin  strömt.  



  Der Kolben<B>61</B> besitzt eine Mündung einer Boh  rung<B>70</B> des Kolbens in Gestalt einer Nut<B>60,</B> von  der aus die enge Bohrung<B>70</B> zum obern Ende des  Zylinders<B>62</B> verläuft. Wenn der Kolben im Zylinder  den obern Abschnitt seines Hubes durchläuft, dann  deckt sich die Mündung<B>60</B> mit der in der Zylinder  wandung vorgesehenen Mündung einer Zweigleitung  <B>80</B> der     Rückflussleitung   <B>72.</B>  



  Nimmt der     Umsteuerschieber   <B>71</B> die in der  Zeichnung gezeigte untere     Grenzstellung    ein, dann  wird die von der Pumpe über die Leitung<B>69</B> gelie  ferte Druckflüssigkeit durch die Leitung 74 dem  untern Ende des Zylinders<B>62</B> zugeführt und hält  den Kolben<B>61</B> in seiner obern Endstellung. Wenn    nun der Schieber<B>71</B> nach oben umgeschaltet ist, so       dass    er die Leitung<B>73</B> an die Druckleitung<B>69</B> und  die Leitung 74 an die     Rückflussleitung   <B>72</B> anschliesst,  dann wird der Kolben<B>61</B> abwärts verschoben, wobei  er über das Zwischenrad 64 den     Nockenträger    45  aufwärts verschiebt.

   Während der ersten Phase dieser  Kolbenbewegung fliesst     Leckflüssigkeit    von der Lei  tung<B>73</B> aus durch die Bohrung<B>70,</B> die Mündung<B>60</B>  und die Leitungen<B>80</B> und<B>72;</B> doch handelt es sich  dabei um einen so schwachen Strom,     dass    er ohne       Einfluss    bleibt. Die Geschwindigkeit, mit welcher  der Kolben abwärts verschoben wird, hängt von der  Einstellung des Drosselventils<B>78</B> ab, da während  dieses Antriebsvorganges das     Rückschlagventil   <B>79</B>  geschlossen ist. Das     Rückschlagventil   <B>77</B> hingegen  ist offen, so     dass    das Drosselventil<B>76</B> ohne Wirkung  bleibt.

   Wird nun der     Umsteuerschieber   <B>71</B> in seine  untere     Grenzstellung    umgeschaltet, so     dass    er wieder  die Leitung 74 mit der Druckleitung<B>69</B> und die Lei  tung<B>73</B> mit der     Rückflussleitung   <B>72</B> verbindet, dann  wird der Kolben<B>61</B> aufwärts verschoben. Den ersten  Abschnitt seines Hubes durchläuft er dabei mit einer  Geschwindigkeit, die von der Einstellung der Drossel  <B>76</B> abhängt. Denn hierbei ist das     Rückschlagventil   <B>77</B>  geschlossen, während das     Rückschlagventil   <B>79</B> offen  ist.

   Der zweite Abschnitt des Aufwärtshubes wird  aber von dem Kolben mit höherer Geschwindigkeit  durchlaufen, weil hierbei ein zweiter     Rückstromweg     für die Flüssigkeit über dem Kolben durch den Kanal  <B>70,</B> die Mündung<B>60</B> und die Leitungen<B>80</B> und<B>72</B> in  Parallelschaltung zur Drossel<B>76</B> gebildet wird.  



  Dieselbe Pumpe<B>68</B> kann dem Zweck dienen,  die Bolzen 43 der Werkzeughalter<B>28, 29</B> unter  Flüssigkeitsdruck zu setzen. Zu diesem Zweck ver  läuft von der Leitung<B>69</B> aus eine Zweigleitung<B>81</B>       (Fig.   <B>1</B> und<B>8)</B> über entsprechende Kanäle zu den  Bohrungen der Werkzeughalter, in denen die Bolzen  43 sitzen. Diese Kanäle sind so angeordnet,     dass    der  Flüssigkeitsdruck keinen Längsschub auf die Welle  <B>32</B> in Richtung ihrer Achse<B>26</B> ausübt.

   Zu diesem  Zweck ragt ein am Rahmen befestigter zylindrischer  Schaft<B>82</B> gleitend in eine zylindrische Bohrung<B>83</B>  der Welle<B>32</B> und ist in seiner Umfangsfläche mit  einer ringförmigen Aussparung 84 versehen, die an  beiden Enden geschlossen ist und durch Kanäle<B>85</B>  und<B>86</B> mit der Leitung<B>81</B> und durch einen in der  Welle<B>32</B> vorgesehenen Kanal<B>87</B> und Ringnuten<B>88</B>  und Bohrungen<B>89</B> der Werkzeughalter mit den Boh  rungen für die Bolzen 43 in Verbindung steht. Da  der Kanal<B>87</B> durch die zylindrische Wandung der  Bohrung<B>83</B> hindurch mit der Aussparung 84 kom  muniziert, übt der darin wirkende Flüssigkeitsdruck  keinen Längsschub auf die Welle<B>32</B> aus. Der Schaft  <B>82</B> ist mit Dichtungen<B>91</B> versehen.

   Etwa an seinem  untern Ende vorbeifliessende     Leckflüssigkeit    kann  aus der Bohrung<B>83</B> durch     Abflussöffnungen   <B>90</B> aus  treten und daher in der Bohrung<B>83</B> keinen Flüssig  keitsdruck entwickeln. Infolgedessen werden der  Hebel 54 und seine am Rahmen, den Werkzeughal  tern und dem     Nockenträger    vorgesehenen Zapfen-           lager    lediglich mit geringen Kräften belastet. Diese  setzen sich aus der mechanischen Reibung, aus dem  Schleifdruck, welcher vom Werkstück W auf die       Abrichtwerkzeuge    T und<B>71</B> ausgeübt wird, und aus  den Kräften zusammen, mit welchen die     Nockenrollen     <B>35</B> und<B>39</B> auf die Nocken einwirken.

   Diese     Nocken-          kräfte    ändern sich in den einzelnen Arbeitsphasen  der Vorrichtung und werden von dem auf die Bolzen  43 wirkenden Flüssigkeitsdruck entweder unterstützt  oder gehemmt.  



  Um zu verhindern,     dass    Schleifstaub oder andere  Fremdstoffe in das Innere des Gehäuses der Vorrich  tung geraten, ist der Teil der Gehäuseöffnung zwi  schen den Lagerteilen<B>33</B> des Rahmens und den  Werkzeughaltern nach aussen hin durch Blenden ab  geschirmt. Eine dieser Blenden besteht aus einem  Blech<B>92,</B> das am Lagerteil<B>33</B> des Rahmens 20 mit  einem gewissen Abstand befestigt ist. Im Abstand  vom Rahmen wird es durch     Unterlegscheiben   <B>93</B> ge  halten, die ringsherum unter dem Rand der Platte<B>92</B>  untergelegt sind. Die Platte<B>92</B> hat eine rechtwinklige  Mittelöffnung, durch welche hindurch diejenigen  Teile der Werkzeughalter<B>28</B> und<B>29</B> aus dem Ge  häuse herausragen, an denen die     Werkzeugtragarine     24 und<B>25</B> befestigt sind.

   Die Öffnung ist so gross  bemessen,     dass    sich die Werkzeughalter im erforder  lichen Mass verschieben und drehen können. Zum  Teil wird diese Öffnung durch zwei parallele Bleche 94  abgeschirmt, die ihrerseits im Abstand voneinander  durch einen rechteckigen Rahmen aus einem Blech  streifen<B>95</B> gehalten werden und an diesem Rahmen  befestigt sind. Die Bleche 94 bilden mit dem Rahmen  <B>95</B> eine Blende, die zwischen Blech<B>92</B> und Rahmen  in der Richtung gleitend verschiebbar ist, in welcher  die Werkzeughalter<B>28, 29</B> hin und her gehen. An  dieser gleitenden Blende 94,<B>95</B> ist eine Leiste<B>96</B>  befestigt, die in einer Keilnut<B>'</B> des Werkzeughalters<B>29</B>  gleitet und dafür sorgt,     dass    sich die Blende 94,<B>95</B>  zusammen mit den Werkzeughaltern verschiebt.

   Die  Keilnut erstreckt sich am Werkzeughalter<B>29</B> weit  genug um die Achse<B>26</B> herum, um die erforderliche  Drehung der Werkzeughalter gegenüber der Blende  um die Achse<B>26</B> zu ermöglichen.. Am obern Ende  des Rahmens ist eine feste Hilfsblende<B>97</B> befestigt,  welche das obere Ende des     obem    Bleches 94 über  deckt. Wie     Fig.   <B>6</B> zeigt, ist dieses Blech 94 längs  seiner Vorderkante mit einem abgewinkelten Flansch  94' versehen.  



  Die Bleche 94 begrenzen mit ihren einander zu  gekehrten Kanten eine Mittelöffnung, welche so gross  bemessen ist,     dass    die die Arme 24,<B>25</B> tragenden  Teile der Werkzeug       ,halter    um den erforderlichen Win  kel um die Achse<B>26</B> schwingen können. Diese<B>Öff-</B>  nung wird nun durch zwei     U-förinige    Blenden<B>98</B>  verschlossen, deren jede den Arm eines der Werk  zeughalter     umgreift,    wie es     Fig.   <B>7</B> zeigt.

   Die Blenden  <B>98</B> sind durch einen plattenförmigen rechteckigen  Rahmen<B>99</B> gesichert, der an der Blende 94 bei<B>101</B>  angeschraubt ist und von dem     untem    Blech 94 durch  gen Blecharm 102     im     einen untergelegten rechteckig    Abstand gehalten wird. Wenn entweder der eine oder  der andere der beiden Werkzeughalter<B>28, 29</B> um die  Achse<B>26</B> schwingt, so gleitet seine     U-fönnige    Blende  <B>98</B> in seitlicher Richtung auf den Blechen 94. Die  jenigen Flächen der Werkzeughalter, welche an den  Schenkeln der     U-förmigen    Blenden<B>98</B> anliegen, sind  zylindrisch gekrümmt, um die Drehbewegung der  Werkzeuge zu ermöglichen.  



  Um das Innere der Vorrichtung weiter abzublen  den, ist an jedem der beiden Werkzeughalter<B>28, 29</B>  noch eine Blende mit einem senkrechten Flansch<B>103</B>  befestigt, der um die Achse<B>26</B> herum gleichachsig  gekrümmt ist. über diesen Flansch der     obem    Blende  greift ein Flansch 104 eines Bleches, das an der  betreffenden verschiebbaren     Blendenplatte    94 be  festigt ist.  



  In     Fig.   <B>9</B> ist gezeigt, welche Bewegungsbahnen  die Werkzeuge T und     T'    zurücklegen, wenn sie die  Profilflächen 21, 22 und<B>23</B> der Schleifscheibe W  überfahren. In     Fig.   <B>9</B> sind die     Nockenrollen   <B>35</B> und  <B>39</B> mit vollen Linien in derjenigen Stellung wieder  gegeben, welche sie in     Fig.   <B>1</B> einnehmen.

   Demgemäss  befindet sich die Rolle<B>35</B> des Werkzeughalters<B>28</B>  in einem gewissen Abstand vom Nocken<B>36,</B> und die  Rolle<B>37</B> liegt der ebenen Fläche der Führungsschiene  <B>38</B> an, um dadurch den Werkzeughalter<B>28</B> in der  jenigen Winkellage zu halten, in welcher sich die  Spitze des     Abrichtwerkzeuges    T in der Ebene<B>105</B>  der Stirnfläche<B>23</B> der abzurichtenden Schleifscheibe  W befindet. Hingegen liegt die Rolle<B>39</B> des Halters  <B>29</B> auf der Oberfläche<B>106</B> des Nockens 41 und  hält dadurch den Werkzeughalter in einer solchen  Winkelstellung,     dass    sich die Spitze des Werkzeuges  <B>7'</B> in der Ebene<B>107</B> befindet. Dabei hat die Rolle 42  einen gewissen Abstand von der Führungsschiene<B>38.</B>  



  Wenn nun die Werkzeughalter aufwärts und die  Nocken abwärts wandern, so richtet das Werkzeug T  zunächst die Stirnfläche<B>23</B> der Schleifscheibe ab.  Dann trifft die gekrümmte untere Fläche<B>108</B> des  Nockens<B>36</B> auf die Rolle<B>35</B> und drückt diese mit  zunehmender Geschwindigkeit nach aussen. Das hat  zur Folge,     dass    das Werkzeug an der     übergangsstelle     zwischen den Flächen<B>23</B> und 21 der Schleifscheibe  ein gewölbtes Profil abrichtet.

   Alsdann wirkt die  gerade zur Verschieberichtung geneigte Fläche<B>109</B>  des Nockens auf die Rolle und schwenkt diese mit  einer im Verhältnis zur Wanderung des Nockens  gleichbleibenden Geschwindigkeit auswärts, wodurch  das Werkzeug T so geführt wird,     dass    es mit seiner  Spitze die äussere Flanke 21 der Schleifscheibe ab  zieht. Wirkt die Oberfläche<B>110</B> des Nockens auf  die Rolle, so hat das Werkzeug mit seiner Spitze die  Ebene<B>107</B> erreicht und verbleibt in dieser bis zur  Beendigung des Aufwärtshubes des Werkzeughalters.

    Ist der Zeitpunkt gekommen, in welchem der Nocken  <B>36</B> bei seiner Abwärtsbewegung ausser Berührung mit  der Rolle<B>35</B> gelangt ist, so befindet sich die Rolle<B>37</B>  auf einer erhöhten Fläche<B>111</B> der Schiene<B>38,</B> wo  durch das Werkzeug T weiter in der Ebene<B>107</B> ge  halten wird. Das Werkzeug T und die Rollen<B>35</B> und      <B>37</B> sind mit gestrichelten Linien in den Stellungen  wiedergegeben, die sie einnehmen, wenn die Werk  zeughalter in ihrer höchsten Stellung angelangt sind.  



  Inzwischen ermöglicht die geneigte Fläche 112  des     abwärtsgehenden    Nockens 41 der Rolle<B>39</B> in  Verfolg ihrer Aufwärtsbewegung eine nach einwärts  gerichtete Schwingung, welche zur Folge hat,     dass    das  Werkzeug die innere Flanke 22 der Schleifscheibe  abrichtet. An die gerade geneigte Fläche 112 schliesst  sich eine gekrümmte Fläche dicht am obern Ende  des Nockens an. Wenn diese gekrümmte Fläche auf  die     Nockenrolle    wirkt, nimmt deren     Einwärtsbewe-          gung    allmählich ab. Dadurch wird das Werkzeug so  geführt,     dass    es die Profilkrümmung an der Stelle  abrichtet, an welcher die Flächen 22 und<B>23</B> der  Schleifscheibe ineinander übergehen.

   Läuft die Rolle  <B>39</B> auf dem obern Ende der     Nockenfläche,    so be  findet sich das Werkzeug<B>7'</B> mit seiner Spitze in der  Ebene<B>105</B> und richtet die Fläche<B>23</B> der Schleif  scheibe ab. In diesem Zeitpunkt läuft die Rolle 42  auf der Führungsschiene<B>38</B> und sorgt dafür,     dass    das  Werkzeug     7'    in der Ebene<B>105</B> verbleibt,

   nachdem       die        Schliesslich        Rolle        39        wirkt        von        der        dem        Nocken        Nocken        36        41        auf        abgelaufen        die        Rolle        ist        39   <B>'</B>  und verstellt das Werkzeug einwärts längs der Bahn  <B>113</B> bis zur Ebene<B>107.</B> In     Fig.   <B>9</B> sind in 

  gestrichel  ten Linien die endgültigen Stellungen gezeigt, in die  Werkzeug     T',    die     Nockenrollen   <B>39</B> und 42 und die  Nocken 41 und<B>36</B> gelangen.  



  Ist das Werkzeug T' über die Fläche<B>23</B> und das  Werkzeug T über die Fläche 21 hinausgelangt, so  dient die weitere Aufwärtsbewegung der Werkzeug  halter nur noch dem Zweck, die Werkzeuge und ihre  Tragarme von der Schleifscheibe zurückzuziehen.  Aus diesem Grunde erfolgt diese weitere Bewegung  am besten mit erhöhter Geschwindigkeit. Diese Er  höhung wird dadurch herbeigeführt,     dass    die Mün  dung<B>60</B> im Kolben<B>61</B> in Deckung mit dem Kanal<B>80</B>  gelangt, nachdem die     Abrichtwirkung    der Werkzeuge  beendigt ist. Dadurch kann die Druckflüssigkeit das  Drosselventil<B>76</B> umgehen und unmittelbar zum Be  hälter<B>67</B> zurückfliessen.  



  Bei Rückhub laufen die Werkzeuge T und<B>7'</B> auf  den oben beschriebenen Bahnen wieder zurück, was  am besten mit höherer Geschwindigkeit als beim  Abrichten geschieht. Bestimmt werden die Geschwin  digkeiten beim Aufwärtshub und beim     Abwärtshub     durch Einstellung der Drosselventile<B>76</B> und<B>78.</B> Am  besten wird die     Abrichtvorrichtung    so betrieben,     dass     nach Beendigung des von der Schleifscheibe W aus  zuführenden Schleifvorganges die     Abrichtvorrichtung     in die Anfangslage zurückgestellt wird, wodurch die       Abrichtwerkzeuge    T und     T'    in die in     Fig.   <B>9</B> in vollen  Linien ausgezogenen Stellungen gelangen.

   Dann wird  die Schleifscheibe durch irgendwelche nicht näher  dargestellte     Vorschubmittel    längs ihrer Achse     W'     etwas beigestellt, so     dass    ihr     Werkstoff    in den Bereich  der     Abrichtwerkzeuge    gelangt, Dann erfolgt der     Ab-          richthub    mittels der Werkzeuge T und<B>7,</B> wobei die    Schleifscheibe für den nächsten Schleifvorgang ab  gezogen wird.  



  Bei der in den     Fig.   <B>1</B> und<B>9</B> gezeigten Anordnung  richtet jedes der Werkzeuge T und     l'    eine Flanke 21       bzw.    22 der Schleifscheibe ab und überfährt ausser  dem die Stirnfläche<B>23</B> der Schleifscheibe, die dabei  gegebenenfalls noch ein zweites Mal abgerichtet wird.  Da aber die Stirnfläche<B>23</B> zu den Flanken 21 und  22 in einem stumpfen Winkel verläuft, müssen hierzu  Werkzeuge von besonderer Gestalt verwendet wer  den, die sich dieser Gestalt zufolge zum Abrichten  zueinander geneigter Flächen eignen. Solche Sonder  werkzeuge sind verhältnismässig teuer. Will man diese  Kosten sparen, so kann man die Werkzeughalter und  Werkzeuge verwenden, die in den     Fig.   <B>10, 11</B> und 12  gezeigt sind.

   Dabei wird jede der Flächen 21, 22  und<B>23</B> der Schleifscheibe durch ein eigenes Werk  zeug abgezogen. Der Arm<B>25'</B> der     Fig.    12 stimmt mit  dem Arm<B>25</B>     (Fig.   <B>1</B> und<B>9)</B> bis auf den Umstand  überein,     dass    das an ihm angeordnete Werkzeug<B>TA'</B>  mit grösserer Annäherung senkrecht zur Profilfläche  22 der Schleifscheibe angeordnet ist.

   Der Arm 241  trägt zwei zueinander geneigte Werkzeuge, nämlich  ein Werkzeug<B>TA</B> zum Abrichten der Flanke 21 der  Schleifscheibe und das andere Werkzeug TB zum  Abrichten der Stirnfläche<B>23.</B> Die Spitzen der Werk  zeuge<B>TA</B> und TB, die an der Schleifscheibe zum  Schnitt gelangen, sind zueinander in einer Richtung  parallel zur Profillinie der Flanke 21 und auch radial  zur     Schleifscheibenachse        W'    versetzt.  



  Die Nocken<B>36</B> und 41, die auf die Arme 241  und<B>25'</B> einwirken, sind so profiliert,     dass    das Werk  zeug TB nach dem Abrichten der     Schleifscheiben-          fläche   <B>23</B> ein ganzes Stück über diese in der Ebene  <B>105</B> hinausfährt, bevor es sich längs der Bahn 114       (Fig.    12) parallel zur Profillinie der Flanke 21 ein  wärts bis zur Ebene<B>115</B> bewegt, welche parallel zur  Ebene<B>107</B> weiter innen als diese verläuft.

   Das Werk  zeug<B><I>TA,</I></B> das den     Abrichthub    damit beginnt,     dass    es  in einer Ebene<B>116</B> wandert, die weiter aussen als  die Ebene<B>105</B> und parallel zu dieser verläuft, über  fährt die Profillinie der     Schleifscheibenflanke    21 im  Moment, wo das Werkzeug TB seine Bewegung in  der Bahn 114 beginnt. Das Werkzeug<B>TA</B> erreicht  die Ebene<B>107,</B> wenn das Werkzeug TB an der Ebene  <B>115</B> anlangt.

   Das     Wkerzeug   <B>TA'</B> beginnt seinen     Ab-          richthub    in der Ebene<B>107,</B> überfährt dann<B>-</B> die       Schleifscheibenflanke    22 und läuft über diese hinaus,  bis es die Ebene<B>116</B> erreicht und sich auf dieser im  Abstand von der Stirnfläche<B>23</B> dieser entlang be  wegt. Schliesslich läuft das Werkzeug     TAI    einwärts  längs der Bahn<B>117</B> bis zur Ebene<B>107.</B>

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, mit min destens zwei Abrichtwerkzeugen, die verschiedene Profilflächen der Schleifscheiben abrichten können, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter<B>(28, 29)</B> der Abrichtwerkzeuge (T,<B>7)</B> um eine gemeinsame Achse<B>(26)</B> unabhängig voneinander drehbar und zu- sammen längs dieser Achse<B>(26)</B> verschiebbar ge lagert sind und bei ihrer Verschiebung durch die Nocken<B>(36,</B> 41) eines in zu dieser Achse<B>(26)</B> par alleler Richtung geführten Nockenträgers (45) schwenkbar sind, der zusammen mit den Werkzeug haltern<B>(28, 29)
    </B> gegenläufig zu diesen durch einen Antrieb<B>(61,</B> 64) verschiebbar ist. UNTERANSPRÜCIIE <B>1.</B> Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Kolben <B>(61)</B> aufweist, der in zur Achse<B>(26)</B> paralleler Rich tung verschiebbar durch ein ortsfest gelagertes Zwi schenrad (64) und damit kämmende, an ihm und dem Nockenträger (45) vorgesehene Verzahnungen <B>(63, 66)</B> mit dem Nockenträger (45) in Antriebs verbindung steht und mit Hilfe einer Ventilsteuerung <B>(71)</B> an seinen Stirnflächen mit einem unterschied lichen Druck eines Druckmittels beaufschlagt werden kann,
    um ihn in seinem Zylinder<B>(62)</B> hin und her zu bewegen. 2. Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Nockenträger (45) mit den Haltem <B>(28, 29)</B> der Abrichtwerkzeuge durch einen zweiarmigen Hebel (54) gegenläufig beweglich gekuppelt ist, der am Rahmen der Abrichtvorrich- tung schwenkbar gelagert ist und mit seinem einen Arm an dem Nockenträger (45) und mit seinem andern Arm an den Werkstückhaltern <B>(28, 29)</B> mit Hilfe von Gleitzapfen<B>(56, 58)</B> angreift.
    <B>3.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass sowohl an dem Nocken- träger (45) als auch an den Haltern<B>(28, 29)</B> der Ab- richtwerkzeuge <B>je</B> eine Kulisse<B>(57, 59)</B> angebracht ist, in welcher ein auf dem jeweiligen Hebelarm schwenkbarer Stein<B>(56</B> bzw. <B>58)</B> gleitet.
    4. Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss zwischen den Nocken<B>(36,</B> 41) des Nockenträgers (45) und Nockenrollen <B>(35, 37</B> bzw. <B>39,</B> 42), welche an dem Halter<B>(28</B> bzw. <B>29)</B> des Abrichtwerkzeuges (T bzw. T') vorgesehen sind,<B>je</B> durch einen unter Druck stehenden Bolzen (43) hergestellt ist, die sich<B>je</B> an einem der Halter (28 bzw. <B>29)</B> befinden und an einer Gleitbahn (44) des Rahmens anliegen.
    <B>5.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass sich gleichachsig zur Drehachse<B>(26)</B> der Werkzeughalter<B>(28, 29)</B> zwei mit zylindrischen Flächen teleskopartig aneinander ge führte Teile<B>(32, 82)</B> erstrecken, deren einer<B>(82)</B> am Rahmen befestigt ist und deren anderer<B>(32)</B> geradlinig zusammen mit den Werkzeughaltern<B>(28,</B> <B>29)</B> beweglich ist, und von denen der eine<B>(82)</B> in seiner Zylinderfläche eine an den Enden geschlossene Aussparung (84) hat, welche mit einer Mündung in der Zylinderfläche des andern Teils<B>(32)</B> eines Kanals <B>(87)</B> in diesem Teil kommuniziert und dazu dient, das innere Ende der Bolzen (43) unter den Druck eines Druckmittels zu setzen,
    das durch eine die Aussparung (84), die Mündung und den Kanal<B>(87)</B> enthaltende Leitung<B>(81, 85,</B> 84,<B>87, 88)</B> zugeführt wird. <B>6.</B> Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an den Werkzeughaltern <B>(28, 29)</B> zusätzlich zu Hauptnockenrollen <B>(35, 39)</B> noch Hilfsnockenrollen <B>(37,</B> 42) angeordnet sind, die sich an eine Gleitbahn<B>(38)</B> des Rahmens anlegen können und dadurch die Winkellage der Werkzeug halter bestimmen, wenn die Hauptnockenrollen von den ihnen zugeordneten Nocken<B>(36,</B> 41) abgelaufen sind.
    <B>7.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Nockenrollen <B>(35, 37</B> bzw, <B>39,</B> 42) eines jeden Werkzeughalters<B>(28, 29)</B> durch einen unter Druck stehenden Bolzen (43), der sich an der Gleitbahn (44) des Rahmens abstützt, längs ihres wirksamen Weges in Kraftschluss mit dem Nocken<B>(36</B> bzw. 41) bzw. in Kraftschluss mit der Gleitbahn<B>(38)</B> des Rahmens gehalten werden.
    <B>8.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass an jedem Werkzeughalter <B>(28</B> bzw. <B>29)</B> eine Hauptnockenrolle <B>(35</B> bzw. <B>39),</B> die durch den Nocken<B>(36</B> bzw. 41) beeinflussbar ist, und eine Hilfsrolle<B>(37</B> bzw. 42) zur Anlage an der Gleitbahn<B>(38)</B> des Rahmens angeordnet ist.
    <B>9.</B> Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Öffnung des Ge häuses der Vorrichtung, durch die ein das Abricht- werkzeug (T bzw. I) tragender Teil des Werkzeug halters<B>(28</B> bzw. <B>29)</B> hindurchragt, bei allen Stellun gen des hindurchragenden Teils durch drei aufein ander verschiebbare Blenden verschlossen ist, von denen die erste<B>(92)</B> am Rahmen befestigt ist und die zweite (94) in zur Schwenkachse<B>(26)
    </B> des Werk zeughalters paralleler Richtung verschiebbar mit die sem verbunden und mit ihm zusammen verschiebbar ist, während die dritte Blende<B>(98)</B> über die zweite greift, quer zur Achse<B>(26)</B> auf der zweiten Blende verschiebbar ist, den Werkzeughalter umfasst und bei dessen Schwenkung um die Achse mit ihm hin und her beweglich ist. <B>10.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch<B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter <B>(29)</B> und die zweite Blende (94) durch Feder und Nut<B>(96)</B> zu gemeinsamer Verschiebung in der Rich tung der Schwenkachse<B>(26)</B> derart verbunden sind, dass sie sich relativ zueinander um die Achse<B>(26)</B> drehen können.
    <B>11.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch<B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Blende (94) und die dritte Blende<B>(103) je</B> einen zur Schwenk achse<B>(26)</B> mindestens angenähert genau bogenförmig verlaufenden Teil haben, und dass die dritte Blende <B>(103)</B> am Werkzeughalter befestigt ist und ihr bogen förmiger Teil denjenigen (104) der zweiten Blende (94) überdeckt.
    12. Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb (61-64), der einen in einem Zylinder<B>(62)</B> verschiebbaren, hydrau lisch beaufschlagbaren Kolben<B>(61)</B> aufweist, über ein die Kolbengeschwindigkeit in der einen Hubrich tung steuerndes Drosselventil<B>(76)</B> beaufschlagbar ist, das im letzten Abschnitt des Kolbenhubes durch einen das Drosselventil enthaltenden parallelen Kanal <B>(70, 60, 80)</B> kurzgeschlossen wird.
    <B>13.</B> Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlusskanal im Kolben<B>(61)</B> und im Zylinder<B>(62)</B> vorgesehene Mündungen<B>(60, 80)</B> enthält, die während des letz ten Teils des Kolbenhubes zur Deckung miteinander kommen.
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