CH334614A - Verfahren zur Wasserzersetzung und Druckelektrolyseur zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Wasserzersetzung und Druckelektrolyseur zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
CH334614A
CH334614A CH334614DA CH334614A CH 334614 A CH334614 A CH 334614A CH 334614D A CH334614D A CH 334614DA CH 334614 A CH334614 A CH 334614A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
catholyte
anolyte
pressure
cells
decomposition
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A Zdansky Ewald
Original Assignee
Lonza Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lonza Ag filed Critical Lonza Ag
Publication of CH334614A publication Critical patent/CH334614A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/02Hydrogen or oxygen
    • C25B1/04Hydrogen or oxygen by electrolysis of water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/05Pressure cells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/36Hydrogen production from non-carbon containing sources, e.g. by water electrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description


  Verfahren zur Wasserzersetzung und     Druckelektrolyseur    zur     Durchführung    des Verfahrens    Bei elektrolytischen Zellen zur Wasser  zersetzung muss für eine reichliche Zirkula  tion des Elektrolyten Sorge getragen werden,  weil sonst an den     Elektrodenoberflächen    Kon  zentrationswiderstände auftreten. Um eine       Vermisehung    der im Elektrolyten gelösten  bzw.     emulgierten    Gase zu verhindern, werden       Katholyt    und     Anolyt    meist getrennt gehalten  und nach erfolgter     Gasabscheidung    dem Ka  thoden-     resp.    Anodenraum wieder zugeführt.

    Bei atmosphärischen     Zersetzern    hat man zur  Vereinfachung der Konstruktion und zur  Einsparung von Leitungen bereits versucht,  den.     Katholyten    mit dem     Anolyten    vor ihrer       Zuriiekführung    in die Zelle zu vermischen.  Diese Massnahme war berechtigt, weil bei       Atmosphärendruck    und der angewandten  hohen Betriebstemperatur (etwa 800 C) nur  sehr kleine Gasmengen im Elektrolyten in       Lösung    gehen und daher eine Verunreinigung  des im Kathodenraum entstehenden Wasser  stoffes durch Sauerstoff und des im Anoden  raum entstehenden Sauerstoffes durch Was  serstoff kaum zu erwarten war.  



  Anders verhält es sich bei     Wasserzer-          setzern,    die unter Druck betrieben werden;  bei höheren Gasdrucken ist bekanntlich die  Löslichkeit der Gase im     Elektrolyten    sehr  viel höher, so dass theoretisch eine Verunrei  nigung der in getrennten Räumen entwickel  ten     CTase    durch     Abscheidung    der im zirkulie  renden Elektrolyten gelösten Gase zu erwar-         ten    ist, wenn wasserstoffgesättigter     Katholyt     in den Anodenraum oder sauerstoffgesättigter       Anolyt    in den Kathodenraum gelangt.

   Man  hat sich daher angesichts der mit einer Gas  vermischung verbundenen Gefahren gescheut,  bei     Druckzersetzern    den     Katholyt    und den       Anolyt    vor ihrer Rückführung in die     Zer-          setzerzellen    zu mischen.

   Diese     Vermischung     unterblieb besonders auch deshalb, weil man  andernorts auf Grund eingehender Versuche  zu dem Resultat kam, dass die gelösten Gas  anteile der     Depolarisation    an den     gegenpoli-          gen    Elektroden unterworfen sind und hier  durch den Wirkungsgrad der Elektrolyse er  heblich verschlechtern     können,    wenn sie an  die Gegenelektrode gelangen. Infolgedessen  wurde bisher bei     Druckelektrolyseuren    der       Katholyt    stets sorgfältig getrennt vom     Anolyt     gehalten.  



  Wie nun eingehende Untersuchungen ge  zeigt haben, beruhen die bei obengenannten  Versuchen erhaltenen Messungen auf einem  Irrtum. Es konnte nachgewiesen werden, dass  in     Druckelektrolyseiiren    eine     Depolarisation     praktisch überhaupt nicht eintritt, wenn man  die in den     Gasabscheidern    getrennt anfallen  den     Elektrolytmengen        (Katholyt    und     Anolyt)     vor der Rückführung in die Zellen mitein  ander vermischt. So wurde z.

   B. bei einem  Versuchsapparat mit 100     kW    Leistungsauf  nahme bei 30 atü Druck eindeutig ein elektro  chemischer Wirkungsgrad von 99;6-99,8      /a         bestimmt; dies beweist zweifelsfrei das     Feli          Len    einer     Depolarisation.     



  Ferner konnte festgestellt werden, dass  durch die Vermischung von     Anolyt    und       Katholyt    überraschenderweise keinerlei Ver  unreinigung der erzeugten Gase     hervorgerrz-          fen    wurde; denn der Wasserstoff wurde bei  dem oben genannten Versuch mit einer Rein  heit von 99,95  /o     und    der Sauerstoff mit einer  Reinheit von 99,7  /o gewonnen. Bessere Re  sultate konnten auch dann nicht erzielt wer  den, wenn man     Katholyt    und     Anolyt    ge  trennt in den Kathoden- bzw. Anodenraum  der Zellen zurückführte.

   Offensichtlich ver  bleiben die einmal gelösten Gasanteile unver  ändert in Lösung und werden weder in die  elektrolytischen Vorgänge einbezogen noch  mit den erzeugten Gasen vermischt.  



  Auf Grund dieser Ermittlungen werden  die bisherigen Bedenken gegenüber einer Ver  mischung des rücklaufenden     Katholyt    mit  dem     rückläufenden        Anolyt    auch bei     Druck-          zersetzern    fallen gelassen..  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht  demgemäss darin, dass der von den entwickel  ten Gasen aus den     Zersetzerzellen    des     Druicli:-          elektrolyserxrs    in dessen     Gasabscheider    mitge  rissene     Anolyt    und     Katholyt    gemeinsam in die       Zersetzerzellen    zurückgeführt. werden.  



  Der erfindungsgemässe     Druckelektrolyseur     zur Durchführung dieses     Verfahrens    zeichnet  sich durch eine für     Anolyt    und     Katholyt    ge  meinsame Rückführungsleitung aus, welche  mit den     Gasabscheidern    und mit den     Zer-          setzerzellen    in Verbindung steht.  



  Bei diesem     Druckelektrolyseur    wird nicht  nur ein ganzer     Rücklaufkanal    eingespart,  sondern es kann auch die Filtration bzw.  Kühlung des     Elektrolytes    in einem einzigen  Aggregat durchgeführt werden, während  hierfür bisher stets getrennte Einrichtungen  vorgesehen wurden. Man lässt den     Anolyt    und  den     Katholyt    vorzugsweise bereits vor dem  Filter zusammenfliessen. Dann dient das Fil  ter gleichzeitig als Mischer, an welchen man       den,    Teil der Rückführungsleitung anschliesst,  der in den untern Teil der Zellen einmündet.    Die Zeichnung zeigt. ein Ausführungsbei  spiel des     Druckelektrolyseurs    nach der Erfin  dung.  



       Fig.    1.     zeigt    eine schematische Teilansicht  des     Druckelektrolyseurs.     



       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt, durch den  durch die     Zersetzerzellen    hindurchgeführten  Teil der für     Anolyt    und     Katholyt    gemein ;       samen    Rückführungsleitung.  



  Das aus mehreren hundert.     aneinanderge-          reihten,    scheibenförmigen Zellen 1 bestehende  Zellenpaket liegt zwischen der starken     End-          platte    2 und einer zweiten (nicht. Bezeichne-,       ten)    Endplatte gleicher Gestalt eingespannt.  Die genannten Endplatten sind hierbei durch  eine Reihe von Zugankern verbunden, von  denen die Zeichnung nur die beiden Anker  3 und 4 zeigt.  



  Zur Ableitung der entwickelten Gase  dienen die beiden längs durch das Zellenpaket       hindurchgeführten    (im Zellenpaket     hinterein-          anderliegenden)        Gasableitungskanäle    5 und 6,  von denen der Kanal 5 durch Querbohrungen  mit den. Anodenräumen aller Zellen, und der  Kanal 6 durch     Querbohrungen    mit den  Kathodenräumen aller Zellen verbunden ist.  Die Kanäle 5, 6 sind mit den beiden     Gasab-          scheidern    7 und 8 verbunden.

   Im     Gasabschei-          der    7 scheidet sich der Sauerstoff vom mit  gerissenen     Anolyt    (A) ab, der durch die  Leitung 9 zurückfliesst. Im     Gasabscheider    8  scheidet sieh der Wasserstoff vom mitgerisse  nen     Katholyt        (K)    ab, der über die Leitung  10 zurückfliesst. In den     Gasabscheider    8 mün  det die     Speisewasserzuleitung    11. Die Leitun  gen 9 und 10 vereinigen sich vor dem Filter  12 in der Mischleitung 13.

   Aus dem Filter 12  strömt der regenerierte Elektrolyt über die  Kreislaufpumpe 14 in den     Elektrolytrücklei-          tungskanal    15, der in horizontaler Richtung  längs durch das Zellenpaket hindurchgeführt  und mit dem. Kathoden- und dem Anoden  raum jeder Zelle durch eine relativ enge  Querbohrung 16 (v     g1.        Fig.    2) verbunden ist.  Der Querschnitt dieser Querbohrung wird  zweckmässig kleiner als 7     mm2    (0 2-3 mm)  bemessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Wasserzersetzung mittels eines Druckelektrolyseurs, dadurch gekenn zeichnet, dass der von den entwickelten Gasen aus den Zersetzerzellen (1) des Druckelektro- Jyseurs in dessen Gasabseheider (7, 8) mitge rissene Anolyt und Katholyt gemeinsam in die Zersetzerzellen (1) zurückgeführt werden.
    II. Druckelektrolyseur zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine für Anolyt und Ka- tholyt. gemeinsame Rückführungsleitung (15), welche mit den Gasabscheidern (7, 8) und mit den Zersetzerzellen (1) in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Anolyt und Ka- tholyt gemeinsam filtriert werden.
    2. Druckelektrolyseur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die gemein same Rückführungsleitung mit einem Filter ausgerüstet ist.
CH334614D 1955-04-01 1955-04-01 Verfahren zur Wasserzersetzung und Druckelektrolyseur zur Durchführung des Verfahrens CH334614A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH334614T 1955-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH334614A true CH334614A (de) 1958-12-15

Family

ID=4503240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH334614D CH334614A (de) 1955-04-01 1955-04-01 Verfahren zur Wasserzersetzung und Druckelektrolyseur zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH334614A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044782A1 (de) * 1980-07-22 1982-01-27 Creusot-Loire Verfahren zum Entgasen und Rückführen eines Elektrolyten bei der elektrolytischen Gewinnung von Gas
EP0389263A1 (de) * 1989-03-24 1990-09-26 United Technologies Corporation Wasserstofftrennungsvorrichtung für die Wasserelektrolyse in Schwerelosigkeit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044782A1 (de) * 1980-07-22 1982-01-27 Creusot-Loire Verfahren zum Entgasen und Rückführen eines Elektrolyten bei der elektrolytischen Gewinnung von Gas
FR2487384A1 (fr) * 1980-07-22 1982-01-29 Creusot Loire Installation de degazage et recyclage de l'electrolyte dans un electrolyseur pour la production de gaz
EP0389263A1 (de) * 1989-03-24 1990-09-26 United Technologies Corporation Wasserstofftrennungsvorrichtung für die Wasserelektrolyse in Schwerelosigkeit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0068522B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur synthetischen Herstellung von Ozon durch Elektrolyse und deren Verwendung
DE931944C (de) Verfahren zum kontinuierlichen elektrodialytischen Trennen von Loesungen in Mehrzellenapparaten und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE1047765B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gesaettigten aliphatischen Carbonsaeuren durch Elektrolyse von waessrigen Loesungen ihrer Salze in mehrkammerigen Zellen
DE1667366B2 (de) Verfahren zur erzeugung von wasserstoff und sauerstoff durch elektrolyse von wasser
DE3030324A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von natriumhypochlorit
DE7608249U1 (de) Elektrolysezelle fuer die technische darstellung von fluor
DE102017212278A1 (de) CO2-Elektrolyseur
EP3526372B1 (de) Elektrolysezelle mit einer gasdiffusionselektrode und verfahren zu deren betrieb
DE102017213471A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Nutzung von Kohlenstoffdioxid
DE69311946T2 (de) Verfahren und Elektrolysezelle zur Fluor-Herstellung
EP0175288B1 (de) Verfahren zum galvanischen Trennen der elektrolytführenden Sammelleitungen von den Elektrolyträumen eines elektro-chemischen Zellenpaketes
CH334614A (de) Verfahren zur Wasserzersetzung und Druckelektrolyseur zur Durchführung des Verfahrens
DE102019219302A1 (de) Verfahren und Elektrolyseur zur Kohlenstoffdioxidreduktion
EP0097991A1 (de) Membran-Elektrolysezelle mit vertikal angeordneten Elektroden
DE1274073B (de) Elektrodialyseverfahren und dafuer geeignete Vorrichtung
DE3602683A1 (de) Verfahren zur durchfuehrung der hcl-membranelektrolyse
DE68912786T2 (de) Elektrochemische herstellung von distickstoffpentoxid in salpetersäure.
DE653833C (de) Verfahren zur Natriumsulfatelektrolyse
EP2617873B1 (de) Elektrolyseeinrichtung
DE753434C (de) Verfahren zur Reinigung von Loesungen, die zur Erzeugung von Perverbindungen dienen
WO2019025136A1 (de) Elektrolysevorrichtung und verfahren zum betreiben einer elektrolysevorrichtung
DE548366C (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Behandlung von Fluessigkeiten
DE2703456A1 (de) Lotrechtes elektrolysegeraet mit quecksilberkathode
DE682914C (de) Elektrolytischer Wasserzersetzer
DE534983C (de) Verfahren zur Erzeugung eines Fluessigkeitsumlaufes in elektrolytischen Zellen