CH333225A - Scheinleistungsmessanordnung für Drehstrom - Google Patents

Scheinleistungsmessanordnung für Drehstrom

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CH333225A
CH333225A CH333225DA CH333225A CH 333225 A CH333225 A CH 333225A CH 333225D A CH333225D A CH 333225DA CH 333225 A CH333225 A CH 333225A
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Franck Siegfried Ing Dr
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/08Arrangements for measuring electric power or power factor by using galvanomagnetic-effect devices, e.g. Hall-effect devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description


  



     Seheinleistungsmessanordnung    für Drehstrom
Die   Erfindung bezieht sieh    auf eine   Seheinleistungsmessanordnung für    Drehstrom, bei der auf eine erste Achse wenigstens eines Halbleiter-Hallspannungsgenerators ein dem einen Faktor, also beispielsweise der Span   nung des Scheinverbrauchs, entsprechendes    Magnetfeld unter Verwendung von   Gleich-      richtern    im Erregerkreis einwirkt, durch die xweite Achse ein dem andern Faktor, also beispielsweise dem Strom, entsprechen. der Strom fliesst, während die dritte Achse an   oinem Gleichstrommessgerät    liegt. Eine solche   Scheinleistungsmessanordnung    ist insbesondere zur   Scheinverbrauchszählung    geeignet.



   Eine bekannte Anordnung zeigen die Fig.   1    und   2.    Ilier soll beispielsweise der   Schein-    verbraueh eines bei   1    (Fig.   1)    an ein nicht    gezeichnetes Wechselstromnetz angeschlosse-    nen   Verbrauchers V mittels    eines   Hallumfor-    mers   l,    und eines   Gleiehstromamperestunden-    zähler der in Kilovoltstunden   geeicht    ist, gemessen werden. Zu diesem Zweck wird der   Feldmagnet 2    des Umformers IT über eine Gleichrichteranordnung 3 von der Spannung der Anlage erregt.

   Ein dem   Anlagenstrom    proportionaler Strom wird durch einen Wandler   4    über einen Vorwiderstand 5 der zweiten Achse 6,7 eines   Halbleiterblättchens    8 zugeführt, das in einem Luftspalt des Ma  gneten    2 liegt. Die dritte Achse 9,10 des Halbleiterblättehens 8 ist über einen Vorwiderstand 11 und eine   Gleichrichteranord-    nung   12    an den   Zähler Z angeschlossen.    Natiirlich kann statt dessen durch die Achsen 6,7 auch ein der Messspannung proportionaler Strom und dafür der Magnet 2 durch einen dem Messstrom proportionalen Strom erregt sein.

   Ferner kann, wie Fig. 2 zeigt, die   Gl. eichrichteranordnung    12 statt in den   Zäh-    lerstromkreis auch in den Stromkreis der   Achse 6,    7 eingeschaltet werden.



   Man kann von dieser bekannten Anord  nung    zu einer für die Drehstromscheinverbrauchsmessung geeigneten Anordnung   ge'lan-    gen, wenn man jeder Phase des Drehstromnetzes eine Anordnung gemäss Fig.   1    oder 2 zuteilt und die Messwege der drei Zähler durch bekannte Mittel addiert.



   Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Weg zu weisen, wie man mit wesentlich geringerem Aufwand das gleiche Ziel erreicht.



  Bei einer   Seheinleistungsmessanordnung    für Drehstrom, bei der auf eine erste Achse wenigstens eines   Halbleiter-Hallspannungsgene-    rators ein dem einen Faktor des Scheinver  brauchs    entsprechendes Magnetfeld unter Verwendung von Gleichrichtern im Erregerkreis einwirkt, durch die zweite Achse ein dem andern Faktor entsprechender Strom fliesst, während die dritte Achse an einem Gleichstrommessgerät liegt, werden erfindungsgemäss drei lIallgeneratoren vorgesehen, deren erste Achsen magnetisch im Sinne der drei   Summanden    eines   Drehstromsystems    von dem genannten ersten Faktor beeinflusst,

   deren zweiten Achsen die dem andern Faktor entsprechenden   Strume    über Wandler   zuge-    führt sind und deren dritte Achsen in Reihe an einem Messgerät liegen. Bei Verwendung   dieser Scheinleistungsmessanordnung    zur   Seheinverbrauchszählung    wird als Gleichstrommessgerät ein Zähler vorgesehen.



   Die Erfindung bietet den Vorteil, dass man mit einem einzigen Zähler oder Messgerät   aus-    kommt, für das nach der Alternative der Fig.   1    eine Gleichrichteranordnung 12 nur ein einziges Mal aufgewendet werden   mut3.   



  Es braucht infolgedessen auch nur ein einziges   Zählertriebsystem      geeicht    zu werden.



   Ein Schaltbild für eine Ausführungsform einer solchen Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Die Bezugszeichen entsprechen denen der Fig.   l.    Drei   Blättchen      Ut    bis   U3    liegen mit ihren Achsen 9,10 in Reihe über einen Widerstand 11 und einen Gleichrichter   12    an dem Zähler   Z.    Den Achsen 6,7 werden mittels der Wandler 4 den drei Phasenströmen proportionale   Strume    zugeleitet. Die Speisung über Wandler ist erforderlich, damit sich die Potentiale der drei Generatoren frei einstellen können. Auf jedes Blättehen 8 wirkt im Sinne der Fig.   1    ein Magnet 2 ein, dessen Wicklung je an einer   Phasenspannung    des Drehstromnetzes liegt.



   Für die Blättehen 8 verwendet man am besten Halbleiter mit einer   Trägerbeweglich-    keit   (Elektronen-und    Defektelektronen) von mehr   als 6000 cm2/V sec,    insbesondere mehr als   lO000 cm2/Vsee. Solehe Verhältnisse    ergeben   sieh    zum Beispiel bei Halbleitern von der Art   AxlIBVn    also beispielsweise bei Indiumantimon.

   Arbeitet man hier mit Feldstärken von   10 000 Gauss,    so kann man Hallspannungen in der   Grossenordnung    von 0,   1    V erzielen, die auch ohne Zwischenschaltung von Verstärkern Messgeräte und Zähler betreiben konnen.   fTm    aus den   Hallgeneratoren    optimale Leistung herauszuholen, müssen die inneni und äussern Widerstände entsprechend abgeglichen werden. Es dürfte sieh empfehlen, den oder die Magnete   2,    den Zähler oder   sei-    nen Stromkreis auch mit   Mitteln zur Kom-    pensation von Messfehlern zu versehen.

   So wird man zum Beispiel dem Luftspalt des Magneten 2 einen Nebenschluss aus einer   Wärmelegierung    mit negativem Temperaturkoeffizienten der   magnetisehen Leitfahigkeit    geben, der den Temperaturgang des Halbleiters 8 ausgleicht. Ferner wird es   sieh    empfehlen, die gleichgeriehteten   Strume    durch bekannte Mittel möglichst gut zu glätten.



  Alles dies soll aber nicht näher erläutert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Seheinleistungsmessanordnung für Dreh- strom, bei der auf eine erste Achse wenigstens eines Halbleiter-Hallspannungsgenera- tors ein dem einen Faktor des Seheinver brauchs entsprechendes Magnetfeld unter Verwendung von Gleichrichtern im Erreger- kreise einwirkt, durch die zweite Achse ein dem andern Faktor entsprechender Strom fliesst, während die dritte Achse an einem Gleichstrommessgerät liegt, gekennzeiehnet durch drei Hallspannungsgeneratoren, deren erste Achsen magnetisch im Sinne der drei Summanden eines Drehstromsystems von dem genannten ersten Faktor beeinflusst,
    deren zweiten Achsen die dem genannten zweiten Faktor entsprechenden Strome über Wandler zugeführt sind und deren dritte Achsen in Reihe an einem Messgerät liegen.
    II. Verwendung der Seheinleistungsmess- anordnung nach Patentansprueh I zur Schein- verbrauchszählung, dadureh gekennzeiehnet, dass das Gleiehstrommessgerät ein Zähler ist.
CH333225D 1954-03-08 1955-03-04 Scheinleistungsmessanordnung für Drehstrom CH333225A (de)

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CH333225A true CH333225A (de) 1958-10-15

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CH333225D CH333225A (de) 1954-03-08 1955-03-04 Scheinleistungsmessanordnung für Drehstrom

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0302170A1 (de) * 1987-08-06 1989-02-08 Landis & Gyr Betriebs AG Anordnung zur Ermittlung einer Leistungssumme und zur Verwendung insbesondere in Mehrphasen-Elektrizitätszählern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0302170A1 (de) * 1987-08-06 1989-02-08 Landis & Gyr Betriebs AG Anordnung zur Ermittlung einer Leistungssumme und zur Verwendung insbesondere in Mehrphasen-Elektrizitätszählern

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