CH332614A - Mehrstufiger Kolbenkompressor - Google Patents

Mehrstufiger Kolbenkompressor

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Publication number
CH332614A
CH332614A CH332614DA CH332614A CH 332614 A CH332614 A CH 332614A CH 332614D A CH332614D A CH 332614DA CH 332614 A CH332614 A CH 332614A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinders
stage
piston compressor
arranged horizontally
crank
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Bauer
Original Assignee
Burckhardt Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Burckhardt Ag Maschf filed Critical Burckhardt Ag Maschf
Publication of CH332614A publication Critical patent/CH332614A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B25/00Multi-stage pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


  Mehrstufiger     Kolbenkompressor       Bei mehrstufigen Kolbenkompressoren wer  den in neuerer Zeit mehr und mehr Bauarten  bevorzugt, bei denen jeder Zylinder einen  eigenen Kreuzkopf und eine eigene Pleuel  stange zum Antrieb besitzt, da diese Bauart  bessere Zugänglichkeit und bei den heute ver  wendeten     höhreren    Drehzahlen einen besseren       3lassenausgleieh    ergibt als die früher übliche       Tandemanordnung    der Zylinder. Dabei haben  sieh zwei     grundsätzliche    Bauarten herausge  bildet, je nachdem, ob die Zylinder vertikal  oder horizontal angeordnet werden.

      In     Fig.1    ist. im     Crrundriss    schematisch die  vorwiegend in Europa übliche vertikale Bau  art am Beispiel einer sechsstufigen Maschine  dargestellt. Mit 1. bis 6 sind die doppelt  wirkenden Zylinder der     1..    bis 6. Stufe     be-          2.eiehnet    und mit 7 der Elektromotor, der  zum Antrieb dient. Da man Interesse daran  hat. die Länge der Maschine und der Kurbel  welle zu beschränken, wird den Zylindern im        <  < rundriss        zweekmässigerweise    die Form ab  geflaehter Rechtecke gegeben.

   Die gegenseiti  gen Abstände     a    der Kurbeln können im all  gemeinen bei den     Hoehdruekzylindern    der  3. bis 6. Stufe gleich gehalten werden. Der  Abstand b zwischen dem Zylinder der 2. und  der 3. Stufe muss vergrössert werden, und der  Abstand c zwischen den Zylindern der     1..    und  2.     Stufe    wird nochmals grösser gemacht, da  die     Niederdruekzylinder    grössere Durchmes  ser haben.    Diese Bauart ergibt eine verhältnismässig  gedrängte und gut zugängliche Konstruktion  der Maschine, deren Massenausgleich allen  Anforderungen genügt.

   Als nachteilig muss  jedoch angesehen werden, dass bei den     Nie-          derdruekkurbeln    die Abstände b und c v     er-          grössert    werden müssen und dass bei den eng       nebeneinandergestellten    Zylindern nur >die  Schmalseite für die Unterbringung der Ven  tile zur Verfügung steht. Bei den Zylindern  höheren Druckes ist     hiefür        erfahrungsgemäss          genügend    Platz vorhanden; jedoch bereitet es  insbesondere bei hohen Drehzahlen Schwie  rigkeiten, die Ventile der     Niederdruekzylin-          der    in dem verfügbaren Platz unterzubringen.  



  In     Fig.    2 ist, ebenfalls schematisch, die in  Amerika vorherrschende horizontale Bauart  dargestellt, bei der ebenfalls für jeden Zylin  der 1 bis 6 ein eigener Kreuzkopf und eine  eigene Pleuelstange angeordnet ist. Auch diese  Bauart entspricht bezüglich Zugänglichkeit  und Massenausgleich den gewünschten Anfor  derungen. Da die Zylinder frei stehen, kann  man die Ventile am ganzen Umfang ohne Be  hinderung durch den Nachbarzylinder ein  bauen, so dass reichlich Platz für die Unter  bringung grosser Ventilquerschnitte vorhan  den ist.

   Nachteilig ist jedoch, dass zwischen  den Zylindern genügend Platz für die De  montage der Ventile vorgesehen werden muss,  wodurch die     Achsabstände    d sehr gross wer  den und die totale Länge der Maschine grösser  wird wie bei der Bauart nach     Fig.1.         Da jede dieser beiden Lösungen ihre Vor  und Nachteile hat, sind Bauarten bekannt  geworden, bei denen horizontale und vertikale  Zylinder kombiniert werden.  



  So hat man von der gleichen Kurbel aus  zwei horizontale gegenüberliegende Zylinder  und einen in der Mitte stehenden dritten Zy  linder angetrieben. Nachteilig ist hierbei, dass  keine Öffnungen für die Zugänglichkeit des  Triebwerkes vorgesehen werden können, und  dass aus diesem Grunde der Bau     mehrkurb-          liger    Maschinen in dieser Form (die einem  auf dem Kopfe stehenden T gleicht) nicht  möglich ist.  



  Es sind auch Bauarten bekanntgeworden,  bei denen von der gleichen Kurbelwelle aus  eine Reihe liegender Zylinder und eine Reihe  stehender Zylinder angetrieben werden, so  dass der Aufriss die Form eines L erhält. Hier  bei ist zwar die Zugänglichkeit des Triebwer  kes gewährleistet; jedoch bleibt die Notwen  digkeit bestehen, die     Achsabstände    zwischen.  den. horizontalen Zylindern der Zugänglich  keit wegen sehr gross zu machen.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung  ist eine Kombination von horizontalen und  vertikalen Zylindern, die die Vorteile beider  Bauarten wahrt und ihre Nachteile vermeidet.  



  In     Fig.3    ist wiederum schematisch und  im     G-rundriss    ein Ausführungsbeispiel der Er  findung in Form eines sechsstufigen     Kom-          pressors    dargestellt. Wiederum sind mit 1 bis  6 die Zylinder der 1. bis 6. Stufe bezeichnet  und mit 7 die Antriebsmaschine.  



  Dabei werden von der 1. Kurbel zwei ein  ander gegenüberliegende horizontale Zylin  der angetrieben. Nach     Fig.3    sind dies die  Zylinder 1 und 2 der 1. und 2. Stufe. Sinn  gemäss könnten es jedoch zwei Zylinder der  1. Stufe sein. Die Hochdruckzylinder 3 bis 6  sind vertikal angeordnet. Dadurch ergibt sich  eine Maschine von ausserordentlich geringer  Baulänge, gutem Massenausgleich und vor  züglicher Zugänglichkeit. Die Abstände zwi  schen den Kurbeln können sehr leicht überall  das konstruktiv mögliche Mindestmass aufwei  sen. Die     Niederdruckzylinder    liegen allseitig  frei und bieten daher unbeschränkte Möglich-         keit    für die Unterbringung grosser Ventil  querschnitte.

   Die Zugänglichkeit zum Trieb  werk ist ausgezeichnet, da die erste Kurbel  nur zwei horizontale Zylinder antreibt, die  folgenden Kurbeln jedoch nur vertikale Zy  linder.  



  Es ist bei einer mehrstufigen Maschine  auch möglich, die erste und die letzte Kurbel  zum Antrieb der Kolben gegenüberliegender,  horizontaler Zylinder zu verwenden, während  alle dazwischenliegenden Kurbeln nur verti  kale Zylinder antreiben.  



       Fig.    4 zeigt. einen Schnitt. durch die hori  zontal liegenden Zylinder 1 und 2, und     Fig.    5       einen.schnitt    durch den     vertikalen    Zylinder 3.  12 ist das     Kurbelgehäuse,    das obere und seit  liche Öffnungen besitzt. An den seitlichen  Öffnungen sind     Kreuzkopfführungen    13 an  geschraubt, an welchen wiederum die horizon  talen Zylinder 1 und 2 befestigt sind. Die  zwischen den beiden seitlichen Öffnungen lie  gende, obere Öffnung ist mit. einem Deckel 15  versehen, so dass die Zugänglichkeit zum Kur  beltriebwerk gewährleistet ist.

   Für die verti  kalen Zylinder 3 bis 6 ist, je eine Kreuzkopf  führung 16 an der entsprechenden obern Öff  nung     angeschraubt,    während die beiden zuge  hörigen seitlichen Öffnungen für die Zugäng  lichkeit zum Kurbeltriebwerk durch je einen  Deckel 17 verschlossen sind.  



  Eine andere Ausführung ist in     Fig.    6 dar  gestellt. Das Kurbelgehäuse besteht hier aus  einer     dtn    untern Gehäuseteil bildenden  Grundplatte 18 und einem damit verbunde  nen, den obern Gehäuseteil bildenden Gestell  19, wobei die Fuge zwischen diesen beiden  Teilen etwa auf der Höhe der Kurbelwellen  achse liegt. Dieses Kurbelgehäuse könnte aber       gewünschtenfalls    auch aus einem einzigen  Stück bestehen. Auf dem Gestell 19 sitzen in  bekannter Weise die vertikalen Zylinder, wäh  rend     zum    Antrieb der Kolben der horizontalen  Zylinder 1 und 2 eine     Kreuzkopfführung    20  an der Stirnwand des Kurbelgehäuses ange  flanscht ist.

   Die     Kurbelwelle    ist in diesem Falle  nur im Gehäuse gelagert, und die erste Kur  bel, die die Kolben der horizontalen Zylinder  antreibt, ist eine frei fliegende Stirnkurbel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mehrstufiger, mehrkurbliger Kolbenkom pressor mit wenigstens einem Zylinder pro Stufe, dadurch gekennzeichnet, dass von den Zylindern desselben wenigstens derjenige der ersten Stufe horizontal und die übrigen ver tikal angeordnet sind. UNTERANSPRÜ CHE 1. Mehrstufiger Kolbenkompressor nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder der ersten und der zweiten Stufe horizontal und einander gegenüberliegend an geordnet sind. Mehrstufiger Kolbenkompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Zylinder der letzten Stufe horizon tal angeordnet ist.
    3. Mehrstufiger Kolbenkompressor nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass auch die Zylinder der zwei letzten Stufen horizontal und einari- der gegenüberliegend angeordnet sind. 4. Mehrstufiger Kolbenkompressor nach Patentanspruch, bei welchem die Zylinder der ersten und der zweiten Stufe horizontal und einander gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kolben dieser beiden Zylinder antreibende Kurbel als Stirnkurbel ausgebildet ist. 5.
    Mehrstufiger Kolbenkompressor nach Patentanspruch, bei welchem die Zylinder der ersten und der zweiten Stufe horizontal und einander gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreuzkopf führung für die Kolben dieser beiden Zylin der an der Stirnwand des Kurbelgehäuses an geflanscht ist.
CH332614D 1955-06-13 1955-06-13 Mehrstufiger Kolbenkompressor CH332614A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH332614T 1955-06-13

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CH332614A true CH332614A (de) 1958-09-15

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ID=4502520

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CH332614D CH332614A (de) 1955-06-13 1955-06-13 Mehrstufiger Kolbenkompressor

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009112500A1 (de) * 2008-03-10 2009-09-17 Burckhardt Compression Ag Kurbeltriebwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009112500A1 (de) * 2008-03-10 2009-09-17 Burckhardt Compression Ag Kurbeltriebwerk

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