CH332036A - Zugschlussmeldeeinrichtung - Google Patents

Zugschlussmeldeeinrichtung

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CH332036A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/14Devices for indicating the passing of the end of the vehicle or train
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Zugschlussmeldeeinrichtung    Zum Bau von Zugschlussmeldeeinrich  tungen sind schon verschiedene Wege vor  geschlagen worden.  



  Nebst den Einrichtungen, welche elektro  magnetische Strahlung, wie Lichtoder Radio  wellen, verwenden, sind solche bekannt, welche  statische Magnetfelder oder die elektroma  gnetische Wechselwirkung als Befehlsüber  tragungsmittel verwenden. Keine dieser Ein  richtungen     führte    zu befriedigenden Resul  taten. Dies rührt     einerseits    daher, dass die       grossen    Metallflächen und Eisenmassen der  Wagen einen so bedeutenden Einfluss haben       können,    dass das verhältnismässig kleine  Sclusssignal nicht mehr sicher gemeldet wer  den kann. Licht masste zufolge seiner Stör  anfälligkeit durch Fremdlichtart und atmo  sphärische Einwirkungen ohnehin ausfallen.

    Anderseits ist insbesondere bei den magne  tischen     Lösungen    die Reichweite der Einwir  kungen verhältnismässig klein, und die Appa  rate müssen an die äusserste Grenze des Licht  raumprofiles gebracht werden. Dies bedingt  aber eine präzise Montage,     was    bei einer Ein  richtung, die am letzten Wagen einfach aus  wechselbar sein muss, nicht leicht erreichbar  ist.  



  Es sind Einrichtungen beschrieben wor  den, bei denen am letzten Wagen ein starker  Permanentmagnet angehängt wird,     dessen     Feld einen Apparat am Gleis beeinflusst.  Dieser hinunterhängende Magnet ist einer  seits leichter Zerstörbarkeit ausgesetzt und    anderseits hat er Hang zum Hin- und Her  schwingen, was beides die Betriebssicherheit  stark beeinträchtigt.  



  Eine wesentliche Erhöhung der Wirkungs  reichweite magnetischer Geräte kann dadurch  erreicht werden, dass     magnetische    Wechsel  felder höherer Frequenz angewandt werden.  Es können auf diese Weise Befehle bis auf  Distanzen von 50 cm oder mehr bequem über  mittelt werden.  



  Eine besonders grosse Schwierigkeit lag  aber in dem Umstand, dass es bis dahin mit  einfachen Mitteln nicht möglich war, den am  Zugschluss befindlichen Teil, das Schluss  zeichen, das den Generator für die Erzeu  gung des höherfrequenten magnetischen  Wechselfeldes sowie die Induktionsspulen ent  hält, als Einheit zu bauen. Die für den Betrieb       benötigte    elektrische Leistung war so gross,  dass nur schwere Batterien in Frage kamen.  Dies ist aber mit einem handlichen Gerät  unvereinbar. Zudem ist auf die Stossempfind  lichkeit der Elektronenröhren besonders Rück  sicht zu nehmen.  



  Erst die in neuester Zeit erhältlichen  Bauelemente und Materialien, wie die Tran  sistoren, welche an Stellet der Verstärkerröhren  treten, als auch die ferromagnetischen Kern  materialien für hohe Frequenzen, ergaben die       Möglichkeit    des Baues einer leichten, robusten,  als     Schlusszeichen    wirkenden Einrichtung.  



  Gerade die     Verwendung    von Transistoren  ermöglicht es, einen Sender zu bauen, der mit      relativ kleiner Speiseleistung die für ein be  triebssicheres Funktionieren des Zugschluss  melders benötigte Energie abgibt.  



  Transistoren besitzen keine geheizte Ka  thode, wodurch ihr Wirkungsgrad besonders  hoch wird.  



  Die vorliegende Erfindung einer Zug  schlussmeldeeinrichtung besteht aus einem am  letzten Wagen eines     Eisenbahnzuges    befe  stigten Schlusszeichen und einer Streckenappa  ratur am Gleis. Sie ist dadurch gekennzeich  net, dass das Schlusszeichen mit einer Induk  tionsspule, Sendespule genannt, ausgerüstet  ist, in welcher ein Transistor-Generator ein  magnetisches Wechselfeld erzeugt. Diese  Sendespule besitzt die Form einer lang  gastreckten Zylinderspule mit einem Kern  aus ferromagnetischem Material.

   Die Strecken  apparatur weist einen Empfänger auf, der mit  einer Induktionsspule, Empfangsspule ge  nannt, verbunden ist, die auf die Sendefre  quenz abgestimmt und in     Abmessung    und  Aufbau der Sendespule ähnlich ist.     Sende-          und    Empfangsspule sind derart am Eisen  bahnzug bzw. an der Strecke- montiert, dass  dieselben beim Vorbeifahren des Zuges an der  Empfangsspule der Streckenapparatur in  einen solchen Abstand gelangen, dass sie mit  einander in Wechselwirkung treten können  und dass die übertragene Energie einen Signal  vorgang herbeiführt:  Die von der Sende- auf die Empfangs  spule übertragene Energie kann z. B. direkt  ein     empfindliches    Relais betätigen.

   Die  Empfangsspule kann aber auch einen Ver  stärker speisen, der die übertragenen Signale  verstärkt.  



  Dieser Verstärker ist mit Vorteil ein  Transistor-Verstärker. Die Frequenz, mit der  der Zugschlussmelder betrieben wird, liegt  zweckmässigerweise im Bereich von 5-100       kHz    und wird nach unten durch die Ein  schwingdauer des Empfangsschwingkreises  begrenzt, da bei einer maximalen Zugsge  schwindigkeit von 30 m/sec alle Einschwing  vorgänge in etwa 1/50 sec beendet sein müssen.  Die obere Grenzfrequenz ist gegeben durch  die Wirbelstromverluste der verwendeten    Spulenmaterialien und durch die Frequenz  abhängigkeit der übrigen Schaltelemente.  



  Beispielsweise kann die Anordnung des  Schlusszeichens am Zugsende und der Emp  fangsspule an der Strecke derart sein, dass  beim Vorbeifahren des Zuges an der Emp  fangsspule der Abstand zwischen Sende- und  Empfangsspule     30--,50    cm beträgt. Wenn die  vom Generator abgegebene Leistung z. B.       etwa    1 W beträgt, so reicht die von der Sende  auf die Empfangsspule übertragene Energie,  welche etwa 10 mW ausmacht, zur Betätigung  eines empfindlichen Relais aus.  



  Um die Dauer der Einwirkung zwischen  Sender und Empfänger zu verlängern,  können die Abmessungen der Spulen ver  grössert werden. Es ist aber wesentlich vor  teilhafter, die Dauer der Einwirkung dadurch  zu vervielfachen, dass längs des Geleises zwei  oder drei Empfängerspulen, welche in Serie  liegen und also gleichphasig erregt werden,  in Abständen von etwa der doppelten Spulen  länge angebracht werden. Der Aufbau der  Zugsapparatur kann dabei unverändert blei  ben.  



  Die Ausbildung des Schlusszeichens ist.  zweckmässigerweise derart, dass es am letzten  Wagen ähnlich wie die Schlusslaterne befe  stigt werden kann, jedoch muss die Sende  spule ihre relative Lage zur     Empfangsspule     immer beibehalten und die Achsen der beiden  Spulen müssen, um die bestmögliche Über  tragung vom Sender auf Empfänger zu er  halten, zueinander parallel verlaufen. Die  Energie für den Betrieb des Schlusszeichens  kann einer Batterie entnommen werden, deren  Abmessungen und Lebensdauer bei der be  nötigten Belastung den Charakteristiken einer  in den bekannten     Zugschlusslaternen    bei  Eisenbahnen verwendeten. Batterien entspre  chen.  



  Anhand der Zeichnung sei ein Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung beschrieben.       Fig.1    stellt die Anordnung des     Schluss-          zeichens    01 am letzten Wagen 02 eines Zuges,  die Sendespule 03 sowie die Streckenappara  tur am Gleis dar, welche einen Empfänger 05  aufweist, der mit der Empfangsspule 04 ver-      banden ist, und die Leitung 06 zur nicht ge  zeichneten Stationseinrichtung.  



  Fig.2 stellt den schaltungstechnischen  Aufbau des Generators 011 dar, welcher die  Sendespule 03 speist. 07 ist der Schwingungen  erzeugende Transistor, welcher den     Leistungs-          Transistor    08 steuert. 09, 10 und 11 sind Be  triebswiderstände für den Transistor 07. Die  Betriebsfrequenz des Generators wird durch  den Schwingkreis, der aus der Spule 12 und  dem Kondensator 13 besteht, bestimmt. 14 ist  die Rückkopplungsspule, welche mit der  Spule 12 einen Übertrager auf demselben  Bern bildet. Der Kondensator 15 überbrückt  den Widerstand 11.

   Zur Kupplung des Gene  rator-Transistors 07 mit dem     Leistungs-Tran-          sistor    08 dient der Übertrager 16. 17, 18 und 7 9  Sind     Betriebswiderstände    für den Transi  stor 08. Der Kondensator 20 überbrückt den  Widerstand 18. 21 ist der Ausgangsüber  trager, der die Generatorenergie über den       Kondensator    22 auf die Sendespule 03 über  trägt, welche an die Klemmen 24 und 25 an  geschlossen ist. 23 ist die Klemme für den  Anschluss des negativen Pols der Betriebs  batterie und 26 diejenige für den positiven  Pol.  



  Fig. 3 stellt die Anordnung der Strecken  apparatur am Gleis dar, wenn zwei in Serie       geschaltete    Empfangsspulen 04 längs des  Gleises     angebracht    sind, um die Dauer der  Einwirkung zwischen Sende- und Empfangs  spule zu verlängern. 05 ist der Empfänger  und 06 die Leitung zur nicht dargestellten  Stationseinrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zugschlussmeldeeinrichtung, welche aus einem Schlusszeichen, das am, letzten Wagen eines Eisenbahnzuges befestigt ist und einer Streckenapparatur am Gleis besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlusszeichen (01) mit einer Sendespule (03) ausgerüstet ist, in welcher ein Transistor-Generator (011) ein magnetisches Wechselfeld erzeugt und welche Sendespule (03) die Form einer lang gestreckten Zylinderspule mit einem Kern aus ferromagnetischem Material besitzt, und dass die Streckenapparatur einen Empfänger (05) aufweist, der mit einer Empfangsspule (04) verbunden ist, die auf die Sendefrequenz abgestimmt und in Abmessung lind Aufbau der Sendespule (03) ähnlich ist,
    wobei Sende- und Empfangsspule (03 und 04) derart am Eisenbahnzug bzw. an der Strecke montiert sind, dass dieselben beim Vorbeifahren des Zu ges an der Empfangsspule (04) der Strecken apparatur in einen solchen Abstand gelangen, dass sie miteinander in Wechselwirkung tre ten können, und dass die übertragene Ener gie einen Signalvorgang herbeiführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Zugschlussmeldeeinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gleichphasig erregte Emp fangsspulen (04) längs der Fahrrichtung an gebracht sind. 2. Zugschlussmeldeeinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsspule (04) einen Verstärker (05) speist, der die über tragenen Signale verstärkt. 3.
    Zugschlussmeldeeinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Empfangs spule (04) gespeiste Verstärker (05) ein Transistor-Verstärker ist. 4. Zugschlussmeldeeinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1-3, da durch gekennzeichnet, dass die Frequenz des Senders zwischen 5 und 100 kHz liegt.
CH332036D 1955-05-23 1955-05-23 Zugschlussmeldeeinrichtung CH332036A (de)

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